Beiträge von Diginix

    Genau. Der Jahresservice ist immer 12 Monate nach der 1000 km Erstinspektion. Deswegen spuckt das System ja auch eine Liste mit den als nächstes fälligen Arbeiten aus mit Angabe in wie viel Tagen das geschehen soll.

    Ich dachte auch ich könne das durch Fahrleistung in einen anderen Monat korrigieren, weil es bei mir im März ist und meine Saison erst im April losgeht. Aber selbst mit den 15tkm im September, muss ich nun jedes Jahr im März zum Jahresservice. Klar hätte man im September schon alle Flüssigkeiten wechseln können, aber das hätte das System nicht akzeptiert bzw. hätte die SDR dann im März trotzdem wieder an den Rechner gemusst. Flexibler Service heißt am Ende nur, dass die fahrleistungsabhängigen Services nur die Arbeiten erhalten, die nicht schon durch die Jahresservices gemacht werden. Daher waren es bei mir im September zur 15 tkm auch nur Arbeiten für 80 EUR. Der Rest kommt eben dann erst im März. Wenn ich gewusst hätte, dass ich die Saison mit 15.xxx km abschließe, hätte ich die 15tkm und den Jahresservice im März zusammen gemacht.

    Und was ich auch nicht kannte, aber sehr schön finde: Auf der mir ausgehändigten Service-Checkliste steht nicht nur drauf, was gemacht wurde, sondern auch, was zukünftig routinemäßig ansteht. Und das bis zur Laufleistung von 30.000km

    Das spuckt das KTM System standardmäßig aus. Heißt flexibler Service. Dadurch bekommt der Händler alles genau nach Laufleistung oder Zeit vorgegeben.


    Hat aber auch Nachteile. War im September zum 15t km Service, wo nur minimal Arbeiten nötig waren. Nun bin ich keine 1000 km mehr gefahren und muss Anfang der Saison im April direkt wieder hin zum Jahresservice für fast alle Flüssigkeiten usw. weil es das System so vorgibt. Erst im April ist die Zeit dafür reif.
    Für mich Aufwand weil ich 2mal zum 40 km entfernten Händler pendeln muss, ohne dass die SDR dazwischen wirklich bewegt wurde.

    Weißes Tuch, WD40 drauf und mal über die vorher gereinigte Felge wischen und das Tuch genau anschauen. Wenn noch Dreck dran ist, verfälscht der sonst den Test.

    Als ich meinem Händler sagte dass ich an japanischen Felgen weder mit Benzin noch sonstigen aggresiven Substanzen eine Lackablösung hatte im Gegensatz zu KTM, sagte er nur, dass man lt. KTM keine Reiniger für die Felgen nutzen soll/darf. Also nur Wasser und Seifenprodukte.

    Die Kante vom Felgenhorn ist bei mir schon nur noch "gelb" statt orange und das bei sehr pfleglicher Reinigung.

    Felgenreiniger ist mWn kein Motorradreiniger und das meinte ich mit Spezialreiniger für bestimmte Bereiche.

    KTM Bauteile sind auch nicht gerade für ihre Unempfindlichkeit bekannt. An den Felgen löst sich der Lack schon wenn man nur mal mit etwas alkoholischem oder WD40 drüber wischt.

    Wasser ist auch Chemie: H2O. :winke:


    Es geht wohl eher darum wie viele Zusätze, Lösungsmittel usw. enthalten sind, die sich nicht mit allen Materialien vertragen. Bei Spüli sind mir gerade keine Einschränkungen bekannt. Bei "Spezial"Reiniger für bestimmte Bereiche ist das schon häufiger der Fall.

    Physikalisch auch korrekt. Offen bleibt wie viel Schaden die 16 kg hin/her pro Umdrehung bewirken können.

    Wenn hier so viele ohne Wuchten fahren und in gewissen Motorsportbereichen darauf verzichtet wird, kann es entweder nicht schlimm sein bzw. wird mit Geld, sprich Ersatzteilen, kompensiert.

    Klar ist auch, dass der Reifenverschleiß ebenso zu neuer Unwucht führt/führen kann. Komplett auf Null, wenn überhaupt technisch möglich, kommt man also nur kurz vor der ersten Inbetriebnahme des Rades.

    Wenn auf einer modernen Maschine gewuchtet wird, berücksichtigt die auch evtl. Seitenschlag. K.A. wie der sich auswirkt, aber wieso wird er dann gewuchtet?

    Dann muss die Werkstatt aber auch dynamisch wuchten und die Gewichte entsprechend außermittig kleben sonst ist es nicht anders als beim statischen Wuchten auf dem Bock.

    Bevor ich es selbst gemacht habe, hatte ich in 15 Jahren kein Rad wo die Gewichte nicht alle mittig am Stück klebten. Und die waren immer bei einem reinen Reifenhändler auf der Maschine.

    Der Drucksensor macht keine 60g Unwucht aus. Ich hatte meine SDR 2.0 Felgen ohne Gummi auf dem Wuchtbock und die verhielten sich beide schon sehr neutral. Ich habe nicht extra mit Gewichten probiert wie viel nötig wäre. Aber vom Drehimpuls her würde ich sagen keine 20g.

    Mit Gummi hatte ich beim Dunlop Roadsmart III hinten 15g und beim CRA3 nun 25g.

    Habe aber extra orangefarbene Gewichte, daher sieht man sie nicht wirklich.

    Bei 13 Reifenwechseln bisher brauchte nur ein Rad mal 40g, im Durchschnitt sind es so 20g.

    Selbst ein Speichenrad mit Schlauch kam nur auf 35g.

    Fazit: Es muss schon echt viel zusammen kommen damit man eine Unwucht von mehr als 40g erreicht. Ob man das dann schon merkt, kann ich nicht sagen.

    Die OEM DID Kette war bei Kilometerstand 4000 schon so ungleich gelängt dass Teilstücke über der Verschleißgrenze (272 mm über 18 Kettenrollen) waren.

    Somit war ein Einstellen im Toleranzbereich nicht mehr möglich. Es waren Bereiche unter min und andere über max.

    Die OEM Kette hat extrem schwankende Qualität. Von DID Ketten für Endkunden kenne ich sowas nicht. Die neue ZVM-X hält sich seit 8000 km tapfer.

    Der hatte an den Streben schlechte Schweißnähte mit Perlen unter der Beschichtung und an den zwei freien Gewinde mit den Blindschrauben hinten löste sich die Beschichtung und es war Rost im Gewinde.
    Alles nur optische Mängel, aber inakzeptabel in der Preisklasse.

    Bei mir wurde vor einem Jahr die rechte Lenkerarmatur gewechselt weil nach Regenfahrten manchmal das Fernlicht anblieb.

    Nun ist bei der neuen Armatur der Warnblinkschalter ausgefallen. Es passiert zumindest nichts mehr wenn man ihn nutzt. Könnte natürlich auch ein Problem in einem Steuergerät sein.

    Habe ich am letzten Tag der Werksgarantie bemerkt. Einen Tag vorher war sie noch zur 15tkm Durchsicht. Da wird aber nur geprüft was im Protokoll steht. :ja:

    Nun läuft der dritte Schalter (zweite Ersatz) über die - zum Glück abgeschlossene - Anschlussgarantie. Habe aber nur 12 Monate gewählt weil ich dachte es sollte langsam mal gut sein mit Garantiefällen. :denk:


    Bisherige Bilanz:

    61614001000 Headlight LED (831,87 EUR)

    61303023020 Auftritt Seitenständer (7,97 EUR)

    61603002000AB Subframe white (571,32 EUR)

    61013006000 Hebelschraube kpl. 05 (16,18 EUR)

    61411174000 Start-Not aus + HFS Schaltereinheit rechts (190,28 EUR)

    61310165118 CHAIN DID525 VAZ & MASTER LINK (157,09 EUR) > stattdessen DID ZVM-X Kette

    62108095000BB AUFKLEBER TANK KTM Logo li/re (29,04 EUR)

    61614019000 Shaft, Buchse Leuchtweitenregulierung (5,83 EUR)

    Wow, 10.000 km hätte meine OEM DID wahrscheinlich nicht mal im Stadtverkehr durchgehalten. Die war bei 4000 km so ungleich gelängt dass Bereiche über max (272 mm über 18 Kettenrollen) waren. Und egal wie man sie eingestellt hat, es gab immer Bereiche die über dem max Strich andere unter dem min lagen. Die auf Garantie getauschte ZVM-X gold/gold hat nun nach 8000 km auch schon leichte Unterschiede in der Längung, aber alles im Toleranzbereich.

    KTM hat alle meine Garantieanträge bewilligt und darunter auch die neue Kette, die nach weniger als 5000 Gesamt-KM sehr ungleich gelängt ist.
    Mein Händler verbaut mir nun auch direkt die bessere DID ZVM-X.

    Dazu müsste man wissen wie viel Millimeter die Reibbeläge abbauen können bzw. welchen Effekt das auf die Kupplungsdruckstange hat. Ich kenne den genauen Aufbau nicht, aber könnte mir vorstellen, dass die Druckstange eine Endposition hat über die sie nicht hinaus Richtung KNZ bewegt werden kann. Und evtl. ist diese Endposition auch bei einer neuen Kupplung an der gleichen Position wie bei einer verschlissenen.

    Dann hätte der Verschleiß gar keinen Einfluss auf das Volumen im Hydrauliksystem.

    Ich schrieb nur warum ihr nicht beieinander seid. Nichts von Unverständnis! Vllt hast du dich aber für Chili nicht verständlich genug ausgedrückt und er hat daher nicht rauslesen können, dass du mit dem Schleifen der Kupplung eine intakte Kupplung mit Überdruck meinst. Der Fall kann eintreten wenn der Arbeitskolben des Nehmerzylinders tatsächlich über den Verschleiß der Kupplungsschreiben nach außen gedrückt wird. Ich weiß aber nicht ob das technisch so ist. Hab den KNZ noch nie demontiert.

    Der viel viel häufigere Effekte bei verschlossener Bohrung des Ausgleichsbehälters ist aber eben der dass keine Flüssigkeit ins System nachlaufen kann und damit kein Druck mehr auf den Nehmerkolben übertragen werden kann. Daher haben vllt einige deinen Fall nicht so präsent.

    Ich redet von zwei verschiedenen Dingen.

    Chili meint dass mit Luft oder zu wenig Flüssigkeit der Nehmerkolben nicht weit genug arbeiten kann und daher die Kupplung nicht komplett trennen kann.

    Du meinst wahrscheinlich, dass durch verringerte Scheibenstärke der Kupplung der Nehmerkolben in eine frühere Startposition muss damit die Kupplung komplett geschlossen ist. D.h. das Volumen der Hydraulikflüssigkeit müsste sich leicht verringern was nicht ginge wenn die Bohrung zum Ausgleichsbehälter verschlossen bleibt.