Dunlop Roadsmart 4

  • Ich lach mich KRANK 10.245 Meilen mit einem Satz! Das sagt schon alles über den Fahrstil aus!

    Laufleistung sagt nur sehr bedingt etwas über Fahrstil aus. Wenn die Kombination aus Motorrad, Fahrstil, Temperaturen, Asphaltbeschaffenheit und einige weitere Faktoren zusammenpasst, sind durchaus hohe Laufleistungen möglich, ohne dass man rumschleicht. Dies zeigt sich auch immer wieder, wenn einer mit dem einen Reifen 2000-3000 km hinbekommt und mit einem anderen über das doppelte, während es bei seinem Kollegen, der gefühlt gleich fährt, die Laufleistungen genau anders herum ausfallen.


    Aber oftmals ist hoher Verschleiss nur bedingt auf den Fahrstil zurückzuführen, jedenfalls nicht im positiven Sinn auf schnell, sondern höchstens auf unrund, gekoppelt mit anderen Faktoren wie falschem Luftdruck :kapituliere:


    Und anstatt sich krank zu lachen, kann man solche Angaben (wo durchaus ein Vergleich zu anderen Reifen gezogen wird, wo man eigene Laufleistungserfahrungen haben könnte) auch auf sich umrechnen und bekommt etwa eine Vorstellung, wie der Reifen bei sich funktionieren könnte. :Daumen hoch:

  • Shakaja

    Wir sprechen hier nicht von 2000 bis 3000km mehr Fahrleistung sondern vom 3 bis 4 Fachen der normalen KM - Leistung. Ich fahre jetzt seit über 40 Jahre Moped, in Europa, USA mit keinem Motorrad/Reifen bin ich je über 6800km gekommen. Somit sagt die Angebene KM-Leistung sehr wohl was über seinen Fahrstil aus. Bei ca. 15.000km kann man (n)/ Frau nur rollen.

  • Das 3-4-fache der normalen KM-Leistung? Gibst du die vor? Viele Tourenfahrer bekommen mit den gängigen Tourenreifen KM-Leistungen um die 7000 - 8000 km hin und sind dabei ziemlich zügig unterwegs. Wenn man zudem das Motorrad für den Arbeitsweg benutzt, kann das diese Zahl durchaus noch erhöhen. Vielleicht sagt deine Erwartungshaltung von 3750 - 5000km mit einem Tourenreifen mehr über deinen als seinen Fahrstil aus. Der Durchschnitt ist dies sicherlich nicht.

  • Das 3-4-fache der normalen KM-Leistung? Gibst du die vor? Viele Tourenfahrer bekommen mit den gängigen Tourenreifen KM-Leistungen um die 7000 - 8000 km hin und sind dabei ziemlich zügig unterwegs. Wenn man zudem das Motorrad für den Arbeitsweg benutzt, kann das diese Zahl durchaus noch erhöhen. Vielleicht sagt deine Erwartungshaltung von 3750 - 5000km mit einem Tourenreifen mehr über deinen als seinen Fahrstil aus. Der Durchschnitt ist dies sicherlich nicht.

    Aber das wichtige daran ist doch, dass man bei so einer erreichten Laufleistung NICHTS über die Qualitäten (ausser Laufleistung) eines Reifens aussagen kann.
    Bei der Fahrweise ist z.B. jeglicher Grip ausreichend. Der Reifen wird so weit weg von seinen Möglichkeiten bewegt, dass man gar nicht erfahren kann wo seine Vor- bzw. Nachteile sind!

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • Aber das wichtige daran ist doch, dass man bei so einer erreichten Laufleistung NICHTS über die Qualitäten (ausser Laufleistung) eines Reifens aussagen kann.
    Bei der Fahrweise ist z.B. jeglicher Grip ausreichend. Der Reifen wird so weit weg von seinen Möglichkeiten bewegt, dass man gar nicht erfahren kann wo seine Vor- bzw. Nachteile sind!

    Nur die Laufleistung? Vielleicht bin ich da überempfindlich, aber Faktoren wie Neutralität, Aufstellneigung beim Bremsen, Empfindlichkeit auf Bodenbeschaffenheit, etc spür ich bei den ersten paar km schon, auch ohne den Reifen hart ranzunehmen.


    Was für eine Aussage erhoffst du dir denn über Grip? Schon der Roadsmart 3 hat (wie jeder modernere Tourensportler) Grip bis auf die Rasten. Der Roadsmart 4 wird da sicherlich eine leichte Verbesserung sein. Muss der Reifen in 3000 km kaputtgefahren werden, damit du aus einem Bericht für dich ausreichendes Gripniveau ziehen kannst? Schon mal mit dem Gedanken gespielt, dass dann ein Tourensportreifen vielleicht einfach der falsche Reifentyp für dich ist?

  • Aufstellneigung beim Bremsen, bei der Laufleistung von Bremsen zu sprechen ist gewagt.


    Aber im Ernst, Grip ist bei gutem Untergrund und beim Rollen immer genug da.

    Aber mir ist wichtig wie sich der Reifen beiTemperatur mit Beschleunigen in max. Schräglage verhält. Denn da ist der Untrschied dann zu merken.

    Ich weiß, dass heutige Reifen im Normalfall alle bis auf die Rasten halten.

    Allerdings nicht bei wirklich starke rBelastung über längere Zeit.

    Was verstehst du unter Neutralität?

    Empfindlichkeit auf Bodenbeschaffenheit: Bei dem Anwendungsschema ist maximal der Komfort zu bewerten (da hat aber der Luftdruck mehr Einfluss als der Reifen selbst). Was da bei Bitumen oder oder ist, macht keinen Unterschied.


    Nochmal: Bei der Anwendung ist selbst das Thema Nässehaftung quasi egal.


    Nicht dass ich hier der Überking bin, aber es geht darum, dass man sich einen Reifen nach Kriterien, in denen er gut sein muss aussucht. Der Kollege kann zu irgendwelchen Sicherheitsrelevanten Thema keinerlei Aussage machen, weil er nicht annähernd in deren Bereiche vordringt. ( wie wenn man einen Motor bewertet, den man 10.000km mit maximal 3000 Umderhungen gefahren ist. Ja läuft und hört sich gut an!)

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • Nein ist es nicht. Nur weil jemand nicht in jede Kurve rein auf das ABS vertraut, heisst es noch lange nicht, dass er sich nicht mal verbremst oder ab und zu eine Notbremsung machen muss.


    Bei Temperatur mit starker Beschleunigung in max. Schräglage über längere Zeit? Du weisst schon, dass es verschiedene Reifentypen gibt? Aber mich diesbezüglich auf andere zu verlassen, würde ich grundsätzlich nicht, da wäre ich selbst bei Leuten, mit denen ich schon gefahren bin, vorsichtig und würde das lieber selbst erfahren. Bringt mir sehr wenig, wenn er im Gegensatz zu mir nicht abgeflogen ist.


    Neutralität kann ich dir vielleicht an einem Beispiel erklären. Auf dem einen Motorrad habe ich den CRA3. Dieser hat eine Tendenz, in Kurven zu kippen. Im Gegensatz dazu hält der Meridian auf dem anderen Motorrad egal in welcher Schräglage und Geschwindigkeit genau diese bei. Ob man einen von diesen bevorzugt oder gar lieber in die Kurve reindrücken möchte, sei dahingestellt und jedem selbst überlassen.


    Nässehaftung ist bei allen modernen Tourensportreifen auf sauberer Fahrbahn nie ein Problem, über Laub und Schmutz rutschen sie alle. Aber bei Rutschern ist ja grundsätzlich der Reifen schuld, nie der Fahrer. Von daher wäre da das Feedback von jemand anderem sicherlich sehr viel wertvoller.


    Und nochmals, ich habe nie behauptet, dass sein Erfahrungsbericht vollumfassend ist. Aber die Aussage, dass man nichts aus seinem Bericht ziehen kann, ist schlichtweg falsch. Moderne Reifen sind alle gut. Sie unterscheiden sich vor allem in persönlichen Präferenzen. Die wichtigste Info, die man aus solchen Berichten ziehen kann, sind Vergleiche zu andere Reifen. Er zieht Vergleiche zum Roadsmart 3 und schreibt, was sich verändert hat. Wenn du also den Roadsmart 3 gut fandest, kannst du durchaus darauf schliessen, ob er dir passen wird. Wenn du ihn eh Scheisse fandest und er nicht funktioniert hat, dann wird dich wohl kein Bericht zum Roadsmart 4 bewegen.


    Aber grundsätzlich hast du ja Recht, jeder Reifenbericht von jemandem mit einem kleineren Messer zwischen den Zähnen ist absolut nutzlos und unaussagekräftig. :Daumen hoch:

  • Einigen wir uns, das "nichts" zu viel des guten ist. Aber eben viel zu wenig, da hier 99% der Reifen verwendbar sind.

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • So, genug der Theorie, ich habe heute einen Satz DRS4 SP (vorn und hinten) auf die Superduke aufziehen lassen. Erster Eindruck sehr positiv, deutlich handlicher als der 3er. Allerdings bin ich auch nur die 15 km vom Reifenhändler zu mir nach Hause gefahren. Der Reifen wirkt ähnlich spurstabil wie der 3er lenkt sich aber leichter ein. Wenn es demnächst wärmer wird, berichte ich ausführlicher.

  • Deutlich Handlicher zu was? Zu den abgefahrenen alten. Verstehe ich.

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • Gerhard, der DRS3 ist bis zum Schluß sehr neutral, da war ein neuer DRS3 auf den ersten 100 km 'steifer' als ein alter abgefahrener DRS3. Nach 12 Sätzen und rund 100.000 km mit diesem Reifen habe ich da schon ein Gefühl für.


    Der DRS4 ist direkt ab Neuzustand deutlich handlicher und agiler aber dennoch sehr zielgenau.

  • Danke für die Info

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • Der Reifen wirkt ähnlich spurstabil wie der 3er lenkt sich aber leichter ein. Wenn es demnächst wärmer wird, berichte ich ausführlicher.

    Das kenne ich vom MK3 im Vergleich zum DRS3 und ich bin auf Deine Erfahrungen sehr gespannt. Das leichte Einlenken und die bockstabile Spurtreue in der Kurve sind die Stärken des MK3. Vielleicht kommt der 4er jetzt auch in die Richtung ?.


    Gruß


    hoyo

  • Achim, weil nur die Harten in den Garten kommen - Achtung, Scherz!


    Ich hatte beim Reifen-August den DRS4 SP geordert, da war nur die Frage ob SP oder Standard. Werde aber auch nicht so wirklich schlau aus dem Marketing Sprech der Dunlop HP - da wird die Bezeichnung GT in Verbindung mit einem besseren Einlenkverhalten beworben:

    pasted-from-clipboard.png

  • Da steht doch GT bei schwereren Motorrädern. Würde doch für den Fetten Brocken passen ( :grins: )

    Nein im Ernst. Schwere Motorräder wären dann Dinger wie BMW R1250 (RT) oder ne 1400er Kawa, odewr?

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins:

  • Eine Rolle spielt das nicht.

    Fahren kannste das ohne Probleme.

    Is nur eine Frage des Komforts.