Ventil Spiel einstellen Ktm-1290-sdr

  • Coole Sache, motor aus/einbauen und handling leicht gemacht

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Hat jemand Fluxkompensator gesagt? :lol:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Die Ölspritzdüsen 0,5 mm für die Nocken der Nockenwellen sollen bei 30 tkm durchgeblasen werden.

    Man kann ohne deren Ausbau aber nicht durchschauen ob sie frei sind.

    Da hilft eine Litze 0,4 mm von einem alten 2 mm Bowdenzug....


    Unbenannt.JPG

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


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  • Hello Ghost,

    mich würde interessieren wie Du den Motorständer gebaut hast

    Sorry, hat sich erledigt, hatte nicht weitergeblättert

    wer Bock hat machts halt:grins:

  • Hallo again?

    ist das ein Muß oder ein Kann für privates Schrauben und auch den Freundlichen?

    Nur mal so zum Vergleich, heißt nicht daß ich nicht gerne schraube:

    Ich fahre u.a. auch eine VFR mit über 100000 gefahrenen km wobei ich nicht alle Inspektionen gemacht habe. War einfach nicht nötig. Draufsetzen tanken und fahren?

    Die Ölspritzdüsen 0,5 mm für die Nocken der Nockenwellen sollen bei 30 tkm durchgeblasen werden.

    Man kann ohne deren Ausbau aber nicht durchschauen ob sie frei sind.

    Da hilft eine Litze 0,4 mm von einem alten 2 mm Bowdenzug....


    Unbenannt.JPG

    Code

    wer Bock hat machts halt:grins:

  • Es ist doch immer dir selbst überlassen was du mit deinem Eigentum machst.


    Wenn man denn den Wartungsumfang selber erledigt, dann doch wohl auch vollumfassend, oder?

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Es ist doch immer dir selbst überlassen was du mit deinem Eigentum machst.


    Wenn man denn den Wartungsumfang selber erledigt, dann doch wohl auch vollumfassend, oder?


    Ich würde sogar behaupten, dass man als interessierter Fahrer/Schrauber alle Arbeiten meist umfassender und penibler erledigt, als jede Werkstatt.
    Man will nichts falsch machen, es kostet das eigene Geld, man schraubt an seinem "Baby" und ist für die Zuverlässigkeit der Maschine selber zuständig.

    Dass Werkstätten in sehr vielen Fällem vom Leitpfaden der Hersteller abweichen ist allgemein bekannt (Selber Jahrelang den Service eines Herstellers geleitet).
    Es drückt der Auftragsplan, die Lust der Monteure hält sich nach mehreren Jahren Berufserfahrung oftmals sehr im Zaum und Betriebsblindheit ist zum chronischen Begleiter geworden.
    Ganz klar, dass da z.B. auch eine Öldüse nicht gereinigt wird, obwohl es der Hersteller vorgibt.


    Die Stundensätze steigen, die Qualität der Dienstleistung sinkt und das das Fachwissen der Mechaniker wird immer mehr von Diagnosegeräten und Werkstattsoftware vorgegeben.


    Deswegen begrüße ich es sehr, dass es noch Leute gibt, die (möglichst) alles selber machen oder es versuchen. SauDepp ist hier im Forum wohl bekannt dafür,

    schon einiges gelesen in meiner kurzen Zeit hier :)!

  • Vorlage zum Ventil Spiel ausmessen und aufschreiben zum Download unten.


    Meine Werte eingetragen im Bild.


    Bei der Bügelmessschraube den Nonius richtig ablesen, sonst ist man(n) 0,5mm daneben, und alles hinterher nochmals auslehren... So werden Fehler ausgeschlossen

  • Und wer nicht rechnen will, oder unsicher ist, oder zur Kontrolle der eigenen Rechnung, total easy

    habe ich im Netzt gefunden

    Shimrechner

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  • Saudepp:


    Vielen Dank für die geteilten Infos!


    Ich verstehe nur eins nicht: Warum hast du alles auf größt mögliche Toleranz gestellt?


    Normalerweise macht man ja eher das Gegenteil, den Rest erledigt der Verscheiß..


    Allerdings ist zu wenig Toleranz natürlich auch nix.. :(

  • Wahrscheinlich, weil das Spiel durch Verschleiß kleiner wird. Dann hat er länger Ruhe.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Ah, ok, danke, dann ist das bei KTM in dem Fall anders gelöst.

    Bei meinen bisherigen Moppeds (keine KTM) ist das Spiel mit Verschleiß immer größer geworden.

    Muss ich mir mal anschaun, wie das technisch gelöst ist..



    PS: Hab mir jetzt das Video angesehen (ein Stück davon ;)).


    Offenbar ist es so, dass die Abnutzung am Ventilsitz größer ist als an dem Berührungspunkt der Nocken mit den Shims.


    Auch interessant, muss zugeben, damit hätte ich nicht gerechnet...


    In dem Fall macht das größtmögliche Spiel natürlich Sinn...

    2 Mal editiert, zuletzt von nikst4 ()

  • Ah, ok, danke, dann ist das bei KTM in dem Fall anders gelöst.

    Bei meinen bisherigen Moppeds (keine KTM) ist das Spiel mit Verschleiß immer größer geworden.

    Muss ich mir mal anschaun, wie das technisch gelöst ist..

    Sorry, aber da ist KTM keine Ausnahme, das Ventilspiel wird immer kleiner, da sich der Ventilteller in den Sitz einarbeitet und somit das Ventil

    Richtung Nockenwelle wandert.....

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  • Ah, ok, danke, dann ist das bei KTM in dem Fall anders gelöst.

    Bei meinen bisherigen Moppeds (keine KTM) ist das Spiel mit Verschleiß immer größer geworden.

    Muss ich mir mal anschaun, wie das technisch gelöst ist..

    Bist du sicher? Wie soll das gehen?

    Wenn ich jetzt keinen Knoten im Kopf habe:


    Die Ventile arbeiten sich in die Ventilsitze (im Zylinderkopf ein). Dadurch wird das Spiel zwischen Ventil bzw Shim oder Kipphebel und Nockenwelle kleiner. Das ist bei allen Viertaktmotoren so, es sei denn sie haben hydraulichen Ausgleich (ÖL), da bleibt es dann gleich, bzw wird automatisch ausgeglichen. Wie soll es größer werden, also was soll da anderweitig verscheißen?

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Weil auch an den Kipphebeln bzw wenn du noch längere Ventiltriebe hast (Harley ;)) auch an allen anderen Berührungspunkten zwischen Nocke und Ventilschaft Verschleiß auftritt.


    Bei Harley (vor hydraulischem Ausgleich): Nocke, Roller + Achse des Rollers, Tappet, Stößelstange (2 Seiten), Kipphebel (zwei Seiten), Ventilschaft.


    Fragt sich dann wahrscheinlich, was da schneller geht..


    So gesehen wäre eine Einstellung in der Mitte der Toleranzen wahrscheinlich am besten.

  • Na, wenn ich keine neuen Ventile verbaue und nur das Ventilspiel einstelle, dann schleift sich da auch nichts mehr ein. Demnach kann ich da nikst4 schon teilweise beipflichten und ich würde auch nicht erwarten, dass das Ventilspiel kleiner wird.


    Bei neuen Ventilen ist es keine Frage. Da wird das Spiel erst einmal kleiner, bevor es dann durch den Verschleiß an den Shims, Nocken, etc. dann wieder größer werden kann.

  • OK unten gesteuerte Motoren (also Stoßstangengetrieben....) hatte ich jetzt nicht aus dem Schirm; habe ich auch keine Erfahrungen mit. Aber bei allen meinen Viertaktmotorrädern (alle mit obenliegenden Nockenwellen) ist das Spiel immer kleiner geworden!.



    Na, wenn ich keine neuen Ventile verbaue und nur das Ventilspiel einstelle, dann schleift sich da auch nichts mehr ein.

    Sehe und kenne ich anders. Auch nach dem ersten Einstellen des Ventilspiels (natürlich ohne Tausch) arbeiten sich die Ventile weiter in den Sitzt ein. Der Verschleiß bei Tassenstößel ist wohl zu vernachlässigen. Bei Stössel bzw. Stoßstangen mag das anders sein.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Wenn es wirklich so ist und das Spiel immer kleiner wird, dann wundert es mich, warum das Spiel bei dem im Video, vor allem auslassseitig zu groß ist. Es müsste dann ja vom Werk aus mit einem übergroßen Ventilspiel ausgeliefert worden sein und noch nicht genügend Zeit gehabt haben, um sich bis innerhalb der Toleranzen einzuarbeiten.


    Belehrt mich eines Besseren, aber für mich ist das unlogisch und kenne es auch aus eigener Erfahrung, dass das Ventilspiel größer werden kann. :zwinker: