Der Klassiker: Kette mit Getriebeöl schmieren

  • Das Schmieren der Kette mit Getriebeöl war bzw. ist seit Jahrzehnten eine Top-Empfehlung.

    Nur wie schaut das in der heutigen Zeit aus, wenn man es mit aktuellen "High-Tech Sprays" vergleicht?


    Es gibt ja mit "Sehr gut" ausgezeichnete Kettensprays, allen voran das weiße vom Doktor... :zwinker:

    Kommt da Getriebeöl noch gegen an, was Abschleuderverhalten, Schmutzabweisen, Haft- und Schmierfähigkeit angeht?

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Timzed

    Hat den Titel des Themas von „Auf ein Neues: Kette mit Getriebeöl schmieren“ zu „Der Klassiker: Kette mit Getriebeöl schmieren“ geändert.
  • Ich verwende seit 15 Jahren Kettenspray, funktionierte immer einwandfrei und hatte noch nie Probleme, das mit dem Getriebeöl höre ich zum ersten mal.

    2019er SDR 2.0

  • Umweltschädlich ohne Ende, deshalb bitte bleiben lassen!


    Wenns Öl sein soll, nimm für Kettenöler entwickelte (am besten gleich samt Kettenöler), die sind meistens biologisch abbaubar.

    Kettensägenöl geht auch, ist wsl. das gleiche...



    Da wundern se sich alle, dass man nirgendwo mehr fahrn darf, aber schön Motoröl in die Umwelt abschleudern :rolleyes:

  • Da wundern se sich alle, dass man nirgendwo mehr fahrn darf, aber schön Motoröl in die Umwelt abschleudern :rolleyes:

    Ich nehme mich hiervon aus, da ich meine Ketten bislang nie mit Getriebeöl geschmiert hatte.


    Kettensägenöl (ob Bio oder nicht) verharzt m.E. zu schnell. Ich habe 2 Kettensägen, wenn du deren Ketten vorm Einwintern nicht reinigst, hast du im Frühjahr Spaß beim wieder-gängig-machen derselben.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

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    Royal Enfield Classic 500 EFI

    Einmal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • Es gibt auch biologisch abbaubare Getriebeöle (für die Anwendung in Maschinen in Wasserschutzgebieten z.B.), die könntest du nehmen, falls dus ausprobieren willst.

  • Ein völlig sinnbefeiter Thread.


    War dir langweilig und zum Motoröl viel dir nichts ein? :tröst:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • jo!
    Die biologisch abbaubaren Öle sind mitunter schädlicher für die Natur als die herkömmlichen Hydrauliköle...

    ... sagte mir mal ein OEM der Offroadfahrzeuge entwickelt (und zwar welche die nur offroad fahren können und onroad gar nicht dürfen)

  • Die DR hat einen MYOG Öler. Da wird mein übriges Getriebeöl verbraucht. Natürlich das gute GL5.


    Merke: wer gut schmiert, der gut fährt.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Ein völlig sinnbefeiter Thread.


    War dir langweilig und zum Motoröl viel dir nichts ein? :tröst:

    warum? Habe es schon oft mit Öl gemacht. Null Probleme damit!

    Gruß Roger

  • warum? Habe es schon oft mit Öl gemacht. Null Probleme damit!

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Öl, auch wenn es 80 ziger oder 90 ziger ist, ein ähnlich gutes Abschleuderverhalten hat, wie ein Gutes Kettenspray.

    Von daher frage ich mich, warum sollte man Öl nehmen, wo es gutes Kettenspray (S 100) gibt? in den 60 ziger Jahren des letzten Jahrtausends war das sicher etwas anderes. Da gab es auch noch oft geschlossene Kettenkästen, teilweise sogar mit Ölbad.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Anforderung an das Schmiermittel und die Merkmale von Getriebeöl:


    1. schmierfähig (ja, so lange wie an den Schmierstellen vorhanden)

    2. kriechfähig (bescheiden)

    3. schleuderfest (nein)

    4. wasserfest (ja)

    5. thermostabil (bescheiden)

    6. umweltfreundlich (nein)

    7. günstig (ja)


    So gesehen ist jedes billige Kettenspray besser.


    Gruss

    Egal was sie beschließen, Du zahlst!

  • Die DR hat einen MYOG Öler. Da wird mein übriges Getriebeöl verbraucht. Natürlich das gute GL5.


    Merke: wer gut schmiert, der gut fährt.

    Das gute GL5 ist ausschliesslich für Differentiale mit Hypoidverzahnung gedacht. Das Zeug bildet auf den Zahnrädern eine Schutzschicht aus, um die bei Hypoidverzahnung auftretenden Gleitbewegungen "aufzufangen", damit die Zahnräder nicht allzuschnell verschleissen. In einem Getriebe ohne Hypoidverzahnung (also bei fast allen Schaltgetrieben und bei fast allen Frontantriebsautos) kam "früher" immer GL4 rein, da hat GL5 nix zu suchen.

    Aber wie immer sollte man sich an die Vorgaben des Herstellers halten, bei einigen heckgetriebenen Peugeot kam z.B. ein auf pflanzlicher Basis produziertes Öl in die Hinterachse. Das hat dann ewig gehalten, mit jedem anderen Öl war die Achse innerhalb weniger hundert Kilometer defekt.

  • warum? Habe es schon oft mit Öl gemacht. Null Probleme damit!

    Schon Honda hatte damals bei der XR 650R, Getriebeöl zur Schmierung der Kette empfohlen.


    Was glaubt ihr, was ist in den CLS- oder Scott-Oilern drin?

    Je unklarer die Lage ist - desto größer sollen die Reserven sein.

  • @Elwood1911: Alles richtig. Genau deshalb stehen bei mir 2 Flaschen GL5 noch im Regal. Der Kette tauchts.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Das sind doch völlig verschieden Fragestellungen:


    A. Ersetzt jemad Kettenspray durch Getriebeöl

    B. Welches Öl nutzt ihr im Kettenöler.


    Zu B. Hier gibte es haufenweise Threads zu dem Thema


    Die Fragestellung hier bezieht sich auf A.


    Und ich bleibe dabei die Fragestellung ist komplett Sinnlos.


    Warum?


    Weil die Nachteile der Einfachscmierung einer Kette mit Getriebeöl zur Entwicklung von Kettensprays führte die diese Nachteile eben zum größten Teil aufheben.


    So what?


    Es steigt doch auch keinere ernsthaft auf die Frage ein wer seinen Windows 10 PC gegen einen C64 eingetauscht hat und wie diese Efahrungen damit sind?


    Hallo? :gute besserung:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Die Antworten passen schon zur Frage im weiteren Sinne.

    Ich ersetze das Kettenspray mit meinem Öler, der mit Getrieböl ölt.


    Hat auch Vorteile (ist aber wie bei allen Ölern): nix verklebt, Dreck wird weggeschleudert, leichteres Reinigen.

    Und: Getriebeöl riecht geil.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Vor allem reden wir doch bei dem Getriebeölgeschmiere auch von einer Zeit als es noch keine X- oder O-Ring Ketten gab....

    Was nützt mir denn ein hoch druckstabiles Öl wenn es nicht da bleibt wo der Druck ist?

    Das bleibt doch keine 10km innen an den Rollen wo es gebraucht wird... zwischen die Bolzen und Rollen, wo es wahrscheinlich sinnvoll wäre, kommt es ja gar nicht...

    Nicht umsonst laufen Getriebe im Ölbad.... da ist immer genug überall, trotz der Drehzahlen.

    Alle die also noch mit Getriebeöl eine gedichtete Kette ölen sollten sich also schon im Klaren darüber sein, dass sie das „giftige“ Zeug sinnlos in der Landschaft verteilen.

    Ich rede hier vom manuellen Ölen, bei automatisierten Kettenölern mag das anders sein, aber ich finde es trotzdem nicht gut das Zeug absichtlich in der Gegend zu verteilen... 1 Tropfen Öl verunreinigt 600 Liter Wasser...


    Zudem kommt noch dass an dem Zeug der ganze Staub, Dreck und was sonst noch hängen bleibt... das schmirgelt vermutlich mehr als trocken zu fahren...

    Diese Erfahrungen habe ich auch schon hinlänglich im Mountainbikebereich gesammelt, je mehr da „nass“ geschmiert wird umso mehr verdreckt und verschleißt die Kette...


    Ich nutze DryLube, ziehe alle paar hundert km den Lappen drüber und sprühe nach... dauert keine 10min und ich habe immer eine blitzeblanke Kette und Felge.... und ein etwas besseres Umweltgewissen....


    So sieht das bei mir aus... gepflegt vor etwas mehr als 300km, Kette ist 6200km gelaufen.


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  • In #1 wird explizit nicht nach einem Kettenöler gefragt.


    Sinnentnehmendes lesen hilft.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • # Bertram Dry-Lube (von S-100) ist super, solange man wie du regelmäßig nachsprüht.


    Bei Regenfahrten ist das nix.

    Getreibeöl ist bei regen auch nix.


    Normales Kettensprax hält bei Regen bis zu 100 km.


    Ein Kettenöler ist dort unerreichbar.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: