Dichtung Kupplungsnehmerzylinder

  • Wie gesagt, kann da noch nichts versprechen. Aber ich schau mir das dann einfach mal und geb dann Bescheid.


    Vielleicht brauch ich selber ja auch mal einen. Dann schadet es nicht wenn man sich damit schon mal beschäftigt hat und vielleicht dann schon ne Reserve zu Hause hat ??‍♂️

  • @ weity: solltest du meinen Reserve-U-ring zu Verleichszwecken brauchen sag Bescheid dann schicke ich ihn dir als Leihgabe zu. Nachdem ich seit Anbeginn an mit dem original KNZ fahre gehe ich nicht davon aus dass mein KNZ noch eingeht. :crazy:

  • Hast du dir das Montagehilfsmittel selbst gemacht?

    Geht der Dichtring wirklich so schwer auf den Kolben bzw. der Kolben dann in das Gehäuse?

  • Montagemittel habe ich selbst gemacht.

    Das Problem ist nicht den Dichtring auf den Kolben zu bekommen, sondern den Kolben in den Zylinder.

    Im Zylinder ist ein Absatz mit scharfer Kante, der dir ohne Montagehülse die neue Dichtung zerschneidet oder zumindest die Dichtkante beschädigt.

  • Siciliano

    Hat das Label von 690 Supermoto auf 690 SMC geändert.
  • Und genau da wird der Hund vermutlich begraben liegen warum einige KNZ so schnell die Hufe strecken.

    Weil der Dichtring schon bei der Montage beschädigt wurde als der Kolben eingesetzt wurde.


    Könnt ich mir halt zumindest vorstellen ??‍♂️

  • Ich würde für die Einführhilfe einfach einen Kleinbildfilm nehmen (einen Negativstreifen) mit denn kann man auch wunderrbar Verschmutzungen aus Gabelsimmeringen rausholen....

  • So Leuts, hab heute den gebrauchten originalen KNZ (Magura) bekommen und einfach mal auseinandergebaut.


    Ich sags euch ganz ehrlich, ich kann hier keine Mängel/Schwachstellen erkennen ??‍♂️


    Ich hab jetzt das Teil 3x komplett zerlegt und wieder komplett zusammengebaut, ohne irgendwelche Einführhilfen. (was fürn geiles Wort^^)

    Nix! Nix kaputt, nix gequetscht, gar nix ??‍♂️


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man hier die Dichtung beschädigen kann bzw. woran es hier bei einigen habert?


    Der scharfe Grat von dem die Rede war ist nur in der Nut des Seegerings nach außen, damit der Innen-Seegering nicht rausspringen kann. Das ist normal und soll auch so ein.

    Nach innen ist eine Phase die ein problemloses einsetzten des Kolbens mitsamt der Dichtung ermöglicht, auch ohne Einführhilfe.


    Die Dichtung an sich ist meines Erachtens nach völlig ausreichend und auch die Dichtlippe, welche zum Gehäuse hin abdichtet ist ausreichend stark/fest dimensioniert.

    Auch der Kolben an sich wird ausreichend geführt obwohl er nur eine Dichtung hat, da er ja im hinteren Bereich wo die Feder drinnen sitzt, auch geführt ist. Ein übermässiges Kippeln des Kolbens ist somit auch ausgeschlossen.


    Wenn ich mir das Foto von Post #1 so anschaue, dann kommt es mir eher so vor als wäre die Dichtung bei dem defekten KNZ aufgequollen...


    Sagt mal kann es sein, dass vielleicht irrtümlicherweise bei den KNZ, die mit Bremsflüssigkeit gefüllt sind, teilweise vielleicht falsche (alte) Dichtungen verbaut wurden, die nur für Mineralöl ausgelegt waren?!?


    Anders kann ich es mir sonst kaum erklären ??‍♂️


    Nur folgende 3 Dinge wären m.E.n noch möglich:


    1.) Es ist kein Spiel im Kupplungshebel eingestellt (Zubehör Hebel?) sodass ständig Druck am Kolben und somit auch an der Dichtlippe anliegt und irgendwann wird es der Dichtung zuviel und sie macht die Kretsche?


    2.) Es befindet sich Schmutz (irgendwelche feinen Partikel) in der Flüssigkeit sodass die Dichtung beschädigt wird?


    3.) Die Druckstange der Kupplung hat zuviel Spiel (oder ist verkehrt herum eingebaut?!?) sodass sie schief auf den Kolben drückt und dadurch der Kolben bei jedem mal Kuppeln leicht verkanntet und die Dichtung irgendwann reißt.


    Man müsste mal einen defekten KNZ analysieren um wirklich herauszufinden woran es gelegen hat. Das System/der Aufbau des KNZ an sich scheint mir persönlich aber nicht der Grund für die Defekte zu sein ??‍♂️



    Hier ein paar Pics zum KNZ:


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    Die Kugel im Kolben ist übrigens reingekörnt... Warum schafft KTM das bei den Kipphebeln nicht?!?

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

  • Ja, hab ich auch gesehn, sehr professionell^^


    Ne, die Körnerpunkte dienen ja nur dazu, damit die Kugel nicht rausfallen kann, nicht mehr und nicht weniger. Da würde eigentlich auch einer genügen...


    Und dieser KNZ ist ja in Ordnung, da ist die Dichtung nicht beschädigt

  • Ich steige bei der Problematik mal so ein.

    Das Problem gibt/gab es auch bei Triumph.

    Dort wurde der Nehmerzylinder soweit geändert, das der Kolben mit einer Manschette zum Motorgehäuse abgedichtet wurde.

    Dort hat wohl das Motoröl den Dichtring des Kolbens angegriffen bzw. aufgequollen.

    Der Dichtring kann wohl Bremsflüssigkeit ab, aber kein Motoröl.

    Das verhindert nun die Abdichtung zum Motorgehäuse mit der Manschette.

  • Ok, ich glaub da kommen wir der Sache jetzt näher :Daumen hoch:


    Bei den alten Modellen, die mit Mineralöl gefüllt waren hielt der O-Ring auch das Öl vom Motor aus, auch ohne zusätzliche Membran/Manschette :ja:


    Bei den neuen Modellen (ab 2016? oder 2014?) wurde Bremsflüssigkeit verwendet und eine zusätzliche Membran wurde vorne am KNZ montiert, damit das Motoröl nicht zur Dichtung des KNZ Kolbens gelangen konnte.

    Ist diese Membran beschädigt, dann gelangt Motoröl zum Kolben des KNZ und lässt dessen Dichtung aufquellen, da diese ja nur mehr auf Bremsflüssigkeit ausgelegt ist.

    Früher war das egal, da brauchte es keine zusätzliche Membran.


    Aber warum zum Geier haben die Affen dann überhaupt auf Bremsflüssigkeit gewechselt?!?


    Ich hab 20tkm auf meinem KNZ (Bj.09, Mineralöl) --> keine Probleme

    Der von mir zerlegte KNZ hat 18tkm aufn Buckel (Bj.13, Mineralöl) ---> auch keine Probleme


    So why the hell haben die Affen auf Bremsflüssigkeit umgestellt?!?

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