Erfahrung mit Mischbereifung?

  • "Zum TÜV finde ich nichts, dass man nicht mehr zur HU+AU muß"


    Das hat auch niemand behauptet.
    Die Bindung werden wegfallen. D.h. Die Mitgliedstaaten müssen die Prüfergebnisse gegeneinander anerkennen.
    Neufahrzeuge Motorrad hat zuerst 4 Jahre TÜV, dann alle 2 Jahre TÜV fällig, wird auch kommen.


    Schätze mal der ADAC oder der TÜV wirds bekanntgeben.

  • Ich war Freitag bei der HU


    vorn hab ich grad nen BT016 und hinten den PAST drauf


    kein Problem - Plakette erhalten


    ich hab sogar diesbezüglich nochmal nachgehakt


    TÜV Bühl ( Baden) : "Wenn Sie wollen können sie vorn auch nen Enduro Reifen fahren und hinten nen Sportreifen , was ich zwar nicht empfehlen würde , aber verboten ist es nicht , vorausgesetzt Tragfähigkeits - und Geschwindigkeitsindex werden eingehalten oder übertroffen und die Reifengröße entspricht der Eintragung in den Fahrzeugpapieren"


    Das ist übrigens auch nicht neu , sondern schon immer so gewesen , es sei denn der Fahrzeughersteller schreibt explizit die Verwendung von bestimmten Fabrikaten vor


    Reifenhändler raten allerdings grundsätzlich von unterschiedlichen Produkten ab ( das hat aber rein geschäftliche Gründe )

  • Ich fahre hinten seit dem ersten Wechsel mit einer Unterbrechung den Michelin Road 2 2CT. Der hat außen die gleiche Gummimischung wie der Pilot Power 1CT vorne, mittig ist die Mischung härter und hält fast doppelt so lange (ca. 5.000-6.000 km Landstraße). Bei mir sind beide Reifen meist gleichzeitig zu wechseln. Wenn dir der PiPo-Reifen gefällt, wirst bis auf die längere Haltbarkeit kaum einen Unterschied zum Pilot Power 1CT-Hinterreifen merken. Luftdruck bei 80 kg Fahrergewicht und 15-25 Grad Außentemperatur sollte 2,3 vorn und 2,5 Bar hinten betragen.

    KTM-Haltbarkeitstestfahrer


    Dzt: 1290SDR'15+690E'20
    Alt: 690D'13+690E'10+990SMT'11+990SMR'09+640SM'00

  • das hab ich auch gemacht zuletzt ...hinten pilot road 2 vorne pilot power 2ct ...funktioniert super und man muß nicht alle 3500km den reifen wechseln :Daumen hoch:

    :tröst:

  • Zitat

    das hab ich auch gemacht zuletzt ...hinten pilot road 2 vorne pilot power 2ct ...funktioniert super und man muß nicht alle 3500km den reifen wechseln :Daumen hoch:


    Vorne ist der Pilot Power 2CT außen allerdings weicher als der 1CT, dh somit auch kürzer haltbarer als der 1CT.


    Wenn du somit am Ende den Vorderreifen spitz fährst (seitlich zuerst auf der Markierung), dann lass lieber vorne den Erstausstattungsreifen der Duke, den 1CT, aufziehen.

    KTM-Haltbarkeitstestfahrer


    Dzt: 1290SDR'15+690E'20
    Alt: 690D'13+690E'10+990SMT'11+990SMR'09+640SM'00

  • hau weg den pilot power, gibt so viel besseres auf dieser welt! vmtl sind sogar 15 jahre alte stollenreifen besser zum fahren als ein michelin...


    :lautlach: Alex ja ja so gut können wir halt net fahren das wir uns mit der neuere Genration Reifen von Conti, Bridgestone, Pirelli Mezeler unsw genauso :driften: Sau wohl fühlen :lol: deswegen taugen uns :lol: die Michelin speziellen Eingenschaften sehr gut ( dem alten Rosi anscheinend auch :achtung ironie: )


    :denk: bitte verunsichere doch mit deinen anti Michelin Parolen nicht so die Leute jeder muss doch letztendlich selber mit seinem persönlichen Speed und Gefühl damit klar kommen. Zu 75 % werden in unsrem Raum Michelins gefahren, das kommt ja nicht von ungefähr :zwinker:ins besondere auf den Su Mo KTMs :sabber:


    Der eine tanzt gerne auf der Kante ( Reifen mit steiferer Karkassen Konstruktion) der andre mag einen Reifen mit der etwas mehr Slip ( in der Regel weichere Karkassen) und sich früh und breit ankündigt wenn man dann noch :verliebt: ordentlich ans Gas geht :sabber: hat man die ganze Fuhre schön am arbeiten das macht auch Fun :peace: insbesodere wenn mann dann noch den Flex des Fahrwerkes spürt :driften:
    :knie nieder: Wenn man beide Arten annähern ausreizt und sie richtig zum arbeiten bringt machst es eigentlich immer Fun nur fühlt es sich etwas unterschiedlich an :wheelie:




    :teuflisch: na ja ich geb mir auch kaum Mühe beim Fahrwerk abstimmen :denk: vielleicht gleich ich es mit den Reifen etwas aus :zwinker:
    :staun: bin wohl schon n fauler Sack geworden fahre lieber und Spiel mit dem Motorrädle, wie schnell man letztendlich auf der öffentlichen Straße dabei bin ist mir eigentlich egal, nur muß es den Kick bringen und Spaß machen. Es muß "sollte" immer kontrollierbar bleiben :peace:

  • Cau-Chang du zählst net :grins:


    i glaub dir kann ma a bauklötzla als reifen dran spaxen und du hast damit spaß :grins:


    dass die leut so viel michelin fahren kommt daher, dass der so hoch gelobt wird und auf jeder zweiten karre als erstbereifung drauf ist. nur is irgendwie jeder den ich kenn, die wirklich schnell unterwegs sind, sofort weg von den michelins. und mich hams ja sogar im bummelmodus gestört.


    mag sein, dass es maschinen gibt, auf denen der PiPo funktioniert. aber die duke gehört auf keinen fall dazu. klar könnte man jetz sagen, das wurde doch von KTM getestet und für gut befunden. aber die haben auch das grottige fahrwerkt der serienduke durch gewunken...
    vmtl im suff, aber man will ja nix unterstellen :grins:


    dass rossi so schnell ist, liegt vmtl daran, dass er die daten vom lorenzo geklaut hat :lautlach: :lautlach: :lautlach:

  • Kann auch daran liegen, dass sehr viele reifen- und ktm händler gerne michelin verkaufen...
    Hab mit den pneus weder auf der SMC (625) noch auf der duke spaß gehabt. Der PiRo 3 rutschte ab 20 grad mehr als die guten Glitschstones in der Einfahrphase...
    Im regen war er aber nicht schlecht.

  • immer diese grusel geschichten über den PP :grins: auf der straße reicht der locker ....rennstrecke geht auch .....ab 30 grad lufttemp. wird er aber dann da sehr rutschig .....im regen immer noch super klasse


    .........was ist den ein PP 1ct ??? die erste serie ? hab den ausdruck noch nie gehört :nein:


    auf dem video fahre ich den PP 2 ct :Daumen hoch:


    Rennstrecke mit PP 2ct

    :tröst:

  • Nichts wass mit dem BT016Pro net besser ginge :grins:


    Na, sicher is der PiPo fahrbar. Aber wieso sollte sich irgendjemand mit dem reifen rumärgern, wenns viel unkompliziertere reifen gibt?


    Denn ehrlich, auf der YZF hatte ich bei kauf, einen 5 jahr alten Z6 von metzeler drauf. Der hat besser funktioniert. Kein einklappen, kein spontanes herumrutschen.
    Mehr will ich net von am reifen. Bis zum grenzbereich frieden geben und am grenzbereich sauber das limit anzeigen, bzw am limit gut kontrollierbar bleiben.
    Und des kann michelin einfach net.

  • Der Michelin ist halt ein sehr leichter und von der Karkasse her unheimlich weicher Reifen - das merkt man sofort wenn man die Schlappen selbst auf die Felge zieht


    ich hab noch keinen anderen Reifen so schnell und problemlos "verarbeitet" bekommen


    der Bridgestone hat dagegen eine deutlich stabilere Karkasse und verhält sich bei der Montage erheblich störrischer


    ich behaupte mal , dass alle "Nachteile" die dem Pipo angelastet werden letztlich auf diesen Umstand zurückzuführen sind und schon geringe Unstimmigkeiten beim Reifendruck das Fahrverhalten maßgeblich negativ beeinflußen


    der Bt ist in dieser Hinsicht sicherlich deutlich unproblematischer weil er von Haus aus eine erhöhte Stabilität mitbringt


    vom reinen "Gummi" her dürften sich die beiden vermutlich gar nicht so sehr unterscheiden

  • Bridgestone ist halt einer der wenigen hersteller, die keine besondere karkassentechnologie benötigt, sondern alles über die gummimischung schafft.


    und michelin is einer der hersteller, die füher gute reifen hatten, aber jetzt leider nix mehr richtig hinbekommen! :gute besserung: csa3rulz :alter schwede::pfeil:

    vergangen: tt 600s, ktm 690 smr, 690smc'r :wheelie:

  • pass auf, wenn das der cau-chang liest :grins:


    wir werden ja sehen, wohin der motoGP ausstieg bei bridgestone führt. und vlt schaffts michelin mich ja auch irgendwann mal zu begeistern. wobei das eher zu bezweifeln ist, denn bis ich wieder freiwillig nen michelin aufzieh, gefriert vmtl die hölle :grins:

  • Um hier Mal wieder zum Thema zurückzukommen. Ich habe mit gemischten Reifen bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Aktuell fahre ich auf der Enduro R vorne Pirelli Scorpion Trail 2 und hinten Scorpion Trail 1. Wobei ich hinten nicht 140/80 sondern 150/70 fahre.


    Was kann man dabei schon falsch machen? Motorradonline hat den Trail 2 über alle Masse gelobt. Natürlich kann der Neue ja nur besser als der Alte sein und vorne ein besserer Reifen zu fahren kann nie falsch sein.


    Hahahahaha. Natürlich bin ich Depp (schluckt das die Forumszensur;-) voll drauf reingefallen. In der Realität stellt sich heraus, dass der Alte im Trockenen spürbar mehr Grip bietet. Da hat wohl jemand Grip gegen Laufleistung getauscht. Dazu kommt, dass vorne schneller der Reifen ''ausgeht''. Wenn ich mit den Fussrasten schleife ist der Vorderreifen am Limit und hinten habe ich immer noch fast 3cm bis zur Reifenkante!


    Son Scheiss! Vorne weniger Grip geht gar nicht und nun soll ich die nächsten 3000 damit rumgurken.

  • Der scropion trail zieht sich doch so ellenweit rum hinten?


    Hab mit dem 1er damals schon nix anfangen können, so wie mit allen anderen pseudo enduro strassenreifen. Viel zu viel profil...


    Es kann allerdings auch stark an deiner fahrweise liegen.
    Es soll leute geben, die den S20Evo hinten auf der kante fahren, während vorn noch eineinhalb cm spatzi is. Ich fahr vorn und hinten auf nem halben cm herum. Dafür gibts nur die erklärung, dass mein fahrstil anders is als des anderen.


    Und wenn die rasten streifen, wie tief willst denn noch?

  • Der scropion trail zieht sich doch so ellenweit rum hinten?


    Hab mit dem 1er damals schon nix anfangen können, so wie mit allen anderen pseudo enduro strassenreifen. Viel zu viel profil...

    Bei der Enduro ist die Auswahl an passenden Reifen halt beschränkt.

    Es kann allerdings auch stark an deiner fahrweise liegen.
    Es soll leute geben, die den S20Evo hinten auf der kante fahren, während vorn noch eineinhalb cm spatzi is. Ich fahr vorn und hinten auf nem halben cm herum. Dafür gibts nur die erklärung, dass mein fahrstil anders is als des anderen.

    Wie könnte ich denn meine Fahrweise verändern? So aus dem Bauch heraus würde ich sagen Hecklastigkeit führt dazu, dass du hinten mehr Reifen brauchst.

    Und wenn die rasten streifen, wie tief willst denn noch?

    Ich will mehr Grip auf dem Vorderreifen. Und vor allem will ich, dass der Vorerreifen immer mehr Grip als der Hinterreifen bietet!


    Um das zu erklären. Mit den schmalen Reifen und dem hohen Fahrwerk der Enduro bist du bei schleifenden Rasten schon sehr schräg. Beim Kurvenheizen war ich, auch da ich eher mit Hangoff fahre, noch nie auf den Rasten. Es ist aber immer spürbar, dass ich vorne zuwenig Grip habe. Besonders wenn die Strasse uneben ist.
    Wenn ich auf einer ebenen Strasse Slalom fahre und die Maschine runterdrücke schaffe ich es auf die Rasten. Durch den schnellen Kurvenwechsel taucht aber auch immer die Federung, womit das einfacher wird.


    Egal wie, hinten habe ich immer 2-3cm übrig, während vorne auch die Markierungen an der Kante abgefahren sind.

    Einmal editiert, zuletzt von KTMR ()

  • ich hab noch nicht rausgefunden, was an meinem fahrstil so anders ist, als bei anderen. mit meinem gewicht sollte man erwarten, dass hinten mehr reifen abgefahren ist. aber ich kenne zaunlatten, die hinten auf der kante sind und vorn 3 cm angstrand schaffen....


    dass die enduro andere dimensionen hat, is mir klar. den scorpion trail bin ich vor 6 jahren auf eben so einer gefahren.


    dass dein vorderrad vermeintlich wenig grip hat, auf welligen landstraßen, kann und wird aber auch an deinem fahrwerk liegen. dafür kann es mehrere gründe geben. beginnend bei hohem losbrechmoment der gabel, zu viel druck- und oder zugstufe. evtl auch durch zu wenig zugstufe. ferndiagnose ist hier müßig, schau in meinen fahrwerksthread und probier am besten selber ein bisschen.


    das fahrwerk wird dir dann ein wenig grip auf dem vorderrad zurück geben. aber mehr schräglage ist kaum möglich, wenn du auf der reifenkante bist. evtl kommst du mit der passenden fahrwerkseinstellung aber nicht mehr ganz so schnell an die reifenkante (weniger arbeit für den reifen => weniger walken => weniger nah an der kante).


    evtl ist dein luftdruck vorn auch etwas zu niedrig und hinten zu hoch (nur mal, um alle möglichkeiten aufzuzeigen).

  • Das Problem ist halt erst beim Reifenwechsel aufgetreten. Somit liegts schon ziemlich sicher am Reifen. Allerdings war der vorherige Reifen (Metzeler Enduro 3) viel weicher als der Trail 2. Das könnte man ev schon mit dem Fahrwerk kompensieren.


    Die Optionen beim Fahrwerk bin ich erst am kennenlernen (Super Thread übrigens von dir). Ich fahre jetzt wieder Standart (15 Klicks) nachdem ich Sport (10 Klicks) ausprobiert habe. Sport hat sie spürbar unhandlicher gemacht und ich hatte definitiv weniger Gefühl fürs Vorderrad. Beim Anbremsen und beim Kurvenwechsel ist sie weniger eingetaucht und lag somit ruhiger. Nur was ist der Vorteil davon?


    Luftdruck fahre ich momentan 2.5 vorne und 2.8 hinten. Vorher hatte ich 2 bar beide. Ich glaube, dass ich es nun Mal mit 2.2 bar beide versuchen werde.