Factory Kette nach 9tkm gelängt

  • ...und genau das habe ich mir auch immer gedacht: meine kette war nach HB eingestellt und für meine sicht viel zu locker! wenn das stimmt wie weiter oben von Magnus_5 beschrieben, dann kann das im meinen augen viel zu schnelle längen der kette von dieser irgendwie nicht nachvollziehbaren (für mich) HB-einstellung kommen...

    Nein, es ist andresrum: eine zu straffe Kette wird sich längen! Wenn sie genug Spiel hat hält die ewig. Bei der 890er ist vorgegeben : Abstand zur Unterkante der Schwinge: 2-5mm >> 2mm! Da schleift die Kette schon fast an der Schwinge. Ich hab's jetzt so eingestellt.


    Wie oben schon beschrieben: bei meiner ehemaligen Kawasaki mit 156 PS habe ich immer maximal zulässigen Kettendurchhang gefahren. Und Kettenöler.

    Die erste Kette hielt etwa 45000 km. Die zweite war bei 90000 km immer noch gut.

    Yamaha XS 360, Honda CB 750 K0, MZ TS 250/1, Honda CB 750 K2, Yamaha XJ 550, Kawasaki ZZR 1200, BMW K1200 GT, BMW F650 GS, KTM 890 Adventure

  • Meine OEM Kette hat jetzt 26k. Seit ca. 5k hab ich den Scotoiler und ich würde sagen bei 30k dürfte sie fertig sein. Fahre allerdings auch öfters im Dreck.

  • Gerade an der Norden nach der Kettenspannung geschaut... war ich noch nie dran... verglichen mit HB viel zu straff... habe sie dann nach Handbuch aber eher straff eingestellt.... was dann jedoch viel zu lose war. Keine Ahnung was KTM da für eine Grütze reinschreibt. Ich glaube ich hätte sie so vom Kettenrad nehmen können.

    :driften:

  • Gerade an der Norden nach der Kettenspannung geschaut... war ich noch nie dran... verglichen mit HB viel zu straff... habe sie dann nach Handbuch aber eher straff eingestellt.... was dann jedoch viel zu lose war. Keine Ahnung was KTM da für eine Grütze reinschreibt. Ich glaube ich hätte sie so vom Kettenrad nehmen können.

    :driften:

    Hast du die Anweisung im Handbuch auf Seite 95 wirklich genauso befolgt? Der obere Kettenzug muß beim Prüfen des unteren Durchhangs gespannt sein und unten an der richtigen Stelle messen. Ich Frage deshalb weil ich bei meiner 890 R schon KTM Mechaniker hatte die es falsch machten. Ist auch keine Schande weil wirklich blöd beschrieben.

    Gruß Bommi

  • Hy Brommi, ich mach das ja immer nach Gefühl. Aber laut Handbuch hast du recht "oberer Kettenzug gespannt". Geht das überhaupt ohne Hauptständer?

  • Hy Brommi, ich mach das ja immer nach Gefühl. Aber laut Handbuch hast du recht "oberer Kettenzug gespannt". Geht das überhaupt ohne Hauptständer?

    Mit dem Gefühl ist das so eine Sache :zwinker: .

    Natürlich geht das auf dem Seitenständer ist aber auf dem Haupt oder Montageständer sicher bequemer. 1.Gang einlegen und ohne Kupplung leicht zurück schieben bis Zug auf dem oberen Kettenzug ist. Vorher Achsmutter soweit lösen das die Kette gespannt werden kann, das Hinterrad aber noch soviel Klemmung hat das es nicht von selbst in der Schwinge wandert. Zu Hause nutze ich immer den Zentralständer, mit dem ich auch die Räder ausbaue, das ist bequemer, aber unterwegs auf Tour eben den Seitenständer, was aber selten vorkommt. Im allgemeinen spanne ich die Kette nur beim Reifenwechsel. Wenn die alle 1000 km oder weniger gespannt werden muss ist sie hinüber.

    Gruß Bommi

  • Zu Hause nutze ich immer den Zentralständer, mit dem ich auch die Räder ausbaue, das ist bequemer, aber unterwegs auf Tour eben den Seitenständer, was aber selten vorkommt.

    Bei frei schwebenden Hinterrad (Hauptständer oder Zentralständer) muss aber ein anderes Spiel eingestellt werden als wenn das Motorrad am Seitenständer steht und damit schon etwas einfedert.

  • Bei frei schwebenden Hinterrad (Hauptständer oder Zentralständer) muss aber ein anderes Spiel eingestellt werden als wenn das Motorrad am Seitenständer steht und damit schon etwas einfedert.

    Richtig ? Ist aber zumindest bei der Fahrwerkseinstellung meiner 890 R und jetzt auch bei der Norden 901 Expedition zu vernachlässigen. Seit ich vor Jahren eine Tracer 900 hatte, bei der im Handbuch trotz der längeren Schwinge das Spiel der MT 09 aufgeführt war probiere ich das grundsätzlich aus. Einstellung nach Werksvorgabe und dann mal bei max. Beladung meine beiden Jungs (220kg Gesamtgewicht :zwinker: ) drauf und prüfen ob das unten zu straff wird.

    Wenn man sich nicht sicher ist lässt man sich das ganze mal vom Mechaniker seines Vertrauens zeigen. Das ist ja keine Schande. Ich hab auch schon einen Anschiss von meiner Mechanikerin bekommen weil ich die Kontermutter der Einstellschraube bei der KTM nur so fest wie bei den Japanern angezogen habe :staun:. Trotz 40 Jahren und > 25.000km/Jahr lerne ich immer wieder dazu.

    Gruß Bommi

  • Richtig ? Ist aber zumindest bei der Fahrwerkseinstellung meiner 890 R und jetzt auch bei der Norden 901 Expedition zu vernachlässigen. Seit ich vor Jahren eine Tracer 900 hatte, bei der im Handbuch trotz der längeren Schwinge das Spiel der MT 09 aufgeführt war probiere ich das grundsätzlich aus. Einstellung nach Werksvorgabe und dann mal bei max. Beladung meine beiden Jungs (220kg Gesamtgewicht :zwinker: ) drauf und prüfen ob das unten zu straff wird.

    Vorsicht, bei einer Bodenwelle kann das Fahrwerk möglicherweise noch stärker einfedern.