2021 SAS Auslieferung mit defekten Steuergerät,

    Guten Morgen


    ich wollte mal die Gemeinschaft befragen ob ich einen Einzelfall gekauft habe ( ein sogenantes Montagsmopet) oder ob es mehrere

    Besitzer gibt die mit neumaschinen probleme haben und obe es seitens der Händler oder von KTM direkt rasche und zufriedenstellende Lösungen gibt.


    Zur Geschichte:


    .)Voller freude habe ich im Herbst eine 2021 er SAS in Orange bestellt und diese Ende Oktober ausgeliefert bekommen.

    .)Am ersten schönen Tag angestartet und eine Runde gefahren.

    .)Mitten drinn Warnhinweis dass das Feredungssystem nicht verfügbar ist.....(nach 35 km), zurück nach Hause.

    .)Nach mehrmaligen Reset ( tel Unterstützung vom Händler in St Pölten war TOP) wurde entschieden das Mopet abzuholen und einer Diagnose in der Werkstatt zu unterziehen.

    .)Ergebniss Steuergerät defekt...

    .)Garantieanspruch wurde vom Werk akzeptiert ( das warAnfang Dezember)

    .)Liefertermin für das Steuergerät wurde mit Feber 2022 angegeben.


    .)Leider nicht gekommen, kein neuer termin verfügbar.

    Neumaschinen werden jedoch ausgeliefert.


    .)Nach Aussage des Händlers gibt es keine Anstalten von KTM ein Steuergerät aus der aktuellen Serie zu schicken...


    .)KTM hat mich auf die Homepage verwiesen um eine beschwerde zu schreiben...


    Jetzt kommt bald der März und eigentlich hab ich das Mopet gekauft um damit zu fahren....


    Natürlich Könnte ich mit defektem Steuergerät fahren aber will ich das?? Seitens meines Händlers wurde mir abgeraten wegen der Garantie....


    Bin ich da alleine?

    Habt ihr Vorschläge was ich noch unternehmen kann um eine Neumaschine auch fahrbereit zu bekommen?


    Danke im Voraus

    Ob du mit genau dem Problem alleine bist ????

    AAber, dass sich KTM nach der Auslieferung oft verpisst, nicht reagiert oder so ist bei dem Haufen leider keine Seltenheit. Das ist bei MIR der Grund, warum ich KTM in Zukunft garantiert nicht mehr kaufe

    Schade, die Dinger fahren halt schon gei

    wie stehst du mit dem Händler? Ich geh nach so kurzer Zeit immer auf Gewährleistung vom Händler. Der ist dein Partner und leider schieben EINIGE ihre Verantwortung fürs Moped weiter zum Hersteller.

    Zitat von alexanderweber

    Mitten drinn Warnhinweis dass das Feredungssystem nicht verfügbar ist.....(nach 35 km), zurück nach Hause.

    Den Warnhinweis hatte ich gelegentlich auch, allerdings beim Start. Hab ein Softwareupdate bekommen, angeblich sei das Problem damit gelöst.

    beware of the mantis

    Da wirst du wohl stärkere Geschütze ggü. dem Händler, mit dem du ja den Vertrag hast, aufziehen müssen.


    Schriftliche Frist zur Behebung setzen, wenn das nicht fruchtet, ggfs. einen Anwalt konsultieren um deinem Verlangen den nötigen Nachdruck zu verleihen.

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen (Walter Röhrl) :respekt:

    Also meine 21er hat in 17tkm nur den Preload Adjuster Fehler gehabt. Wurde aber innert weniger Tage von der Werkstatt erledigt. Also ich goaube schon das es ein Einzelfall darstellt.

    Zitat von alexanderweber

    Natürlich Könnte ich mit defektem Steuergerät fahren aber will ich das?? Seitens meines Händlers wurde mir abgeraten wegen der Garantie....

    Verglichen mit Leidenskollegen, die einen Motorschaden haben, bist du noch gut dran.


    Du hast eine Warnmeldung und kannst fahren, richtig? Setz KTM eine Frist. Und kündige an, dass du weiterfährst, wenn sie die Frist nicht einhalten. Alles wird gut.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

    Dein Vertragspartner ist der Händler, nicht KTM. Also dem Händler auf die Füße treten und ihm eine angemessene Frist setzen, den Mangel zu beseitigen. Wie er das macht, ist sein Problem, nicht deins. Im Zweifel einen Juristen befragen. Aber du musst dir im Klaren sein, dass er (der Händler) in der Folge auf dich als Kunden eher verzichten wird.

    Bei mir fällt sporadisch ACC und/oder MTC seit Ende August 2021 aus. Schon mehrfach mit der Werkstatt zusammen den Fehlerspeicher ausgelesen und an KTM gesendet. Und dann kamen immer wieder neue Fragen und neue Fehlerspeicher wurden angefragt. Und - so weit wie Wetterbedingt möglich - eingesendet. Einzig der Hinweis auf den Kupplungsschalter ist im Dealer Network als Ursache hinterlegt . . Und ist natürlich auch schon getauscht.


    Das kann von einem defekten ABS- Sensor über Kabelbruch bis hin zum Steuergerät alles mögliche sein, so weit bin ich selber noch Elektroniker. Aber den Fehler eingrenzen . . . Die übermittelten Daten wurden auch schon von KTM an den Lieferanten weiter gegeben, keine wirkliche Erkenntnis kam zurück. In 2 bis 3 Wochen ist der Umzug von meinem Händler abgeschlossen, dann stelle ich ihm das Bike erneut hin. Und mein Händler ist da auch offen für einen Wandelung wurde alles schon diskutiert. Nur KTM selber zieht noch nicht.


    Den Fehler bezüglich ACC kann man durch ausschalten, mehrere Minuten Warten und einschalten löschen. Sollte auch das MTC einen Fehler melden, ist das allerdings nur über die Werkstatt zu löschen. Da hat mein Werkstattmeister mittlerweile wirklich Übung darin, aber man muss halt hin fahren.

    KTM hat es endgültig vergeigt . .


    Norbert

    Einmal editiert, zuletzt von Wheelgunner ()

    Zitat von Ingmar71

    Aber du musst dir im Klaren sein, dass er (der Händler) in der Folge auf dich als Kunden eher verzichten wird.

    Wie kommst du denn darauf?

    Garantieabwicklung ist ganz normal und gehört zum Geschäft. DAs ist bei BMW, Ducati oder Honda nicht anders.

    Die Ersatzteule trägt sowieso KTM und die Lohnlosten des Händlers für Garantiearbeiten ebenfalls.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

    Das ist soweit richtig und normal. Wenn man als Kunde aber sein gutes Recht juristisch durchsetzen muss, ist mit der Geschäftsbeziehung schonmal was nicht in Ordnung. Erfahrungsgemäß trennen sich nach einer juristischen Auseinandersetzung die Wege zwischen Händler und Kunde. Wobei ich als Kunde in diesem Fall auch kein weiteres Interesse an diesem Händler hätte. Also der letzte Satz bezog sich nicht auf eine normale Garantieabwicklung, sondern auf die juristische Durchsetzung derselben.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingmar71 ()

    Na, das ist aber worst case.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

    In diesem Fall gar nicht so unwahrscheinlich. Wenn man die Sache mal weiterdenkt, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass auch in einigen Monaten das defekte Steuergerät noch nicht getauscht ist. Der Kunde ist in dem Fall der Dumme. Warum muss das so sein? Ich als Kunde kann nichts dafür, dass das Steuergerät vom Hersteller nicht geliefert wird. Mein Ansprechpartner ist im Rahmen der Gewährleistung erstmal der Händler. Und dieser ist mir gegenüber zur Beseitigung des Mangels verpflichtet. Wie er das macht, ist sein Problem. Kann er das nicht, geht das Moped, abzüglich einer Nutzungsentschädigung, an ihn zurück. Dafür muss aber vorher der richtige Werdegang eingehalten werden, also die Möglichkeit zur Mangelbeseitigung innerhalb angemessener Fristen.

    Zitat von Ingmar71

    Aber du musst dir im Klaren sein, dass er (der Händler) in der Folge auf dich als Kunden eher verzichten wird.

    Sorry, das ist Unsinn. Das ist normales Geschäft und so ein Brief gibt dem Händler womöglich noch ein Argument ggü KTM in die Hand. Mein preloadadjuster-Fehler war eben übrigens entgegen der Aussage von KTM auch wieder da.

    beware of the mantis

    Zitat von Ingmar71

    In diesem Fall gar nicht so unwahrscheinlich. Wenn man die Sache mal weiterdenkt, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass auch in einigen Monaten das defekte Steuergerät noch nicht getauscht ist. Der Kunde ist in dem Fall der Dumme.

    Jetzt wird es aber wiklich "fantastisch".

    Der Garantieanspruch ist bereits anerkannt. Jetzt geht es noch um die Abwicklung.

    Und wenn Kunde und Händler beide vernünftig miteinander reden, dann wird das schon.

    Eskalationsstufen und der Gang vor den Kadi sind doch das letzte Mittel. Und der Händler hat auch einen Ruf zu verlieren.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

    Aber wie willst du dann dein (schon bedtätigtes) Recht durchsetzen? Wenn der :grins: nicht tauschen kann weil ihm die Teile fehlen, kannst du die ganze Saison dein Moped dort stehen haben. Ich würde mich auf so ein Theater nicht einlassen...

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen (Walter Röhrl) :respekt:

    Zitat von rudikip

    Jetzt wird es aber wiklich "fantastisch".

    Der Garantieanspruch ist bereits anerkannt. Jetzt geht es noch um die Abwicklung.

    Und wenn Kunde und Händler beide vernünftig miteinander reden, dann wird das schon.

    Eskalationsstufen und der Gang vor den Kadi sind doch das letzte Mittel. Und der Händler hat auch einen Ruf zu verlieren.

    Ich hab eigentlich nirgends etwas anderes geschrieben?!

    Ach, was soll's...

    Zitat von rudikip

    Der Garantieanspruch ist bereits anerkannt. Jetzt geht es noch um die Abwicklung.

    Also knapp 20.000 Euro für ein Mopped bezahlt, dass dann Wochenlang unbenutzbar rumsteht, aber alles in Ordnung weil der Garantieanspruch anerkannt wurde?

    KTM hats zwar verursacht, trotzdem ist der Händler in der Pflicht.

    beware of the mantis

    Zitat von HardyB

    KTM hats zwar verursacht, trotzdem ist der Händler in der Pflicht.

    Wer erklärt den Garantieanspruch? Der Händler ist Mittelsmann. KTM ist in der Pflicht!

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

    ich hab sowas mit einem Montags Audi A6 durch... der Händler ist in der Pflicht. Du musst ihm eine angemessene Frist zur Nachbesserung setzen (meist 14Tage) dann begehrst du Wandlung. Es ist halt leider so, dass die Händler eigenständige "Unternehmen" sind und du hast mit dem Händler einen Vertrag (der steht ja auch am KV drauf, net KTM Mattighofen)..

    Erklär ihm dass es dir zwar leid tut dass du diese Schritte setzen musst, aber du auch Motorradfahren willst und nicht ewig auf Ersatzteile warten willst, vor allem da dies ja schon als Garantiefall deklariert ist..

    Ich hatte am Anfang ein paarmal Dämpfung Aussetzer also plötzlich ganz Harten Dämpfung aber jetzt lange nicht mehr.


    Ist aber natürlich Ärgerlich wenn bei ein neues Moped wie bei Alexander W. ein Garantie Fall sich so in die Länge zieht. Da hilft nur ein Anwalt damit der Händler die Sache Ernst nimmt.