Änderung der Übersetzung (Duke 2012)

  • Mit der Übetsetzung kann ma im dritten Gang wegfahrn.


    Und bis 50Km/h 5x schalten. Is ja wie Zündapp fahrn

  • 14:42 ist jetzt drauf......und es ist wirklich noch einmal viiiiiiiiel besser. höchstgeschwindigkeit interressiert mich ehh nicht. von daher zieht sie richtig von anfang bis schluss. bin sogar am überlegen ob 14:44 für mich was wäre :peace: :wheelie:

  • Was ist viiiiel besser, wenn man beim gleichmäßigen Rollen statt dem 3. den 4. Gang drinhat?
    Wenn du die Mühle entsprechend kurz übersetzt, ist das,
    als ob du den längsten Gang ausgebaut und unterm 1. einen noch kürzeren eingebaut hättest.
    Hast du so einen kurzen bisher vermisst?
    Bei einem extrem unelastischen Rennmotor mag das Sinn machen,
    aber die 690er geht doch schon im Originaltrimm im 2. Gang locker auf´s Hinterrad
    und nötigt den Piloten dadurch zum Gaszumachen.
    Idealerweise würde man damit dann im 2. Gang wegfahren
    und der Gang für Topspeed bzw. niedrige Drehzahl bei 120 km/h fehlt einfach.
    Alternativ könntest du allerdings auch einfach NICHT in den letzten Gang schalten.


    Fakt ist:
    Um nicht hintenüber zu schlagen, kann ein Fahrzeug nur mit begrenzter Kraft beschleunigut werden
    (abhängig von der Höhe seines Schwerpunktes und dem Grip des Antriebsrades),
    weshalb es eine sinnvolle Untergrenze für die Übersetzung gibt.

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • Unabhängig davon ein paar Überlegungen auf Basis von Schulphysik:


    Duke 690 mit 50 kW am Hinterrad (Highscore-Tuning),
    150 kg, 10 kg Sprudel und 90 kg Fahrer = 250 kg = m


    Annahme:
    Die Ducki sei (mittels stufenlosem Getriebe) so übersetzt,
    dass sie IMMER mit der Drehzahl für Maximalleistung laufen kann.
    (Getriebe und sonstige Verluste vernachlässigt)
    Bei 72 km/h = 20 m/s wird die dann mit folgender Kraft nach vorne gerissen:
    F = P / v = 50.000 W / 20 m/s = 2500 Newton
    ..., die dem Moped folgende Beschleunigung erteilen:
    a = F / m = 2500 N / 250 kg = 10 m/s²
    Mit der gegebenen Leistung und gegebenen Gewicht ist keine größere Beschleunigung möglich,
    aber 10 m/s² werden bei einem normalen Motorrad immer noch für einen Überschlag nach hinten reichen.


    Was will Schweiger da mit einer kürzeren Übersetzung erreichen, außer mehr Schaltvorgänge?

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

    Einmal editiert, zuletzt von dsp ()

  • das ist die Kraft die an der Getriebeausgangswelle anliegt
    Jetzt kommen noch die Hebelgesetze dazu womit das Ritzel an der Kette angreift und dann die Kette am Kettenrad.
    Wenn es nach deiner Berechnung egal wäre welche Übersetzung man fährt, dann dürfte sich eine kürzere Übersetzung auch nicht auf ein steigendes Vorderrad auswirken :zwinker:


    Gruss


    Norbert

  • Hi Norbert,
    da kommen KEINE "Hebelgesetze" mehr dazu.


    Bis auf feinste Unterschiede, die bisher noch nicht zur Sprache gekommen sind
    ist es blunzenpowidl, WO die Übersetzung passiert:
    ob bei der Primärübersetzung, im Getriebe, im Kettentrieb oder Kardangehäuse.
    Mit einer kürzeren Übersetzung hat man eben mehr Kraft aber bei geringerer Geschwindigkeit,
    das hat man jedoch im 2. Gang statt dem 3. auch.
    Damit steigt die Grammel natürlich leichter und dann muss man vom Gas gehen.
    Man wird jedoch schneller sein, wenn man den zum 0,7. Gang mutierten 1. auslässt
    und statt dessen mit der zum 1. Gang mutierten 2. wegfährt.
    Dafür orgelt man den Murl schon auf Schnellstrassen unnötig hoch.
    Was ist damit gewonnen?


    Die Übersetzungsgeschichte wird dann spannend,
    wenn man es mit einem EXTREM unelastischen Rennmurl mit sehr eng gestuftem Getriebe zu tun hat,
    den man damit auf enge (Hungaroring) oder Speed-Rundstrecken (Salzburgring) trimmen kann,
    wobei man sich bei letzteren dann eben mit Kupplungseinsatz "hochquälen" muss.
    ... oder wenn man nur einen (oder nur zwei) Gänge hat - Sandbahn, Speedway.


    Will man mit einem elastischen Motor auf der Strasse kürzer übersetzt fahren,
    tritt man mit dem linken Fuss kurz auf das kleine Hebelchen,
    oder war irgendjemandem schon die 1. zu lang?

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • dsp


    jedem das seine....ich habe es gern kurz und knackig :crazy: ....die ersten 3 gänge sind mit meiner übersetzung einfach klasse.....und für die schnellstrasse hab ich ehh ein anderes motorrad :teuflisch:

  • und das andere Moped führst am Hänger hinten mit, weil wennst mal unterwegs auf die Schnellstrasse kommst ...... :lol:
    entschuldige, aber der war aufgelegt

  • schnellstrasse mit der duke??? :nein: verboten :motzki: da fahr ich lieber ein paar hundert kilometer langstrasse im spaarmodus bis ich die geilsten kurven hab :knie nieder:

  • Hallo zusammen,
    habt ihr die Kette beim Umbau auf 15-40 gekürzt, oder die originale Seitenlänge gelassen?
    Ich habe eben das 15er verbaut und muss feststellen das ich dann nicht mehr viel Kette
    spannen kann
    :rolleyes:

    ...wer später bremst fährt länger schnell :wheelie: ...

  • Ja, schweiger,
    wenn dir der erste Gang WIRKLICH zu lang* übersetzt ist, DANN musst du kürzer übersetzen.
    *) Bei meiner LeMans geht der bis 120 km/h und war damit nie zu lang!


    Wenn das NICHT der Fall ist (so wie bei mir: Meine geht in der 2. auf´s Hinterrad,
    weshalb ich die 1. eigentlich nur zum Wegfahren oder beim Rangieren benutze),
    kannst du das Gleiche erreichen, indem du statt der 2., 3. und 4. eben die 1., 2. und 3. verwendest.
    Das brauchst du aber nicht eintragen lassen und kannst nach wie vor auf der Autobahn heimfahren.


    Kann es sein, dass deine Mühle einfach eine schlechte Leistungsentfaltung hat,
    die du durch eine kürzere Übersetzung kaschieren willst?



    P.S.: Unnötig hohe Drehzahl bei gleichmäßiger niedirger Geschwindigkeit ist definitiv kein Sparmodus.

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • sry, habt ihr die originale Kette gekürzt bei 15/40?


    Gesendet von meinem
    C64 ;-)

    ...wer später bremst fährt länger schnell :wheelie: ...

  • Hi bubb,
    wenn du davon ausgehst,
    dass das Ritzel zu ca. 3/4 des Umfanges von der Kette umschlungen wird
    und das Ritzel (auf den GANZEN Umfang verteilt) um EINEN Zahn weniger hat,
    solltest du die Kette logischerweise um ein 3/4 Glied kürzen.
    Nachdem man Ketten nur um minimal ZWEI Glieder kürzen kann
    (die komischen gekröpften Glieder würde ich nicht verbauen),
    solltest du dir das sparen und die Kettenspanner um 3/8 Gliederlänge rausdrehen.


    @ schweiger, wie ist denn dein Fahrstil:
    Fährst du so viel in der Ersten und ärgerst dich, weil die zu lang übersetzt ist?
    Wenn nicht, ist das KEINE Frage des Fahrstils => siehe oben.

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • Habt ihr euch schon mal angeschaut, welche erstaunlichen Unterschiede
    die verschiedenen möglichen HinterREIFEN in den Abrollumfängen haben?
    Das wirkt sich so stark auf die Übersetzung aus,
    dass man´s im ernsthaften (Renn-)Betrieb mit der Kettenübersetzung korrigieren muss!

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • danke für die ausführliche Erklärung-
    ich kann nur sagen das meine Kette gerade mal 1500 drauf hat und mit dem kleineren Ritzel der Kettenspanner nicht mehr viel her gibt...


    Gesendet von meinem
    C64 ;-)

    ...wer später bremst fährt länger schnell :wheelie: ...

  • Sie ich oben schon beschrieben habe,
    wird die Hinterachse mit dem 15er statt dem 16er-Ritzel um 3/8 der Kettengliedlänge weiter hinten liegen.
    Weil wir eine 5/8 x 1/4 Zoll-Kette draufhaben, ist das ca. 3/8 x 5/8" x 25,4 mm = 6 mm weiter hinten.
    Das ist nicht viel.
    Wenn man beim Montieren der NEUEN Kette draufkommt (VOR dem endgültigen Verschluss des Kettenschlosses!),
    dass man mit der Hinterachse noch um 5/8 Zoll = ca. 16 mm weiter nach vorne könnte,
    schmeisst man eben gleich zwei Glieder runter.


    Ich hab ja jetzt die Gliederanzahl nicht im Kopf, schätze aber, dass das 120 Glieder sind.
    Folglich sind das 120 Gelenke, die laut Wikipedia jedes bis zu 0,75 mm Spiel haben dürfen:
    120 x 0,75 mm = 90 mm d.h. 45 mm im oberen und gleich viel im unteren Trum
    und um diese Größenordnung sollten die Spanner ausgehend vom Neuzustand spannen können.
    Jetzt ist das ein sehr theoretischer Ansatz, zeigt jedoch sehr gut, in welchem Bereich sich das bewegt.


    Ist deine Kette vielleicht durch viele Regenfahrten, schlechte Pflege, viel Hinterrad fahren,
    schlechte Qualität, Aufziehen auf verschlissene Kettenräder oder so jetzt schon im :arsch: ?

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • Habe jetzt dauernd gelesen das viele ein 15 er ritzel verbaut haben. Jetzt interessiert mich das auch. Finde aber keine genaue Beschreibung dazu wie sich das Fahrverhalten denn genau ändert. Habe eine 690duke bj13 ... Wie ist da die originale Übersetzung ? Lese auch dauernd von höchstgeschwindigkeiten an die 200km/h .. Komme mit meiner allerdings nur auf 180, dann ist tuk. Wäre jmd so freundlich den unwissenden aufzuklären ?


    Erhoffe mir dadurch noch ein bisschen mehr durchzug zu haben. :) und Ändert sich da auch was bezüglich der Lautstärke?