Kettentip / Ritzel ändern / Ritzel abziehen

  • Ritzel und Kettenrad hab original in der garage rumliegen.sind neu.Frage mich ob bei unseren 1200ccm eine DID VX auch reichen würde?
    Noch eine Frage an die schon ihre Kette wechseln durften.Muss beim Ritzelausbau der Kupplungsnehmerzylinder auch raus? Hab mir das noch nicht so genau angeschaut.

    VX würde auch reichen. Hält bei guter Pflege auch extrem lang aber halt nicht so lang wie ne zvmx :P

  • Im übrigen ist eine Endloskette ein mythos. Die werden auf großen Rollen geliefert und dort von einem Mitarbeiter entsprechend abgelängt und bei Bedarf dann vernietet, falls jemand eine Endloskette möchte. Wenn jemand nieten kann und das Fett nicht vergisst zwischen Bolzen und Hülse einzufügen ist das bestimmt keine Schwachstelle.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

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    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Im übrigen ist eine Endloskette ein mythos. Die werden auf großen Rollen geliefert und dort von einem Mitarbeiter entsprechend abgelängt und bei Bedarf dann vernietet, falls jemand eine Endloskette möchte. Wenn jemand nieten kann und das Fett nicht vergisst zwischen Bolzen und Hülse einzufügen ist das bestimmt keine Schwachstelle.


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    Ick werd die Fette nie verjessen...oh Gott, war das schrecklich :titten: :weinen:


  • Richtig! Da geht´s zwar schon ein wenig eng zu, die Schwinge muss aber nicht gelöst und ein wenig zur Seite gedrückt werden.


    Na gut - wenn ihr es so gemacht habt und es hat funktioniert, dann ist das ja prima. :applaus:
    Bei meiner @T funktionierte das so jedenfalls nicht, da das Ritzel, egal wie die Zähne standen, nicht aus der Nut zu ziehen war. Deshalb habe ich ja auch einen Zahn abgeschliffen, um mir das Lösen der Schwinge zu sparen. :ja:

  • Bei meiner T hat der Mech beim :grins: auch die Schwinge lösen müssen. Die Wiedergabe seiner begleitenden Worte im Hinblick auf die Konstruktion erspare ich mir.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Oha! Das überrascht mich jetzt aber wirklich.
    Ich schraube zwar seit über 35 Jährchen an den verschiedensten Mopeds herum - bin aber kein Mechaniker. Den Kupplungsnehmer-Zylinder hab ich abgeschraubt, weil ich sonst schon Schwierigkeiten gesehen hätte, die Plastikabdeckung des Ritzels herunter zu kriegen. Nachdem das Sicherungsblech des Ritzels aufgebogen, die Ritzelmutter gelockert und das Ritzel selbst auf der Welle gelockert war, hab ich es nach außen gezogen. Da wird`s dann mit dem Rahmen schon ein wenig eng. Ich hab halt den Leerlauf eingelegt und das Ritzel mit der Hand so gedreht, dass es gerade so am Rahmen vorbei gepasst hat. Das Neue Ritzel hab ich genau so dann auch wieder drauf bekommen. Ich bin übrigens bei der Original-Übersetzung geblieben und mein Moped ist eine 13er @T (wobei ich nicht glaube, dass es da Unterschiede bzgl. der Lage des Ritzels zum Rahmen gibt).
    Vielleicht organisiert jemand einen "Ketten-Wechsel-Workshop"? :zwinker:

  • Also ich müsste nichts abschrauben um die Ritzelabdeckung abzunehmen. Mach ich ja bei jedem 2. mal Kette putzen :-)


    Danke! Wieder was gelernt!


    Und jetzt hab ich auch noch ein schlechtes Gewissen (weil ich die Abdeckung zum Putzen noch nie abgemacht habe) ... :zwinker:

  • Der schmodder darunter muss doch auch weg ;-)
    Genauso wie das Kettenrad von beiden Seiten mit geputzt wird :P


    Man muss die Abdeckung zwar ein wenig "ausfädeln" aber das geht locker und bei diesem Hartplastik sieht man das nicht, wenn das irgendwo gegen kommt oder so. Dem entsprechend brauch man nicht so zimperlich damit umgehen ^^

  • Der schmodder darunter muss doch auch weg ;-)
    Genauso wie das Kettenrad von beiden Seiten mit geputzt wird :P
    .....................

    ....spricht der Asphalt-Schredderer! ´Juckt mich herzlich wenig.....was müßte ich da noch alles putzen, nach jedem Schotter-Einsatz hier..... :rolleyes:


    Übrigens.......Ritzelausbau kein Problem......hab´s zwar nicht selber gemacht, aber direkt neben dem Mech gestanden....2mal, denn ich hab ja auch vor einiger Zeit den Gleitschutz erneuern lassen.
    Wie schon beschrieben den KNZ und die Abdeckung ab, Sicherungsblech aufbiegen und ein bißchen das Ritzel am Rahmen vorbei fummeln.....dito beim Einbau......
    Kette nieten........immer und das seit Jahren und niemals Probleme...............solange es kein Klipp-Schloß ist :zunge: ......

    Einmal editiert, zuletzt von Kreta ()

  • Wenn ich die verschiedenen Statements hier lese, scheint es so zu sein, dass bei manchen Mopeds das Ritzel, wenn auch fummelig, demontiert werden kann, ohne die Schwinge zu lösen, bei anderen scheint es nicht zu funktionieren, unterstellt, diese sind nicht zu duselig zum Schrauben. Fertigungstoleranzen?

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Wenn ich die verschiedenen Statements hier lese, scheint es so zu sein, dass bei manchen Mopeds das Ritzel, wenn auch fummelig, demontiert werden kann, ohne die Schwinge zu lösen, bei anderen scheint es nicht zu funktionieren, unterstellt, diese sind nicht zu duselig zum Schrauben. Fertigungstoleranzen?

    Unterschiedlicher Verschleiß? ;-)

  • Position des Motors im Rahmen hat sicherlich mm Spiel.

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Wenn ich die verschiedenen Statements hier lese, scheint es so zu sein, dass bei manchen Mopeds das Ritzel, wenn auch fummelig, demontiert werden kann, ohne die Schwinge zu lösen, bei anderen scheint es nicht zu funktionieren, unterstellt, diese sind nicht zu duselig zum Schrauben. Fertigungstoleranzen?


    Gute Frage, Bernd!
    Feldversuch in Form eines "Ketten-Wechsel-Workshops"? :zwinker:
    Das ging bei meiner @ schon etwas eng her, aber es ging. Das Ritzel mußte ich schon in die richtige Position drehen, damit die Zähne gerade so am Rahmen vorbei gegangen sind. Besonders abgenutzt war es aber noch nicht. Das neue hab ich dann ja auch auf die gleiche Art und Weise wieder drauf bekommen.

  • .......... unterstellt, diese sind nicht zu duselig zum Schrauben. Fertigungstoleranzen?

    Ne, :nein: :grins: bestimmt nicht. Dafür schraube ich schon zu lange und zu viel an diversen Motorrädern (obwohl ich es nicht gelernt habe und auch mir mal Fehler unterlaufen können :ja: ). Die Nut an der Schwinge wird aber wohl kaum aus Spaß dort sein. :denk:

  • Dann frage ich mich, warum der Mech das nicht hingekriegt hat, wenn eine eigens dafür vorgesehene Nut existeiert, an der das Ritzel vorbeigefutschelt werden kann. Wie auch immer, die KTM Reparaturanleitung schweigt sich dazu aus, wie zu so vielen Dingen und bis zum nächsten Kettenwechsel wird es noch 2 jahre dauern. Bis dahin dürfte Klarheit herrschen. Hast Du mal ein Bild, wo genau die Nut sich befindet oder ist das augenfällig (auch für alte Säcke :zwinker: wie mich)? Interessiert Chris bestimmt auch für´s Wiki.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Vielleicht ist die Nut erst da, nachdem das Ritzel gewechselt wurde? :staun:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Ich glaube, hier wird was falsch verstanden. Leider kann ich auf die Schnelle kein Bild einstellen, um es zu verdeutlichen.


    Wenn ich von der Motorseite auf das Ritzel schaue, ist rechts die Schwinge. Die Nut ist dann quer zur Schwinge/Schwingenaufnahme und die Zähne laufen dann mit ihren Spitzen im Fahrbetrieb durch diese Nut. Wenn ich nun das Ritzel abziehen möchte, stoßen die Zähne an die Wand dieser Nut - also nichts mit "durch die Nut flutschen" -, da diese Nut ja quer zur Abziehrichtung ist.


    Und die Nut ist auch nicht erst nach der De-/Montage, sondern konstruktiv schon vorhanden. Aber dafür müsste man auch erst verstehen, wo sich diese Nut befindet. :winke: