1290 Super Duke Hybrid

  • Also der SC-1R ist wirklich recht hübsch und er klingt auch wirklich sehr kernig!


    Aber der DB-Killer schnürt die SD-GT einfach ab. Und ohne DB-Killer ist die GT einfach zu laut, um noch sozialverträglich zu sein.


    Den Topf kann ich mir also wieder abschminken.


    Jetzt hoffe ich, dass ich von Remus irgendetwas in Carbon bekommen kann.... :rolleyes:


    Kicher..... ich verlass mich da einfach ganz auf HIGHSCORE! Von dem bekomm ich dann auch noch die Zauberkrümmer und dann dürft Ihr Euch alle warm anziehen ..... :lautlach:

  • Hier sind die Souldfiles zum SC-1R mit und ohne DB Killer:

    https://1drv.ms/v/s!AqmxWceUOtHouh8zIZSaqUgRrf_u



    https://1drv.ms/v/s!AqmxWceUOtHouiBna7J-wkNart-4


    Leider verliert man mit dem originalen DB-Killer ein paar PS und Nm in der Spitze, weil er einen zu kleinen Auslass hat und noch dazu schräg im Dämpfer steht.
    Deshalb lasse ich mir gerade einen Spezial DB-Killer anfertigen, der dann mindestens 43 mm Rohrdurchmesser haben wird.
    Ich hoffe damit bleibt der Klang so bassig wie bisher.
    Wenn ich das Teil nächste Woche habe, poste ich wieder einen Link zum Soundfile. :grins:


    Bis dahin sollte dann auch die Homologation für den SC-Project vorliegen. :Daumen hoch:
    Bis dahin: stay tuned!!! :ja:


    :wheelie:

  • Sodale, nach ausgiebigen Testfahrten steht jetzt fest, dass ich die Hybrid wieder auf einen "normalen" Rohrlenker zurückrüsten werde.


    Der Stummellenker von ABM war zwar für die Rennstrecke wirklich optimal zusammen mit der hohen Sitzposition auf dem Rennsitz und den hohen Gilles Rasten.
    Aber für die Straße - und da möchte ich jetzt wieder für 3000 km Tour fahren - ist diese Kombi einfach zu unbequem.


    Deshalb kommen jetzt die SD-R Power Parts Sitzbänke zum Einsatz und der Rohrlenker der SD-R 2.0 und die Gilles Rasten wieder runter. Das ergibt wieder die optimale aktive aber gleichzeitig entspannte Sitzposition, wie ich sie bei der Beast 2.0 lieben gelernt habe! :Daumen hoch:


    Im Grunde fahre ich jetzt also eine SD-R 2.0 mit elektronischem Fahrwerk. Und das ist auch meine Idealvorstellung.


    Übrigens ist mir aufgefallen, dass das GT-Fahrwerk mit dem SD-R Heckrahmen bei Geschwindigkeiten über 160 km/h zu einem absolut unkritischen aber merkbaren Pendeln neigt, das sofort verschwindet, wenn man in den Normal oder Sport Modus schaltet. Wahrscheinlich hat es in der Komfort Stellung einfach zu wenig Dämpfung. :rolleyes:

  • Also ich muss sagen, dass mir der Hobel echt ganz gut gefällt. Ist mal was wirklich anderes.


    Finds gut, wenn man sich was traut und nicht immer nur die bereits ausgetretenen Pfade wählt.


    Gesendet von meinem WAS-LX1 mit Tapatalk

  • Also ich muss sagen, dass mir der Hobel echt ganz gut gefällt. Ist mal was wirklich anderes.


    Finds gut, wenn man sich was traut und nicht immer nur die bereits ausgetretenen Pfade wählt.


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    Nett, dass Du das sagst.


    Aber ich glaube für die Gusseisernen hier ist meine Kiste weder Fisch noch Fleisch.
    Weder Sporttourer.
    Noch Naked Bike.


    Beides ist natürlich ein Frevel!


    Aber ich kann sagen, dass sie in der Version 1.0 eine ganz passable Rennstreckenmaschine abgegeben hat.
    Und in der Version 2.0 wird sie jetzt wieder einen prima Sporttourer abgeben, wenn auch mit einem etwas zu kleinen Tank.
    Dafür ist die Sitzposition noch aktiver als auf der "echten" GT.
    Gleichzeitig sitzt man aber auch bequemer, als auf der GT. Und man hat noch ein wirklich gut ablesbares Cockpit!
    So habe ich also im Prinzip das Beste aus den ZWEI Super Duke Welten zusammengebracht.
    Das elektronische Fahrwerk mit der SD-R Sitzposition und trotzdem dem Windschutz der GT.


    Eben optimal für meine Zwecke. :peace:

  • Auch wenn mich viele vielleicht für verrückt halten werden, werde ich meine GT noch einmal kürzer übersetzen.


    Und zwar auf die Kombination 16/39.
    Ich verspreche mir davon, dass der Motor bei Landstraßen Tempo etwas höher dreht und ich so weniger oft zurückschalten muss, um zackig überholen zu können.
    Wenn alles glatt geht, wird sich damit sogar noch mal ein leichter Verbrauchsvorteil ergeben, weil ich öfter im 6. Gang unterwegs sein kann und weniger Gas geben muss, um die gleiche Beschleunigung zu erreichen.
    Natürlich werde ich meine Erfahrungen damit wieder posten.
    Mal sehen, ob mein Hybrid damit endgültig zum Stuntbike wird und bis in den 4.Gang Wheelies möglich sind.
    Ich denke aber, dass sich die Gefahr in Grenzen halten wird, solange man vernünftig am Kabel zieht und nicht grobmotorisch vorgeht.

  • Für diejenigen, die es interessiert kann ich im übrigen eine klare Empfehlung für die verstellbare GILLES Fußrastenanlage VCR38GT abgeben!


    Sie ist schön leicht, es gibt sie passsend zur KTM in schwarz/orange und die Verstellmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen.
    Also Ausnahme auf dem Markt der Zubehör Anlagen lässt sie sogar eine tiefere Position der Rasten als im Original zu.
    Besonders Langbeinige können dadurch ihren Kniewinkel noch etwas entspannen.
    Der Verstellbereich ist auf jeden Fall recht groß zwischen Rennstrecke und Tour.
    Und man öffnet lediglich eine Schraube zur Verstellung. Die Hebel fahren bei der Verstellung jeweils mit, so dass man sonst nichts schrauben muss.
    Das ist alles sehr intelligent und durchdacht aufgebaut.
    Und der Preis geht mit rund 500 € für diese Qualtität auch in Ordnung.
    ***** fünf von fünf Sternen deshalb von mir.



  • Sodale, jetzt ist sie erst mal fertig für die Kroatien Tour :peace:


    Es fehlen zwar immer noch ein paar Sachen, aber von gestern auf heute habe ich einfach nicht mehr alles hinbekommen.
    Schade, dass es für die Pirellis nicht mehr gereicht hat.
    Nun ja, die M7 RR sind ja auch keine schlechten Reifen.
    Leider hat auch das 39er Kettenblatt nicht mehr hingehauen.
    Ich möchte definitiv bei 60 im 6. Gang 2.400 Touren anliegen haben. Dann zieht sie schön sauber durch. Und ich habe dann 4.300 bei 100 im 6. Gang.
    Das passt auch prima.
    Für den Ort ist dann der 4. Gang genau richtig.
    Und die neue LiFePo Batterie wiegt nur noch 1.200 g.
    Insgesamt hat die Maschine jetzt von 245 kg auf 215 kg abgespeckt. Ein wenig mehr als die SD-R, aber gut vertretbar.
    Beim Lenker musste ich jetzt notgedrungen mit dem der GT vorlieb nehmen.
    Scheint aber gar keine so schlechte Wahl zu sein, weil ich die Gabel 10 mm durchgesteckt habe.
    Zugunsten meiner Packtaschen bin ich jetzt wieder auf das lange Serienheck umgestiegen.
    Mich stört es nicht.



    War richtig nett, mal wieder alles selbst zu machen... :peace:

  • So, die Kroatien Tour ist auch wieder heil überstanden.


    Da konnte ich ein paar Sachen ganz gut testen. Dabei auch nochmal die Drücke für den Metzeler. Auf der Straße und maximal 25° Lufttemperatur sind die von Metzeler angegebenen Kaltdrücke von 2,5 und 2,9 bar v und h optimal für das Fahrverhalten.
    Dabei ist speziell das Vorderrad empfindlicher für zu wenig Druck. Bereits 2,3 bar vorne Kaltdruck merkt man deutlich beim Fahrverhalten. Es fehlt an der Präzision beim Einlenken und das Verhalten über die Schräglage ist nicht mehr so konstant. Es macht also Sinn, hier genau auf den Druck zu achten.


    Der SC-Project SC-1R mit 60 mm DB-Killer hat sich bewährt. Er klingt schön bassig und ich wurde nirgends böse angeschaut oder beargwöhnt deswegen. Auch die Gendarmerie in Kärnten hatte nichts auszusetzen.
    was die Leistung anbetrifft, kann ich leider kein Abschließendes Urteil abgeben, weil bereits am 2. Tag meine Auspuffklappe festging und ich fürderhin nur noch 60 PS, keine TC und keinen Quickshifter mehr hatte. Sehr ärgerlich. Der Stellmotor ist ebenfalls hin und die Sache kostet über 1.000 € in den Ersatzteilen. Nun ja, diese Erfahrung hat mich demütiger gemacht und mir großen Respekt für die Leute eingeimpft, die mit so wenig Leistung freiwillig und dauerhaft fahren. Die alte 750er Africa Twin sehe ich jetzt mit anderen Augen. Hut ab! Also, ich möchte nicht dauerhaft ohne meine 170 PS und 150 Nm leben müssen!


    Bewährt haben sich die Packaschen von GIVI EA100B mit max. 40 l pro Tasche und dazu passende wasserdichte 40 l Innentaschen von SW-Motech. Ebenso der GIVI Tank Lock Tankrucksack mit dreikanaligem USB-Ladeanschluss. Alles schön stabil und einfach anzubringen. Die Taschen sind auf dem SD-R Heck nicht unbedingt superstabil, die Linke schleift, wenn man nicht aufpasst. Was bei mir zu einem haarsträubenden Rutscher führte, weil die Tasche den Reifen an der Flanke polierte. Ein Expander brachte die Sache dann in Lot.


    Aber einen Vorteil hatte die Leistungsmisere auch. Da ich mit wesentlich stärkeren Motorrädern mithalten musste, hatte ich gefälligst Zeit in den Kurven Zeit zu gewinnen. Daher konnte ich mich intensiv mit dem Fahrwerk beschäftigen. Und siehe da, der Gabelausbau vor der Tour hat sich gelohnt. Die Gabel war wohl vorher leicht verspannt verbaut gewesen und deshalb war sie so hart und das Fahrverhalten eher unharmonisch.
    Eigentlich wollte ich ja jetzt etwas weichere Federn einbauen lassen, weil sie 30 kg leichter geworden ist..... UNFUG! Das Fahrwerk der GT liegt immer noch in der Tendenz auf der relativ weichen Seite. In Stellung "Komfort" schluckt sie nun hervorragend, wenn man sie auf Einzelfahrer ohne Gepäck einstellt. Allerdings schwingt sie dann auch auf Bodenwellen nach. Aber man dann das fein abstimmen. Am Ende erwies sich die Einstellung "Komfort" plus Sozius als der beste Kompromiss für Slowenien und Kroatien. Denn die vielen kleinen und wunderschönen Straßen erfordern gewisse Nehmerqualitäten. Bei der Einstellung "Komfort" stört mich übrigens das Anti-Dive weniger als bei "Normal".


    Die Sitzposition mit dem SD-R Heck und dem GT Lenker hat sich als sehr gut erwiesen, so dass ich sie beibehalten werde. Dabei habe ich den Lenker wider Erwarten auf die vorderste Stellung gebracht, also so nah wie möglich am Fahrer. Da ich gleichzeitig wegen der Highsider LED Blinker die Gabel 10 mm durchstecken musste, hatte ich trotzdem ein gutes Gefühl für das Vorderrad.


    Bei den Bremsen ist mir ein Fehler unterlaufen und ich hatte die Brembo Z-04 Beläge eingebaut, statt der Brembo LA Beläge. Im Nachhinein war ich dafür aber sogar dankbar. Die Z-04 haben sich, obwohl sie reinrassige Rennbeläge sind, als absolut straßentauglich erwiesen! Sie haben unter normalen Bedingungen etwas weniger Initialbiss als z.B. die Brembo SA Beläge. Aber das nimmt man gerne in Kauf. Denn was dann kommt, ist wirklich absolute Klasse. Der Belag bremst leicht progressiv aber außergewöhnlich gut dosierbar. Man merkt richtig, wie er sich verbeißt und die Bremsleistung kontinuierlich zunimmt. Vollkommen transparent bis das Hinterrad abhebt. Ich habe das Bremsgefühl geradezu geliebt. Sehr wenig Kraft und trotzdem optimal dosierbar. Klasse!!! Selbst bei 5°C und Regen.


    Der Prototyp der MRA Tourenscheibe (siehe Bilder) hat mir sehr gute Dienste geleistet. Bezüglich Wind- und Wetterschutz war die Scheibe wirklich eine Bank. Aber sie ist noch nicht stabil genug ausgelegt. Ab etwa 150 km/h bewegt sie sich, bis dahin bleibt sie ohne Windgeräusche. Und leider hat sie bei Regen das Wasser genau auf die Helmunterkante geleitet, so dass sich der Kragen vollgesogen hat. Ich bin gespannt auf die nächste Stufe.


    Der Scottoiler Elektronik war leider ein Vollversager. Trotz mehrmaliger Entlüftung und Kalibrierung lies er sich nicht zur Funktion überreden.


    Problematisch war auch das LED Licht, also das "H4" LED Leuchtmittel. Angeblich CAN Bus tauglich, verursachte es einen Fehler. Bei laufenden Motor ging nur noch das Fernlicht. Zum Glück lies es sich aber so einstellen, dass der Verkehr nicht geblendet wurde und trotzdem ein gutes "Abblendlicht" zu verwenden war. Jetzt habe ich extra CAN Bus Widerstände für LED bestellt.


    FAZIT: trotz der Auspuffmalaise bin ich extrem glücklich mit dem Umbau. Ich habe in etwa die Sitzposition der SD-R 2.0 erreicht und trotzdem die vielseitigen elektronischen Einstellmöglichkeiten der Federelemente. Ein TFT Dashboard werde ich ebenfalls nicht brauchen. Das gute alte VDO Anzeigegerät erfüllt alle meine Wünsche und ist von perfekter Klarheit!
    Der Hybridumbau ist ein voller Erfolg geworden, das Bike fährt sich hervorragend!!! :peace:

  • Es sei noch anzumerken, dass sich auch die GILLES Anlage auf der Tour sehr bewährt hat. Ich musste sozusagen kein einziges Mal aufstehen, um meine Beine und Adduktoren zu entspannen.
    Die Anlage war dabei so eingestellt, dass die von der Höhe das Originalniveau der SD-R hatte, aber 25 mm weiter hinten war.
    So kann man sich sehr gut abstützen und hält es sehr lange im (PP-)Sattel aus.
    Ich war wirklich absolut zufrieden und würde daher sagen, dass die GILLES Tooling anlage die bessere und auch günstigere Wahl ist, als die PP-Rastenanlage. :Daumen hoch:

  • Als nächstes freue ich mich auf die Pirelli Diablo Rosso Corsa II.
    Von den Metzeler M7 RR bin ich nicht mehr so sehr begeistert. Ich hatte ein paar Rutscher, die für mich nicht zu erklären waren und sowas nagt dann für lange Zeit an mir.
    Ich verliere dann das Grundvertrauen in den Reifen und habe eine Schräglagenbremse im Kopf, über die ich mich mit Gewalt zwingen muss.
    Ein weiterer Grund ist der für mich nicht nachvollziehbare Verschleiß des Vorderreifens.
    Die Reifen sind vor der Tour neu aufgezogen worden. Und jetzt nach 2.000 km hat der Vordereifen an den Schultern lediglich noch 1,2 mm Profil und ist damit reif für die Tonne.


    Ich gebe zu, dass ich besonders bergab sehr gerne stark in die Kurven reinbremse. Aber 2.000 km sind wirklich ein Witz, wobei der Reifen auf der Laufflächenmitte noch 3 mm hat.
    Hoffentlich machen die Pirellis das besser. Ich muss auch sagen, dass das Fahrverhalten beim Einlenken durch die Abnutzung des Vordereifens auch schlechter, sprich kippelig, geworden ist.
    Ich werde den Reifen auch mal bei Metzeler anmahnen. Mal sehen, was die dazu sagen.


    Besonders freue ich mich aber auf meinen nächsten Anbau! Der IRC Schaltautomat ist jetzt fest eingeplant und dann werde ich endlich wieder einen Blipper mit Zwischengas haben.
    Vor allem in den Bergen ist mir diese Funktion bergab sehr abgegangen. Es ist einfach viel schöner, wenn man die Gänge vor einer Kehre locker runtersteppen kann.
    Wenn das Ding eingebaut ist, werde ich hier entsprechend meine Erfahrungen posten.


    Außerdem werde ich auf den SW-Motech Schutzbügel umsteigen, weil dessen oranges Gitter schön breit ist und damit auch mein ABS Modul gut schützt.
    Sollte jemand GILLES Rahmenschützer gebrauchen können, dann bitte PN.


    Und bei der Übersetzung werde ich meinem Ruf als Radikalinski gerecht werden und für hinten ein 40 Zähne Kettenblatt nachrüsten.
    Dann kann ich im Ort prima im 4. Gang bei 50 km/h fahren und habe bei 100 km/h im 6. Gang bei 4.200 Umdrehungen volle Brause zur Verfügung.
    Wer das gerne mal ausprobieren will, ist bei mir in München-Lochhausen :willkommen:
    Die Fahrbarkeit des Bikes leidet kein Stück darunter und man macht auch nicht dauernd unabsichtliche Wheelies, es sei denn, man ist grobmotorisch veranlagt.
    Das ganze Motorrad fühlt sich aber viel spritziger an und wird dann auch wirklich zum Beast, wenn man es denn will.
    Im Durchzug kennt man damit jedenfalls keine Gegner mehr. Es gibt kein handelsübliches Motorrad, das dermaßen drastisch gut durchzieht.
    Selbst eine V-Max und die bekannt schnelle S1000 R müssen dann passen! :peace:
    Und nicht mal eine Kompressor Mach1 von Kawa mit über 200 PS kann das schneller.
    Die hat erst über 200 km/h wegen der höheren Leistung die Nase wieder vorne.

  • Wie Ihr ja schon wisst, ist meine GT Hybrid die erste GT, die das Kastl Tuning von MyJET in Wien bekommen hat.


    Dabei hatte sich ja rausgestellt, dass die GT kaum stärker ist, als eine SA-S. Ohne Kastl und mit dem noch zugestopften SC-Project Dämpfer waren es gerade mal 160 PS.
    Genauso viel wie die Nennleistung der SA-S.
    Mit Kastl sind es jetzt 170 PS geworden. Also immer noch 7 PS weniger als eine reguläre SD-R 2.0.
    Zwar habe ich jetzt rund 150 Nm, aber oben raus geht sie einfach nicht so gut.


    Christian hat auch die Schuldigen dafür ausgemacht: Die Zylinderköpfe der SA-S, die an der GT verbaut sind.
    Die GT hat zwar 56er Drosselklappen, aber die Einlasskanäle sind viel zu schmal.
    Anders als bei der SD-R 1.0 kann man aus der GT daher keine Spitzenleistung rausholen.


    Daher werden ich die Kanäle auf das Maß der SD-R aufbohren lassen und außerdem Christians neu entwickelte Zauberkrümmer einbauen.
    Den VSD behalte ich aus Lärmschutzgründen bei.
    Planziel sind 180 PS und 156 Nm.


    Mal sehen, wie das wird! :peace:

  • Ich habe in den letzten Tagen mal den Nakedbike Test aus der aktuellen PS nachgetestet, komme aber zu einem anderen Ergebnis, wenn ich meine GT Hybrid heranziehe.


    Ich habe die Aprilia Tuono Factory, die BMW S1000 R, die Ducati Monster 1200 S und die Triumph 1050 Speed Triple RS gefahren. Die Honda habe ich wegen eines Würgereizes nicht getestet. Von der bekomme ich Augenkrebs.


    Hier ist mein Gesamtergebnis:


    Platz 1: KTM 1290 Super Duke GT Hybrid
    Platz 2: Aprilia 1100 V4 Tuono Factory
    Platz 3: BMW S1000 R
    Platz 4: Triumph 1050 Speed Triple RS
    Platz 5: Ducati Monster 1200 S


    Die KTM gewinnt durch ihre große Bandbreite, die beste Alltagstauglichkeit, den kräftigsten Motor und die besten Bremsen. Ab 2.500 Umdrehungen hat sie immer die Hosen an! Sie ist der absolute Allrounder, eine eierlegende Wollmilchsau.
    Die Aprilia überzeugt vor allem durch das phantastische Fahrwerk. Satt! Einen tollen Blipper. Etwas Besseres gibt es derzeit nicht. Leider ist aber der Kniewinkel eng, die Inspektionen sehr teuer und der gigantische Motor säuft, wie ein Loch. Wäre die Aprilia sparsamer und weniger teuer, dann hätte sie die KTM schlagen können.
    Die BMW hat ein tolles Fahrwerk, neigt aber etwas zur Nervosität. Die Ausstattung ist super, wenn man voll reingreift. Der Motor ist auch durch die sehr kurze Übersetzung bärenstark! Dafür ist die BMW auf die Dauer nervig laut und die feinen Vibrationen können nerven.
    Die Triumph ist ein sehr stimmiges Bike. Das fängt schon beim Design an, wobei der Underseat Auspuff inzwischen schon sehr old school ist. Der Motor ist zwar kräftig, aber in seiner gleichmäßigen Art eher langweilig. Das Fahrwerk trotz edlen Öhlins Komponenten längst nicht so satt, wie bei der Aprilia. Vielleicht hätte eine andere Einstellung die Triumph noch vor die BMW gebracht. Beim Design ist sie auf jeden Fall schon vorne.
    Die Ducati ist für mich eine große Enttäuschung gewesen. Ihr größtes Manko ist die froschartige Sitzposition mit hohen Rasten, die relativ weit vorne angebracht sind. Auch nach einer Sitzbankerhöhung um 30 mm ging das nicht weg. Das Schönste an der Duc ist neben ihrem klassischen Design der tolle Motor! Ab 3.000 Umdrehungen läuft er sehr geschmeidig und dreht sehr schön bis in den Begrenzer. Er wirkt stärker, als er ist. Der Blipper ruckt, die Instrumente sind nicht gut ausgestattet und das Öhlinsfahrwerk ist vorne zu weich und hinten zu hart. Die Serienabstimmung ist schlichter Mist!!!

  • Wäre es nicht einfacher die Zylinderköpfe der SDR 2.0 draufzumontieren?

    Hallo Ralf, einfacher möglicherweise ja. Aber SEHR VIEL teurer! So ein Kopf kostet als Ersatzteil leicht 1.500 €. Macht satte 3.000 €.
    Das Aufbohren kostet 500 € und die Titanventile brauche ich nicht unbedingt.
    aber ich habe wirklich auch schon dran gedacht... :grins:

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  • Ohne das jetzt persönlich zu meinen aber du redest dich müde! Was bringen uns deine Angaben ohne Norm nach der gemessen wurde? Ohne Vergleichsmessungen von andern Bikes auf dem Prüfstand ? Ich gehe bei den Angaben mal von der Leistung an der Kurbelwelle aus auf einem sehr sehr optimistischen Prüfstand.

  • Hallo Chris, diese Angaben sind tatsächlich auf Kupplungswerte hochgerechnet, ja.
    Ich gebe das so an, weil viele nur die Leistungsangaben der Hersteller kennen, die ja auch an der Kupplung gemessen sind. Allerdings genauer, weil das auf einem Motorprüfstand ohne große Umrechnung direkt gemessen werden kann.
    Auf einem Rollenprüfstand wird IMMER die Hinterradleistung gemessen und dann durch einen eingestellten Algoritmus umgerechnet.


    Der DYNOJET Prüfstand von MyJET weißt die Hinterradwerte aus, Christian verzichtet auf den Algoritmus.


    Und meine Kurven wird er demnächst veröffentlichen.


    Wenn es Dir nicht schnell genug geht, dann schreibe ihn bitte an. Ich habe verprochen, nicht vorab Kurven zu posten. :rolleyes: