Beiträge von Andreas vwWe

    Guten Abend zusammen,


    zur Probe gefahren bin ich vor einem guten Jahr eine Duke 5 OHNE R; mir gefiel vor allem die Sitzposition nicht so gut, auf der kurzen Teststrecke ließ sich aber nicht viel über das Fahrwerk erfahren. Dennoch stand für mich am Ende des Tages fest: Wer Duke sagt, muss auch R sagen.


    In der Zwischenzeit bin ich von meiner Speed Triple auf eine Speedy R mit Öhlins-Fahrwerk umgestiegen und meine F8R habe ich u.a. mit einem voll einstellbaren Wilbers-Federbein ausgestattet. Und ich muss sagen, dass mir so ein Fahrwerkstuning noch mal deutlich wichtiger als eine Motoroptimierung ist: Die Speedy ist ohne ein PS mehr deutlich schneller geworden, die BMW lässt sich im Soziusbetrieb klar präziser und flotter bewegen.


    So habe ich vor einigen Tagen meine Duke R gekauft und will sie - auch bei der aktuellen Preisdifferenz - nicht gegen ein Standard-Modell plus Wertausgleich tauschen.


    Empfehlung an den TO: Kaufe ein einstellbares, auf Dich angepasstes Wilbers und warte bis Oktober, dann gibt es 10%; wenn Du dann noch Interesse haben solltest, wende Dich an mich, denn ich habe eine Quelle, die noch einen weiteren Nachlass bietet.


    Gruß


    Andreas

    Hallo zusammen,


    ich habe mir für die Duke 5 R zwei Constands gekauft; jener für hinten greift in die sog. Racinghalterungen und funktioniert. Jener für vorne hat als Aufnahme zwei Platten mit gummierten Stiften; diese sollen unter den Gabelfuß und unter die Aufnahme der Bremssättel greifen. Nun hat die die Duke aber nur einen Bremssattel vorne ... Also kurz: Ich schaffe es nicht, vorne aufzubocken. Wir macht Ihr es, wenn Ihr das Vorderrad ausbauen möchtet?


    Gruß


    Andreas

    Hallo!


    Ich bin neu hier und habe ein paar Fragen zur Duke. Da es gerade bei der Duke hinsichtlich der Sicherheitsfeatures enorme Fortschritte gab, wie eig. bei fast keinem anderen Motorrad (kein ABS --> ABS --> ABS & ASR --> Kurven-ABS & ASR), wollte ich fragen, ob jemand schon mit allen dieser Features Erfahrung gemacht hat? Man liest ja immer selbst von erfahrenen Fahrern immer wieder, dass man keine Assistenzssysteme braucht. Aber ich denke, das Bike kann selbst bei einer Vollbremsung inkl. der Hinterradbremse bei trockener Fahrbahn blockieren, sodass das ABS u.U. schon ein Lebensretter sein kann oder die Folgen minimiert. Wie seht ihr das? Und wie verhält sich das mit ASR und Kurven-ABS? Kann das auch für den Ottonormale auf der Straße nützlich sein oder eher nur auf der Rennstrecke? Ich denke, wenn es kein Vorteil wäre, würde man es bestimmt nicht anbieten.


    Desweiteren wollte ich noch fragen, ob man auch mit 173 cm die 690er Duke problemlos fahren kann und ob man auch problemlos 140 auf der Bahn fahren kann oder ob man da besser zu einem 2- oder 4-Zylinder-Aggregat greift?


    Ich habe vor 35 Jahren gelernt, Motorrad zu fahren - ABS gab es damals noch nicht und so habe ich eine Bremstechnik internalisiert, in der ich - wenn es sein muss - den Druck bis kurz vor den Blockierpunkt erhöhe. In der Regel gelingt das, aber wir haben in Sicherheitstrainings Situationen simuliert, in denen man wegen Nässe, Sand, Split etc. ohne ABS die Bremse kurz öffnen müsste, um nicht zu fallen; das aber verlängert den Bremsweg signifikant. Daher: Nie mehr ohne ABS; und: Ich hoffe, dass ich es nie wirklich benötige.


    Kurven-ABS: Auf den ersten 700km noch keine ernsthaften Erfahrungen gemacht, allerdings hatte ich mehrfach das Gefühl, dass mir das Feature bei Korrekturen in der Kurve Druck aus der Leitung nimmt; das fand ich nicht so gut.


    Traktionskontrolle: Könnte auch mit nur 80PS bei Nässe hilfreich sein.


    Schleppmomentregelung: angenehm.


    Schließlich: Ich fahre nur Naked-Bikes; aber bei Geschwindigkeiten über 120km/h sitze ich dann doch lieber weniger aufrecht, sondern leicht nach vorne gebeugt. Aber technisch ist sind auch 170km/h - selbst bei kurzer Übersetzung (15er Ritzel) kein Problem.


    Gruß


    Andreas

    Die V-Trec Hebel passen soweit ich das gelesen habe nicht auf die Duke V, da der Kupplungshebel nicht ganz angezogen werden kann und dadurch die Kupplung nicht sauber trennt. Passen die bei dir problemlos? Meine Nachfrage beim Hersteller ergab, dass es keine V-Trec Hebel für die Duke V gibt... :denk:


    Der Kupplungshebel funktioniert - wenn man die linke Schalterarmatur passend dreht auch so, dass er sich ohne anzuschlagen in den Positionen 1 bis 5 voll durchziehen lässt - kein technisches Problem. Nur mir taugt die Griffweite nicht, selbst für Stellung 1 ist meine Hand zu klein. Bei meinen anderen Moppeds habe ich dieses Problem nicht.


    Gruß


    Andreas

    Hallo zusammen,


    am letzten Mittwoch habe ich meine 5er Duke bekommen und am Samstag mal eine erste richtige Runde gedreht: Durch die Eifel an die Mosel bei Cochem, mehrfach auf verschiedenen Wegen auf der Hunsrückseite ins Moseltal hinein und wieder hoch, dann durch den rapsgelben Hunsrück hinüber nach St. Goar, per Fähre über den Rhein, eine 80km-Runde durch den Taunus, zurück auf die rechte Rheinseite, im Schiefergebirge noch mal auf und ab, von Boppard aus nach Brodenbach wieder durch den Hunsrück und über eine Alternativstrecke durch die Eifel wieder nach Hause. Insgesamt sind es 680km geworden, der Motor hat jetzt mit einer kleinen Testrunde vorher und nachher insgesamt 800km hinter sich und sollte fast eingefahren sein - jedenfalls fühlt er sich so an. Da ich selbstverständlich keinen Meter Autobahn gefahren bin, ist ein Schnitt von 71km/h mit einem neuen, mir unbekannten Motorrad doch recht flott und lässt darauf schließen, dass ich mich auf meinem Neuerwerb recht wohl fühle.


    Es war so ein bisschen wie XT500-Fahren vor gut 30 Jahren: aufrechte Sitzposition, unkultiviertes Gepolter unter mir, spielerische Leichtigkeit im Wechselkurvengewirr, kein Manöver unmöglich, aber nach oben raus eben dreimal so viel Leistung - wow! Es ist alles ganz anders als auf meinen anderen Mopeds: Natürlich bügelt die Speed-Triple mit 110Nm und 135PS jeden Fahrfehler aus, die Gangwahl im hakeligen Getriebe spielt kaum eine Rolle, man ist stets der Surfer auf einer satten Drehmomentwelle; und auf gut 2.000 korsischen Kilometern war mir keine Kurve zu eng. Aber verglichen mit de Duke ist sie mit ihren 215kg ein echter Bolide und bedarf deutlicherer Lenkimpulse. Die F8R ist schon leichter, kommt der KTM näher, ist aber nach der Erfahrung gestern doch eher mit der Speedy in einer Kategorie zu verorten. Ich freue mich, die Auswahl vergrößert und nun für alle Fälle ein Zweirad in der Garage stehen zu haben.


    Im Einzelnen: Der Motor der Duke macht - nach einer Eingewöhnung - richtig Freude; das kann ich sagen, obgleich ich die obersten Register noch nicht gezogen habe, da sie noch nicht eingefahren ist. Man muss sich auf den Einzylinder einlassen, dann fährt man mit ganz viel Genuss. Die Vibrationen halten sich in Grenzen und stören mich nicht. Der Sound ist jetzt kein Gedicht, aber in Ordnung - für mich spielt das aber auch keine große Rolle. Das Getriebe ist schlichtweg eine Wucht: Null Spiel im Schaltgestänge, kurze Schaltwege, präzises Rasten, ausgezeichnete Abstufung. Das Fahrwerk ist ebenfalls nur mit Lob zu überhäufen; Beispiel: Beim Herausbeschleunigen aus einer weiten, sich aufziehenden Kurve führt ein Schaltvorgang zu keinerlei Bewegung im Chassis. Auch auf holperigen Eifelsträßchen hat man immer viel Gummi auf dem Boden; ein oder zwei Mal pumpte das Heck leicht - ich werde die Dämpfung etwas schließen.


    Okay: Die Doppelmonoblocks von Brembo an meiner Speed Triple R beißen noch etwas fester zu, aber die Einscheibenanlage an der Duke ist völlig in Ordnung. Beispiel: Kurz vor der Bergabkehre habe ich noch ein Auto überholt und bin dann scharf in die Eisen gegangen - nicht einen Moment der Unsicherheit gab es, das spricht für die Bremse. Die Hinterradbremse tut, was sie soll, sie ist unauffällig, ich benötige keine Beläge mit mehr Reibung. ABS musste ich - Gott sei Dank - noch nicht testen; ich meine aber, dass mir das Kurven-ABS hin und wieder bei kleinen Korrekturbremsungen in Schräglage etwas Druck aus der Leitung genommen hat - möchte ich eigentlich nicht. Die Schleppmomentregelung finde ich angenehm, sie erleichtert manchmal das Kurveneinleiten bei sehr flotter Fahrweise.


    Hier und da habe ich gelesen, dass die Duke ein Mopped für die Stadt und die Kurzstrecke sei - das ist in meinen Augen Quatsch; so viel Freude der Motor auch machen mag, Stadtverkehr ist sicher nicht seine Sache. Und der Sitz ist auf jeden Fall langstreckentauglich, mir haben die knapp 700 Tageskilometer jedenfalls nicht zugesetzt. Die angewinkelten Beine mag ich, die Duke ohne R wäre in dieser Hinsicht nichts für mich. Die aufrechte Haltung verhindert Raserei auf der langen Geraden - ohne Tankrucksack fahre ich dauerhaft nicht über 120 km/h. Der Verbrauch lag gestern unter 5 l/100 km, an der Tanke passten bei wilder Anzeige auf dem Display gerade mal elf Liter ins Fass - hatte ich zu diesem Zeitpunkt tatsächlich noch vier Liter Reserve?


    Die von mir angebrachten V-Trec-Hebel passen zwar technisch, überzeugen mich aber nicht ganz, da die Griffweite selbst auf Position 1 auf der Kupplungsseite für mich zu groß ist; auf meinen anderen Moppeds fahre ich die Hebel bereits 40.000 bzw. 30.000km und bin sehr zufrieden. Auf der KTM möchte ich etwas anderes klappbares haben - habt Ihr Vorschläge? Im Moment fahre ich die originalen, aber schon ein dummer Umkipper auf der Tour - passiert hoffentlich nicht - macht die Weiterfahrt u.U. unmöglich.


    Der Gasweg ist mir zu lang, das liegt möglicherweise auch an einem kleinen Handicap an meiner Hand. An der BMW habe ich einen Gaswegverkürzer, für das Ride-by-Wire-System gibt es aber offenbar so etwas nicht, oder? Der Fahrmodus "Sport" gleicht den Mangel nicht ganz aus, denn ich will die Progression beim Drosselklappenöffnen nicht unbedingt in der ersten Drehhälfte haben.


    Und: Die Gesamtübersetzung war mir zu lang; häufiger musste ich in Kehren in den ersten Gang zurück. Da ich mit der Maschine wohl nie über 160km/h fahren werde - siehe oben - ist wohl die Verringerung um einen Zahn vorne sinnvoll. Daher habe ich am Sonntag ein 15er-Ritzel eingebaut - Testrunde: alles bestens.


    Schließlich: Ein neues Heck wird es geben; ich habe mich für eines von Evotech UK entschieden - mal schauen, wie sie dann aussehen wird.


    Gruß


    Andreas

    Hi,


    Regentag, Zeit zur Lektüre dieses Threads; es ist ein Evotech direkt aus England geworden. Ich habe noch eine Frage zur Unterfütterung: Sind die Erfahrungen mit 2mm Alu oder 2mm Alubutyl besser?


    Gruß


    Andreas

    Hi,


    ich habe mir die V-Trecs an meiner nagelneuen 16er montiert - technisch ohne Probleme, wenn man die linke Elektronikeinheit passend verdreht. Allerdings ist mir persönlich der Kupplungshebel selbst in Position 1 zu weit vom Lenker entfernt. Ich verkaufe daher das Set für 80 Euro incl. Versand.


    Gruß


    Andreas

    Ich danke für den Hinweis. Die Masse des Sensors beträgt ca. 10 g gegenüber 1 g für den einfachen Deckel. Ich habe mal 10 g auf die jeweils gegenüberliegende Seite der Felge geklebt; beim ersten Reifenwechsel werde ich es dann direkt mitwuchten lassen. Bis dahin sollte meine Lösung hinreichend genau sein. Auf meiner Proberunde war von einer Unwucht jedenfalls nichts zu spüren.


    Gruß


    Andreas