Profi- oder Heimwerker-Werkzeug kaufen?

  • Glücklicherweise war der um ca. die Hälfte reduziert... :sensationell:

    Hazet ist ja auch keinen Deut schlechter m.M.n.

  • Selbst Proxxon reicht für den halbprofessionellen Nutzer durchaus aus, sofern man denn dann auch benutzt.....

  • Selbst Proxxon reicht für den halbprofessionellen Nutzer durchaus aus, sofern man denn dann auch benutzt.....

    Das sehe ich auch so, hab mir vor ein paar Jahren vier Proxxon Drehmomentschlüssel gekauft, mit denen ich einen Bereich von 3 bis 200 Nm abdecke. Die funktionieren tadellos und wie genau sie wirklich sind nach einer bestimmten Nutzungsdauer, kann man ohnehin nicht sagen ohne Nachkalibrierung. Ein Auslieferungsprotokoll ist bei allen dabei.

  • Grade bei den niedrigen Anzugsmomenten ist ein Drehmomentschlüssel Pflicht. 6 oder 8 Nm hast mal nicht so eben in der Hand, das werden dann schnell mal 15 oder 20......

  • Jepp... für den "Garagen"-Einsatz bin ich mit Proxxon (generell, nicht nur Drehmo-Schlüssel) vollauf zufrieden.

    Sehr geil sind die "Rotary" Ratschen!

    Da kann man am Griff drehen, wenn der Platz zum "hebeln" nicht ausreicht.

    Der Clou dabei: Egal in welche Richtung man den Griff dreht, der Vierkant dreht sich immer in die eingestellt

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Der Clou dabei: Egal in welche Richtung man den Griff dreht, der Vierkant dreht sich immer in die eingestellt..............

    .........e Richtung

    :grins::prost:

    Gruß
    der OLLI


    Wenn mich jemand fragt: "was geht ab?" male ich ihm ein Kreuz auf die Stirn und antworte: schwarzer EDDING schon mal nicht!

  • Vor ein paar Jahren gabs mal grosse Werkzeugtests in der Oldtimer Markt, auch das preiswertesten Schraubenschlüssel haben da innerhalb der von den Normen beschriebenen Parametern ordentlich funktioniert. Das teure Zeug sah halt schicker aus. Bei Drehmomentschlüsseln würd ich aber auch zu"ambitionierter Heimwerkerqualität" aufwärts greifen.

  • Ich habe einen Würth Kasten mit ¼ und ½ Zoll, dazu einen Satz 8-19 Wera Joker mit Umschaltratsche, Wera Schraubendreher Set und ein kleines Set mit T-griff und "Stubby" sowie das kleine Bit-Check. Drehmomentschlüssel 40-200 Nm ist von Proxxon, ein kleinerer ½ bis 50Nm uralt von Gedore und noch ein kleiner bis 20 Nm, noch älter, Markenware (welche weiß ich gerade nicht).


    Ich kann dazu sagen, dass die Wera Sachen einfach schön sind. Allerdings werde ich immer ein kleines bisschen traurig wenn die Griffe so dreckig werden von Öl und Kettenschmutz etc. Wenn man am moed schraubt und will sie dann fast schon nicht mehr benutzen.

    Das Würth Set hat mich bisher auch nie enttäuscht. Nur die Umschaltung der kleinen Knarre nervt abundzu, aber da ist drüber hinweg zusehen.


    Der Proxxon Drehmomentschlüssel lässt auch keinerlei Wünsche offen.


    Demnächst wollte ich Mal noch einen Satz ⅜ Zoll von Proxxon anschaffen um Mal zu schauen wie das so ist. Dazu vlt so eine rotary Ratsche, obwohl mich die wera Zyklop auch sehr reizt.

  • Ist alles richtig was ihr schreibt.


    Ich bin irgendwann an einen Punkt gekommen an dem ich mir gesagt hab:


    DAS LEBEN IST EINFACH ZU KURZ FÜR BILLIGES/SCHLECHTES WERKZEUG!!


    Ich schraube/Handwerke/repariere nur zum Spaß, als Hobby und an den eigenen Fahrzeugen und da ist die oberste Prämisse... Spaß muss es machen!


    Und ich freue mir jedesmal ein Loch in den Bauch wenn ich gutes Werkzeug benutzen kann/darf! Da darf das auch schon etwas mehr kosten...


    Bei den Holzbearbeitungsmaschinen z.B. gibts nur noch Festool... was anderes kommt mir da nicht mehr ins Haus...


    Macht einfach Freude damit zu arbeiten!


    Bei allem anderen achte ich auch auf kompromisslose (Profi)Qualität.


    Gutes Werkzeug kann man auch noch an die nächsten Generationen weitergeben, was auch wieder den Preis relativiert...


    Wenn ich z.B. alle drei Jahre so nen Lidl, Aldi f.f. Akkuschrauber holen muss... dann wird’s irgendwann auch teuer...

  • Ich bin irgendwann an einen Punkt gekommen an dem ich mir gesagt hab:


    DAS LEBEN IST EINFACH ZU KURZ FÜR BILLIGES/SCHLECHTES WERKZEUG!!


    Ich schraube/Handwerke/repariere nur zum Spaß, als Hobby und an den eigenen Fahrzeugen und da ist die oberste Prämisse... Spaß muss es machen!


    Und ich freue mir jedesmal ein Loch in den Bauch wenn ich gutes Werkzeug benutzen kann/darf! Da darf das auch schon etwas mehr kosten...

    Gut ausgedrückt!!!! Ich stimme dem vollinhaltlich zu. Werkzeug kaufen löst bei mir das Gleiche aus, wie bei Frauen Schuhe kaufen........:Daumen hoch::grins:

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Muß ja nicht sein, daß das Werkzeug vom Lidl/Aldi schlecht ist. Ich habe einen Drehmomentschlüssel für die Radmuttern für's Auto bei Aldi gekauft, der hält jetzt auch schon 20 Jahre - funktioniert aber auch für die Klemmschraube der Schwinge hinten beim Kettenspannen. Bin aber auch nicht der Vielschrauber. Habe mir, nachdem nach 10 Jahren und zwei Umzügen der Akku meines No-Name Schraubers vom Aldi den Dienst quittiert hat eine Bohrmaschine (nur Netzbetrieb) von Bosch geholt - die ist jetzt qualitativ aber auch nicht der große Wurf. Was ich sagen will, gutes Werkzeug muß nicht zwingend einen großen Namen tragen. Man sollte aber gutes Werkzeug verwenden, da bin ich dabei :prost:

  • Habe mir, nachdem nach 10 Jahren und zwei Umzügen der Akku meines No-Name Schraubers vom Aldi den Dienst quittiert hat eine Bohrmaschine (nur Netzbetrieb) von Bosch geholt - die ist jetzt qualitativ aber auch nicht der große Wurf.

    Du weist aber schon, dass es von Bosch zwei Produktreihen gibt?


    Bei eine Makita wärst du rundum zufrieden, wetten?


    Hab mir nach einem "Fehlkauf" (den ich zurück geben konnte) einen Schlagschrauber von Hazet gegönnt. Ein Traum das Teil!


    Mein Knarrenkasten ist von Gedore und meine Drehmomentschlüssel die hier schon erwähnten von Proxxon. Für eine Hobbywerkstatt sind die genannten Werkzeuge allemal ausreichend.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • ...Ich bin irgendwann an einen Punkt gekommen an dem ich mir gesagt hab:


    DAS LEBEN IST EINFACH ZU KURZ FÜR BILLIGES/SCHLECHTES WERKZEUG...

    Das finde ich etwas platt und unreflektiert.


    a) Für hochwertiges Werkzeug benötigt man ein großes Budget. Das hat nicht jeder.

    b) Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ich ein Werkzeug pro Monat 4 Stunden oder 80 Stunden nutze. Bei geringer Nutzung kann man Abstriche machen. Es verschleißt ja auch weniger...


    Ich rede hier nicht von billigem Schrott. Konstrukteure z.B. legen Toleranzen gemäß dem Einsatzzweck eines Bauteils fest. Analog kann man einen Qualtitätsanspruch für Werkzeug definieren.


    Umgekehrt kenne ich Leute, die besitzen Premiumwerkzeug, machen sich aber nie die Finger schmutzig. Das ist Perlen vor die Säue.

  • Ich habe einen Satz Maulschlüssel, den hab ich mir vor 44 Jahren gekauft, da hatte mein Oller einfach keine Lust mehr, dass sein Sprössling (also ich) immer sein Werkzeug benutzt. Das war Zeugs vom Kaufhof, hat irgendwas um 17 Mark gekostet, tuts heute noch richtig gut. Und verloren hab ich glaub ich nur den 10/11er....

    Werkzeug muß nicht teuer sein, damits was taugt. Allerdings kommts immer drauf an, was es für ein Werkzeug ist. Schraubenschlüssel sind durch die Bank alle ok, egal woher und welcher Preis. Bis auf ganz billigen Schrott (den muß man erst mal finden) taugt das alles für den privaten Bereich. Bei Ratschen und Nüssen bin ich da schon was pinglinger. Zu meiner 1/2-Zoll Knarre von Hazet (da will ich schon seit 20 Jahren den Umschalter austauschen, ich komm halt nicht dazu) , die mir mein Meister anlässlich der bestandenen Gesellenprüfung im KFZ-Handwerk 1984 in die Tasche gesteckt hat, habe ich mir im Laufe der Jahre die notwendigen Nüsse gekauft, da aber oft die guten 6-Kantnüsse von den üblichen Verdächtigen Hazet, Gedore, Stahlwille etc. Das Zeug ist mittlerweile alles weit über 30 Jahre alt, funktioniert. Bohrmaschine und Pendelhubstichsäge hab ich von Metabo, nach über 30 Jahren tuts das noch wie am ersten Tag. Ich hab jetzt nbei der auflösung des Elternhauses die 50 Jahre alte Metabo meines Vaters übernommen, dazu gibts einen Kreissäge- und einen Schwingschleifervorsatz, das Zeug ist einfach unkaputtbar. Heute würd ich mir neue Elektrowerkzeuge auch nur von Festool, Metabo oder Makita anschaffen, da weisste was du hast.

    Einen Akkuschrauber hab ich nicht, denn ich schraube zum Glück nicht soviel. Der wäre dann entweder leer oder der Akku hin, wegen eben selten nutzen.

    Ansonsten kauf ich auch ab und an das preiswerte Zeugs vom Aldi, das funktioniert wirlich gut. Das hab ich auch in meiner Werkzeugkiste für die Rennstrecke. Wenn ich da mal einen Schüssel verleihe, der dann nicht zurückkommt, seis drum.

    Bei Messzeug und präziesem Werkzeug, allso Messschieber und Drehmomentschlüsseln, da bin ich bei Mitutoyo und Proxxon hängengeblieben, für zuhause reicht das aus.


    Meine Empfehlung: Da für Qualität Geld ausgeben, wo man es dauerhaft merkt. Es gibt nix schlimmeres, als ein Werkzeug/Gerät, das nicht das macht was man will. Wenns dann noch teuer war, dann wirft man das auch nicht weg sondern ärgert sich möglicherweise 30 bis 50 Jahre damit rum, jedesmal wenn man es in die Hand nimmt.

  • .........e Richtung

    :grins::prost:

    Danke... manchmal hab ich so Aussetzer, dass ich am Ende des Satzes nicht mehr weiß, was ich eigentlich sagen wollte... :lautlach::prost:

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....