Öldruckwarnlampe leuchtet zu lange - SMC-R (2020)

Von mir gibt es leider noch keinen neuen Stand.

Ich bin, seitdem ich den Haufen aus der Werkstatt abgeholt habe, noch nicht einen Meter gefahren.

Wird auch wohl erst nächstes Jahr was. Ist mir zu kalt zum fahren (ja, Weichei mimimi )

Dann isses klar, ... wenn Dir 15 bis 20 Grad zu kalt sind und Du nur ab 40 Grad fährst, ist das Öl natürlich immer zu dünn und die Lampe bleibt an.

Dann könnte man Wälzlagerfett statt 10 W 50 mal versuchen ?

Jetzt etwas über 2500 km am neues Motor.

Geht immer aus, egal ob 4 Grad in der früh oder brennheiß nach der Hausrunde.

Vorige Woche neuen Satz S22 drauf bekommen, die Saison kann beginnen.

Gerade drüber gestolpert, auch der Pirat empfiehlt, in den Kommentaren bei einem Video, das 15W60 300V von Motul einzufüllen bei dem "Problem".

"Je dünner das Öl desto langsamer baut sich Druck im Steuerkettenspanner bzw. im ganzen System auf. Passieren wird da nichts da der Ölfilm ja nicht verschwindet wenn der Motor abgestellt wird. 300V 15W60 Offroad hält aber durch den Ester Zusatz besser an den Schmierstellen und baut so auch einen schnelleren Ölfilm /Druck auf."

Jetzt habe ich das Problem auch, ist eine SMC aus 2021 mit mittlerweile 12700 km auf der Uhr. Das Problem ist allerdings erst aufgetreten, nachdem jemand das Mopped artgerecht bewegt hatte (ein paar Wheelies in den ersten 3 Gängen und ein paar Stoppies). Vorher war sie komplett unauffällig bezüglich Leuchtdauer der Öldruckleuchte, seitdem sporadisch bei warmen und kaltem Motor eine gefühlt zu lange Leuchtdauer. Selbst ein kurzer Gasstoß führte nicht zum direkten Erlöschen. Es scheint als müsse das Öl zunächst 'in Schwung' gebracht werden (sorry für die Beschreibung, mir fällt nix Passenderes ein). Allerdings klappert meine nicht nach dem Start, da ist sie unauffällig. Die beiden 690er Dukes, die wir noch haben sind da deutlich rauher, man hört direkt, wenn der Kettenspanner seine Arbeit aufnimmt - dafür spakt bei denen die Ölkontrollleuchte nicht rum. Nächste Woche ist mein Freundlicher aus dem Urlaub zurück, mal gucken, was er dazu sagt.

Edith hat mal ein kurzes Video gemacht:

Hatte das Problem mit der Öldruckleuchte auch ab und zu an meiner 20 er . Aber nur beim Kaltstart so 6- 8 sec. lang . In der Werkstatt wurde der Öldruck kontrolliert und war I.O. Nach dem der Öldruckschalter getauscht wurde ist das Problem nicht mehr aufgetreten ?‍♂️

So wie es sich liest ist ja jemand anders "Schuld". Ich würde das ja gar nicht zulassen.

Spaß beiseite... sollte ja nicht sein, dass wegen paar Wheelies etc. das Problem entsteht?!

Von KTM wird ja bis 10 Sekunden ohne klappern als "normal" abgetan...

Wär gut wenn es durch den Tausch des Schalters wieder funktioniert.

Habe mit einer freien Werksstatt gesprochen, die hatten auch mal so ein Sorgenkind, wo es dann im Endeffekt an dem Flex-Schlauch gelegen hat.

Aber auch ewig gesucht und nicht drauf gekommen... war aber ständig so.

Aber sporadisch und egal ob kalt oder warm ist halt komisch.

Bei mir war es jetzt die letzten 1000? km nur 1x ca. 3 Sekunden, brennheiß nach einem 20 Minuten Turn.

Aber auch wenn es nur Bruchteile einer Sekunde dauert, hört man einen Unterschied im Motorlauf. (SKS)

Bin gespannt was dein Händler sagt, nehme an du hast noch Garantie?

KoarlTrittMit , Schuld würde ich nicht sagen, er kann halt im Gegensatz zu mir kontrollierte Wheelies und Stoppies. Ich war ein bisschen neidisch denn es sieht schon ziemlich geil aus, wenn Dein Mopped vor Dir souverän die ersten drei Gänge im Wheelie durchgeschaltet wird - da habe ich zuviel Schiß, die Karre wegzuschmeißen...aber ich schweife ab.

Wie gesagt, vom Motorlauf merke ich keinen Unterschied zwischen Lampe an und Lampe aus, also daß der SKS Spanner arbeitet. Bei beiden Dukes hat man das sehr deutlich vernommen, da war die Öl-Leuchte schon lange aus, bis dann endlich das Gerassel und Geschepper aufgehört hatte - ist jetzt zwar besser geworden, nachdem ich das beim Freundlichen reklamiert hatte, aber richtig gut klingt so ein LC4 kurz nach dem Anlassen eigentlich nie. Garantie habe ich noch, am Ölstand ist bislang auch noch nichts auffälliges - außer das sie so gut wie kein Öl braucht. Hatte bei der SMC nach knapp 3000 km einen viertel Liter nachfüllen müssen, diese Menge will die Duke R schon nach 1500 km.

Heute morgen hatte ich die SMC nochmal gestartet, da war wieder alles tutti, Öl-Leuchte ging sofort aus. Nächste Woche weiß ich hoffentlich mehr, werde berichten.

Frauen und Mopeds verleiht man(n) ja auch nicht!

Zitat von Alex5.0

Frauen und Mopeds verleiht man(n) ja auch nicht!

Korrekt, letzteres zumindest teilt man unter Freunden

Wer hätte gedacht, dass das Wetter dieses Jahr doch noch so geil wird?! Also habe ich auch noch ordentlich Strecke gemacht die letzten Tage (ca. 800-1000km).

Was soll ich sagen - seit dem Werkstatt-Besuch ist das Problem nicht wieder aufgetreten.

Es wurde wie bereits geschrieben nur der Öldruckschalter gewechselt und ein Ölwechsel auf Kulanz durchgeführt.

Ich habe dem Mechaniker ein bisschen über die Schulter geschaut beim Ölwechsel und nach MEINEM EMPFINDEN war das Öl, was zu dem Zeitpunkt ca. 2000km auf dem Motor war, flüssig wie Wasser; jedenfalls DEUTLICH flüssiger ist als das neue Öl (beides Motorex 10W50). Ich konnte es auch relativ gut vergleichen, indem ich das Motorrad sowohl mit dem Alten, als auch mit dem Neuen Öl hin- und hergekippt habe. Das alte Öl stieg im Schauglas "schnell an", während das neue Öl viel "zähflüssiger" bzw. langsamer im Schauglas anstieg.

Meine Befürchtung ist langsam wirklich, dass das (Motorex 10W50) Öl das Problem ist, weil es zu schnell viel zu dünn wird.

Mich würde jetzt mal interessieren, ob die anderen hier, die das selbe Problem haben, ebenfalls Motorex verwenden oder auch andere Ölhersteller. Ich konnte hier bereits herauslesen, dass das Problem mit einem Motul 15W60 offensichtlich verschwunden (aber nicht behoben) ist.

Das es an dem Flexschlauch bzw. Öldruckschalter gelegen haben soll, glaube ich in 1000 Jahren nicht.

Das einzig Positive: Meine Kiste verbraucht wirklich 0,0 Öl.

Allgemeine Frage, da ich mich mit Öleigenschaften so gar nicht auskenne: Wie kann Öl denn einfach so dünner werden (Kraftstoffeintrag ausgeschlossen)?

Zum Thema selbst - nach dem Video ist wieder alles normal, keine verlängerte Leuchtdauer der Ölkontroll Leuchte - ich habe die Kombination Öldruckschalter mit dem Flexischlauch (habe das Bildchen vom KoarlTrittMit genommen) in Verdacht:

pasted-from-clipboard.png

Der Motor läuft wie so ein LC4 halt läuft, nicht besonders weich, aber unauffällig, keine Geräusche und der Ölverbrauch ist bei der SMC auch deutlich geringer als bei den Dukes. Mal schauen, jetzt am Wochenende sind noch zwei größere Ausfahrten geplant, ob das Problem dann weiterhin auftritt.

wenn der Ölwechsel korrekt durchgeführt wurde müsste das alte ÖL beim ablassen ca. 90 Grad gehabt haben und das neue vmtl. Raumtemperatur (20 Grad?), dass da einem da deutliche Viskositätsunterschiede auffallen würd ich jetzt mal nicht auf die Ölqualität schieben sondern ist der Natur der Sache geschuldet

Zitat von hellsguenni

Allgemeine Frage, da ich mich mit Öleigenschaften so gar nicht auskenne: Wie kann Öl denn einfach so dünner werden (Kraftstoffeintrag ausgeschlossen)?

Zum Thema selbst - nach dem Video ist wieder alles normal, keine verlängerte Leuchtdauer der Ölkontroll Leuchte - ich habe die Kombination Öldruckschalter mit dem Flexischlauch (habe das Bildchen vom KoarlTrittMit genommen) in Verdacht:

pasted-from-clipboard.png

Der Motor läuft wie so ein LC4 halt läuft, nicht besonders weich, aber unauffällig, keine Geräusche und der Ölverbrauch ist bei der SMC auch deutlich geringer als bei den Dukes. Mal schauen, jetzt am Wochenende sind noch zwei größere Ausfahrten geplant, ob das Problem dann weiterhin auftritt.

Durch Alterung. Das Öl verliert mit zunehmendem Alter seine Zusätze bzw. "verbraucht" diese. Ganz vereinfacht erklärt jedenfalls. Bin aber auch kein Chemiker.

Was sollte mit dem Flexschlauch bzw. dem Öldruckschalter denn sein? Wenn die Lampe leuchtet fängt nach kurzer Zeit die Steuerkette an zu rasseln, was eine Öl-Unterversorgung des Steuerketten-Spanners bedeutet - also leuchtet die Lampe definitv nicht ohne Grund. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sowohl der Druckschalter, als auch der Flexschlauch nichts damit zu tun haben kann.

Ich bin kein Pessimist, ich will nur für alles eine Erklärung

Zitat von ElFroscho

wenn der Ölwechsel korrekt durchgeführt wurde müsste das alte ÖL beim ablassen ca. 90 Grad gehabt haben und das neue vmtl. Raumtemperatur (20 Grad?), dass da einem da deutliche Viskositätsunterschiede auffallen würd ich jetzt mal nicht auf die Ölqualität schieben sondern ist der Natur der Sache geschuldet

Habs beide Male bei kaltem Motor (über 12 Std. Standzeit) getestet. Mag auch Einbildung gewesen sein.

Aber schon verdächtig, dass es bei den meisten wie auch bei mir nach dem Ölwechsel zumindest kurzzeitig verschwunden ist?!

Zitat von Bade

...weil ein neuer Ölfilter drin ist! (Durchlässigkeit Filtergewebe)

... würde bedeuten, dass du den Ölfiltern mancher Hersteller / Werkstätten die Schuld für alles gibst?