Defekt-Tagebuch einer KTM 690 SM ;-(

Ahh danke für den Eintrag. Stimmt, wo ich so drüber nachdenke, eine der beiden Schrauben die das Cockpit halten war auch mal lose. Das fand ich nicht so toll, weil man die Schrauben ohne Aufwand nicht einfach mal so nachprüfen kann/will. Aber gut, einkleben und fertig. Aber nix für ungut, all Diejenigen denen es die Nummernschildhalterung gelöst hat... das passiert ja nicht von jetzt auf gleich, da kann man beim putzen doch auch mal nen prüfenden Blick werfen. Ist doch kein Auto!

Das ist vielleicht jetzt nicht so optimal aber bis auf eher Kleinigkeiten ist da jetzt nichts dabei was mich beunruhigen würde und das sage ich der dieses Jahr einen ausserplanmässigen Stop mit meiner KTM hatte! Habe ich deswegen das Vertrauen oder den Spass an meiner KTM verloren? Auf keinen Fall, weil es einfach das Motorrad ist dass mir in all den letzten Jahren den grössten Fahrspass vermittelt! Ausserdem ist es einfach so dass die KTM 690SM eine komplette Neuentwicklung ist und jeder der sich etwas mit Autos oder Motorrädern beschäftigt und ein möglichst fehlerfreies Produkt will sollte dan einfach die absolute Grundregel befolgen und nie das erste Modelljahr eines neuen Produktes kaufen! Im zweiten Modelljahr in dem die grössten Kinderkrankheiten beseitigt sind kann man zuschlagen, wer das nicht macht sollte auch unangenehme Sachen in Kauf nehmen. Das ist bei allen Herstellern so, genau so wie der Grossteil der Fahrer mit Sicherheit zufrieden ist!

Zitat von 690ger

YEPP !

Und zum Bordwerkzeug habe ich jetzt ein paar Reserveschrauben gepackt!

Bist du wahnsinnig, das ist alles überflüssiges Gewicht! Sollte wirklich wieder mal was lose werden und wegfallen ist es sicher nicht so wichtig!

Nochmal back to topic: Klar nimmt man im ersten Jahr Kinderkrankheiten in Kauf. Aber die sollten sich dann auch auf die neu entwickelten Teile beziehen, und nicht auf Standardkomponenten, die so in vielen anderen Mopeds verbaut sind. Das Bremsenquietschen ist so eine Sache, und das Cockpit ist ja mittlerweile die Standardausrüstung aller KTMs, da sollte es eigentlich nicht reissen. Und das sich durch Vibrationen beim Einzylinder Schrauben lösen, kann KTM nun auch nicht als grundsätzliche Erfahrung für die 690 SM geltend machen. Nur mal zum Vergleich: die Harleys waren früher als notorische Schraubenschleuder berüchtigt, aber in der Zwischenbilanz im Motorrad-Dauertest auf der selben Seite hatte die Harley (weiss leider nicht mehr welches Modell) deutlich weniger Defekte. Und beim einem Moped für 8000 + Euro gehören Probleme wie oben einfach nicht hin (das habe ich glaube ich schon mehrfach geschrieben, aber da beharre ich drauf...)

Zitat von Peter S.

Nochmal back to topic: Klar nimmt man im ersten Jahr Kinderkrankheiten in Kauf. Aber die sollten sich dann auch auf die neu entwickelten Teile beziehen, und nicht auf Standardkomponenten, die so in vielen anderen Mopeds verbaut sind. Das Bremsenquietschen ist so eine Sache, und das Cockpit ist ja mittlerweile die Standardausrüstung aller KTMs, da sollte es eigentlich nicht reissen. Und das sich durch Vibrationen beim Einzylinder Schrauben lösen, kann KTM nun auch nicht als grundsätzliche Erfahrung für die 690 SM geltend machen. Nur mal zum Vergleich: die Harleys waren früher als notorische Schraubenschleuder berüchtigt, aber in der Zwischenbilanz im Motorrad-Dauertest auf der selben Seite hatte die Harley (weiss leider nicht mehr welches Modell) deutlich weniger Defekte. Und beim einem Moped für 8000 + Euro gehören Probleme wie oben einfach nicht hin (das habe ich glaube ich schon mehrfach geschrieben, aber da beharre ich drauf...)

Die Bremsen sind ja wie du schreibst Standartkomponenten in diesem Fall von Brembo, da kann es ja schon durchaus sein dass auch die Italiener mal Teile produzieren die nicht optimal sind und wenn das dann erst nach mehreren tausend KM auftritt ist es natürlich doppelt schwer einzugrenzen wobei das auch ein Einzelfall sein kann, ich habe von der Vorderradbremse noch so gut wie keine Probleme gelesen nur bei der hinteren gab´s andere Beläge wegen quitschen. Und das 690SM Cockpit ist sehrwohl eine Neuentwicklung soweit ich weiss, die SD und 950Sm haben andere Anzeigen was ich so mitbekommen habe ansonsten bitte korrigieren! Du schreibst dass du darauf beharrst dass so etwas nicht vorkommen darf und das ist auch richtig so nur ist das leider eine Illusion, was sollen die Leute sagen die €10.000 aufwärts für ein Motorrad egal welcher Marke ausgeben und dann mitunter schlimmere Sachen haben? Auch ich bleibe bei dem was ich geschrieben habe, es kann einen immer mit einem Defekt erwischen und speziell bei einem neuen Modell im ersten Modelljahr sollte man sich auf Wehwechen einstellen, ansonsten einfach Finger weg und warten!

Zitat von 690ger

Wenn es nach Dir ginge, dann müsste ich ja auch den Bierdosenhalter demontieren.....

Nene, der gehört zur Grundausstattung des passt scho! Verdammt, jetzt hast du mich auf den Geschmack gebracht muss mir noch 1 oder 2 leckere 16er Blech von Ottakringer reinziehen!

Leider kann man es bei egal welcher Marke zu egal welchem Preis nicht mehr erwarten, dass alles direkt reibungslos läuft... siehe ABS Geschichte bei den GS1200 Modellen, obwohl die ja schon seit Jahr und Tag in Motorrad-ABS machen.

IMHO sollten Kleinigkeiten, die sich durch schlechte Verarbeitung ergeben halt ab einer gewissen Preisklassen nicht mehr auftauchen, wie z.B. Probleme bei den Schrauben, aber generelle Probleme wie z.B. Ärger beim Cockpit durch Schwingungen, die nicht so voraus geahnt wurden, tja... ist aber doch bei jedem Mopped so.

Ich hatte und habe bisher nur das Problem mit dem Hochdrehen auf 4000 Umdrehungen nach Kaltstart. Mein Händler hat schon das Mapping einmal komplett neu aufgespielt, das Problem ist aber geblieben. Werde ich im Frühjahr noch mal ran müssen. Sonst noch jemand mit dem Problem? Oder vielleicht einer Lösung?

""

Zitat von Indie

Ich hatte und habe bisher nur das Problem mit dem Hochdrehen auf 4000 Umdrehungen nach Kaltstart. Mein Händler hat schon das Mapping einmal komplett neu aufgespielt, das Problem ist aber geblieben. Werde ich im Frühjahr noch mal ran müssen. Sonst noch jemand mit dem Problem? Oder vielleicht einer Lösung?

Hallo,

das aufspielen des Mappings wird eher nicht die Lösung bringen können. Vorschlag wäre, einen neuen Abgleich der Erfassungsparameter bei kaltem Motor !! und kalter Aussentemperatur !! durchführen zu lassen.

Weiterhin muss sichergestellt sein, dass ausreichend Gasgriffleerspiel vorliegt, damit beim Systembackup die Drosselklappe auf Nullstellung gehen kann.

Der Gesamtablauf dauert nur 20 Minuten und danach kann kontrolliert werden, ob eine positive Änderung erreicht wurde.

mit sportlichen Grüßen SOMMER KTM Rainer Kroll

@ Sommer KTM: Thanx! Werde ich gleich im Frühjahr ausprobieren!

warum nicht gleich?
ich hätte nicht die Ruhe, so lange zu warten

Duffyhs: Maschine ist bereits im Winterschlaf. Und da sie dann zum Frühjahr ohnehin zur Inspektion muss, lasse ich das dann gleich mitmachen.

Hallo 690er Jungs!

Meine Defektliste ist zwar kleiner aber ich hätte lieber die längere gehabt:

• bei 4500 km - Motorschaden (August 07)

Behoben wurde der Schaden dann im Oktober, da KTM Lieferprobleme hatte.

Der Schaden wurde durch die Beschichtung eines Lager verursacht, die sich ablöste. - darum -Achtung -wenn sich die SM aufeinmal "anders" anhört.