Komplette Motorrevision ja oder nein?

Meinst du den Beitrag mit den falsch montierten Kipphebelachsen?

Da denk ich mir, shit happens ??‍♂️

Und nur weil ihnen einmal ein zugegebener Maßen ziemlicher grober Schnitzer passiert ist, sollte man m.E.n nicht auf die grundsätzliche Qualität ihrer Arbeit schließen.

Hab erst letzte Woche mit jemanden telefoniert der bei Weber vor Ort war und er war begeistert von deren Maschinenpark und wie sauber und akkurat dort gearbeitet wird.

Und es gibt ja auch schon einige hier im Forum die absolut zufrieden mit deren Arbeit waren.

Also ich persönlich würd ihnen meinen Motor anvertrauen ohne dabei Bedenken zu haben.

Das Ventilspiel und die Stärke der Shims würd ich sowieso kontrollieren und mir notieren bevor ich ihnen den Motor schicke und dann auch nochmal nachdem ich den Motor zurück bekommen habe.

Einfach nur um zu sehen ob und wie tief sie die Ventilsitze nachgefräst haben und ob sich die Ventile auf den ersten 1000km dann auch noch setzen.

Da du ein 2012er Modell hast, solltest du dir überlegen ob du die Getriebeabtriebswelle nicht auch gleich neu machen lässt. Vorallem bei der SMC-R Bj.12-13 kommt es immer wieder mal vor dass die Abtriebswelle abschert/bricht und es wäre ärgerlich wenn der Motor neu gemacht ist und 10tkm später geht dir dann vielleicht die Abtriebswelle flöten.

Da hat v2lover natürlich auch nicht so ganz unrecht.

Sollte man sich auf jeden Fall auch mal durch den Kopf gehen lassen

Hoffe es ist ok wenn ich das hier poste, aber nur damit ihr seht dass ich mir meine Aussagen bezüglich Preis nicht aus den Fingern sauge...

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Vorteil bei einer Revision: man hat dann einen Motor welcher als neuwertig zu bezeichnen ist und grundsätzlich hat man auch 1 Jahr Gewährleistung drauf (Voraussetzung dafür ist aber, dass eine "Fachwerkstatt" den Motor einbaut und in Betrieb nimmt)

Jep

Aber versuch mal ein Moped zu verkaufen bei dem ein Austauschmotor unbekannter Herkunft und ggf. nicht belegbare Laufleistung verbaut ist...

Stellt euch selbst die Frage ob ihr so ein Moped kaufen würdet?

Insofern wäre das wieder als Wertminderung (im Ausmaß von ~1500-2000€) zu sehen wenn man einen gebrauchten Motor verbaut

Grundsätzlich ist eine Revision des OEM Motors denke ich einfach die bessere Variante.

Ich hab bei meiner Möhre zwar auch einen gebrauchten Motor einer SMC-R 2013, gekauft von einem Schlachter, verbaut, und kann dessen Herkunft und Kilometerleistung auch nicht belegen, aber für mich persönlich passt es trotzdem.

Ich hab aber erstens nicht vor meine Flunda jemals wieder zu verkaufen, insofern ist es mir ziemlich Bille Balle ob ich da irgendetwas belegen kann oder nicht, und zweitens wenn der Motor flöten geht ist es mir auch ziemlich Bowidl, weil es einerseits ein reines Hobby für mich ist, und ich andererseits im Zweifelsfall auch den intakten original Motor noch irgendwo herumkullern habe.

Insofern muss halt jeder für sich selbst abwägen was für ihn die bessere Variante ist. Wäre ich an der Stelle vom TE, dann würd ich vermutlich den originalen Motor revidieren lassen

Das Problem ist, zuerst muss man mal einen passenden gebrauchten Motor überhaupt finden.

Gerade bei der 690iger muss man da aufpassen zwecks DBW, Doppel Zündkerze ja-nein-vielleicht, 654ccm-690ccm, weiß nicht, hab Angst, etc.

Dann bekommst du einen halbwegs soliden Motor nicht wirklich unter 1000€, baust ihn ein um dann ggf. draufzukommen dass er sich schlimmer anhört als dein alter.

Ja, es ist schwierig

Ist halt ein Unterschied ob man es selbst macht oder es machen lässt.

Aber spätestens beim Kurbelwellen verpressen ist halt dann schnell mal Schicht im Schacht.

Alleine das Spezialwerkzeug und Messmittel die man benötigt um alles selbst zu machen schlagen da schon gut zu Buche und irgendwann kommen einige dann auch vielleicht zur Erkenntnis, dass sie sich möglicherweise doch etwas zu viel zugetraut haben

Natürlich ist der Preis variabel und kommt letztendlich drauf an was alles neu gemacht wird oder was wiederverwendet werden kann.

Nur wenn man den Motor mit 30tkm schon mal offen hat, dann sollte man dann vielleicht auch nicht unbedingt am falschen Ende sparen sondern gleich das rundum-sorglos Paket nehmen bevor man den Motor 10tkm später wieder spalten muss

Ich hab mal mit jemanden gesprochen der eine Duke III R hatte und den Motor vorsorglich (also ohne das irgendetwas defekt war!) bei 50tkm revidieren hat lassen.

War zwar soweit ich mich erinnere bei einem KTM Händler, aber diese Revision hat ihm 4500€ gekostet.

Für ihn war das ok, den so wusste er dass er wieder einen neuwertigem Motor unterm Arsch hatte