Lager Hinterrad

Zitat von kda

250 Nm sollen dann den Wassereintritt verhindern - ist in meinen Augen genauso
ein Quark wie die gesammte Konstruktion .
Ich als Laie.......

Das mit dem Laien brauchst du nicht extra zu betonen, wenn du behauptest, dass die 250 Nm irgendwas mit dem Wassereintritt zu haben könnten.

Das ist ungefähr so, als würdest du sagen: Also ich bin ja kein Arzt, aber ich glaube, dass man Krebs mit Antibiotika behandeln kann!

Es sind immer die gleichen 3-4 Nutzer, die zu dem Thema mit mehr oder weniger Sachverstand schreiben. Der Rest fährt einfach. Und das geht so seit 2014, seit der Einführung der SDR.

Die Lager sind absolut wartungsfrei und wasserdicht, wenn sie nicht über ihre Bestimmung hinaus belastet werden. Auch das Nadellager rechts verfügt über eigene Simmerringe.
Die beiden Innenringe der Rillenkugellager werden mit der Achswelle und der linken Achsmutter und dazwischen einem Distanzring mit 200 Nm zusammen fest verbunden, also der Innenring dreht sich nicht auf der Achswelle. Die Innenringe sind somit mit der Achswelle fest verbunden. In diesem Bereich kann aber Wasser über den Distanzring eintreten, was Kurt meinte, da der Distanzring innen keine Dichtung besitzt. Das eintretende Wasser kann aber den Lagern nichts anhaben, solange diese intakt sind, lediglich die Achswelle könnte an den Innenringen festgammeln.

Sorry, das ich zu diesem Thema immer wieder schreibe, da meine Kulanz aber abgelehnt wurde, musste ich mich mit der Thematik etwas mehr beschäftigen, da ich ja mit meiner KTM auch fahren möchte und somit gezwungen war, sie zu reparieren und das wird wohl in dem Bereich nicht das letzte Mal bleiben.

Wie ich es hier aus den Infos verstehe ist u.a. die hohe Temperatur, die auf die Lager wirkt das Basisproblem dass zu Undichtigkeit, dann Fettaustritt und schließlich zum defekten Lager führt.
Was ist hier also der Grund, dass die Lager so heiß werden?

Oder ist es anders rum und die Lager werden (dann ja verständlicherweise) heiß, weil sie nicht mehr geschmiert waren. Wie könnte das aber sein, wenn sie gedichtet sind und somit kein Wasser ein- und dadurch Fett austreten sollte/könnte?

Ja, das ist die große Frage, warum werden die Lager zu warm/heiß, so dass sie auf Dauer Schaden nehmen und bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger lange halten. Wenn die Lager für die Belastung richtig ausgelegt sind, sollten sie eigentlich halten, da sie ja wartungsfrei und wasserdicht sein sollten. Ich probiere ja zurzeit Lager von einem anderen Hersteller, ist aber nur ein Versuch. Bis jetzt habe ich mit diesen Lagern ca. 4000 km runter, ohne Probleme, das ist aber noch keine Laufleistung und kein Indiz das sie besser sein könnten als die original verbauten. Es gibt sicherlich noch viele andere Faktoren die eine Rolle spielen, ob die Lager halten oder nicht, wie z.B. Soziusbetrieb, Kettenspannung, Fahrbahnbeschaffenheit, Federrate vom Federbein, Reifenwahl, harte Gasannahme u.s.w
Ich hoffe immer noch, das KTM an dem Thema dran ist und irgendwann eine Lösung anbieten kann. Konstruktiv ist da auf jeden Fall der Wurm drin und mit einer Ablaufbohrung das Problem bestimmt nicht vom Tisch. Solange wie es so ist wie es ist, werde ich meine Lager sicherlich noch öfters tauschen müssen.

Die Frage wird wohl auch sein ob sie eine Lösung für "abgezahlte Motorräder" anbieten wollen.

Zitat von kda

Hallo PeterPumpkin ,
schaue es Dir an oder zerlege es selbst , dann wirst auch Du
sehen können woran es liegt .
Gewöhne es Dir ab anderer Leute Meinung ungeprüft laufen zu
kritisieren .
Und nur zu Deiner Info - momentan liege ich bei knapp 87 000 km !
Gruß Kurt

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Die Mutter (7) verschraubt Felge (1) mit der Achse (2).
Was genau soll sich jetzt da ändern bzw. besser abdichten mit 250 Nm statt 200 Nm.

@kda Kurt geht es bei dem Murks um den Distanzring Nr.19 der in den Simmerring Nr.12 gesteckt wird, aber zur Achswelle die durch den Innendurchmesser des Distanzrings läuft, keinerlei Dichtung hat.
Hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich rüber bringen.

Die Sache mit den 250 Nm hat zwar auch ihre Berechtigung, hat aber rein gar nichts mit den Lagerschäden und Hinterradspiel zu tun. Dabei geht es ausschließlich um zu lockere Hinterräder, die dafür sorgen würden, dass die Aufnahmebolzen und die dafür vorgesehenen Löcher in der Felge ausschlagen würden.

Zitat von Monty

Sorry, das ich zu diesem Thema immer wieder schreibe, da meine Kulanz aber abgelehnt wurde, musste ich mich mit der Thematik etwas mehr beschäftigen, da ich ja mit meiner KTM auch fahren möchte und somit gezwungen war, sie zu reparieren und das wird wohl in dem Bereich nicht das letzte Mal bleiben.

Schreib mal bitte schön weiter - irgendwann kann es uns alle erwischen!

Gruß

p

Zitat von Monty

Die Sache mit den 250 Nm hat zwar auch ihre Berechtigung, hat aber rein gar nichts mit den Lagerschäden und Hinterradspiel zu tun.

Nichts anderes habe ich gesagt KDA aber nicht
Aber die "250 Nm sollen das Spiel verringern!" Fraktion ist hier ja gut vertreten

Falls ihr euch erinnern könnt, am Anfang gab es 1290er Fahrer bei denen war nach dem ersten Reifenwechsel die rechte Radmutter relativ lose, darum hat man wohl das Anzugsdrehmoment erhöht. Ich kann mir auch vorstellen, dass der am Anfang verbaute Konus sich eventuell gesetzt hat und von daher die Mutter bei einigen lose war. Die Geschichte mit der losen Radmutter hat aber leider von dem eigentlichen Thema Lagerspiel und Lagerschäden abgelenkt und der Konus wurde dann ja auch weggelassen und sicherheitshalber das Anzugsdrehmoment erhöht.
Viele nichtbetroffene fahren auch nicht unbedingt viel und eventuell auch sehr verhalten, da mag das Problem noch einige Zeit auf sich warten. Ich hoffe ja immer noch auf eine finale Lösung von KTM die allen Kunden zur Verfügung gestellt wird, um dieses leidige Thema endlich vom Tisch zu bekommen.
So wie es zur Zeit ist, werden die Schäden sich häufen und einige betroffene warten zur Zeit ja jetzt schon auf Ersatzteile, da diese kaum noch zu bekommen sind. Die Zeit spielt aber für KTM, da der Winter näher kommt und somit das Thema auch eventuell erst einmal zur Ruhe, es sei denn die Kunden aus Übersee machen weiter.

Gruß Andreas

also ich kenne Leider nicht den genauen Aufbau der Lagerung, sehe aber denDistanring Nr.19 welches Bildlich von Monty beigefügt wurde. Wenn also dieser Distanring "Lose auf die Radnabe aufgeschoben wird (eventuell Passung H7/h7 zb.)hier sind es je nach wellendurchmesser vielleicht 0,03mm.
Abhilfe zb
(normal Konstruktive Lösung im Maschinenbau)
Wenn der Lagerring Nr. genug Material hat, könnte man am Innendurchmesser eine Einstich (ausdrehen) für einen Quadring oder wenns zuwenig Material hat würde auch ein O-Ring zur Funktion ausreichen.
Leider habe ich von den Teilen Keine Abmaße, ansonsten würde ich die Teil Im CAD Mal designen mit Zeichnung und den Zugehörigen Dichtungen .
Falls Also jemand mir den Ring uswvermessen kann, würde ich dies Mal untzersuchen

Gruß Carsten

hier Mal als Beispiel

also ohne Druck dichtet dieser an beiden Aussenradien Gut ab.
Wie gesagt brauchte ich Mal die Abmessungen zum prüfen

Mein Achslager hat etwas zuviel Spiel und ein Ersatzteil ist angefordert. Leider kann KTM nicht liefern, der erste Termin mit 12.9.2017 wurde auf 18.10.2017 verschoben, getauscht wird angeblich die gesamte Achseinheit.

Beim Fahren merke ich noch nichts, Motorrad hat dzt. 32.500 km.

Da das Wetter dzt. nicht mitspielt, komme ich dzt. ohnehin nicht viel zum Fahren.

Das sind Staubschutzdichtringe an den Lagern die nur geringfügig gegen Spritzwasser bzw reguläre Feuchtigkeit geschützt sind.. Keine Dichtungen nach IP67 oder sonst was, die für ständigen Wasserkontakt insbesondere auch wenn nur geringen Wasserdruck geeignet sind.
Vielmehr halten sie die Fettfüllung an ihrem Ort

Bei diesen Dünnring lagern könnte schon der zu große Passungssitz der 1.0 Welle mit den 200 Nm Anzugsmoment dafür sorgen das der Innenring exzentrisch verschoben wird beim Fest ziehen und das Lager heiß läuft

Hallo Kurt, das wäre natürlich klasse . Je mehr infos desto besser