Reifen 690ziger Enduro

    Hallo zusammen
    Muss zeitnah meine Enduro 3 Reifen wechseln da sie inzwischen vom Profil her am Ende sind.


    Meine Frage dazu ,ich habe das Moped noch nicht sehr lange. Also keine Erfahrungswerte bzgl. Reifen und Einsatzzweck und versuche hier ne Antwort zu bekommen.


    Ich möchte das Moped zu 60% auf Motorcrosstrecke und auf Feldwegen und zu 40% auf der Straße verwenden.


    wünschenswert wäre dabei das ich zu mindestens noch halbwegs anständig damit auf der Straße unterwegs sein kann! (Kein Rastenschleifer max 40% Schräglage )
    ich werde keine Schlammschlachten damit veranstalten.



    vorab vielen Dank



    Gruß Schwälmer

    schwälmer,


    bei überwiegenden Teil im Gelände und trotzdem auf der Straße noch gut fahrbar, kenne ich nur einen: Conti TKC 80. Stollenreifen aber immer noch sicheres Straßenfahren, die ruppeln natürlich aber das machen ja alle Stollenreifen auf Straße und zu singen fangen sie auch an, so bei Tempo 70km/h.
    Haltbarkeit ist gut, denke es sind 6000 km drinne, eher mehr.
    Einzige Nachteile, bei Matsch oder Schlamm (Lehm) der klebt, setzen sich die Stollen doch recht schnell zu da die Reifen nicht so den Selbstreinigungseffekt haben wie noch grobstolligere Reifen. Bei Nässe auf Straße sollen sie auch nicht so dolle sein, da kann ich nicht so mitreden, wenn Nass, fahre ich sowieso immer wie ein Anfänger :zunge:

    Gruß Herci :winke:

    Ich finde den TKC80 auch super, allerdings mehr als Fernreisereifen mit überwiegenden Straßenanteil und c. 30-40% Gelände. Straße geht er unerwartet gut, im Gelände war ich etwas enttäuscht (habe auch nichts erwartet)...jedenfalls :nein: für die Crossbahn.


    Für 60% Gelände und lediglich "halbwegs anständig" auf Straße sind vielleicht Dunlop 908RR oder GT 205 Front / GT200 Rear mehr geeignet...oder noch bissigere Gummis.

    So ich hab jetzt erst mal den Metzeler Unicross bestellt ! Der kommt ab 16.06. dann werde ich testen. Bestimmt besser wie der Metzeler Sahara.
    Für den eigentlich geplanten MT 21 habe ich keine Freigabe bekommen.

    Also ich fahre jetzt den GoldenTyre GT200 jetzt schon in der zweiten Genaration. Muss sagen, ein Hammer guter Reifen. Im Gelände gibt's keine Einschränkungen und auf Straße hält er auch maximale Schräglagen. Bei sportlicher fahrweiße schaffe ich um die 2000-2500km mit dem Reifen. Also absolut Preis Leistung. Den hinteren bezieh ich für 50€\stk. Den Gt205 habe ich jetzt auch mal aufgezogen. Eigentlich ein guter Reifen. Aber das Volumen ist zu gering von dem Reifen, somit kommen viele Steine bis zur Felge.

    Hallo,


    ich fahre den Conti TKC 80, den Hinterreifen hatte ich nach 3000 Km bis auf blank heruntergefahren und habe jetzt einen neuen drauf. Nun ist mir aufgefallen, das der Vorderreifen sehr starke Sägezahnbildung hat. Auch kann ich bei höheren Geschwindigkeiten nichts mehr in den Spiegeln erkennen, kommt wohl durch Vibrationen des Vorderreifen......?


    Ich fahre nun meistens auf der Staße und möchte den Heidenau k60 scout ausprobieren. Kostet bei meinem :grins: 177 Euro komplett vorne und hinten mit Montage!
    Wer kann mir diese reifen empfehlen oder davon abraten?


    Schönen Gruß vom


    Vorstadtkrokodil

    Servus Vorstadtkrokodil!


    Der K60 liegt irgendwo zwischen TKC 80 und Enduro 3.


    Montiert sieht er unmöpglich aus: Vorne Mountainbike-schmal, hinten eckig mit Traktorprofil. Auf der Straße fährt er sich deutlich komfortabler, d.h. er rollt runder ab als der TKC80 und er hat überraschend gute (besser als TKC80) Haftung auch bei Nässe und Kälte (z.B. Spätherbst). Der größte Vorteil gegnüber dem Conti liegt bei der Nasshaftung und vor allem beim guten Verschleissverhalten: Hier im Schwarzwald wurde er tatsächlich BESSER mit zunehmender Laufleistung - ein dickes Plus! Leider ist er nicht sehr "sportlich", d.h. man braucht ziemlich Kraft um ihn von einer Schräglage in die andere zu wuchten.
    Als hätte man ein 22" Vorderrad.


    Im (leichten) Gelände hat er mehr Traktion als der Enduro 3 und beinahe so viel wie der TKC80 - auch auf erdigem Boden. Leider ist die Seitenführung deutlich schlechter als beim Conti und man tut gut daran dies zu bedenken... Soll heißen: Du kannst kräftig beschleunigen, solltest aber die Kurven langsamer angehen. Möglicherweise kein Problem für Powerslide-Könige, ich bin nur Reiseendurist...


    Du fährst besser als mit TKC80 und billiger als mit Enduro 3. Probier ihn aus - ins Klo greifst Du nicht damit!


    :winke:

    alex1982 kannst du mir eventuel berichten wie sich der Unicross auf der Straße verhält?


    Der TKC 80 ist mir für das Gelände zu lasch. MT21 und T63 sind nicht erlaubt , deshalb der event. Unicross.

    Der Reifen darf nur maximal 130 kmh schnell gefahren werden, hat die Kennung M.
    Mit Reifenhalter wird es bei hohen geschwindigkeiten je nach Fahrwerkseinstellung etwas unruhig aber nie gefährlich. Wenn der Reifen eingefahren ist geht er ganz gut ums eck.
    Wenn ich z.B mit dem Enduro 3 eine Kurve mit 90 fahre , fahre ich die selbe kurve mit dem Unicross ca. 80 fühlt sich halt etwas weicher an.

    Herci71


    Die 690 braucht laut Fahrzeugschein den Speedindex S, der MT21 hat nur R und keine M&S Kennzeichnung. Also in Deutschland nicht erlaubt, oder?


    alex1982


    130 ist für mich völlig ok, da ich meine Kati eh recht kurz übersetzt habe. Sie sollte halt mit 130 ohne Reifenhalter stabil laufen und bei trockener Fahrbahn noch brauchbar ums Eck gehen.


    Kannst du mir noch verraten wie lange er so hält (hinten und vorne)?

    Einmal editiert, zuletzt von KTM-Rolo ()

    Hinten hatte er nach 1000 Km noch halbes Profil vorne nach ca. 1500 Km, dann habe ich neue aufgezogen wegen der Traktion im Gelände.

    Hat jemand Erfahrungen mit dem MITAS E10 ?? Der soll in etwa wie der TKC sein, braucht aber keinen M&S Aufkleber, da Speedindex T (=190 Km/h) !!! Ist aber eben für schwere Reiseenduros entwickelt worden . Würde mich interessieren was damit auf ner 690er Enduro geht. Auch bezüglich Pendellei .


    Ich habe Heute beim TüV nachgefragt: Bei meiner Enduro R Mj 2010 dürfen Reifen mit Geschwindigkeitsindex R ohne M+S und ohne Eintragung gefahren werden. Das Motorrad muß dafür eine EU-Zulassung haben und der Geschwindigkeitsindex darf nicht niedriger wie die Endgeschwindigkeit sein. Das verbessert die legale Reifenauswahl meiner Meinung nach erheblich. :grins:

    Zitat von KTM-Rolo

    HansPeter


    Was ist unter EU-Zulassung zu verstehen?


    Das habe ich so verstanden, daß unter Buchstabe K im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil 1 :sehe sterne: ) eine Ziffernfolge beginnend mit einem "e" eingetragen ist.
    Da ich aber ein Mensch bin ,der von seiner Hände Arbeit lebt und deshalb eher einfache Sachverhalte liebt: Frage doch bitte für noch genauere Auskünfte beim Sachverständigen des geringsten Mißtrauens nach. :grins:
    Mich hat die Auskunft, daß im Fahrzeugschein Müll steht zwar sehr erstaunt, da aber das Ergebnis für mich paßt bin ich zufrieden.

    alex1982


    nun ist es soweit, brauche dringent neue Reifen und es werden die Unicross, nun meine Frage. Vertragen die Reifen bei einem Überholmanöver auch mal kurz 140 km/h (dauergeschwindigkeit natürlich max 120)?


    Oder soltte man das unbedingt vermeiden?