SuMo gegen SD und SD-R 2008

  • hi leute, bin neu hier, und wil mich kurz vorstellen:


    Heisse David, komme aus Basel (CH) und bin 23 jahre alt. Das ganze disaster hat mit 18 angefangen, als ich motorradfahren wolte, also hab ich mir eine Cagiva mito geholt, und bin damit rumgefahren und hab daran gebastelt, dabei habe ich gemerkt das ich das sehr gut kann, und hab angefangen maschienen zu kaufen, aubereiten (aufwerten) und verkaufen.


    So konnte ich dan im 2006 mein Traum erfüllen und habe mir eine R6 gekauft, knapp 20TKM später habe ich ein gutes angebot für die Maschiene bekommen und sofort verkauft, da ich schon ein auge auf die neue Triumph Street Triple geworfen hatte, und da ich für die R6 mehr bekommen habe als ich für die TST bezahlen musste war Sie am 9 Januar meine :peace:


    Nun ist sie mir vor 2 Wochen gestohlen worden, und ich bin auf der suche nach einer neuen, damit ich sobald das ok der versicherung bekomme ein neues bike fahren kann...


    Jezt hatte habe ich einige in meiner engeren wahlt, Buell XB12s, Speed Triple, Super Duke, SuMo, und noch paar andere exoten


    Die buell fallt aus, da ich heute bei der probefahrt voll enteuscht worden bin (leistungslöcher, gummiband effekt, lenkerflattern beim rollen mit 80kmh)


    Was ich von einer Maschiene erwarte? Ganz einfach, ich will auf der landstrasse heizen, am besten solls für ne sportler nicht möglich sein mir nach zu kommen, ich liebe kurven, speed, und schräglage, ich muss damit nicht auf die rennstrecke, dafür habe ich eine alte GSXR 1100...


    Also was empfehlt ihr mir? SD, SD-R oder SM? Lasst mal das geld keine rolle spielen und das aussehen, den mir geht mehr ums fahren und fun haben...


    eine meiner lieblingsstrecke ist diese Schopfheim > Gerspach (südschwarzwald) http://www.youtube.com/watch?v=YKRd0xsAwT4 von ca minute 2:30 bis 7:30 ist der abschnitt in der die maschiene gut gehen muss, was da gut lauft ist mein traum :zwinker:


    Ich danke euch für eure antworten

  • Servus David, erstmal herzlich :willkommen: hier im Forum!


    Zu deiner Frage, ich denke nicht das du hier eine vernünftige Antwort zur Lösung deines Problems bekommen wirst.
    Generell kann man sagen, dass es sich bei den drei von dir genannten Modellen um absolute TOP Bikes handelt. Das können dir hier sicher eine Menge bestätigen. Allerdings kommt es immer auf die persönlichen Vorzüge und Geschmäcker an. Am besten wäre es wenn du zumindest mal die SM und die SD probefährst um dir ein eigenen Eindruck zu verschaffen was dir besser gefällt.
    SD-R wird in der Regel etwas schwieriger sein eine Probefahrt zu machen.


    Also ab zum Händler und probieren!

  • hi und willkommen im forum!


    kann dir leider keine tipp geben ausser die empfehlung mal eine große sumo und eine sd probe zu fahren, dann bist schon ein gutes stück weiter was deine wahl anbelangt.

  • eine meiner lieblingsstrecke ist diese Schopfheim > Gerspach (südschwarzwald) http://www.youtube.com/watch?v=YKRd0xsAwT4 von ca minute 2:30 bis 7:30 ist der abschnitt in der die maschiene gut gehen muss, was da gut lauft ist mein traum :zwinker:

    Hallo David,


    bei der dort möglichen Geschwindigkeit und den entsprechenden Zwischengeraden denke ich, daß ein Supersportler leichte Vorteile gegenüber einem Naked Bike hat. Auch sind die Wechselkurven nicht so schnell aufeinander folgend, sodaß die Vorteile eines leichteren Handlings nicht so sehr ins Gewicht fallen.


    Die Frage die sich allerdings stellt ist, was ist das Ziel?
    Möchte man King of Landstr. sein, dann bleibt vermutlich nur die Entscheidung zu einer leistungsstarken 1000er.
    Oder steht ggfs. der Spass doch im Vordergrund? Bedeutet aber auch, daß man nicht unbedingt der Schnellste sein muss?!


    Eins vorweg: Es gibt immer einen der Schneller ist.
    Sei es durchs Fahrkönnen (was man ungern zugibt), durchs Material (Biaggi Ausrede Nr. #1) oder einfach durch lebensverneinender Fahrweise.



    Warum habe ich mich für eine Superduke entschieden und somit hier im Forum angemeldet?
    Jahrelang war mein Motorradleben geprägt durch vollverkleidete Supersportler, gerne auch in der höheren Leistungsklasse (R1, Kilogixxer).
    Komischerweise bin ich - für meine Verhältnisse - erst richtig schnell mit einer 750er geworden.


    Artgerechte Haltung wurde auf der Rennstrecke zelibriert, Fahrten auf der Landstr. fanden auch weiterhin statt.
    Dort hat sich dann für mich eine 600er (egal ob CBR oder GSX-R) als zu schwachbrüstig im bergischen Terrain herausgestellt. Eine 1000er hingegen war eine Macht, klar Fahrfehler konnte man durch puren Leistungseinsatz kaschieren.
    Leider bewegt man sich mit einem 1000er Supersportler auf der Landstr. dermassen schnell in Geschwindigkeitsbereichen, welche eigentlich nicht mehr wirklich lustig sind. Ein Grund mag sein, weil eben im unteren Geschwindigkeitsbereich einfach der Spassfaktor fehlt. Theoretisch reicht der 2. Gang aus, der geht bis 180km/h oder drüber.


    Also war ich auf der Suche nach etwas für den Spassfaktor in annehmbaren Geschwindigkeitsregionen. Ein Naked Bike sollte es werden.
    Dazu genügend Drehmoment und ein gutes Fahrwerk.
    Die Wahl viel auf die SD-R. Warum?
    In meinen bevorzugten Geschwindigkeitsbereich (noch gerade so Führerscheinverträglich bzw. bezahlbar) brauchte ich etwas handliches mit gutem Feedback. Gleichzeitig Drehmoment ohne riesige Drehzahlen um auch im bergischen Terrain Spass zu haben.
    Und wenn dann noch gelegentlicher Rennstreckeneinsatz möglich ist, perfekt!


    Nach den ersten 1000 gefahrenen Kilometern war die Wahl die richtige Entscheidung.
    Das Kurvenwedeln macht soviel Spaß, schnelle Wechselkurven sind ein Traum. Dank gutem Fahrwerk gehen auch schnellere Kurven, doch da merkt man dann schon leichte Unruhen, welche eindeutig vom Fahrtwind über den Fahrer aufs Fahrwerk übertragen werden.
    Pässe und Kehren sind nun ein Klacks. Was vorher teilweise Anstrengung war geht jetzt spielend locker und macht Spass.


    Und genau darum geht es. Spass in Geschwindigkeitsbereichen die verträglich sind, Spass bei dem was eine Landstr. so bietet.
    Je nach Strecke wäre ich vielleicht mit einem Supersportler schneller, doch das würde eine größere Anstrengung bedeuten.


    Fazit: Für mich war der Umstieg von 4 Zyl. Supersportler zum 2 Zyl. Naked Bike genau die richtige Entscheidung.
    Es war aber auch gut für mich die SD-R zu nehmen, da ich einfach durch die Rennstreckenfahrerei ein Feedback von der Strasse brauche. Auch wenn man sich gerade bei längeren Touren gerne mal etwas Komfortableres wünschen würde. Aber das ist nunmal der Kompromiss den ich eingehen muss.


    Davon abgesehen sieht die R einfach nur Rattenscharf aus.


    Viele Grüße,
    Spatz

    KTM Superduke R - Spaßgerät mit Adelsfaktor, Könige fahren aufrechten Hauptes durchs Land

  • Kann dem Spatz eigentlich nur weitgehend zustimmen, so ein Nakedbike ist viel direkter, die Haltung bewegt das Bike mehr oder weniger von allein durch die Kurven. Zum thema Geschwindigkeit, ein Rennhocker ist grundsätzlich schneller bei Geraden und langgezogenen Kurven dank Verkleidung, insbesondere wenn es mehrere Kilometer geht, aber wer fährt denn ständig über 200 auf der Landstrasse ?????


    Das SDR-Fahrwerk gibt übrigens unmittelbaren Fahrbahnkontakt, ein echter Erlebnis, ledig schlecht auf Rubbelstrecken. Und ein ganz wichtiger Faktor: zu der kernigen Bewegung gesellt sich ein kerniger Sound der je mehr man dreht desto besser wird, eben ein Sport V2 im Gegensatz zu mach anderem V2 der im Stand dumpfer bollert aber drehunwillig fährt.


    Am besten jede Maschine mal einen Tag mieten und 300km abreissen.

  • Findest du der preisunterschied zut normalen SD ist gerechtfertigt? also ist es das geld wert?


    Mein händler hat gemeint, das der motor zu giftig ist und er auf der landstrasse sehr schwer zu fahren sei

    Das mit dem Wert ist immer so eine Sache.
    Rein rechnerisch sind es gut und gerne 2000,- EUR Aufpreis zu einer normalen SD. Für 2000,- EUR kann man schon ein paar Reifensätze kaufen, RS-Termine wahrnehmen, ....
    Auf der anderen Seite bekommt man aber auch etwas geboten. Einen Lenkungsdämpfer (der vielleicht notwendig ist), Akra-Krümmer, 10 PS mehr Leistung (die man ggfs. wegen Serienstreuung gar nicht merkt), 1000 u/min mehr (finde ich persönlich relativ wichtig) und eben das bessere Fahrwerk.


    Gerade das Fahrwerk war mir wichtig, die normale SD, welche ich probegefahren habe, war Vorne einfach viel zu weich. Vielleicht hätte man durch Einstellungen das Ganze noch etwas optimieren können, doch die SD-R - welche auch im Laden stand - erinnerte mich sehr stark an meine Rennstrecken 750er. Und damit war die Entscheidung gefallen. Das noch ein anderes, längeres Federbein verbaut ist, ist ein nettes Schmankerl, erhöht die Schräglagenfreiheit. Zusätzlich ist es relativ straff/hart abgestimmt. Für Rennstrecke bestimmt brauchbar, auf der LS nen Tick zu hart.


    Wenn man das alles so rechnet, dann ist imho der Aufpreis gerechtfertigt wenn man diese Features denkt zu brauchen. Sprich wenn man eh vorhatte diese Teile zu optimieren. Gerade so ein Fahrwerksumbau kostet ja auch ein paar Euros.


    Und letztendlich kommt natürlich auch ein klein wenig der Exclusivitätsfaktor hinzu. So einen orangefarbenen Rahmen hat nunmal nicht jeder.




    Zum Motor: Auf der LS habe ich im Vergleich zur Probefahrt-Normal-SD keinen Unterschied festgestellt. Beide SD's gehen verdammt direkt ans Gas. Jeder Millimeter Bewegung des Gasgriffes wird in Vorschub umgewandelt, jedes Zucken wird sofort registriert.
    Daran muss man sich einfach gewöhnen. :grins:




    In 1 Woche ist Rennstrecken-Entjungferung. Bin wirklich mal gespannt, zu welcher Performance SD-R und Fahrer fähig sind.


    Viele Grüße,
    Spatz

    KTM Superduke R - Spaßgerät mit Adelsfaktor, Könige fahren aufrechten Hauptes durchs Land

  • Und letztendlich kommt natürlich auch ein klein wenig der Exclusivitätsfaktor hinzu. So einen orangefarbenen Rahmen hat nunmal nicht jeder.


    Viele Grüße,
    Spatz


    Stimmt. haben noch nicht einmal die Werksmaschinen. :zwinker::achtung ironie:

    mille amitiés Franky


    2015 KTM 1290 Superduke R
    2013 KTM 1190 Adventure R

  • und eben das bessere Fahrwerk.
    Das noch ein anderes, längeres Federbein verbaut ist, ist ein nettes Schmankerl, erhöht die Schräglagenfreiheit. Zusätzlich ist es relativ straff/hart abgestimmt. Für Rennstrecke bestimmt brauchbar, auf der LS nen Tick zu hart.


    Wenn man das alles so rechnet, dann ist imho der Aufpreis gerechtfertigt wenn man diese Features denkt zu brauchen. Sprich wenn man eh vorhatte diese Teile zu optimieren. Gerade so ein Fahrwerksumbau kostet ja auch ein paar Euros.



    Das trifft es teilweise.


    Die Schräglagenfreiheit ist mehr als ausreichen, du kannst die Reifen abfahren (Wirklich!) ohne dass du aufsetzt, und wenn du nicht auf die Rennstrecke musst reicht das Standart-Fahrwerk auch aus. Ich wollte auch die R, bin aber froh es nicht gemacht zu haben. Das harte Fahrwerk und dazu das Folterkissen sind auf ner Rennstrecke ok, aber fahr damit mal Stilfserjoch etc, Strecken die nicht sooo gut in Schuss sind. dein :arsch: wird sich bedanken. :grins:

    Get your motor runnin' Head out on the highway.


  • Die Schräglagenfreiheit ist mehr als ausreichen, du kannst die Reifen abfahren (Wirklich!) ohne dass du aufsetzt, und wenn du nicht auf die Rennstrecke musst reicht das Standart-Fahrwerk auch aus. Ich wollte auch die R, bin aber froh es nicht gemacht zu haben. Das harte Fahrwerk und dazu das Folterkissen sind auf ner Rennstrecke ok, aber fahr damit mal Stilfserjoch etc, Strecken die nicht sooo gut in Schuss sind. dein :arsch: wird sich bedanken. :grins:

    naja, ob die Schräglagenfreiheit ausreichend ist, wird sich noch herausstellen.
    Anfang Juni in Brno war auch eine Superduke anwesend (tja, jetzt weiss ich nicht mehr ob R oder nicht R). Zumindest setzten bei dieser SD schon die Rasten auf, während ich noch relativ relaxed hinterher gefahren bin.
    Gut man weiss jetzt nicht wie das Fahrwerk abgestimmt war etc. Doch so überzeugt hat mich da die Schräglagenfreiheit auf den 1. Blick nicht. Auf der anderen Seite: Es ist nunmal keine reinrassige Rennstreckenmaschine.


    Zum Fahrwerk: Just das Stilfserjoch bin ich letztes Wochenende hochgefahren. Von Ingolstadt aus war es dann eine echte Stahlarschtour.
    Und ja, das Fahrwerk ist für die Landstr. nen Tick zu hart. Vom Komfort des Sitzbrötchens möchte ich gar nicht sprechen.
    Wenn man nicht vorhat Rennstrecke zu fahren, dann ist vermutlich die normale SD die bessere Entscheidung, ggfs. eine Optimierung der Gabel vornehmen (die wäre mir auf selbst auf der LS zu weich).


    Viele Grüße,
    Spatz

    KTM Superduke R - Spaßgerät mit Adelsfaktor, Könige fahren aufrechten Hauptes durchs Land


  • Anfang Juni in Brno war auch eine Superduke anwesend (tja, jetzt weiss ich nicht mehr ob R oder nicht R). Zumindest setzten bei dieser SD schon die Rasten auf, während ich noch relativ relaxed hinterher gefahren bin.


    Rasten aufsetzen kriegste auf der Landstraße auch hin, aber die klappen ja hoch also egal.



    :ja: Und das auch nur bei sehr flotter Gangart.


    Also bei ner Z1000 von Kawa setzen die Rasten um einiges früher auf, glaubs mir.


    Meines erachtens Reicht auch die Gabel in der Sporteinstellung locker aus, da gibts massig schlechtere!

    Get your motor runnin' Head out on the highway.

  • Padi(Superduke), Ich(Sumo950) und noch so ein Spinner(Speedy) waren ein paar mal miteinander im Schwarzwald und jeder hält seine eigene Maschine für die beste, findet aber auch die anderen ziemlich toll. Es sind die individuellen Vorlieben die den Unterschied machen. Ich zum Beispiel finde die Speedy relativ träge und den Motor unspektakulär obwohl er mächtig zieht, und die SD zu giftig ausserdem komme ich mit der SM-Sitzposition besser zurecht. Für die anderen beiden ist die SM hingegen ein hoher Bock mit viel zu weichen Federn. Fahr alle ausgiebig zur Probe, viel falsch machen kannst du bei dieser Auswahl meiner Meinung nach nicht.

  • Padi(Superduke), Ich(Sumo950) und noch so ein Spinner(Speedy) waren ein paar mal miteinander im Schwarzwald und jeder hält seine eigene Maschine für die beste, findet aber auch die anderen ziemlich toll. Es sind die individuellen Vorlieben die den Unterschied machen. Ich zum Beispiel finde die Speedy relativ träge und den Motor unspektakulär obwohl er mächtig zieht, und die SD zu giftig ausserdem komme ich mit der SM-Sitzposition besser zurecht. Für die anderen beiden ist die SM hingegen ein hoher Bock mit viel zu weichen Federn. Fahr alle ausgiebig zur Probe, viel falsch machen kannst du bei dieser Auswahl meiner Meinung nach nicht.



    du, padi und ein spinner! ihr seit alle drei spinner :zwinker:


    Spatz: fahr sie probe, jeder hat seine eigenen vorlieben und ist mit anderem schnell und hat spass. dann entscheide..hauptsache orange :teuflisch:

  • ich habe schon probegefahren und mich auch entscheiden :zwinker:
    SD-R '08 für Strasse/Rennstrecke
    GSX-R 750 für Rennstrecke

    KTM Superduke R - Spaßgerät mit Adelsfaktor, Könige fahren aufrechten Hauptes durchs Land

  • bist du die SD-R schon auf der rennstrecke gefahren?


    wen ja welche?


    wie gut kann man da mithalten? hat man chancen mit den sportlern? ausser auf der geraden natürlich

  • habe meine SD-R erst seit 1. Juli und bin gerade bei 1300 km.
    Rennstrecken-Entjungferung steht nächstes Wochenende in Most an. Leider wird da mit neuer Schikane gefahren, sodaß ein direkter Vergleich der Rundenzeit nicht möglich ist.


    Ich lasse mich mal überraschen, außerdem möchte ich gar nicht dass die Rundenzeit - wieder - im Vordergrund steht. Habe jetzt jahrelang genug Hetzte nach dem letzten Zehntel hinter mir.


    Jetzt ist Fun angesagt. Zum Beispiel den hässlichen Wallimar :winke: hier außenrum zu überholen und dabei zu winken.

    KTM Superduke R - Spaßgerät mit Adelsfaktor, Könige fahren aufrechten Hauptes durchs Land