frage -----> wp feder

  • ich hab mal eine frage an die fahrwerksspezialisten .



    in der smc und der duke sind im federbein federn mit der kennung 70-260 verbaut .


    erste frage: was heist das ?




    es gibt aber auch federn mit der kennung 75-260 und 80-260 zu kaufen (kosten jeweils 104 euro) .


    zweite frage: für welche fahrergewichte oder welchen zweck sind diese federn ?




    ich bin mit der montur etwa 100 kg schwer .


    dritte frage: was brauche ich für eine feder ?




    die selben fragen gelten für die gabel . hier sind serienmässig 4,4n/mm federn (das set etwa 100 euro) verbaut .


    es gibt aber federn in folgernder stärke :


    4,0 n/mm
    4,2 n/mm
    4,4 n/mm
    4,6 n/mm
    4,8 n/mm

  • 260mm ... ungespannte länge
    70 ... Federrate (N/mm)


    Ich hab ja meine duke2 fahrwerkstechnisch komplett beim gmd umbauen lassen, da ist die alte feder auch rausgeflogen...
    Leider sind die ergebnisse nicht übertragbar...


    Frag mal rs-racing was die empfehlen.
    Oder auch den gmd computrack.

  • ich hab mich inzwischen mal im ktm-sommer.de katalog ein bisschen schlau gemacht ....


    hier mal die einsatzgebiete der gabelfedern


    und die einsatzgebiete der federbeinfedern



    also :
    welche federn passen jetzt zu welchen gewicht ?


    welche federn passen dann vorne und hinten zusammen ?

  • ich war ja im september am pannoniaring und da hab ich so einen total abgefahrenen schrauber getroffen.


    Das glaubst gar nicht was der alles am mopped gehabt hat.
    einen 10 krpm drehenden 690er motor mit agw in einem roten sx rahmen (mußte er umschweissen dafür), uralten megaphonauspuff von "two brothers" und noch einige andere sachen.


    Der hat gesagt er hätte schon alles an federn ausprobiert und nix gespürt. Allso keinen substantiellen vorteil.
    Und dabei fährt der kerl im schlechteren fall eine 2:16.


    Folge meinem rat, fragen kostet (fast) nix.



    Die ktms fahren alle weiche feder die relativ hart vorgespannt sind.
    Ist wohl nicht der weisheit letzter schluss.


    Bei meiner duke wurde auf die 170mm federweg geschissen (jetzt 140).
    Fahre die feder jetzt ha doppelt so hart aber nur ca 2/3 der originallänge.
    Vorne gut 2N mehr.
    Ist spürbar härter und trotzdem komfortabler als serie...

  • ...ich habe vorn 5.0 drinnen und das Luftkammer Volumen um 6 cm verkleinert und das ist Top bei meinem Gewicht :perfekt:

  • wenn ich so die tabelle lese würd ich dir zu vorne die 4,8 raten und hinten die 75/260.
    ist für die strasse ganz ok. aber genau weis ich es auch nicht. frag mal bei sommer oder wp nach. die sollten das besser wissen.

    only race Super Duke 990 chili red, SMR 560 Chili Spezial, RC8R, FS 570

    Only dunlop kr106/108

  • da ich ja auch im "club der 100erter" mitfahre war ich mal beim BLM und habe genau das problem geschildert das der mario
    angesprochen hatte.


    seine antwort war: "wennst keine rennen fahrst spanne einfach deine feder mehr vor. damit kannst dich ziemlich genau
    an deinen "wohlfühlbereich" herantasten
    "


    er hätt mir zwar eine 100N feder eingebaut (wäre insgesamt auf ca. 150 steinchen gekommen), mir aber im grunde davon abgeraten.
    da der mechanix aber nicht grade unter "arbeitsstreß" stand und mir das sogar zwischendurch hätte machen können (seine aussage)
    nehm ich mal an das man aus dem WP nicht wirklich spürbar was rausholen kann (wie auch der begnadete schrauber den madhuf
    angesprochen hat).


    edit: ich höre jetzt schon ein paar wenige aufschreien die meinen sie würden sehr wohl unterschiede von 1-2 klicks merken und das
    man schims und andere innereinen ändern kann - antwort: kauft euch gleich ein öhlins oder sachs fahrwerk :gute besserung:

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  • @ 640ger



    eigentlich bin ich ja mit den wp fahrwerk zufrieden .


    ich wollte nur mal anfragen weil es eben heisst das ktm die fahrwerke auf etwa 75-80 kilo
    abstimmt und ich (wir) da doch um ein hauseck drüberliegen .


    und wenn dann auch noch die passenden federn angeboten werden kanns ja nicht schlecht sein diese auch einzubauen ....

  • da aber deine dukettn für 2 zugelassen ist muß die feder sehr wohl für mehr als 100kg einstellbar sein (so der machanix)

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  • hab bei mir die vorspannung der hinterfeder raufgedreht bis sie gleichmässig gefeder hat. in der anleitung der duke steht da was drin von wegen 75 kilo voreinstellung und zwei oder drei umdrehungen für zwei personen oder so.
    hast du das mal getestet?
    wobei eine zu harte feder auch nicht unbedingt schneller ist. thema bodenhaftung durch unebenheiten.

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  • also ich hatte auch drauf geschaut das beide (vorne und hinten) gleichzeitig ausfedern und das machen sie auch.
    ich hab sie aber auch härter vorgespannt da ich wie schon geschrieben im 3stelligen gewichtsbereich liege.


    aber ich hatte noch nicht das problem das die räder den straßenontakt verloren hätten (klar, ich bin kein racer aber nicht
    unbedingt allzu langsam unterwegs)

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  • denk auch das wenn man etwas die vorspannung erhöht ist das ok, nur sollte man es nicht übertreiben, so ala je härter desto besser.

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  • Hasllöchen!


    Mal sehen ob ich das noch auf die Reihe kriege.?! (Bei Fehler nicht maulen)


    Die Federrate bedeutet das eine 70ger Feder in einer bestimmten Länge (zum Beispiel 1cm) um 70kp mehr Druck aufgeladen hat.
    Also zum Beispiel:


    Bei 3cm Federweg am Federbein ist die entstehende Endlast 3 mal 70kp gleich 210 kp. Je nach dem wie die Hebellängen (Schwingenlänge) sind, verlängert sich der Federweg und damit auch der Federdruckunterschied von 210 kp an der Sitzbank. Aber der Federdruckunterschied am Federbein bleibt.
    Ist jetzt die Feder so eingestellt, daß das Federbein 1cm Negativfederweg "verbraucht" dadurch das wir aufsitzen, so bleiben noch 140kp für Bodenwellen, Springen, Vorderrad hoch übrig.
    Reichen die 140kp nicht aus, schlägt das Federbein durch. Folge wir spannen vor. Damit verringern wir aber den Negativfederweg und drehen die Anfangslast hoch. Im übertrieben Fall bei einer Einstellung der Feder für Fahren mit 2 Personen müßte das Federbein so weit vorgespannt werden das es bei Fahren mit einer Person gar keinen Negativfederweg erzeugen würde.


    Haben wir jetzt eine Federrate von 100kp so ist Federdruckunterschied von min zu max 300 kp. (Bei 3cm Federweg am Bein) Das heißt, daß das Federbein durch draufsetzen der 2. Person weniger weit einfedert und eine so hohe Endlast erzeugt, daß die das Federbein mit der 70ger Feder rund 1.3 cm mehr federn müßte.
    Es ist also möglich, eine Feder die wir wegen Durchschlagens zu Hart vorspannen müßen, bei einem Tausch gegen eine größeren Federrate deutlich weicher einstellen und damit die harte Feder als komfortabeler empfinden.


    Es ist aber das Ziel den ganzen Federweg zu benutzen. Ist die Feder zu Hart gewählt und die weiche Feder schlug überhaupt nicht durch und auch mit 2Personen waren genug Reserven, dann reduziert die harte Feder nur den gebrauchbaren Federweg und damit auch den Komfort.


    Damit noch nicht genug, es gibt auch Federn die eine steigende Federrate besitzen (progressiv) und Hebeleien die das Federbein unterschiedlich hart belasten (pro mm Federweg) (auch progressiv)


    Aber damit noch nicht genug! Mehr Feder muß auch mehr dedämpft werden.
    Es kommt damit auf so viel Faktoren an, daß der Weg zu einem Spezialisten eine kluge Entscheidung ist und ein gut funktionierendes Grundsetup die halbe Miete ist! Die weiteren kleinen Anpassungen macht man dann nach Fahrversuchen revidierbar selber.


    Tom

    Immer schön entspannt bleiben, dann sieht dich Dein Schutzengel besser.

  • Jetzt macht mal keinen doktor draus - ich denke mal, daß die grundeinstellung des :kürbis: für 90 % der fahrer ok ist.
    Da spielen noch ganz andere faktoren mit, nicht nur die fahrwerkseinstellung - beim bremsen z.b. verschiebt sich die radlastverteilung radikal nach vorne - beim gasgeben nach hinten ... also feste an der technik üben ....

  • oder einfach so lange abnehmen bis das gewicht zur feder passt. :lautlach:

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    Only dunlop kr106/108

  • @ mario


    warum willst du dein fahrwerk ändern?
    das ist die erste frage, welche du beantworten können musst, sonst bringt keine
    änderung was.


    nutzt du die kompletten federwege aus, ist dir die kiste zu "hart oder zu weich"...


    wie reagier das fahrzeug beim anbremesen, rausbeschleunigen....


    so viele fragen und soooo viele möglichkeiten.


    wenn du zufrieden bist, lass alles so, evtl wechsel nur die
    alten gabelsimmerringe und schmutzkappen.
    da gibts ne bessere variante.
    einfache kontrolle:
    staubkappen der gabel runterziehn; sind die grünen (türkisen) simmerringe verbaut,
    raus damit.


    wenn du mehr wissen willst, sag bescheid......

    Gruss
    Christoph

  • Zitat

    Original von Christoph
    warum willst du dein fahrwerk ändern?
    das ist die erste frage, welche du beantworten können musst, sonst bringt keine änderung was.


    das sag ich dir genau :


    zum ersten hats mich mal interessiert das fahrwerksthema ....


    und zum zweiten (wichtigeren) spricht meine gabel auf schlechter strasse stuckerig an.
    (du weisst doch: vom plansee richtung reutte die strasse, hier merk ichs am besten)
    da mein ich immer das es mir den lenker aus den händen haut .
    hier möchte ich gerne etwas einstellen oder gegebenenfalls auch was austauschen wenns nötig ist .
    das federbein ist ok und spricht gut an.
    mein fahrwerk ist auf werkseinstellung eingestellt .


    sonst bin ich mit den fahrwerk zufrieden !


    ps: bei der duke hab ich keine probleme , die spricht vorne wie hinten supergut an .

  • Hallöchen!


    Wie ------- Du hast auch --KEINE DUKE???---


    Scherz beiseite!


    Das Ansprechverhalten der Gabel kann viele Ursachen haben.
    Z.B.: Negativfederweg kaum oder gar nicht vorhanden, Dämpfung zu stramm, Gabel verspannt, Simmerringe bauartbedingt sehr stramm, Gleitpaarung von Tauch- und Standrohr ungünstig,Gabel verbogen, ungünstiges Oel drin oder einfach Gabel von Anfang an sehr stramm. (z.B.------ Ducati????----)
    Du mußt hierbei beobachten ob die Gabel immer so war und nur Deine Handgelenke empfindlicher.
    Oder Du denkst nach, seit wann die Gabel so schlecht anspricht. Vielleicht war da ein Reifenwechsel oder ein harmloser Umfaller zeitgleich.
    Wenn die Gabel immer schon stramm war, oder bei dem Typ generell stramm geht, ist eine Lösung sehr, ---- sehr---- weit weg!!! Ist die Gabel seit einer Zeit stramm und es ist eine Zeit einzugrenzen seit wann, dann gibt es Lösungen ----VIELLEICHT--------.
    Wenn die Gabel gut eingestellt war und trotzdem zu schwer anspricht (Losbrechmoment),ist die Feder meist unschuldig, da es hier um eine Reibkraftüberwindung geht.


    Tom

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    Einmal editiert, zuletzt von long Tom ()