hier wird's super erklärt
@ Rotkaeppchen , wenn du schreibst "An meine Grenzen komme ich eigentlich nie, nur an die Grenzen des Mopeds"
hast du meinen Höchsten Respekt
Nach FZR 1000 , R1 , SMR ,990 SD 1290, ADV 1290, muss ich zugeben mein Fahrkönnen reicht bei weitem nicht aus um die Motorräder an ihre grenzen zu bringen
So ist es bei mir auch...
Meine Mopeds (und die Reifen) konnten und können auch jetzt noch mehr als ich nach über 30 Jahren auf zwei Rädern. Damit kann ich aber gut leben, ich muss niemandem auf der Straße etwas beweisen.
gelöscht
Alles anzeigenIch gehe mit einigen Aussagen des Videos nicht konform:
3:10 Hinterschneiden bedeutet keineswegs, dass man danach immer den gleichen Radius fährt. Hinterschneiden bedeutet nur, spät in die Kurve zu fahren. Man kann dann trotzdem früh beschleunigen und den Radius, bei gleichbleibender Schräglage, stetig erhöhen oder den Radius, langsamer werdend, stetig reduzieren.
5:15 Natürlich limitiert die Schräglage, aber die ist nicht gottgegeben und passt zu Reifen und Moped, sondern ist gerade auch auf Rennstecken je nach Überhöhung und Grip merklich unterschiedlich. Diesen Faktor zu ignorieren oder zu egalisieren ist mutig bis verzerrend. Auf topfebenem harmonischem Asphalt, in Brünn erlebte ich sowas vor Jahrzehnten, kann man das in erster Näherung so annehmen. Anders ist es mit aufsetzenden Motorrädern. Da ist die Schräglage in der Tat hart begrenzt. Und Aufsetzen mit nicht klappbaren Bauteilen ist brandgefährlich! Darum liebe ich die schmalen Einzylinder.
9:00 Es ist Humbug zu sagen, dass man nur durch Gaswegnehmen langsamer werden kann. Selbst im Slide kann man noch leicht bremsen, und sobald es minimal langsamer wird, kann man immer stärker bremsen. Das ist die Grundübung, die man jeden Tag lernen muss: Bremsen in Kurven! Und da hilft nur üben, üben, üüüüben
9:50 Es geht ihm im Wesentlichen um Rennstrecken, und da sind die Bedingungen ganz andere als auf der Straßen. Das muss man klar und deutlich differenzieren. Und es geht ihm um maximale Rundenzeit und nicht um maximale Sicherheit. Das sind auch grundsätzlich andere Sachen.
10:40 Natürlich ist Hinterschneiden keine Lösung für alle Situationen, natürlich nicht, gerade bei sich öffnenden Kurven, wie in seinem Beispiel ist das langsam. Natürlich sollte man seine Linie individuell anpassen. Der alte Grundsatz auf der Staße, erst dann von außen nach innen zu fahren, wenn man die Kurve ganz übersehen kann, ist und bleibt lebensrettend. Wir reden ja in der Regel über unbekannte Straßen und nicht über eine Stelle auf Rennstecken, die man schon hundertmal passierte. und es geht um Entgegenkommende, die hat man auf Rennstrecken auch seltener.
In Summe ein gutes Video, mit vielen wichtigen Informatien für Anfänger und engagierte Mopedtreiber, aber im Detail kann man anderer Meinung sein.
na toll und ich dachte ich habs jetzt kapiert mit dem video
gelöscht
Wenn Du alles aus dem Video umsetzen kannst, hast Du extrem viel verstanden! Der Rest sind die letzten Zehntelsekunden. :)
ja das habe ich schon oft gemacht aber nicht weil ich es mußte sondern bewusst gewollt
aber gelernt hab ich es in Groß Dölln
@Rotkäppchen_online
Hab das Video zwar nicht angeschaut, aber beim hinterschneiden ist man länger schnell und geht eben früher ans Gas.
Nur ist man eben genau an dieser Stelle langsamer als würde man die Kurve runder fahren.
Sprich will man wegen der Zeit (Rennstrecke) hinterschneiden, dann nur wenn man auch viel Leistung hat.
Da es aber hier doch eher um sicheres fahren geht, ist es nicht gut Rennstreckenerklärungen heranzuziehen.
Denn obwohl manch einer hier schrieb, er braucht das nicht, da er langsamer und damit sicherer fährt (sinngemäß) ist es auch da sicherer die Kurven nicht irgendwie zu fahren.
Langsamer bedeutet mehr Zeit zu reagieren und der Bremsweg ist kürzer.
Aber ich komme immer wieder darauf. Im Straßenverkehr sieht man meist nicht sehr weit in die Kurve und da ist es noch sicherer möglichst weit zu sehen. Auch wenn man nicht so schnell fährt wie manche meinen dass man das anscheinend muss bei dieser Kurventechnik
Niemand will irgend jemanden missionieren. Es gibt aber immer eine kleine Gruppe, die will weiter lernen, weiter kommen, Erfahrungen austauschen, etc. Hinterher fährt man reflektierter, sicherer und vielleicht auch schneller. Und alle anderen, die wissen, dass sie genau das Richtige machen und immer schon genau das Richtige gemacht haben, müssen doch nicht mitdiskutieren. Das steht doch allen frei.
Da hast du mich falsch verstanden. Ich habe nicht das Gefühl missioniert zu werden und finde es grundsätzlich gut wenn sich intensiv mit einer Thematik beschäftigt wird. Ich habe mich persönlich auch mit allen möglichen Kurventechniken auseinandergesetzt und bin auch immer froh etwas zu lernen. Ich habe für mich nur festgestellt, dass es etwas weniger „akademisch“ mir mehr Spaß macht und entspannter ist. Das wollte ich zur Diskussion beitragen. Vielleicht gibt es ja mehrere die das so sehen und sich nicht schlecht fühlen müssen, nur weil nicht jede Kurve hinterschnitten oder sonst wie gefahren wird. Dabei möchte ich das was andere machen nicht schlecht machen. Jeder wie er will und kann.
gelöscht
Das bist doch Du und der Reinhard von Vormwald auf England rauf 
gelöscht
Das bist doch Du und der Reinhard von Vormwald auf England rauf
So siehst du mich? Aber hey, sieht fast so aus.
Bloß den Reini in seiner durchgeschwitzen Kombi, oder war das ned n Ganzkörper-Tattoo, würd ich ned schultern, da fahr ich lieber 30 ?
Wer was über sichere Fahrlinien wissen möchte, dem rate ich ein Linientraining in Kärnten beim Varahannes. ich mach das seit zwei Jahren jedes Jahr und habe meine Fahrlinie schon gut umgestellt. Das ist nicht so einfach wenn man 500 000 km anders gefahren ist, geht aber.
https://www.varahannes.at/
Das ist der Punkt, Heiko.
Durch lesen und theoretisieren verbringt man vielleicht Lebenszeit auf mehr oder weniger amüsante Art.
Nur bringt einem das überhaupt nichts auf der Straße.
Und diese Aussage ist erlebte Praxis aus einigen Sicherheitstrainings im Realverkehr:
- S-Kurven Sektion aufgemalt.
- Wie fahrt ihr die Kurven und warum?
- Diskusion über die Linienwahl
- Einigung über Sicherheitslinie im Relaverkehr.
- 10 min Später, reale S-Kurve: Keine/r war in der Lage das nachzufahren was man sich vorgenommen hat!
- Erst durch EInsatz von Markierungen am Straßenrand, abgehen des Bereichs, nochmals erklären und befahren in getrennten Gruppen zum beobachten und beobachtet werden (feedback)
wurde es almählich besser. Zeitaufwand locker 60 min nur für diesen einen Kurvenverlauf.
Fazt: Beim Motorradfahrertraining sowenig Theorie wie möglich. Die Zeit ist 100x besser im realen tun mit unmittelbaren feedback investiert.
Daran kann man meiner Meinung nach, unter anderem, die Qualität eines Trainings messen.
Vor allem Fahrlehrer als Sicherheitstrainer (nicht alle) lieben es zu palavern und sich mit ihrem ach so fundiertem Wissen darzustellen. (Huch, gibt es die hier etwa auch?)
Nur beim Motorradfahren wird es dann manchmal eng.
Es gibt kein Buch, mentales Training oder Videoreihe durch die man alleine in die Lage versetzt wird den Führerschein zu machen.
Eines der sehr guten Bücher das zum selber üben gemacht wurde: "Motorradtraining alle Tage" von Bernt Spiegel wurde viel verkauft.
Aber in der Praxis konsequent umgesetzt? Ich habe da meine Zweifel.
Zum Thema Fahrlehrer kann ich Kondos nur bedingt zustimmen. Wenn der Fahrlehrer selbst aktiver Motorradfahrer ist, klappt das auch mit der Ausbildung und Training für Motorräder. Wenn die Berechtigung Klasse A zu schulen ein "Abfallprodukt" der eigenen Ausbildung war, wird es meistens nicht so gut. Hängt aber auch sehr wesentlich von den Bedingungen ab unter denen der Fahrlehrer schulen muss. Es gibt wie immer solche und solche Fahrschulen. Das sieht man dann aber relativ schnell während der Prüfungsfahrt.
Grundsätzlich hast Kondos natürlich recht, nur durch ständig aktives Üben kann eine Handlung derart verinnerlicht werden das sich ein Automatismus einstellt. Das gilt besonders für das Zweirad als dynamisches System.
Ich kenne keinen Fahranfänger der sicher fährt. Die allermeisten Fahrlehrer können selbst nicht so gut fahren. Die Fahrlinie, die Hannes fährt un einem nahe bringt ist schon was besonderes und über 95% aller Motorradfahrer fahren diese Linie nicht.
Ich kenne keinen Fahranfänger der sicher fährt. Die allermeisten Fahrlehrer können selbst nicht so gut fahren. Die Fahrlinie, die Hannes fährt un einem nahe bringt ist schon was besonderes und über 95% aller Motorradfahrer fahren diese Linie nicht.
er meint nicht den Fahrlehrer aus der fahrschule
er meint den vom Fahrsicherheitstraining und die können fahren und erklären die ich kenne
gut ist wenn funk eingesetzt wir beim Training da brauchst nicht mehr anhalten und schaffst doppelt soviele km als ohne
so ist es in Groß Dölln seit letztem Jahr mit Funk
und nur bei so einem Training lernst du die richtige Linie
60% aller Moppetfahrer haben schon falsch eingestellte Hebel, falsche Sitzposition,falschen Luftdruck und falsch eingestelltes Fahrwerk usw und reden von der richtigen Linie ???
Zwischen Fahrtrainings auf und für die Rennstrecke und einem Linientraining für die Straße ist ein eklatanter Unterschied. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ich denke auch die Trainer für die Renne fahren auf der Straße nicht immer die sicherste Linie.
