Richtig tolle Seite die du da genannt hast, DANKE!
Da weiß ich ja was ich beim nächsten schlechten Wetter vor habe: Kaffee, Kuchen & Internet 
Hat wer einen Tipp für die Ernährung für den Trip --> nimmt man da so Fertiggerichte mit z.B.? http://shop.touratech.de/reiseausstattung/verpflegung.html
Denke es gibt sicher bessere und vor allem günstigere Möglichkeiten...
Achja, es sind keine Hotelübernachtungen geplant, sondern Wildnis...
Ich habe die letzen Jahre fast nur "wild" gecampt. Bevor jetzt hier einige mit "verboten" oder sonst was kommen. Wenn man sich richtig benimmt ist das in fast keinem Land der Welt ein Problem.
Zur Küche : Ich halte nichts von diesen überteuerten Fertiggerichten. Als Rucksack-Tramper, der mehrere Tage keinen Menschen sieht sind sie OK, weil leicht. Aber auf dem Moped hat man das Gewichtsproblem nicht, also warum sich das antun ? Man hat sich auch schnell etwas Feines zusammengekocht.
ich habe immer eine kleine Thermotasche für Nahrung dabei. Da passen Getränke und Nahrung für 2-3 Tage rein. Je nach Distanz muss man ja trotzdem häufig 1 x pro Tag tanken und meistens sind in der Nähe von Tankstellen auch Proviantläden. Tiefgefrorenes hält das abendliche Bier kühl. Bei mehreren Tagen ohne Nachschub dann eher Nudel/Reis und Frischgemüse, das hält schon ein paar Tage wenn es trocken bleibt. Fleisch liegt überall auf der Strasse (nein, das ist jetzt nicht ernst gemeint ;-) ), dann eher auf altbewährtes wie geräuchertes oder getrocknetes umsteigen, es geht aber auch mal ohne. Für den Fall der Fälle ein paar Päckchen UncleBens Risotto, 1 Päckchen für den kleinen Hunger, 2 für den grossen.
Wer seinen Kaffee gerne hell und süss mag : gesüsstes Kondensmilchkonzentrat aus der Tube hält ewig. Dieses Jahr habe ich Kaffeeaufheller mit Steviapulver gemischt probiert, das ist geschmacksneutraler - kann an diversen Grenzen aber einer intensiven Kontrolle ausgesetzt sein.
Wir sind von Lebensmittel-Mitnahme im größeren Stil inzwischen praktisch komplett abgekommen. Früher hatten wir Eipulver und Milchpulver dabei; da gibt´s dann in jeder Lebenslage Rührei und Kakao. Aber überall wo Straßen sind, gibt´s auch Menschen, und wo´s Menschen hat, hat´s auch Essen (frei nach Pete und Kay Forwood / Horizons Unlimited). Wir sind bisher nirgendwo verhungert, auch nicht in den Ostkarpaten oder der Ukraine auf dem Land. Entsprechend haben wir nur noch die Basics dabei, die man nicht immer neu kaufen will bzw. nach dem Einkauf nicht direkt wieder komplett aufbraucht (Ketchup - wir haben Kinder :-) - , Speiseöl, Kakaopulver, Gewürze, Kaffee in kleinen Nalgenes und eine oder zwei Literflaschen (Nalgene) für Nudeln, Müsli und so "Zäräaliäään" auf Dumpfbackendenglisch). Das wird halt immer eingekauft, gegessen und der Rest abgefüllt, damit es nicht im Koffer herumfällt. Außerdem haben wir zwei Tüten Notfall-Reisbrei im Gepäck - in Sturm und Regen am nächsten Unterstand wird der Kocher ausgepackt und ein Rest H-Milch vom Frühstück findet sich immer irgendwo im Koffer. Ist viel spannender, in einer Metzgerei mit Händen und Füßen auf das Pferdefleisch zu zeigen als die Touratech-Tüte aufzureißen. Eier, Brot und Wurst gibt´s auch beim nächsten Bauern.
Dabei fällit mir ein - wußtet Ihr, daß man Lebensmittel nicht in den Tankrucksack packen soll (mal abgesehen von einer BMW mit Hecktank)? Die TF hat das vor Jahren mal untersucht - die Tanks gasen ganz erheblich in die TR aus und das Benzin wandert in die Brotzeit....
Grüße
Chris
Chris ich danke dir für die Informationen.
Ist sehr interessant von unterschiedlichen Leuten Erfahrungsberichte zu hören.
Da das mein erster richtig großer und vor allem langer Trip wird (wir reden halt von mindestens 2-3 bis zu 3-5 Monaten),
ist die Sorge halt groß, dass ich mitten im nirgendwo mein Zelt aufbaue und dann hungern muss!
Und um das zu vermeiden will ich halt gerüstet sein.
Ich plane auch ein, dass ich mal 3-4 Tage keine Tankstelle oder belebte Fläche haben werde wenn ich z.B. durchs nirgendwo fahre.
Da kommt man dann langsamer voran und braucht auch nicht so viel Sprit. Ergo aber dann verpflegungstechnisch mau!
Gut das ich noch etwas Zeit habe um mich schlau zu machen...
IGNORIEREN!
Systemhänger, daher Doppelpost.
Eine Ergänzung noch: Wir haben immer einen Wasserfilter dabei, einen Katadyn Kombi; dazu einen kleinen Wasserbeutel von Ortlieb. Damit kann man notfalls sogar Pfützen in Trinkwasser verwandeln. Das haben wir in der Regel nicht vor, aber egal ob Gebirgsbach oder rostiger Wasserhahn an der Tankstelle - alte PET-Flasche füllen, Schlauch reinhängen, umpumpen in den Wasserbeutel und voilá!: Frischwasser. Den Sack kann man hinten über´s Gepäck binden bzw. unter vorhandene Spanngurte klemmen. Der Katadyn passt in eine ToolTube.
Optimal vorbereiten für lange Trips geht mit der Horizons Unlimited DVDs "Achievable Dream", 7 DVDs im Schuber inklusive HU-Aufkleber; kostet bei Amazon UK über 100 Euro.
http://www.amazon.co.uk/Achievable-Dream-Motorcycle-Adventure-Collectors/dp/B004ALDHAK/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1401914206&sr=8-2&keywords=achievable+dream
(Ich hab´ einen Komplettsatz für 50.- Euro zu verkaufen, bei Interesse pn). Wenn Du bei Facebook bist, komm´ zu "Motorrad-Globetrottertreffen"
Beste Grüße
Chris
Moin,
hier mal meine Ersatzteilliste. Hat sich auf den gut 30000 Kilometern meiner Weltreise bis dato bewährt. All zuviel schleppe ich nicht mit mir rum. Da der erste Post sich ja auf (7000) Kilometer beschränkt - würd ich wohl gar nichts einpacken. Kommt natürlich darauf an, wohin die Reise geht. ;-)
1. Gutes Werkzeug - ich kann euch nur den Wera Zyklop empfehlen. Mit dem lässt sich wirklich fast alles am Motorrad schrauben. Dabei sind natürlich trotzdem noch die Spezialwerkzeuge von KTM. Dieses passt mit in die Tasche von Wera. Somit ist das alles schön kompakt. Ich habe nur kurze Einsätze dabei. http://goo.gl/oW8mqq. Passt auch noch gut untern Sitz.
2. Flickzeug, Pumpe, Montiereisen und Druckluftprüfer. Mittlerweile nur noch für Schlauch, da beide Felgen undicht. Zu Beginn hatte ich auch Schlauchlosflickzeug mit dabei.
3. 2 x Ersatzschlauch - gerade die vordere Felge geht schnell hops.
4. Stück analog Kamerafilm, falls Gabel undicht - funktioniert bestens!
5. Kabelbinder, Panzertape, Spanngurte (damit lässt sich auch immer vieles richten)
6. Kleine Tüte verschiedener Schrauben und Kabel.
7. Bisschen Fett und Öl für z.B. Reifenwechsel
Tschau Martin
Alles anzeigenChris ich danke dir für die Informationen.
Ist sehr interessant von unterschiedlichen Leuten Erfahrungsberichte zu hören.
Da das mein erster richtig großer und vor allem langer Trip wird (wir reden halt von mindestens 2-3 bis zu 3-5 Monaten),
ist die Sorge halt groß, dass ich mitten im nirgendwo mein Zelt aufbaue und dann hungern muss!
Und um das zu vermeiden will ich halt gerüstet sein.
Ich plane auch ein, dass ich mal 3-4 Tage keine Tankstelle oder belebte Fläche haben werde wenn ich z.B. durchs nirgendwo fahre.
Da kommt man dann langsamer voran und braucht auch nicht so viel Sprit. Ergo aber dann verpflegungstechnisch mau!
Gut das ich noch etwas Zeit habe um mich schlau zu machen...
Kurz dazu - das Thema ist wohl über den Horizont der Ersatzteile hinaus gewachsen.
Ich hab mir angewöhnt immer für +- eine Woche Trockennahrung mit dabei zu haben. Also zwei Pack Spagetti, Soße, Gewürze, Kaffee, Milchpulver, Müsli etc. Cookies wie auch immer. Hab nen kleinen Benzinkocher, da Sprit ja meist mit dabei ist. Lässt sich ganz leicht vom Tank der 1190er abzapfen. Also falls das Gepäck schon überläuft reicht auch eine kleine Flasche für dne Kocher. Wenn es dann frisches Gewüse oder so gibt pack ich das mit ein. Das gibt dann immer einen schönen Mix.
Ein kleiner Topf reicht. Falls nur ab und an gezeltet wird würd ich dir eventuell auch einen Alkoholkocher empfehlen. Kann man sich aus 3 Redbulldosen basteln (google). Das wiegt einfach nix und funktioniert einwandfrei.
Tschau Martin
Ich kopier´ Dir hier mal die "Werkzeugabteilung" meiner Standardpackliste (für eine Truppe aus drei Motorrädern), die ich auch gerade für die Norwegentour abhake. Nicht alles geht auch mit, manches wie z.B. Ersatzspeichen für die Kati würde ich aber z.B. in die Mongolei mitnehmen, den Lötkolben auch nur für Touren mit der Africa Twin); nach N nehmen wir auch sicher keine extra Schlösser mit. Alles in homöopathischen Dosen, also z.B. drei Kabelbinder, ´ne Handlänge Schrumpfband etc.; sieht viel mehr aus als es ist; der Kleinkram passt zusammen in ein Schlampermäppchen...
Stanley Ratschenbox; statt einer 11er Nuß ist eine 14er mit reingesteckt; mein absolutes Multitool!
3/8 Zoll Ratsche
Adapter 3/8 auf 1/4
Adapter 3/8 auf 1/2
Nüsse 17mm / 24mm
Inbus-Nüsse
2 Montierhebel kurz
1 Montierhebel lang
Mini-Flasche Spüli
Felgenschoner
Reifenflickzeug
Schlauchflickzeug
Bowdenzugset
Mini-Multimeter
Sicherungen
1m Kabel 1,5mm
Ersatzbirnen (nur Frontlampe Transalp)
2x 0,5l Fuel Friend Motoröl
Motoröl Reserve ____ Liter
1x Erste-Hilfe-Set Tankrucksack
Flüssigmetall
12V-Lötkolben
Lötzinn
Entlötlitze
Benzinpumpe Africa Twin Reparatursatz
V2A-Speichen Africa Twin
Speichen Transalp
Speichen KTM (Nur echte Fernreisen)
1x Speichennippel KTM
Felgenbänder KTM
Original Kupplungsnehmerzylinder KTM (hab´ den Sigutech KNZ verbaut, Original liegt also eh im Keller)
Ersatz-Kupplungshebel KTM inkl. Druckstift (hab´ einen Zubehörhebel dran)
Ersatzhebel Transalp
Ersatz-Kupplungshebel Yamaha
Ersatz-Bremshebel Yamaha
Luftdruckprüfer Flaig
Kompressor
Kettenlaser
Reserve-Spanngurte
Cardo-Mikrofonschaumstoff
Cardo Ersatzsender
Batterien AA
Arbeitshandschuhe
Kette Diebstahlsicherung + Schlüssel
Bremsscheibenschloß + Schlüssel
Kabelbinder
Isolierband
Tape
Ballistol-Tütchen
Öldichtring Yamaha für Zwischenölwechsel
Pro-Oiler Ersatzdüse
Grüße
Chris
Ich hab auf meinen Touren immer 2K Kaltmetall oder auch Knetmetall mit.
Habe es in der Vergangenheit auch gebraucht.
1 x limadeckel flicken Xt 500
1 x kupplungsdeckel flicken Xtz 750
Reiniger dafür braucht man nicht mitnehmen. Sprit funktioniert auch...
Ich habe mal ein interessantes Video gesehen, in dem verschiedene Pump-Methoden getestet wurden - Motorradreifen von 0 auf 2.8 Bar.
Kompressor ca 15 Minuten
Fussluftpumpe ca. 10 Minuten
Handluftpumpe (Versuch nach 10 Minuten bei 1.8 Bar wegen Erschöpfung abgebrochen)
CO2 Kartuschen : 8.5 Minuten, aber 9 Kartuschen benötigt
Naja, eine Fußluftpumpe ins Gepäck ist dann vlt doch bissle sperrig...
...denke die optimale Lösung dürfte ein schön kleiner Kompressor sein und eine kleine Fahrradluftpumpe zum nachpumpen, dann muss man nicht für kleine Änderungen den Kompressor bemühen.
Die Luftpumpe würde auf jeden Fall in ne Tool tube passen...
CO2 Kartuschen : 8.5 Minuten, aber 9 Kartuschen benötigt
Mir wurde erzählt pro Patrone 0,8 bar Luftdruck. Was stimmt nun?
Ich habe 7 Patronen dabei.
th
Als ich mir auf Sardinien die Felge kaputt gefahren habe wollten wir den Reifen auch mit CO2 Patronen wieder füllen. Wir haben aber gesehen das im Reifen ein Riß war und haben es deshalb nicht gemacht. Dies hab ich dann meinem Händler gesagt. Er meinte ich soll froh sein nicht die Patronen genommen zu haben, weil ich mir sonst noch den Luftdrucksensor kaputt gemacht hätte. Ob da was dran ist weiß ich nicht.
´n Abend :-)
Kartuschen haben gegenüber Kompressor den eklatanten Nachteil, daß man damit den Reifen nur schwer, wenn überhaupt, bei einer Montage nach einem Plattfuß wieder über´s Felgenhorn drücken kann. ´Ne Fußpumpe ist klasse, aber vom Packmaß her unmöglich. Die Idee mit der Luftpumpe für´s "kleine Geschäft" finde ich aber saugut; ich werd´ mir eine Mini-Doppelhub-Fahrradpumpe einpacken für die morgendliche Druckkontrolle an der Familienflotte auf Reisen; dann kann der Kompressor ganz nach unten verschwinden; danke für den Tip. Zum Thema Kartuschen könnte ich mir auch vorstellen, daß der Luftdrucksensor schlichtweg totfriert - die Kartuschen von TT haben ja sogar schon einen Kälteschutzmantel für handschuhlose Gesellen...
Grüße
Chris
Dies hab ich dann meinem Händler gesagt. Er meinte ich soll froh sein nicht die Patronen genommen zu haben, weil ich mir sonst noch den Luftdrucksensor kaputt gemacht hätte. Ob da was dran ist weiß ich nicht.
Mmh, wenn ich kurz über Hammerfest stehe mit platten Reifen ist mir der Reifendrucksensor total egal, Hauptsache es geht weiter.
Vielleicht meldet sich noch jemand der seinen Reifen mal mit den Kartuschen aufgepumpt hat.
Chris: Ich habe deine Liste jetzt mal geprüft, entweder ich habe es auch oder ich kann es nicht benutzen... Hast du eine 40A Sicherung irgendwo kaufen können? Der KTM-Händler hat sie nicht und bei ATU gabs auch nix.
Noch 9 Tage! Dann gehts endlich los gen Norden! Und gesund bin ich zum Glück auch!
th
Chris: Hast du eine 40A Sicherung irgendwo kaufen können? Der KTM-Händler hat sie nicht und bei ATU gabs auch nix.
Du meinst für die ABS-Rückförderpumpe? Nö, hab´ ich bisher nicht dran gedacht, weil für die 30A-Hauptsicherung ein Ersatz im Startrelais steckt. Danke für den Hinweis. KTM-Nr. 58011109140, sollte mein Händler entweder vorrätig haben oder umgehend besorgen können.
Grüße
Chris
Wow!!
Bin etwas geplättet von Euren Werkzeuglisten 
Haben vor zwei Jahren mit ner Yamaha TDM850 mit über 90000km und einer Aprilia Tuono (45000) eine 3-Wochen-Tour zum Kap und zurück gemacht. Ersatz-Bowdenzüge sowie Kuppungs-und Bremshebel für die Yam hatte ich dabei, ebenso ne Flasche Scottoil. Ansonsten nur Gepäck und eine Flasche Schnaps für den Notfall (Alkohol kann in NO Wunder bewirken), sowie vier Bitburger Stubbi fürs Kap 
Im letzten Jahr haben wir dann drei Wochen Südnorwegen gemacht. In der gleichen Konstellation, nur daß das Zelt zu Hause blieb, weil uns die Hütten gut gefallen haben. Den freigewordenen Stauraum habe ich dann sinnvoll mit einer Pallette 0,5l Bitburger Dosenbier aufgefüllt Hilft in guten wie in schlechten Zeiten in Norwegen 
Noch ein Tip: Je weiter es nördlich geht, bloß keine Tankstelle auslassen!! Sollte mir der @ aber kein Problem darstellen (die Aprilia hat nur nen 17l-Tank).
Beste Grüße und viel Spaß im Norden!!!
Heiko
