Meine Duke leidet unter Inkontinenz und versaut sich und die Garage

    Servus miteinander!


    Finde seit längerem immerwieder Ölflecken unter der Duke, und der Schalthebel und Auspuff ist regelmäßig komplett Ölberschmiert. Jetzt ist jedoch die Frage wo es herkommen könnte.


    Hab sie erst kürzlich sauber gemacht und laufen lassen um eventuell zu erkennen woher es kommt, war leider nichts auszumachen. Nach der nächsten fahrt, war wieder alles zu. Kann immer nur Tropfen am Gangerkennungssensor entdecken, bin mir aber nicht sicher ob der Dichtring darunter nur Wasser von außen abhalten soll, oder auch das Motoröl drin. Ebenso könnte es der Wellendichtring sein. Was kommt noch in Frage?


    Da ich demnächst eh einen Ölwechsel mache werde, würde ich da gleich alle Dichtungen erneuern.


    Hat jemand einen Heißen Tipp was es noch sein könnte? Mein Verbauter Kettenöler wirds ja nicht verursachen oder? Ist auf minimaler Stufe und Tropft so nur alle 110 Sekunden

    Ich würde versuchsweise den Öler deaktivieren,
    alles schön sauber machen und den Plastikdeckel weglassen.
    Dann solltest du eine KLEINE Runde fahren und gucken.
    Ist nichts zu sehen, einfach eine längere Runde fahren.
    Ist dann immer noch nichts ölig,
    war´s der Öler.

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

    Werd ich die Tage mal testen, bis in 2 Wochen sollt se wieder Trocken sein, damit ich guten Gewissens nach Südtirol fahren kann :peace:

    :driften:

    Hallo,


    habe an meiner Enduro ebenfalls einen Kettenöler verbaut. Mit einer Einstellung von 80s je Tropfen bleibt alles schön sauber. Bei den gezeigten Bildern müsste ja der Öler ausgelaufen sein.


    Grüsse,


    Christian

    Geh dann gleich mal in die Garage,


    - Öler deaktivieren
    - KNZ Schrauben mit 10 Nm anziehen
    - Ablassschrauben etc nachziehen
    - Alles sauber machen und Probefahrt.


    vll war ja das Richtige schon dabei :amen:

    :driften:

    so, alles nachgezogen und den Öler stillgelegt. Bin jetzt gute 50 Km gefahren ohne Ritzlabdeckung und konnte keine Feuchte Stelle finden. Vorsorglich tausch ich trotzdem die Dichtungen ringsum beim Ölwechsel demnächst.


    Sollte alles trocken bleiben, muss der Öler wohl weichen :arsch:

    :driften:

    Zitat von hookah

    so, alles nachgezogen und den Öler stillgelegt. Bin jetzt gute 50 Km gefahren ohne Ritzlabdeckung und konnte keine Feuchte Stelle finden. Vorsorglich tausch ich trotzdem die Dichtungen ringsum beim Ölwechsel demnächst.


    Sollte alles trocken bleiben, muss der Öler wohl weichen :arsch:



    Moin,


    alles nachgezogen UND Öler still gelegt. Das sind 2 Maßnahmen gleichzeitig bei denen Du mitnichten auf den Öler schließen kannst.
    Klemm den Öler wieder an, lass alles andere wie es ist und fahr weitere 50 km. Dann kannst Du Dir ein Bild machen.


    Grüße

    :nein: das macht er richtig, da es ja auch ein defekter O-Ring der Getriebewelle etc sein könnte.
    Also erstmal 50-100km Öler aus, wenn dann alles trocken den Öler wieder aktivieren.


    Welcher Öler ist es denn??

    Zitat von off-road-biker

    :nein: das macht er richtig, da es ja auch ein defekter O-Ring der Getriebewelle etc sein könnte.
    Also erstmal 50-100km Öler aus, wenn dann alles trocken den Öler wieder aktivieren.


    Welcher Öler ist es denn??


    Ja, sicher ist das soweit richtig.
    Aber wenn man mehrere Dinge auf einmal ändert ist davon keines sicher auszuschließen.
    Besser Eins nach dem Anderen verändern oder wie ich geschrieben habe,
    den Öler nach "... Nach der nächsten fahrt, war wieder alles zu...." wieder aktivieren
    und nochmal eine "... Nach der nächsten fahrt, war wieder alles zu....." machen.


    Grüße

    Ist ein PD-Oiler, elektrisch gesteuert. Jetzt wart ich mal ab bis mein Zeug von Frinken-Racing und KTM-Rau kommt, mach n Ölwechsel mit neuen Dichtungen wo ich eh schon offen hab und dann wird ne größere Runde gedreht. Wenns dann noch sauber ist, mach ich zur Kontrolle den Öler an und werds dann ja sehen.


    Hoffentlich kommt morgen das Bestellte :knie nieder:

    :driften:

    Zitat von KlickKlack

    alles nachgezogen UND Öler still gelegt. Das sind 2 Maßnahmen gleichzeitig bei denen Du mitnichten auf den Öler schließen kannst.
    Klemm den Öler wieder an, lass alles andere wie es ist und fahr weitere 50 km. Dann kannst Du Dir ein Bild machen.



    ...das ist absolut korrekt. Ich arbeite jetzt seit 14 Jahren als Service-Techniker und man ändert NIEMALS zwei mögliche Fehlerursachen in einem Schritt, da man sonst keine klare und eindeutige Information in Bezug auf die Fehlerursache erhält. Zumal es hier ja auch noch darum geht, jetzt ein Bauteil stillzulegen, dass ja von der Funktionalität her eigentlich erwünscht ist.
    (wäre anders, wenn es jetzt nur verschiedene Dichtschrauben wären die nachgezogen wurden und man keinen Wert auf die Information legt, welche verantwortlich ist bzw. war)


    Was mir zudem noch zu denken gibt: So ein Kettenöler hat ja nur ein sehr begrenztes Ölvolumen...wenn ich mir jetzt die Flecken so anschaue, dann müsste da ja schon eine relevante Menge in dem Vorratsbehälter des Ölers fehlen. Zudem müsste auch die Kette entsprechend eingesaut sein...wie sieht es denn mit diesen "Indikatoren" aus?

    Goldwing-Pussy-Club-Member

    Wie gesagt, werd den Öler schon nochmal in Betrieb nehmen und sehen ob er der Verursacher war.


    Vorratsbehälter ist relativ leer jetzt grad im Moment, Pfingsten rum hab ich ihn gefüllt, vor der letzten Fahrt nach Südtirol. Seitdem ca 2000 km gefahren, lässt mich jetzt keine Rückschlüsse schließen, da bei bei der Anreise Dauerregen herrschte und ich da die höchste Einstellung verwendete.


    Hinter der Ritzelabdeckung lagert sich schwarze Pampe an, sollte die natürlich mal gesättigt sein, fließt jeder Tropfen der drauf kommt einfach ab, da finde ich es schon möglich dass da eine beachtliche Ölfleckgröße zusammenkommt.


    Wie verhält es sich denn mit dem Gangsensor? Laut Rep.Anleitung ist da auch ein O-ring dahinter, es steht aber weiter geschrieben "zum anlernen muss an die Diagnose". Wenn ich den raushole für den neuen O-Ring, ist anlernen nötig? Oder nur nach Tausch bzw Tausch der Steuereinheit?

    :driften:

    Vorsicht an dieser Stelle:


    Bei meiner 2014er war im Frühjahr nach einer Balkan-Griechenlandtour der Simmerring der Getriebeausgangswelle (Ritzel) undicht - mit genau dem gleichem Ölverlustphenomen.


    Wurde nach Rückkehr auf Garantie gemacht.


    Kurz danach fing der neue Dichtring schon wieder an zu siffen - etwas weniger, aber wieder Öl am HS-Auspuffrohr.



    2 Wochen später ist mir dann die Getriebewelle gebrochen - quasi Totalschaden. Es ist gerade einen neuer Rumpfmotor eingebaut worden (Anschlussgarantie)! :kapituliere:


    Ein undichter Simmerring an der Ritzelwelle kann also durchaus ein Vorbote eines sehr großen Schadens an der Getriebewelle sein (ist auch nicht so selten...).


    Würde ich an deiner Stelle unbedingt prüfen und ausschließen wollen! :zwinker:

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

    UND ergänzend zu modems Antwort: Unbedingt auch gleich wenn sie dort sifft die Kettenspannung kontrollieren nicht vergessenn! Zu stramm gespannt kann sich durchwegs negativ auf die Abtriebswelle auswirken, diese verbiegen, dadurch werden die Simmeringe undicht und irgendwann bricht die Welle dann auch!

    Bekomm morgen erst meine Räder wieder und das Wetter ist auch nicht so toll. Von daher dauert es noch etwas, bis ich eine größere Probefahrt machen kann.


    Kette spann ich immer auf dem Seitenständer, Moped nach hinten gegen den eingelegten Gang geschoben und dann auf ca5 mm Abstand zur Schwinge eingestellt, bzw fluchtend mit dem "Rand" an der Schwinge. Gemessen an mehreren Stellen inkl vermessen beider Kettenspanner.


    Gestern hab ich das Motoröl gewechselt. In Sieben hat nicht viel gehangen und der Magnet war auch nur leicht benetzt mit ganz feinem Abrieb, welcher sich zerdrücken lies. Also von der Seite her hab ich keine Sorgen.


    Wellendichtring für Getriebe Ausgang sowie Schalthebel hab ich daheim, wie sind die zu wechseln? Ritzel ab, Distanzhalter abziehen und dann? Bekommt man den mit einer Spitzzange gepackt? Das ganze geb ich mir natürlich nur wenns immernoch sifft.


    Wie verhält sichs mit dem Gangsensor?


    Bestem dank soweit schonmal :Daumen hoch:

    :driften:

    Zitat von hookah

    Kette spann ich immer auf dem Seitenständer, Moped nach hinten gegen den eingelegten Gang geschoben und dann auf ca5 mm Abstand zur Schwinge eingestellt, bzw fluchtend mit dem "Rand" an der Schwinge. Gemessen an mehreren Stellen inkl vermessen beider Kettenspanner.


    Nur 5mm Durchhang ohne Fahrer im Sitz bei entlastetem Bike auf dem Seitenständer?


    Das ist viel zu stramm! :staun:

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

    Zitat von Faritan

    ...genauso steht es aber im Handbuch


    Moin,


    nicht so ganz.Von 5 mm Durchhang steht da nichts. 5 mm Abstand zur Schwinge steht dort und das gibt mehr als 5 mm Durchhang. :ja:


    Grüße