Beiträge von mo_75

    Ich fahre ne 2.0, Fahrwerk hab ich mit Andy Vogt 4 x überarbeitet, jetzt ist ein recht guter Kompromiss gefunden. Das Fahrwerk der 2.0 ist alles andere als gut aber mit dem TT drauf funktioniert das schon ;)


    Die Laufleistung ist mir egal solange ich Spass haben kann mit dem Bike, wenn ich drauf sitze, will ich auch, dass es funktioniert und ich grinsen kann

    Heute hab ich den ersten und einzigen S22 Satz fertig gefahren. Ich hab das über 2 Saisons gemacht, da ich für Sardinien "schwerere Geschütze" brauchte und dazwischen gewechselt hab.


    Ich hatte Gelegenheit den Reifen bei kälteren aber auch bei richtig warmen Temperaturen wie heute (bis 28 Grad) zu fahren.


    Positiv:

    Handlichkeit

    Grip, schon ab 15 Grad

    Laufleistung

    Bild Lauffläche


    Negativ:

    Eigendämpfung

    Zielgenauigkeit

    Stabilität

    Unruhiger Lauf


    Ich werde den Reifen nicht wieder holen. Er funktioniert die ersten 1000km recht gut. Danach baut er ab! Er wird kippelig und instabil, man trifft kaum die Linie und kann sie auch kaum halten. Am Schlimmsten ist aber diese fehlende Eigendämpfung, egal wie weich ich das Fahrwerk einstelle, die Reifen sind einfach zu hart. Was auf einer glatten Straße funktioniert, wird bei Unebenheiten echt schwierig! Grip ist kein Thema, ich hab den Reifen echt gequält, die kleben gut. Dabei überraschen sie auch mit einer guten Laufleistung, in Summe ca. 2800 km. Was mir auch nicht gefallen hat, war diese "Flatterneigung", ich hab schon einen verstellbaren Lenkungsdämpfer, die Dinger waren trotzdem recht unruhig, selbst bei straffer Einstellung des LD. Nicht dramatisch für mich aber dennoch ein Minuspunkt.


    Unterm Strich ein unausgewogener Reifen, der sich im Laufe seiner Laufleistung recht negativ verändert.


    Ich weiß, dass der S22 hier überwiegend gefällt, ich habe eine andere Meinung dazu. Benchmark bleibt nach wie vor der Dunlop Sportsmart TT für mich für die Straße, sofern die Temperaturen über 20 Grad liegen.

    Ich kann in Kürze aus erster Hand berichten, alles andere bleibt Gerede. Wenn er halbwegs an das Handling des TT rankommt und den Grip des S22 bietet, dann passt das schon, Dunlop hat mir mit dem TT gezeigt, dass sie es können.

    Muss ich dir leider widersprechen, der CRA3 war was Grip betrifft eine Totalenttäuschung, sicher, schnell warm aber wenn es drauf ankam schnell überhitzt und am schmieren.


    Für mich ein reiner Tourenreifen, der nichts mit sportlich am Hut hat. Ich hoffe, da haben Reifen wie Power 5, MK3 und Co mehr zu bieten.

    Ich hab einfach den MK3 jetzt bestellt. Sollte der für die Übergangszeit okay sein, hab ich mit MK3/TT/MK3 meine Kombi für das Jahr gefunden.


    Es ist wirklich je nach Gegend und Außentemperatur nicht einfach den Reifen auf Temp zu halten, das hat dann nichts mit dem Können zu tun.

    Kannst du bitte folgende Erfahrung mit mir teilen?


    Benchmark ist der Dunlop Sportsmart TT für mich, dem ist nur bei den aktuellen Temperaturen zu kalt, deshalb nutze ich den überwiegend im Hochsommer oder auf Sardinien. Für die übrige Zeit brauche ich einen Reifen, der super handlich ist, schnell warm wird und Grip für Hardcore-Beschleunigung aus der Schräglage bietet. Der S22 ist es definitiv nicht, zu hart und unkomfortabel, den MK3 hast du mir empfohlen, würdest du jetzt für diesen Zweck eher den Power 5 empfehlen nach deiner Erfahrung?


    Den RS bin ich früher gefahren, der war mir zu träge, ist der Power 5 tatsächlich soviel besser in dem Punkt?


    Kannst du auch was zum Power 5 vs Sportsmart TT sagen?


    Ich hatte beim RS damals das Problem, dass sich eine Kante bildete, der Rußpart war schneller weg als der Rest, der Reifen wurde kippelig. Ich hoffe, das hat der Power 5 nicht mehr.


    Weitere Alternative wäre der Power GP, bei dem bin ich mir aber wie beim TT wegen dem Temperaturfenster skeptisch.


    Danke Dir!

    Ich war vom S22 zunächt positiv überrascht. Nach 1500km in diesem Jahr, bin ich doch ernüchtert.

    Meinen Fahrstil würde ich als überdurchschnittlich schnell bezeichnen.


    - Kaltgrip ist schlecht, nicht entscheidend

    - Warmgrip auf der Straße ist erst ab ca. 20 Grad Aussentemp okay, mit okay meine ich nicht sehr gut, TC oft aktiv

    - Der Reifen ist extrem hart und unkomfortabel, musste die Druckstufe deutlich lockern, kaum Eigendämpfung

    - Präzision nimmt irgendwie mit der Laufleistung ab, Anfangs hat der Reifen die Linie viel besser gehalten

    - Lenkerschlagen ist bei hartem Aufdrehen aus Kurven oder generell hartem Beschleunigen sehr ausgeprägt

    - Handlichkeit ist überragend, das wird u.a. aber eben mit der harten Karkasse erkauft

    - Verschleißbild ist perfekt, der Satz wird 2200 - 2500km bei mir machen


    Als übergangsreifen würde ich den mir nicht erneut holen, war auch wg. der Temperaturen ggf. die falsche Wahl,

    im Sommer aber evtl schon wobei da der Dunlop SS TT meine absolute Benchmark ist, leider aber bei Regen nicht

    taugt.


    Ich versuche jetzt den Michelin GP, von Metzelers 7RR war ich extrem enttäuscht, dem 9er gebe ich keine Chance.

    Sardinien ist zwar Straße, die Möglichkeiten dort sind aber ganz andere als auf unseren Straßen.


    Nach diversen Aufenthalten dort in 2017 und 2018:


    Bester (Straßen )Reifen mit Abstand ist der Dunlop TT. Sehr guter Grip, Top Handlichkeit, forciert gefahren für 1600 bis 2000 km gut.


    Die Aussage "jeder Reifen gripped auf Sardinien" ist falsch. Wie überall überhitzt ein Reifen bei entsprechender Fahrweise und Temperatur und beginnt zu schmieren. Es fahren genügend Leute nach Sardinien, die diesen Zustand easy erreichen und ein Sporttouringreifen ist dann definitiv der falsche Reifen.


    U.a. hatte ich den CRA3 dort drauf, absoluter Spassverderber.


    Man sollte nicht verallgemeinern und andere auch nicht für "geisteskrank" erklären, nur weil diese ein ein höheres Limit haben und dieses leichter erreichen.

    Der S22 ist sofort da, funktioniert einfach auch bei kühlem Wetter und kaltem Reifen aber dann auch sehr gut wenn es wärmer wird wie aktuell das Wetter im Verlauf des Tages halt so ist. Der C2 braucht min 18 Grad und dann muss er richtig warm werden, erst dann läuft der gut. Ist es generell wärmer, macht der Dunlop SS TT wieder den besten Job, ich denke der C2 wird so überflüssig.

    Ersten 300km heute abgespult, Luftdruck 2.4 und 2.7, Kaltgrip top, Warmgrip top, hält die gewählte Linie nicht immer bei, man muss etwas arbeiten, alles aber in einem unkritischen Bereich da nicht kippelig. Hat wenig Eigendämpfung, Kaum Aufstellmoment beim Bremsen. Benchmark bleibt der Dunlop SS TT, für die kühleren Tage ist der S22 aber eine sehr gute Wahl, würde ich z.B. dem Pirelli Corsa 2 bevorzugen.

    Hat dich das Statement von KTM zufrieden gestellt? Oder hast du dein Motorrad verkauft?


    Wie soll mich etwas zufrieden stellen, das nur auf Theorie, nicht einmal auf der Praxis basiert? Das Verhalten ist ja nach wie vor da aber ich habe einfach keine Zeit mehr, mich damit auseinander zu setzen. Es ist auch erschreckend, dass hier so viele das ebenfalls reklamieren und nichts passiert, es ist die Bremse, das wichtigste Bauteil am Motorrad.


    Ich werde verkaufen, das steht fest, die Frage ist nur die Alternative...die Aprilia Tuono ist einfach nicht 100% mein Ding, ich denke in 2020 wird es besser aussehen, allein die kommende BMW 1000R wird technisch ein Highlight, übrigens mit voll einstellbarem ABS wenn es aus der neuen RR übernommen wird!

    Ich hab noch eine komplett neue von eine 17er hier liegen, hatte direkt auf Li umgerüstet. hängt alle paar Wochen am Ladegerät und kann günstig weg. Falls Interesse Pn, ist zu schade zum rumstehen.

    Danke für den Link. Wie hier erwähnt entsteht das Problem bei nahezu jeder Schräglage und kann auch bei leichtem Bremsdruck, jenseits einem echten Regelbereich, nachgestellt werden. Das Verhärten ist die eine Sache, die verzögerte Bremswirkung in Kombi mit der versetzt umso stärker einsetzenden Bremswirkung eine andere denn da geht meiner Meinung nach die echte Gefahr von aus.


    Ich hab es auf Sardinien ja etliche Male erlebt, ist man flotter unterwegs, ist man echt gefährdet.


    Ob und was getauscht wurde, ist mir nicht bekannt, ich habe lediglich eine Email erhalten, in der steht, dass das System ordnungsgemäß funktioniert, eine Probefahrt witterungsbedingt nicht möglich war und dass der Bericht noch nicht vorliegt.


    Ob ich einen Bericht noch erhalte, ist mir nicht bekannt, muss auch gestehen, ich habe keine Lust mehr mein "Hobby" zu einer Belastung zu machen. Mehr konnte ich nicht erreichen und nun muss ich entscheiden sie zu verkaufen oder eben mit abgeschaltetem ABS zu fahren.


    Bezgl. Probefahrt, ich habe ein Saisonkennzeichen, wird erst ab März möglich sein, erwarte da nichts anderes, werde aber berichten.

    So, hier nun der abschließende Bericht...


    Habe das Motorrad heute zurück bekommen, KTM hat mir mitgeteilt, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Eine Probefahrt konnte witterungsbedingt nicht gemacht werden...


    Jetzt können sich Betroffene selbst ein Bild machen, mehr ist von KTM nicht zu erwarten. Wobei ich dennoch die Mühe, sie nach Österreich zu holen, schätze.


    Für mich bleibt als Lösung zunächst das ABS abzuschalten und danach ganz in Ruhe die 19er Tuono Factory probezufahren in der Hoffnung, wir werden Freunde. Ansonsten gehöre ich halt ab jetzt zu denen ohne ABS.