LED Blinker inkl Widerstände - Problem bei laufendem Motor im Vergleich zur Zündung an

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  • Ich klemme mich hier mal mit rein. Habe auch den Lichtfehler beim blinken rechts und nur wenn Motor an.


    Jedoch habe ich an meiner Duke 5 R die Originalblinker dran.


    Es wurde lediglich das Evotech Heck montiert. Verkabelung der Blinker unangetastet. Stecker wurden alle
    gecheckt.
    Komischerweise sind mir mitlerweile mehrere Fälle bekannt, die genau dieses Problem nach einem Heckumbau schildern.
    Eigentlich total unlogisch, aber der Fehler ist nun mal da.


    Ein User schrieb auf Facebook, das im Heck, kurz vor dem Blinkerstecker eine Art Schrumpfschlauch Sitz. Wenn man daran wackelt, dann ist der Fehler kurzzeitig weg.

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  • Meine 2017er 690 Duke R hat auch nach dem Umbau auf das Evotech Heck den Lichtfehler beim Rechtsblinken. Wenn ich auf das dickere Stück mit den Widerständen unter dem Schrumpfschlauch drücke oder leicht biege, dann ist der Fehler weg. Es macht aber bei meiner keinen Unterschied, ob der Motor an ist, oder nur Zündung. Vielleicht ist die Widerstandseinheit ein wenig sensibel und wird beim Umbau gerne beschädigt.

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    Bis Du anderer Meinung?


    Nö, die Info hat mir aber in deiner Beschreibung gefehlt. Hast du die Widerstände mal gemessen?


    Hast du von den normalen Duke-Blinkern auf LED gewechselt? Der freundliche KTM Händler kann die Maschine auch von Birne auf LED umschalten. Dann braucht man aber immer noch Widerstände, da die KTM LEDs 3 Watt haben. Allerdings reichen da welche mit weniger Leistung (kleinere Bauform).


    Unabhängig ob auf Birne oder LED eingestellt, erwartet die Elektronik einen bestimmten Strom durch die Blinker. Da bist du jetzt wahrscheinlich leicht aus der Toleranz.

  • LEDs sind im Gegensatz zu Glühlampen richtig an + und - anzuschliessen.


    Bei vertauschter Polarität funzen die gar nicht - Probiere das mal aus.

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

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  • Bin auch kein Elektriker, aber mit Gleichstrom kenne ich mich halbwegs aus.
    Ich gehe mal davon aus, dass ein Widerstand 13 Ohm hat. Parallel (Widerstand vorne & hinten) sind es dann 6,5 Ohm.


    Ein normaler Blinker hat 10 W, das gibt bei 12 V einen Strom von 0,83 A.
    Der LED Blinker mit 1 W hat 0,083 A.
    Durch den Widerstand mit 13Ohm fließen 0,92 A.
    LED und Widerstand zusammen gibt ca. 1 A. Das ist eine deutliche Abweichung zu 0,83 A.


    Gesamtstrom bei vorne und hinten normal 2 x 0,83 A = 1,66 A
    Wenn du nur hinten tauschst, hast du 0,83 A (vorne normal) + 1 A (hinten) = 1,83 A
    Bei Tausch vorne und hinten kommst du schon auf 2 A.
    Das erklärt aber nur, warum es bei nur hinten gerade noch klappt, bei vo + hi aber nicht mehr.


    Für mit und ohne Motor, habe ich keine wirkliche Idee. Ich habe aber auch keine Ahnung, wie der Lichtfehler erkannt wird. Kann aber eigentlich nur irgendwie über den Strom gehen.
    Die Spannung am Blinker mag zwar mit und ohne Motor gleich sein, die Auswerteelektronik sieht aber da vielleicht was anderes.


    Klemm mal beide Blinker ab und lass nur die Widerstände drin. Das ergibt ungefähr den Strom, der bei nur hinten LED + Blinker fließt. Falls dann der Lichtfehler weg ist, sind die Widerstände zu klein.

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  • Ich habe den gleichen Fehler.


    KTM 690 Duke R 2014


    Verbaut sind:
    Kellermann micro 1000 Dark (1 Watt)
    Kellermann Blinkrelais R2 Lastunabhängig (0.5-85 Watt)
    JST Stecker


    https://www.louis.de/artikel/k…6f6a3f3ab8a37fe56086d228b
    https://www.louis.de/artikel/k…c96f1ecdc265fdd0c8eaa619c
    http://de.farnell.com/jst-japa…lement14_Germany/w/search


    Funktioniert ohne die Serienmässigen Widerstände Vorne und Hinten mit Zündung EIN einwandfrei. Sobald ich den Motor anlasse leuchtet die Blinkanzeige auf dem Display konstant. Jetzt habe ich NUR Vorne die serienmässigen Widerstände wieder dazwischen gesetzt (Bild) Jetzt Blinkt die Anzeige wieder. Offenbar braucht die Elektronik das.


    Gruss Konrad

  • Bei laufendem Motor ist die Batteriespannung höher, und dann fließt auch durch einen ohmschen Widerstand mehr Strom. Die Bordelektronik misst nun lediglich den STROM, wenn der die Grenzwerte über- bzw. unterschreitet, meckert sie herum - ist schließlich ihr Job.


    Ohne hier eine Vorlesung halten zu wollen: Die WATT-Angabe auf den Widerständen sollte 10W nicht unterschreiten (damit sie nicht zu heiß werden), ist aber für den Stromfluss selbst völlig irrelevant. Letzterer wird nur durch die Bordspannung und die OHM-Zahl des Widerstand definiert. Deshalb muss in dem vorliegenden Fall der Widerstandswert (also die Ohm-Angabe) angepasst werden, dazu ist es unabdingbar, zunächst einmal festzustellen, was denn da genau verbaut ist. Und dann rechnen wir hier mal nach, vermutlich sind sie aber insgesamt zu klein, wenn die Bordelektronik nur bei laufendem Motor
    herumnörgelt.

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  • Hallo,

    wenn die Duke auf LED umgestellt ist und ich habe 1,5 Watt LED Blinker angebaut, dann reichen 2 Watt Wiederstände? Und wieviel OHM sollten die Wiederstände dann haben?


    Gruß

    Markus