Beiträge von Bommi

    Danke, ich sag ja seit Jahren, dass die TRC nicht zuverlässig funktioniert. Einmal super konservativ, dauernd reinpfuschend, dann wieder im Rallye Mode selbst auf TRC 8 unglaubliche Quersteher.

    Rallye Mode 8 erlaubt doch auch extremen Schlupf, oder? Zumindest bei der 890 R und der Norden Expedition ist es doch so das je höher der Wert umso mehr geht das ganze Quer. Stufe 1 ist mehr in Richtung Rain Modus und 9 ist Offroad Quer. Ich fahr auf trockener Straße max. Stufe 7 und wenn es feucht wird eher 5 und kleiner. In 8 und 9 kann man auf Teer schon ganz gute Drifts zaubern wenn der Grip nicht Top ist. Und das mit dem Pirelli Rally STR. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

    Soweit waren wir vor einem Jahr auch schon. Trotzdem gibt's den Reifen in Deutschland in anderen Größen.

    Sag mal eine Bezugsquelle (aus Deutschland).

    Niederlande, Luxemburg, Tschechien soll wohl möglich sein. Andererseits ist er ja wohl sehr ähnlich dem Pirelli Rally STR und wenn da preislich kein deutlicher Unterschied kann man auch beim Pirelli bleiben. Der ist auf der Straße top und kann auch trockenen Schotter. Mehr wird der Mitas wahrscheinlich auch nicht können.

    Ideal wäre vermutlich 1 bis 2 Zähne mehr hinten.

    Ist aber in Deutschland problematisch, da bei einer Kontrolle leicht festzustellen.

    Vorne auf 15 Zähne bedeutet beim 890er Motor (egal ob KTM oder Husqvarna) das man im 6. Gang bis in den Begrenzer drehen kann. Das entspricht dann ca.205kmh laut Tacho. Ist also eher ein theoretischer Wert.

    duke_diepholz Einwand ist nicht verkehrt, hängt sicher stark vom Nutzer ab. Ich bin auf der Landstraße vor der Änderung fast nur im 5 Gang gefahren, weil bei flotter Fahrweise in einer Gruppe 1250er GS deren Leistungsvorteil zu groß war. Mit 15er Ritzel zieht eine GS auf der Landstraße nicht mehr weg. Jetzt liege ich für meine Fahrweise immer im passenden Drehzahlband und enge Kehren gehen einfach flüssiger. Da ich die meiste Zeit sowieso Geschwindigkeitslimitierte Reifen fahre ist mir Höchstgeschwindigkeit egal.

    Ich wollte heute das Fahrwerk meine Expedition auf die "Sportliche Einstellung" umstellen, da sie mir beim flotten Straßenfahren zu weich ist.

    Beim Federbein habe ich mich aber etwas doof gefühlt... Ich habe eine Expedition BJ2023 die sollte doch eine High und eine Low-Speed Druckstufe haben?

    Im Handbuch unter Punkt 12.6 und 12.7 ist beide male das gleiche Foto drin, und zwar von der High-Speed, steht auch drauf.

    Aber wo finde ich die Verstellung für die Low-Speed-Druckstufe?

    Schau dir die beiden Bilder (s.89) im Handbuch nochmal genau an. Highspeed ist der Sechskant, Lowspeed ist die Schlitzschraube. Bilder groß zoomen, dann ist es zu erkennen.

    Wenn es über 30 Grad wird und ich den ganzen Tag fahre trage ich ein Kühlweste unter meiner Furygan Weste. Die ist dafür zugelassen. Ich schwitze mit Weste nicht mehr wie ohne oder in meinem Protektorenshirt. Wenn ich Hardenduro oder Motocross fahren würde (was ich nicht tue), würde ich wahrscheinlich eher ein Protektorenhemd tragen. Die Westen sind zum einen für sowas nicht zugelassen und zum anderen ist bei sowas die Sturzwahrscheinlichkeit viel zu hoch. Moderates Offroad wie TET und Endurowandern fahre ich mit aktiver Weste. In meiner Weste sind gut durchlüftete Rücken und Brustprotektoren, die auch ohne Airbag schon eine gute Schutzwirkung haben.

    Meine 890 Adventure R hatte Probleme, zwar untypisch, aber heftig. Meine Expedition hat keine. Wenn man sich die ganzen aktuellen Modelle ansieht und in den Foren und Magazinen stöbert merkt man schnell, das ALLE ihre Probleme haben. Ich fahre ja schon etwas länger Motorrad und Probleme gab es immer, nur andere. Heute bei der ganzen Elektronik sind es eben viel mehr mögliche Fehlerquellen. Heute wird am Moped jeder Scheiß überwacht und gemeldet, da wäre man früher einfach mit weiter gefahren, weil die meisten ohne Motor Kontrollleuchte das Problem garnicht bemerkt hätten.

    Zum Konzept KTM 790/890 Adventure R/Norden Expedition gibt es was Gewicht/Leistung/Fahrspaß/Tourentauglichkeit

    angeht kein gleichwertiges Fremdfabrikat.

    Ich habe keine Orange Brille auf und hab bis auf die neue Triumph 900 Rallye Pro eigentlich alle Konkurrenten ausgiebig (min. 300 km am Stück) Probe gefahren. In der Gesamtwertung liegt die KTM/Husky vorn. Wenn ich kein Offroad (mehr wie einen Schotterweg) fahren wollte wäre meine Wahl anders. Eine 890 Adventure R schiebst du aus dem Laden und schmeißt die vor dem Laden erstmal auf beide Seiten, dann steigst du auf und fährst. Da sind ein paar Kratzer dran, mehr nicht. Die ganzen anderen Kisten kannst du erst mal aufwändig mit Bügeln vor großen Schäden schützen.

    Natürlich ist eine Sportenduro im Gelände vorn, aber >600 km willst du mit sowas nicht fahren.

    Auf der Straße finde ich den RAID und den STR sehr ähnlich. Beide machen auf Asphalt richtig Spaß, bei mir hält der STR aber etwas länger und ist etwas günstiger. Der STR kann im trockenen auch einiges Offroad, im nassen vor allem am Vorderrad eher wenig. Kaum Seitenführung und schlammige Wasserlöcher in der Fahrspur werden da schnell abenteuerlich. Der RAID kann da deutlich mehr, ich würde ihn aber eher als 60/40 einstufen. Der STR ist höchstens ein 70/30, eher etwas weniger.

    Bei der Norden gibt es , wenn du Pech hast, die selben Probleme wie an der 890 Adventure.

    Oder eben auch keine.

    Meine Expedition hat 15.000 km und außer Lackabplatzer am Hauptständer kein einziges Problem. Hauptständer gab es auf Garantie neu.

    Mal ne bescheidene Verständnisfrage an die In&Motion ADAC Kombinierer hier :


    Dieser jährliche Vorteil von 72€.... ist das quasi eine einmalige Aktion für das erste Jahr. Oder zahlt man jedes Jahr entsprechend automatisch weniger? Da waren die Angaben bei in&motion und auf der adac Seite für mich nicht eindeutig.

    Ist einmalig.

    Mir ging es auch etwas um die unterschiedlichen Auslegung( Touring vs. Adventure) also eine eigentlich reine Straßen Kombi vs Offroad Kombi. Und dann eben wie die eine im Anwendungsgebiet der anderen funktioniert.

    Meine Carlsbad ist für mich die Eierlegende Wollmilchsau. Sie ist bequem, hat ein riesen Temperaturfenster (-10 bis + 30, mit Kühlweste bis + 40) absolut Wasserdicht, und im Gelände steckt sie alles weg. Die Kodiak hat ja die Lederverstärkungen, was auf der Straße mehr Abriebfestigkeit bringen soll. Im Gelände wird sie eventuell optisch eher leiden, aber bei einem Kumpel, der sie fährt, konnte ich da bis jetzt nichts feststellen. Die Badlands (Pro) ist mir persönlich zu steif. Bei einem schweren Sturz auf der Straße (über 50 kmh Sturzgeschwindigkeit) ist mit ziemlicher Sicherheit jede Textil Kombi hin, nachdem sie ihren Job gemacht hat. Hab ich schon ausprobiert :grins:. Das heißt nicht das sie nicht schützt, sondern das daß Material Risse/Löcher bekommt und seine Vorteile zu Leder dadurch verliert. Da geht an einer Qualitätslederkombi kein Weg vorbei.

    Für mich als Ganzjahres/Allwetter Fahrer ist die Karlsbad top. Aber jeder hat da andere Ansprüche. Wenn ich nur bei Sonnenschein fahre brauche ich kein Laminat.

    Badlands und Carlsbad haben eher einen Amerikanischen Schnitt, die Kodiak eher Europäische Schnittform. Man muss da unter Umständen viel rumprobieren. Ist leider blöd wenn man keinen Shop in der Nähe hat.