1290 Superduke 1.0 Vs 2.0

  • Moin Leute.

    Nach 4 Jahren Yamaha bin ich am überlegen mir mal wieder was Orangenes in die Garage zu stellen. Eine 1290 Superduke, um genau zu sein. Die 3. Generation kommt für mich nicht infrage, da dafür das Geld nicht reicht. Also bleibt nur die Frage ob es jetzt die 1.0 oder 2.0 wird. Mich würden einfach mal eure Erfahrungen und Meinungen zu dem Thema interessieren. Wie sehr sind die Upgrades bei der 2.0 spürbar, was sind eurer Meinung nach die besten Verbesserungen usw. alles was euch so einfällt. Ich freue mich über Antworten. Und wenn dieses Thema schon besprochen wurde, war ich zu dusselig um es zu finden und würde ich mich über einen Link freuen :)

    LG Jonathan

  • Hallo Jonathan, Tom hat recht, der Schaltautomat ist schon prima, hoch sowie auch runter.


    Und das Display zum einstellen aller Helferlein.


    Deine Frage müsste aber sein R, EVO oder GT. Ich selber fahre eine GT von BJ 2021 aber Euro 4. Komischerweise mit 130 kW.


    Suche dir Händler mit gebrauchten in deiner Gegend und mache Probefahrten. Dann bildet sich deine Meinung von alleine. Wenn du de Motor noch nicht kennst, gib ihm Zeit, es ist kein Reihenvierzylindern. So ging es mir. Auch heute noch, wenn ich ein anderes Motorrad nehme, braucht es ein paar km nach dem zurückwechseln, weil unter 3000 U/min nicht läuft.


    Grüße

    Michael

    It isn't easy being perfect, but somebody has to be.

    Niki Lauda :winke:


    1975 Suzuki 550 GT, 1982 Suzuki 750 SZ Katana, 1985 Suzuki 1100 SZ Katana, 2012 BMW F800 GT, 2021 KTM 1290 GT

  • Deine Frage müsste aber sein R, EVO oder GT. Ich selber fahre eine GT von BJ 2021 aber Euro 4. Komischerweise mit 130 kW.

    Wenn er zwischen 1.0 und 2.0 schwankt gibts die Auswahl EVO nicht, die kam doch erst mit der 3.0, wenn mich nicht alles täuscht.

  • Dann halt die GT, wenn er ein elektrisch einstellbares Fahrwerk möchte. Kenne jetzt nicht jede KTM Feinheit (Danke für die Korrektur), es ist erst meine zweite KTM die Letzt hatte ich 1978 verkauft. :zwinker:



    Grüße

    Michael

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    Niki Lauda :winke:


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  • Leute, lest Ihr Euch eigentlich mal einen LÄNGEREN Post mal richtig durch ?


    Der Jonathan hatte doch geschrieben, dass er nicht so viel ausgeben möchte oder kann. Dann ne EVO ? Super Tip :Daumen hoch:


    Klasse auch der Tip mit dem QS, dass J. dann lange Freude an dem Bike hat....Getriebe lässt Grüßen 😘...im Übrigen lässt sich bei der 1.0er der QS nachrüsten, wer es braucht


    Für mich kommt der Kauf einer gebrauchten KTM (Adventure und Frauen mal aussen vor) nicht in Frage, aber nicht weil ich grundsätzlich was gegen Gebrauchtkäufe habe, sondern mit den KTM-Fahrern. Ne gebrauchte SDR würde ich nie kaufen....nur von meiner besseren Hälfte oder von Mum u. Dad (haben beide keinen Mopedführerschein, so nebenbei)


    Unterschiede zwischen 1.0 u. 2.0 grundsätzlich:


    KTM 1290 Super Duke R alt und neu im Vergleichstest: 2016 vs. 2017
    Selbst ein Super-Herzog kann sich auf Titel und Lorbeer nicht ausruhen. Daher bringt KTM nach drei Jahren die zweite Evolutionsstufe der KTM 1290 Super Duke R:…
    www.motorradonline.de


    LESENSWERT !!!


    meine Argumente:


    1. optische Gründe, Scheinwerfer und Heck gefallen mir besser (Geschmackssache)


    2. komme mit dem Billigcockpit der 1.0 überhaupt nicht klar


    3. 2.0 läuft in der Stadt noch einen Ticken besser, SW wesentlich heller


    4. 2.0er klingt kräftiger (Geschmackssache)


    Mein Tipp: Im Moment stehen viele 2019 SDR ab 12.500 € in der Bucht, oft wenig km

  • Doch, für die EVO hatte ich mich doch schon entschuldigt :knie nieder: , wusste nicht, dass es die erst ab 3.0 gibt. Nicht allzu viel Geld ist halt auch ein Problem bei einer 1290. Ist halt auch die Größte im Verbrauch und Unterhalt. Es stehen viele bei nicht KTM-Händlern, zu guten Preisen 3 - 5 Jahre alt.


    Grüße

    Michael

    It isn't easy being perfect, but somebody has to be.

    Niki Lauda :winke:


    1975 Suzuki 550 GT, 1982 Suzuki 750 SZ Katana, 1985 Suzuki 1100 SZ Katana, 2012 BMW F800 GT, 2021 KTM 1290 GT

  • Empfehle eine 1.0 Baujahr 2016.

    Letzte Stufe der 1.0.

    Kräftig, kernig, zuverlässig und das original Beast!

    Mit einem KN Lufti wird sie auch in den unteren Drehzahlen gut fahrbar.

    Alles was man noch unbedingt dazu braucht, gibt es zum nachrüsten.

    Gibt gute für 8000 bis 9500 zu kaufen.


    2.0 weichgespülter und wer das Elektrik Display/SW u.a. klimbim braucht bitte schön.


    Und selbstverständlich kann man eine SDR auch gebraucht kaufen!

    Ich habe es getan und bin sehr zufrieden. 2016, 24tkm, viele Extras.....jetzt weitere flotte 10tkm drauf und alles top.

    Augen auf und alles gut.

    Grüße

    Ede :driften:

    Einmal editiert, zuletzt von KatiEde ()

  • Doch, für die EVO hatte ich mich doch schon entschuldigt :knie nieder: , wusste nicht, dass es die erst ab 3.0 gibt. Nicht allzu viel Geld ist halt auch ein Problem bei einer 1290. Ist halt auch die Größte im Verbrauch und Unterhalt. Es stehen viele bei nicht KTM-Händlern, zu guten Preisen 3 - 5 Jahre alt.


    Grüße

    Michael

    alles gut 😜 Und ne GT möchte er auch nicht !!! 😁

  • Hallo ,

    mein Mann hatte alle drei 1290er SD-R und ich selber fahre eine 1290 GT .

    Die 1290 SD-R bekommt man momentan NEU für < 16 000,- € da auf´s

    nächste Jahr ein Modelwechsel ansteht .

    Ansonsten ist mal vom Aussehen abgesehen - das Licht der 2.0 und 3.0 ganz

    einfach eine andere Welt !

    1.0 und 2.0 sind ansonsten vom Schalten ohne Kupplung abgesehen , wirklich gleich

    zu fahren . Wobei der QS bei meiner 2017er GT nur beim Hochschalten funktioniert .

    Das mit dem unter 3000 U/min nicht Fahrbar - kann man um 500 U/min mit einem

    K&N Lufi nach unten drücken und die Geschichte mit dem Spritverbrauch ist wohl auch

    etwas an Haaren herbeigezogen , da individuell sehr verschieden .

    Viel wichtiger und entscheidender als Drehzahlen in Richtung 10 000 U/min ist eben

    eine saubere Linie !

    Die bringt nicht nur wesentlich mehr Fahrspaß - sondern senkt auch den Spritverbrauch

    und es lassen sich dann auch locker selbst lange Touren fahren .

    Ob 1.0 oder 2.0 oder auch GT - alle lassen sich auf der Landstraße im 6 Liter-Bereich

    bewegen , wobei man dabei höllisch auf der Hut sein muß - nicht seinen Führerschein

    zu verlieren .

    Die 3.0 läßt sich mit einem auswaschbarem Luftfilter sogar noch 300 U/min früher anziehen .

    Diese tiefen Drehzahlen sollte man bei kalten Motoren wegen der hohen Lagerdrücke meiden

    wie auch hohe Drehzahlen im nicht warmem Zustand gemieden werden sollten .

    Den Antritt zwischen 5500 auf 6500 U/min - den die Vorgängermodelle brauchten , liefert

    die 3.0 nicht so ab , das deren Drehmomentkurve harmonischer verläuft .

    "@KatiEde" war auch sehr positiv vom auswaschbarem K&N Lufi angetan , den mein Mann

    bei seiner 1.0 nur gekauft hatte - weil ein Freund Frank am Schluchsee sein Moped fast

    hätte Stehenlassen müssen , da sie nicht mehr Anspringen wollte und danach fast nicht

    mehr fahrbar war .

    Das war damals - so blöde es auch klingen mag - auf einen verschimmelten Lufi zurück

    zu führen . Laut Frank passiert dies mit einem auswaschbarem K&N keines Falles mehr .

    Die 3.0 ist - bei gleicher Fahrweise noch ein wenig sparsamer , als die 1.0 und 2.0 .

    Was uns sofort aufgefallen war - sie läßt sich gegenüber der 1.0 und 2.0 einfach butter=

    weich Schalten und liegt ganz einfach satter auf der Straße !

    Laut Kurt liegt sein errechneter Verbrach damit bei ca. 5,5 Liter übers Jahr und ist somit

    etwa einen halben Liter sparsamer wobei aber - durch den kleineren Tank - die Reichweiten

    der 1.0 oder 2.0 nicht mehr ganz erreichen lassen .

    Beim Gebrauchtkauf braucht man sich der Kilometer wegen eigentlich keine Sorgen machen ,

    da von Kurts 1.0 der Motor nach knapp 150 000 km unüberholt in ein neues Fahrgestell gepackt

    wurde und das Moped danach zum Rennenfahren benutzt wurde .

    Da der österreichische Käufer seiner Unfallmaschine richtige Probleme mit der eingelaufenen

    Schwingenachse hatte - empfiehl sich die Auswechselung derselbigen nach 100 000 km .

    Fast hätte ich vergessen zu erwähnen - daß die 3.0 durch die Hebelumlenkung einfach satter

    auf der Straße liegt und man mit einer 1.0 oder 2.0 in den wirklich schnelleren Ecken (>100)

    mit Bodenwellen ihr nicht ganz folgen kann .

    Leider hat die 3.0 von Werk aus einen 200/55/17 eingetragen und obwohl die Felgen die gleichen

    Abmessungen aufweisen - darf man wie bei Aprilla - nicht auch den 190er aufziehen und ist somit

    bei der Reifenauswahl momentan noch etwas eingegrenzt .

    Einmal editiert, zuletzt von Rita ()

  • @Rita

    Vielen Dank für Deine Impressionen, manches sehe ich differenzierter ☺


    Zitat:

    "Den Antritt zwischen 5500 auf 6500 U/min - den die Vorgängermodelle brauchten , liefert

    die 3.0 nicht so ab , das deren Drehmomentkurve harmonischer verläuft ."


    Die Brauchen das nicht, die liefern das da, die 3.0 kann da nicht mithalten.


    Das Fahrwerk der 3.0 und das ganze Moped ist für eine sprtlichere Fahrweise ausgelegt. Die 1.0 u. 2.0 fahren sich entspannter, insbesondere durch die Sitzposition (Supermoto). Ein überarbeitetes Fahrwerk der 2.0 kommt ungefähr in Schlagweite des Fahrwerks der 3.0, Kosten ca. 1000 bis 1500 Euro. Ein überarbeitetes Fahrwerk der 3.0 ist dann natürlich durch Umlenkung überlegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris3012 ()

  • Hallo Chris3012 ,

    wie Du richtig beschrieben hast - und ich leider vergessen hatte zu erwähnen - ist die Sitzposition der 3.0 bei weitem nicht mehr so bequem - wie die Sitzhaltung auf den Vorgängermodellen !

    Natürlich ist bei einer 1.0 oder 2.0 nach einer Überarbeitung der Fahrwerkselemente - eine wirklich Verbesserung zu spüren .

    "@KatiEde" hat dies alles - mit Ein- und Ausbau - bei seiner 1.0 für knapp unter 900,-€ machen lassen und ist begeistert .

    Sehr wichtig soll dabei anscheinend der statische und dynamische Federweg des hinteren Federbeines sein - den wohl die Wenigsten auf ihr Gewicht eingestellt haben .

    In wie weit er jetzt in den schnellen Ecken an der 3.0 dranbleiben kann - ist schwer zu sagen , da der Gewichtsunterschied zu meinem Mann nicht unerheblich ist .

    Jedenfalls ist er in den engen Ecken durch seinen unaufgeregten Fahrstil - Sauschnell damit !

    Das sagt zumindest mein Mann - da ich sie Fahren lasse , wenn sie zum Spinnen anfangen .

    "@KatiEde" hat letzthin nur bedauert , daß er den CRA4 nicht schon im Frühjahr auf Sardinien aufgezogen hatte .

    Aber was schreibe ich denn für einen Unfug - richtige Männer fahren doch nur einen Supersportreifen und begnügen sich doch nicht mit einem Tourensportreifen !

    Ich fahre jedenfalls seit über 60 000 Kilometer nur noch mit CRA , der paßt einfach zu meiner GT (semiaktives Fahrwerk) und meinem Fahrstil .

  • Also,

    die 2.0 hat einen QS über den mehr als 50% der Besitzer nur maulen.

    Das kann man sich bei der 1.0 von MCE einprogrammieren lassen und funktioniert unfassbar gut.

    Fahrwerk z.B. bei GL Suspension überarbeiten und anpassen lassen ab ca. 800€ und es ist ein komplett neues Motorrad dadurch.


    Habe damit überhaupt kein Problem einem Spinner :lol: mit ner 3.0 ( auf der Straße ) hinterher oder voraus zu fahren.

    Bodenwellen in Schräglage usw. sind mit einem gemachten Fahrwerk absolut kein Thema mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Svensvenson ()

  • QS/Blipper stehen seit geraumer Zeit im Verdacht, unter Umständen das Getriebe zu zerstören....


    MCE programmiert den Shifter/Blipper bei 2.0er gleich mit um

  • Danke an euch für die ganzen ausführlichen Antworten. Ich hab natürlich schon einige Artikel über das Thema gelesen, aber finde es dann doch immer interessanter, die Meinung von den Leuten zu hören, die mit dem Bike schon etwas länger unterwegs sind und vor allem, wenn man wie bei @Rita schon mehrere Modelle auch über sehr lange Strecken bewegt hat. Was die Optik angeht, finde ich die 2.0 auch hübscher, aber es gibt ja in dem Forum hier auch einen ziemlich ausführlichen Thread zum Thema Lichtmaske umbauen. Der Quickshifter/Blipper ist natürlich nett zu haben, aber wenn der tatsächlich so unausgereift ist, kann ich da auch drauf verzichten. Außerdem ist Schalten ohne Kupplung ja auch ohne QS möglich. Was das Thema Leistungsentfaltung und Fahrbarkeit des Motors angeht, werde ich wohl wie mb_michael schon gesagt hat einfach mal eine Probefahrt machen und dann werde ich es ja selbst merken. Und keine Sorge mir ist bewusst, dass sich der Motor nicht wie ein Vierzylinder fährt (das wären ja auch 2 Zylinder zu viel hihi XD). Aktuell tendiere Ich zwar mehr zur 2.0, aber letzten Endes werde ich einfach mal mit beiden eine Probefahrt machen und dann entscheiden. Vielen Dank für eure Erfahrungen und Meinungen. Sollte noch irgendwer seine Meinung teilen wollen immer her damit XD

  • QS/Blipper stehen seit geraumer Zeit im Verdacht, unter Umständen das Getriebe zu zerstören....


    MCE programmiert den Shifter/Blipper bei 2.0er gleich mit um

    Es gibt mittlerweile so viele Bikes mit QS / Blipper, da müsste es massenhaft Getriebeschäden geben.


    Gibt es die? Nein.


    Gibt es Getriebeschäden bei der 2.0? Ja. Zu 99% ist der 6. Gang betroffen. Quickshiftern alle immer nur von 5 auf 6? Ich denke nicht.


    Und wie hast der freundliche Mann bei Pankl gesagt: die KTM Getriebe für die 1290er Motoren fertigen wir jetzt selbst, da gab es bei der SDR 2.0 Probleme mit dem vorherigen Fertiger. Von QS war da nicht die Rede.


    Btw. den QS kann man auch auch an der 2.0 von MCE verfeinern lassen.

  • @Rita :Daumen hoch: du gute Seele :grins:


    Nach der FW Anpassung/Überholung meiner 1.0 bei GL Suspension, war es ein anderes Moped!

    Ist vielleicht bei einem Gewicht bis 85kg nicht nötig, aber ab einem dreistelligen Körpergewicht sehr zu empfehlen.

    In Kombi mit dem CTA4 ein souveränes, sehr schnelles, sicheres, bequemes und tourentaugliches Moped.


    1.0 :Daumen hoch:


    Wie schon von Rita beschrieben ist die 3.0 vom FW her deutlich straffer und schluckt im sportlichen Stil Bodenwellen deutlich besser.

    Beim herrlichen "Spinnen" mit Ritas Ehegatten Kurt 3.0 :knie nieder: geht schon einiges und wird mit jedem Km sicherer und besser. Kurtle bin optimistisch :zwinker:

    Grüße

    Ede :driften:

  • Habe damit überhaupt kein Problem einem Spinner :lol: mit ner 3.0 ( auf der Straße ) hinterher oder voraus zu fahren.

    Bodenwellen in Schräglage usw. sind mit einem gemachten Fahrwerk absolut kein Thema mehr.


    na gut, hinterher fahren darfst du :ja:

    Aber du meintest ja mich wohl nicht ? :boxing:

    MoGG forever

  • "Spinner/Spinnen" ist der Begriff von Rita weiter oben und das Tempo gemeint, eigentlich alt Herren Speed 😂

    Natürlich bist Du nicht gemeint.😇

    Man trifft ja hier und da mal einen mit ner neuen 1290er.

    Ok, dann bleiben wir Freunde :winke: :wheelie:

    MoGG forever