Salue Roman,
über die Suchfunktion finden sich einige ähnliche Anfragen. Stichwörter für den Betreff: Duke, Kauf, kaufen, Kaufberatung etc.
Das wichtigste ist immer ein lückenloses Serviceheft. Der Rest ist wie bei allen anderen Marken und Modellen gleich, kannst Glück oder Pech haben, egal wie gut gewartet. Wenn du sie vom Händler kaufst, kannst du eine Gebrauchtgarantie abschliessen und ruhig schlafen. Von Privat geht das halt nicht.
Ganz generell, schau dass sie noch genug Reifenprofil hat und lass dir schriftlich garantieren, dass sie unfallfrei ist. Die Kette sagt auch einiges über den Besitzer aus, wie gut er sein Motorrad pflegt.
Danke für die Rückmeldung. So richtig hab ich über die Suche nichts gefunden. Da muss ich wohl zu blöd gewesen sein. Schön das du dennoch geantwortet hast. Ja man kann immer reinfallen oder Glück haben. Mir geht es erstmal darum überhaupt wieder ein Motorrad zu fahren. Mein Schwager hat eine ähnliche Duke (nur BJ 2013) und ist super zufrieden. Mit Defekten kannte er sich aber auch nicht aus. Seine läuft wie am Schnürchen.
Die allgemeinen Hinweise sind gut, danke! 
Also wenn ich immer höre, dass das Serviceheft das Wichtigste sei, muß ich sagen bei mir stehen wegen der Garantie nur die ersten beiden Inspektionen drin. Ölwechsel und Ventilspielkontrolle bekommt jeder ambitionierte Schrauber selber hin und mehr sollte bei 10000km auch noch nicht verschlissen sein. Ich kann dir auch nur empfehlen auf den guten und sauberen Allgemeinzustand zu achten. Vielleicht noch auf Sturzschäden.
Eigentlich wollte ich es nicht schreiben und habe mich deswegen auch gedrückt, da es ein verzehrtes Bild zeigt, da nur Defekte gelistet werden. Aber wenn du dir eine Idee machen willst, was alles kaputt gehen kann, dann kannst du ja mal quer lesen. Ich hoffe du kannst es richtig einordnen was ich sagen will und lässt dir nicht die Vorfreude verderben.
Klicken, auf eigenes Risiko: Defekte/Garantieleistungen an den 690er Modellen
Ich hoffe du kannst es richtig einordnen was ich sagen will und lässt dir nicht die Vorfreude verderben.
Wie gesagt, ich kaufe ja bewusst gebraucht und gehe das Risiko ein. Passieren kann immer was, ganz klar. Es ist ja eine überschaubare Investition. Wenn da ein paar Kleinigkeiten zu machen wären ist das ja nicht gleich der absolute Ruin. Sehe das sehr entspannt.
Spontan kommt mir noch in den Sinn:
Ich bin bisher immer gut damit gefahren einfach auf mein Bauchgefühl zu hören.
Meine Erfahrung ist, wenn man etwas unbedingt haben will, dann schaltet das Gehirn aus und obwohl man vielleicht ein bisschen bedenken hat, kauft man es dann trotzdem, denn man will es ja unbedingt haben.
Das geht dann aber meistens in die Hose...
Seitdem ich in jungen Jahren da ein paar mal auf die Schnauze geflogen bin, geh ich solche Dinge etwas entspannter an.
Wenn mir etwas gefällt, dann schau ich mir das Teil halt mal an. Vor Ort merkt man dann relativ schnell ob einem der Verkäufer versucht das Teil "anzudrehen" oder ob er einfach ein ehrlicher Kampl ist, sagt was Sache ist, Ahnung von dem Teil hat und auch nicht versucht irgendetwas zu verschweigen.
Wenn's Bauchgefühl passt und auch sonst nichts dagegen spricht, erst dann kaufe ich.
Pech kann man natürlich trotzdem mal haben, aber so ist das halt im Leben.
Und eines sollte einem auch klar sein:
Alle Mopeds die zum Kauf angeboten werden sind Um- und Unfallfrei!
So will es das Gesetz 
Also wenn ich immer höre, dass das Serviceheft das Wichtigste sei, muß ich sagen bei mir stehen wegen der Garantie nur die ersten beiden Inspektionen drin. Ölwechsel und Ventilspielkontrolle bekommt jeder ambitionierte Schrauber selber hin...
Das spreche ich auch niemandem ab, mache ich weitgehendst auch so. Das Problem ist, dass das jeder behaupten kann und dann die Wartungen auslässt oder doppelt solange Intervalle macht? Wenn die Maschine auch lange nicht in einer offiziellen Werkstatt war, besteht so auch das Risiko auf Tacho-Manipulation (falls das heutzutage immer noch möglich ist).
Ich kenne einige junge Leute, denen das Geld nur noch für das Benzin reicht und entsprechend selten sehen diese Maschinen eine Werkstatt. Da wird gefahren bis was bricht. Will ich damit nicht werten, ist halt eine Tatsache.
Spontan kommt mir noch in den Sinn:
- Wieviele Vorbesitzer?
- Fehlerspeicher auslesen lassen
- Tacho auf Feuchtigkeit überprüfen
- Öl-, Kühlwasser- und Bremsflüssigkeitsstand auf Verlust kontrollieren
- Motorgeräusch
- Farbe des Abgases
Nur 1 Vorbesitzer, den Rest werde ich Vorort sehen. Gibt es typische Motorengeräusche die nicht sein sollten?
Alles anzeigenIch bin bisher immer gut damit gefahren einfach auf mein Bauchgefühl zu hören.
Meine Erfahrung ist, wenn man etwas unbedingt haben will, dann schaltet das Gehirn aus und obwohl man vielleicht ein bisschen bedenken hat, kauft man es dann trotzdem, denn man will es ja unbedingt haben.
Das geht dann aber meistens in die Hose...
Seitdem ich in jungen Jahren da ein paar mal auf die Schnauze geflogen bin, geh ich solche Dinge etwas entspannter an.
Wenn mir etwas gefällt, dann schau ich mir das Teil halt mal an. Vor Ort merkt man dann relativ schnell ob einem der Verkäufer versucht das Teil "anzudrehen" oder ob er einfach ein ehrlicher Kampl ist, sagt was Sache ist, Ahnung von dem Teil hat und auch nicht versucht irgendetwas zu verschweigen.
Wenn's Bauchgefühl passt und auch sonst nichts dagegen spricht, erst dann kaufe ich.
Pech kann man natürlich trotzdem mal haben, aber so ist das halt im Leben.
Und eines sollte einem auch klar sein:
Alle Mopeds die zum Kauf angeboten werden sind Um- und Unfallfrei!
So will es das Gesetz
Ich mache mir da keinen Stress, klar hätte ich die gern. Eilen tut's aber nicht. Mein Problem ist halt nur die mangelnde Erfahrung was KTM angeht. Wie darf es klingen, was sind "typische" Fehler usw. Das macht mich halt etwas nervös, deswegen möchte ich mich vorbereiten. Ich denke an Menschenkenntnis mangelt es mir nicht, wenn der Verkäufer ein Schleimbatzen ist, werde ich eh gleich wieder umdrehen. Ähnliche Erfahrung wie du hatte ich damals mit meinem Autokauf auch, nie wieder
Darum ist es auch gut sich vor den Kauf eines Mopeds ein wenig darüber zu informieren und im Vorfeld schon ein paar Details darüber zu kennen.
Wenn man dann auf jemanden trifft der behauptet alles selbst immer tip top gewartet zu haben, und dann aber nicht mal weiß dass die 690iger 2 Ölfilter haben, dann hat sich die Sache schnell erledigt.
Genau so einen Fall hatte ich nämlich zum Beispiel als ich auf der Suche nach einem passenden Moped war
Steuerkettenspanner, Ventilspiel und wandernde Kipphebel kann man z.T. raushören. Beim 1-Zyl sehr schwierig rauszuhören, wenn man den Motor nicht kennt. Dieser klappert von Haus aus schon relativ laut und kann Unwissende ziemlich verunsichern! 
Wenn du das Moped mit Bj. 2014 dann wirklich kaufen solltest, dann kann ich dir nur empfehlen übern Winter mal das Ventilspiel zu messen, die Kipphebel zu kontrollieren und ggf. zu körnen.
Das ist keine Hexerei und kostet auch nichts wenn man es selber macht. Aber gerade Bj. 2013 und 2014 waren da etwas problematische Baujahre. Das solltest du dann also auf jeden Fall machen
Ich würde noch unter der Sitzbank nachschauen. Wenn das Motorrad super gepflegt aussieht, dort aber der Gammel lauert, weiß man schon mal bestimmte Aussagen wie:"Nie Regen gesehen und Immer top gepflegt" einzuschätzen. Ansonsten auf Bauchgefühl und Sympathie zum Verkäufer achten. Macht viel aus, hilft aber nicht vor geübten Lügnern. Zu zweit hingehen und ADAC Gebrauchtverkaufsvertrag nutzen. Echtzeitüberweisung, statt Bargeld anbieten oder auf der Bank mit Verkäufer direkt einzahlen. Fahrgestellnummer abgleichen. Kette sagt genau Null aus, außer sie hängt ersichtlich runter, die wird wohl vorher mit dick Fett eingerieben, da siehst dann nix mehr. Besser auf die Zähne achten ob die abgefahren sind. Und Glück haben gehört auch noch dazu
Ich würde die Reifen lediglich als Verhandlungsposition sehen, wenn die nicht mehr neuwertig sind. In ein paar tausend km sind die sowieso verschlissen und dann kann man sich neue nach seinen Vorlieben kaufen. Ansonsten kann man halt anhand des Reifenbildes noch ablesen wie der Fahrstil so war.
... Das Thema mit dem Ventilspiel einstellen habe ich bereits überflogen. ... Vor 10 Jahren hätte ich es sicher selbst gemacht. Damals habe ich viel am 2 Takter geschraubt. ...
Soso, du hast vor 10 Jahren an deinem Zweitakter die Ventile selbst eingestellt. 
Scheckheftgepflegt wär mir egal. Nachdem ich selbst alle Inspektionen mache, erwarte ich nicht vom Verkäufer alles von der autorisierten Werkstatt machen zu lassen. Wenn er es selbst macht (im Gespräch merke ich schnell, ob er das drauf hat) oder von einer freien Werkstatt machen lässt, ist das auch ok.
In den Inseraten lese ich immer "top gepflegt", aber die Verkäufer verstehen darunter häufig nur regelmäßig gewaschen und mit Hartwachs gewienert 
. Für mich bedeutet "top gepflegt" eine geschmierte Kette, Kettenspannung exakt eingestellt, gefettete Lager, Ölstand ok, Luftdruck ok, ...
Umfallfrei wär mir auch egal, wenns optisch nicht schlimm aussieht. Sein wir doch mal ehrlich: jedem von uns ist schon mal die Kiste umgefallen. Unfallfrei ist schon wichtiger. Hier können sich größere Schäden verstecken. Deshalb prüfe ich Spiegel, Blinker, Fussrasten, Achsschrauben, Endtopf nach Schürfwunden. Bei Enduro oder SMC würde ich auch die Lenkanschläge prüfen. Ob das bei der Duke auch wichtig ist, kann ich nicht sagen.
Bei der Probefahrt mal langsam in Schritttempo rollen lassen und die Vorderradbremse leicht betätigen, so dass die Bremsbeläge leicht anliegen. Wenns beim Rollen ruckelt, hat die Bremsscheibe einen Schlag. Dann im Rollen mal in den Fussrasten aufstehen und einen Blick aufs Vorderrad werfen. Wenn das Rad einen Seitenschlag hat, kann man das erkennen.
Feder die Gabel ein paar mal durch, und fühle mit dem nackten Finger, ob sich auf den Gleitrohren ein Ölfilm gebildet hat! Lass die Kiste mal von deinem Begleiter oder vom Verkäufer über den Seitenständer ziehen und prüfe bei entlastetem Vorderrad, ob das Lenkkopflager Raststellungen hat.
Die 690 hatten immer wieder Probleme mit dem Tacho. Prüfe im Display nicht nur nach eingetretener Feuchtigkeit, sondern auch, ob sich feiner weisser Staub gebildet hat. Dann haben sich die Tacho-Internas schon etwas frei gerappelt.
Reifen und Kettensatz sind Verschleißteile. Wenn sie fertig sind, wirds mit einverhandelt.
Soso, du hast vor 10 Jahren an deinem Zweitakter die Ventile selbst eingestellt.
natürlich. Weißt du wie schwer die zu finden waren? War echt ätzend
Ich habe mir die Duke gestern angeschaut und hatte wirklich keinen Ansatz dekoriere nich weiter zu drücken. Außer die Reifen. Nirgendwo großartig Abnutzung erkennbar, die Laufleistung hätte ich am optischen Bild sogar niedriger geschätzt.
Schlussendlich habe ich sie dann mitgenommen. Danke nochmal an das umfangreiche Feedback und die vielen nützlichen Kommentare. Das hat mir sehr geholfen
Gratuliere und willkommen bei der KTM-Familie!
Gibt es noch ein Foto von ihr oder ist eh alles original?
Wünsche die viel Spass mit dem Gerät. Hoffentlich hält der Herbst noch ein paar schöne Tage für uns!
