Welcher Reifen für 790ADV

  • Ich schmeiße einfach noch mal den Bridgestone AX41 hier in die Runde, der ist dem Anakee Wild sehr ähnlich, aber in einigen Belangen leicht überlegen, z.B. bzgl. Strassentauglichkeit, Geräuschentwicklung und Nässegrip. Leicht unterlegen dafür beim Speedindex und evtl. beim Verschleiß.

    Das klingt als ob der Reifen das ist wonach ich suche. Langlebigkeit ist mir nicht wichtig.:grins:

  • Ich kann mich nur zwischen dem Dunlop Mission und dem Motoz tractionator GPS nicht entscheiden.


    Habe noch ein bisschen Zeit bis der Meridian abgefahren ist und dann geht's wohl nach Verfügbarkeit und Preis.

  • Ich kann mich nur zwischen dem Dunlop Mission und dem Motoz tractionator GPS nicht entscheiden.


    Habe noch ein bisschen Zeit bis der Meridian abgefahren ist und dann geht's wohl nach Verfügbarkeit und Preis.

    Wo bekommt man denn die Motoz her?


    Würde wohl wegen der Verfügbarkeit den Dunlop nehmen, machst aber sicher mit beiden nix verkehrt.

  • Wo bekommt man denn die Motoz her?


    Würde wohl wegen der Verfügbarkeit den Dunlop nehmen, machst aber sicher mit beiden nix verkehrt.

    Welcher Reifen für 790ADV


    Twintrail oder Rally Motor NL. Versand bei ersterem kostenlos und Preis auch in Ordnung als ich geschaut hatte.

    Im ADV Forum gab's tiefe Risse bis zum Gewebe bei GPS aber keine Ahnung wie aussagekräftig das ist. Den Reifen fahren abertausende und manche hatten das Problem. Ein deutscher Händler ist da wohl in der Regel einfacher.

  • reichen die Reifen bis nach Schweden oder fährst du mitm Hänger hin?

    Die müssen reichen bis Schweden, Hänger und Reiseenduro passen für mich nicht zusammen. So weit ist es ja auch nicht, wir fahren bis Rostock und dann auf die Fähre. Aber gut möglich, dass die Reifen nach dem Urlaub runter sind.

  • Die müssen reichen bis Schweden, Hänger und Reiseenduro passen für mich nicht zusammen. So weit ist es ja auch nicht, wir fahren bis Rostock und dann auf die Fähre. Aber gut möglich, dass die Reifen nach dem Urlaub runter sind.

    Das kommt auf deine Fahrweise an ;) Ich hatte auf dem Weg zum Nordkap durch Schweden in Östersund den TKC 80, allerdings mit viel Gepäck, wechseln müssen. Was ist denn dein Plan?

  • Das kommt auf deine Fahrweise an ;) Ich hatte auf dem Weg zum Nordkap durch Schweden in Östersund den TKC 80, allerdings mit viel Gepäck, wechseln müssen. Was ist denn dein Plan?

    Also normalerweise fahre ich keinen so heißen Reifen. :grins: Bislang haben meine Reifen immer recht lange gehalten, aber das waren eben auch Straßenreifen. Im Prinzip fahren wir über die Autobahn nach Rostock, haben dann 10 Tage für den TET und schauen, wie weit wir kommen. Viel Gepäck habe ich auch, da wir campen werden. Ich habe halt auch keine Erfahrung, wie schnell sich solche Reifen dann auf Schotter- und Waldwegen abnutzen. Dass die sich nicht so gut mit Autobahn vertragen ist klar. Notfalls haben wir in Schweden schon einen Kontakt für einen Reifenwechsel, aber ich hoffe schon, dass ich auf dem Reifen mindestens bis nach Hause komme.

  • Ja, der AX41 ist auch bei Wolf Top.

    Aber wegen noch geringerer Größenauswahl liegt er hinter dem Wild. Ansonsten sollten beide Reifen fast identisch sein.


    leekdesign glaub mir, wenn du dich erstmal an den Wild gewöhnt hast, wirst du den Oldschool TKC80 nicht mehr vermissen. Der taugt evtl. wegen der größeren Blöcke einen Tick mehr auf trockener Straße, für den Rest gibt es weit besseres, wie eben den Anakee Wild. Auch attestiert mindestens Wolf gar dem Karoo 3 gute Nässeeigenschaften. Dem Ranking von Wolf bei den 50/50 Reifen kann man glaube gut vertrauen. Auch die 70/30 Fraktion scheint nachvollziehbar. Nur das gute Abschneiden des K60 lässt mich etwas stützig werden. Bin den aber auch noch nie gefahren und gewichte hier auch eher nach Offroad. Da fällt so ein durchgehender Mittelsteg, wie auch beim TKC70 ohne Rocks schnell durch.


    Elaine also Schotter- und Waldwege sind in der Regel eher wenig das Problem von Stollenreifen. Da ist der Verschleiß doch eher überschaubar. Grobe Geröllfelder können den Stollen da schon etwas eher zusetzen, die ein oder andere Ecke am Stollen abreißen. Gift für solche Reifen sind eher die Landstraßen und vor allem Autobahnen. Aber ich kann mich noch an einen der ersten Tests zum Anakee Wild erinnern, da sind die Journalisen mit ner GS glaub von München über die Autobahn angereist und waren über das Reifenbild positiv überrascht.

    Wichtig ist sicher, nicht zu viel Reifendruck bei Stollenreifen zu fahren. Somit hat der Reifen eine größere Aufstandsfläche und mitunter können eben 2 Stollen statt nur einer die Kräfte übertragen.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExDuc01 ()

  • Aber wegen noch geringerer Größenauswahl liegt er hinter dem Wild. Ansonsten sollten beide Reifen fast identisch sein.


    leekdesign glaub mir, wenn du dich erstmal an den Wild gewöhnt hast, wirst du den Oldschool TKC80 nicht mehr vermissen. Der taugt evtl. wegen der größeren Blöcke einen Tick mehr auf trockener Straße, für den Rest gibt es weit besseres, wie eben den Anakee Wild. Auch attestiert mindestens Wolf gar dem Karoo 3 gute Nässeeigenschaften. Dem Ranking von Wolf bei den 50/50 Reifen kann man glaube gut vertrauen. Auch die 70/30 Fraktion scheint nachvollziehbar. Nur das gute Abschneiden des K60 lässt mich etwas stützig werden. Bin den aber auch noch nie gefahren und gewichte hier auch eher nach Offroad. Da fällt so ein durchgehender Mittelsteg, wie auch beim TKC70 ohne Rocks schnell durch.

    @ExDuc01: Ich habe gerade einen anderen Gedanken: Anstatt einen guten 50/50 Reifen zu nehmen, vielleicht erst mal in die extremere Offroad-Kante gehen und dann merken, ob das auf der Straße für mich funktioniert und dann weiter runter testen. Hast du da eine Empfehlung? Das Terrain hier ist eher matschig als sandig.

    Damals bin ich einen Heidenau gefahren (keinen K60) und war begeistert. Günstig, zuverlässig und grip.

  • Also normalerweise fahre ich keinen so heißen Reifen. :grins: Bislang haben meine Reifen immer recht lange gehalten, aber das waren eben auch Straßenreifen. Im Prinzip fahren wir über die Autobahn nach Rostock, haben dann 10 Tage für den TET und schauen, wie weit wir kommen. Viel Gepäck habe ich auch, da wir campen werden. Ich habe halt auch keine Erfahrung, wie schnell sich solche Reifen dann auf Schotter- und Waldwegen abnutzen. Dass die sich nicht so gut mit Autobahn vertragen ist klar. Notfalls haben wir in Schweden schon einen Kontakt für einen Reifenwechsel, aber ich hoffe schon, dass ich auf dem Reifen mindestens bis nach Hause komme.

    Das wird vertmutlich locker reichen! Viel Spaß und vergiss nicht Bilder und Eindrücke zu sammeln und uns teilhaben zu lassen :alter schwede:

  • @ExDuc01: Ich habe gerade einen anderen Gedanken: Anstatt einen guten 50/50 Reifen zu nehmen, vielleicht erst mal in die extremere Offroad-Kante gehen und dann merken, ob das auf der Straße für mich funktioniert und dann weiter runter testen. Hast du da eine Empfehlung? Das Terrain hier ist eher matschig als sandig.

    Damals bin ich einen Heidenau gefahren (keinen K60) und war begeistert. Günstig, zuverlässig und grip.

    Du willst nun noch was gröberes als Wild oder AX41?

    Generell ist matschig und sandig eher nix für Anfänger. Da man eben auch einen bestimmten Grundspeed benötigt, damit sich der Reifen selbstreinigen kann.

    Ich bin auf jeden Fall von meinen MotoZ sehr begeistert. Diese sind noch gröber als die Wild und taugen mindestens auf trockener Straße noch richtig gut. Nasse Straße bin ich noch nicht wirklich gefahren, da sollte man aber generell auf Stolle nen Ruhigen machen. Dafür bietet die 790 ja auch nen Rain Modus mit einer sehr sensiblen Traktionskontrolle.

  • Den Anakee Wild hatte ich auf meiner X-Challenge und bin damit den TAT (Trans America Trail) gefahren. Auf der Strasse ist das Handling anfangs etwas sperrig, man gewöhnt sich aber daran.
    Auf den gemischten Pisten, tiefen Schotter, Sand, Geröll und Felsen, war an der Traktion nichts auszusetzen.
    Die Karkasse des Reifens ist sehr steif, von Hand sehr schwer zu montieren, ähnlich einem Heidenau. Ich denke damit ist er auch gegen Pannen unempfindlicher.
    Die Haltbarkeit dagegen ist nicht überragend.

  • Du willst nun noch was gröberes als Wild oder AX41?

    Generell ist matschig und sandig eher nix für Anfänger. Da man eben auch einen bestimmten Grundspeed benötigt, damit sich der Reifen selbstreinigen kann.

    Ich bin auf jeden Fall von meinen MotoZ sehr begeistert. Diese sind noch gröber als die Wild und taugen mindestens auf trockener Straße noch richtig gut. Nasse Straße bin ich noch nicht wirklich gefahren, da sollte man aber generell auf Stolle nen Ruhigen machen. Dafür bietet die 790 ja auch nen Rain Modus mit einer sehr sensiblen Traktionskontrolle.

    Ich bin den Wild und AX41 noch nicht gefahren und ich werde auch richtig tiefen Schlamm meiden. Die Überlegung ist nur dass ich evtl. mehr Spaß und Sicherheit auf nassem Waldboden und Schotterstrecken haben werde.
    :kapituliere:Totaler Anfänger bin ich auch nicht bestimmt 20.000km Gelände (leichtes). Ich möchte mich aber dem technischen Fahren widmen und lernen (ja, Endurokurs wird auch anstehen).

  • leekdesign also wenn du nun vermehrt im Gelände unterwegs sein möchtest, geht nichts am Wild oder AX41 vorbei. Mit ernsthaften Ambitionen sollte man auch einen ernsthaften Reifen wählen. Wer bei Stollenreifen auf den Verschleiß achtet, gewichtet mMn nach falschen Kriterien.

    Man muss für sich eben klarstellen, was wichtiger ist, viel Spaß im Gelände oder viel Komfort und Lebensdauer für die Straße.

    Einfach sich ne ordentliche Pelle mal draufgeszogen und ausprobiert. Zur Not bekommt man für nen wenig gefahrenen Reifen noch bisschen Geld wieder.

  • leekdesign also wenn du nun vermehrt im Gelände unterwegs sein möchtest, geht nichts am Wild oder AX41 vorbei. Mit ernsthaften Ambitionen sollte man auch einen ernsthaften Reifen wählen. Wer bei Stollenreifen auf den Verschleiß achtet, gewichtet mMn nach falschen Kriterien.

    Man muss für sich eben klarstellen, was wichtiger ist, viel Spaß im Gelände oder viel Komfort und Lebensdauer für die Straße.

    Einfach sich ne ordentliche Pelle mal draufgeszogen und ausprobiert. Zur Not bekommt man für nen wenig gefahrenen Reifen noch bisschen Geld wieder.

    Verschleiß ist kein Kriterium für mich.

    Ok, danke. Dann überlege ich mal weiter. Die beiden oder eben den Tractinator Adventure.

  • Ihr hört euch an, als wollt ihr nächstes Jahr an der Dakar teilnehmen... :zwinker::grins:


    Und dann kommt "ein Endurokurs wird auch anstehen" oder "mehr Spaß auf...nassen Waldboden und Schotter"... :rolleyes:


    Ich träume ja auch echt gerne, aber in der Realität wird für das Können und die Strecke jeder 50/50 Reifen voll und ganz ausreichen...


    Mit einem geländelastigeren Reifen ist man nicht automatisch besser oder sicher unterwegs.


    Gruß Brus

    Einmal editiert, zuletzt von Brus ()

  • Vielen Dank für deine Einschätzung!

    Ich musste selbst lachen als ich meinen Beitrag nochmal gelesen habe. Vor allem, weil ich sogar gut mit dem Karoo klar kam.


    Und klar würde ich am liebsten Dakar fahren, aber dafür reichen leider weder die Fitness, das Können noch das Geld. :lautlach:


    Weniger denken und einfach machen. :Daumen hoch::Daumen hoch::Daumen hoch:


    Ich bestelle einfach den Wild und kann somit aufhören drüber nachzudenken.

  • ...

    Mit einem geländelastigeren Reifen ist man nicht automatisch besser oder sicher unterwegs.


    Gruß Brus

    Würde ich so nicht unterstreichen!

    Mit einem Stollenreifen ist man im Gelände eben ganz automatisch sicherer unterwegs, als mit einem Straßenreifen, besonders bei rutschigerem und weichem Untergrund.

    Umgekehrt gilt dies ebenso. Mit nem Stollenreifen würde ich jedenfalls nicht zum Kurventraining fahren, außer ich kann es schon.

    Das richtige Material kann eben sehr hilfreich sein.