Innensechskant Bit in Bremssattelschraube abgebrochen.

  • klär mich auf, habe ja schon geschrieben, dass ich es nicht verstehe, was soll ich noch schreiben?

  • Hallo Lorenz, wenn die Schraube nicht unbedingt sofort raus muss.

    Such Dir Jemanden mit Schweissgerät der etwas Zeit hat.


    Passende Mutter auf den Schraubenkopf aufschweissen. Mig/Mag oder Wig.

    (Da kann es sein werden mehre Versuche notwendig sein, je nachdem ob die Mutter gleich fest ist.)


    Ganz wichtig das Umfeld - Felge, Reifen und Gabel vor Spritzern vom anschweißen zu schützen :ja:

    Durch die einwirkende Wärme sollte sich die Schraube lösen lassen.


    Hat bei meinen die letzten Jahre immer funktioniert :Daumen hoch:

  • klär mich auf, habe ja schon geschrieben, dass ich es nicht verstehe, was soll ich noch schreiben?

    Da sich das Tauchrohr im Standrohr verdrehen lässt ( ist ja rund) muss die Gabelbrücke nicht gelöst werden :zwinker:

  • will ich auch nicht.

    :sensationell: Mal angenommen, nur mal angenommen du baust die Standrohre aus...


    Zack: Schon verdreht. :crazy:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Ich empfehle nochmal, als erstes heiß machen und dann nochmal mit Zange probieren.


    Ist die einfachste Variante und ist schnell probiert.


    Die Idee von Kaiserschmarn find ich auch Klasse.

    Yamaha YZF R6

    Suzuki GSXR 750

    KTM 990 SMR

    1290 SDR 3.0

  • Bremssattelaufname am Gabelfuss (da wo das Schraubengewinde drin ist<9 mit Bunsenbrenner heiss machen, 2-3 Prellschläge auf den Schraubenkopf, mit Feststellzange nochmals losdrehen


    wenn das nich wirkt:


    Mutter aufschweißen!

  • ok, ich denke, es wurde jetzt ausreichend besprochen
    und ich als Depp hingestellt, ist ok, hilft aber dem Threadersteller auch nichts mehr.
    Danke

    Die gabelfüsse kannst du drehen, da die Tauchrohre ja flexibel sind und in den Standrohren einfahren. Es handelt sich ja um eine UpSide Down Gabel. Hoffe konnte es Dir erklären.

    der Jens

    S51->ETZ250->CBR600->RSV Mille->RSV1000RR->RSV4->SAS1290 und CB450s

  • habe vom Vorbesitzer genau dieses Problem übernommen...habe den Bit innen mit einem Dremel Diamantschleifstift auf"gebohrt" und dann seitlich in die Schraube ein loch bis zum bit gebohrt und dieses anschließend mit einem Stifttreiber zertrümert weil der Bit is hart und eben spröde :D

    einer neuer Bit und etwas Temperatur hat dann gereicht...viel Erfolg und Geduld!!

  • ich schraube diese Schrauben immer OHNE Schraubensicherung rein, aber mit ein wenig mehr NM.

    Öh … ist das ein KTM-Ding?* So aus Erfahrung im Cross-Bereich?


    Ich schraub meine Bremszangen mit Fett an, wie ich das aus den Ducati Werkstatthandbüchern kenne. 43 Nm für radiale. Auch nur mittelfestes Loctite möchte ich den Gewinden kaum zumuten und die Temperaturen an einer Bremszange sind dem Zeugs auch nicht zuträglich.



    * Ja, ich bin der Überzeugung, dass Pierer Mobility Mehrheitseigentümer bei Loctite ist.

    Knuckles: KTM SD 990 (06) // Feuerrotes Spielmobil: Ducati Hypermotard 1100S (07) // Diva: Ducati Shyster (Supersport meets ST3)

  • Schön dass ich nicht der einzige bin dessen Bit in besagter Schraube steckt :lol:


    War bei mir zum Glück recht frisch nach dem Gabelservice, deshalb gabs danach wenig Bedarf, die Gabelholme wieder auszubauen. Und da Raddemontage auch mit Verdrehen der Gabelholme geht, störte der Bit bislang nicht weiter.


    Zum Lösen der Schrauben kann ich aus Erfahrung mit den anderen drei Verbleibenden aber sagen, dass bei mir jeweils ein vorsichtiger Hammerschlag (normaler Hammer) auf die Schraubenköpfe reichte, um das (hochfest oder mittelfest weiß ich nimmer) Loctite genügend anzulösen.


    Mein Plan wäre, den Bit irgendwie wieder aus der Schraube zu treiben, ist ja schließlich eigentlich nur blöd verkantet...

    DLZG Tim

  • als "alter" Bastler, der solche Probleme schon etliche Male gelöst hat, empfehle ich, eine Mutter hartlöten mit Silberlot.

    Von z.B. Rothenberger gibt es Geräte mit denen auch Goldschmiede arbeiten. Man kann feine Arbeiten ausführen ohne alles wie beim Schweißen zu verbrennen.


    Gruß Hardy

  • Erhitzen mit dem Bunzenbrenner hat leider nicht den erwünschten Erfolg gebracht.

    Bin dem Schraubenkopf dann mit der Flex zu Leibe gerückt. Habe bis auf ca. 2 mm des Durchmessers das meiste wegbekommen. Diesen Rest konnte ich wegbrechen. Übrig blieben noch die Bruchreste und der Rest vom Kragen.

    Dann habe ich den Dremel genommen und habe mich an die Reste gemacht. Als ich dann die Reste vom Kragen aufbiegen und wegklopfen wollte, hat die Schraube angefangen, sich zu drehen. :sehe sterne:

    Das ganze ist jetzt nicht komplett ohne Kratzer abgegangen, könnte aber schlimmer sein. Mein Moped ist kein Vitrinenstück.

    Mittlerweile ist ein neuer CRA 3 drauf.

    Über die vielen, tollen Tipps, Erfahrungen und Vorschläge habe ich mich echt gefreut. Danke an alle! :applaus:

    Gruss, aldebaran.