VIN-Nummer an Unbekannten senden?

  • Hallo,



    ich hoffe, meine Frage passt hier herein. Versuche gerade, meine @ zu verkaufen. Habe nun eine Anfrage aus dem Ausland und der Interessent fragt nach meiner VIN-Nummer. Kann ich die sorgenfrei herausgeben?



    Beste Grüße, Marcus.

    Suzuki GS550 1987-1991, Kawasaki GPZ900R 1991-1996, diverse Honda Fireblade 1996-2012, und nun KTM

  • Ich würde es nicht machen bzw. fragen warum er diese wünscht.


    Sollte es zwecks Nachweis vom Service oder Rückrufe sein, würde ich selbst zu KTM, die Daten erfragen und dann dass Ergebnis dem eventuellen Käufer aushändigen.


    Gerade wenn aus dem Ausland angefragt wird, würde ich da etwas vorsichtig sein.

    Gruß
    DukeRider



    :peace: Sie kommt nicht in Frieden, sie kommt von KTM :peace:

  • Die Frage ist ja, was kann jemand mit der VIN machen? Um die Services nachzuschauen braucht man doch noch so ne andere Nummer aus den CoC, oder?
    Vielleicht solltest Du mal nachfragen, was er damit machen will. Dann kann man weitersehen.
    Habe meine @ letzten Monat nach Griechenland verkauft. Ging "relativ" rechtgeschmeidig, aber auch nur, weil seine Frau in Deutschland wohnt und das Geld überwiesen hat. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich Abstand davon genommen. Im ganzen hat mich diese Aktion sehr viel Zeit und Nerven gekostet. Dann lieber nen Interessent, der kommt, Probe fährt und das DIng kauft. Und wenn es dann nen paar Euro weniger als gedacht sind, isses halt so. Aber Nerven, respective nen halbes Jahr Lebenszeit sind noch vorhanden...

  • bei meinem BMW PKW habe ich die letzten stellen der VIN rausgegeben, damit der potentielle Käufer sich die verbaute Ausstattung im WWW runterladen und kontrollieren kann. das ist üblich, hat in der Kaufphase des Wagens auch jeder Händler mir gegeben.


    aus dem ausland kamen beim Verkauf seltsame anfragen. da habe ich nie was rausgegeben. nix gegen ausländer aber gegen dubiose anfragen...
    bei einem Mopped sehe ich nicht ganz den grund (es gibt ja eh keine Werks-Sonderausstattungen...). daher wäre ich da vorsichtig.
    (FZG Schein vorab fälschen und dann klauen?)


    ich verkaufe nur gegen bargeld, d.h. fahre mit dem käufer zur Bank zum einzahlen (oder bei Vertrauen zu mir auch per Vorab-Überweisung). und dann bekommt er alles von mir. der aufwand ist mir die sicherheit bei den vielen tausend euro wert...


    meine 2 cent.
    viel erfolg!

  • Ich sag´ mal, die VIN kann ich an jedem Mopped im Vorbeilaufen ablesen.... Mit der VIN kann man, wenn man halbwegs informiert ist, ´ne Menge Infos auslesen, ggf. z.B. Fertigungsort, Fertigungsjahr, Modell etc. Da wird viel dummes Zeug in den Anzeigen angegeben, was man über die VIN schnell auf Korrektheit überprüfen kann. Für mich ist erst mal entscheidend, wie die Anfrage generell aussieht - Rechtschreibfehler, schlechtes Deutsch, keine vernünftige Adresse/Kontaktdaten, kein vollständiger Name - mit solchen Leuten rede ich eh nicht....


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Entspannt euch mal. Es gibt Länder, da ist es nicht ungewöhnliches ein Gebrauchtes Fahrzeug im Ausland zu kaufen. Mit der Fahrgestellnummer kann man eigentlich nichts anfangen, außer bei KTM einen Service einzutragen. Mir fällt hier allerdings kein Grund ein, warum man das machen sollte. Um sich die Fahrzeughistorie anzusehen reichen bei KTM die letzten 6 Ziffern, aber KTM zeigt dann die komplette Fahrgestellnummer an. Es ist also egal, ob Du sie komplett rausrückst oder nur die letzten Stellen. Sei doch froh, dass sich jemand für dein Fahrzeug interessiert, im Voraus bezahlt und es dann von einer Spedition abholen lässt. Einfacher kann man ein Fahrzeug eigentlich nicht verkaufen.

  • Tach!


    Immer daran denken: KTMs sind sehr "beliebte Fahrzeuge", deshalb ein paar Unkenrufe dazu aus anderen Foren:


    *unkenmodusan*


    Mit der VIN kann er sich alle Daten für dein Moped besorgen und damit entweder ein passendes gestohlenes Moped "legalisieren" oder er fertigt passende Papiere an und klaut Dir dann das Moped unterm Arsch weg und hat große Chancen nicht erwischt zu werden, da er ja die passenden Unterlagen zum angeblich geklauten Moped besitzt.


    oder


    Er platziert ein gefälschtes Angebot im Netz mit den Daten Deines Motorrads - und leider gibt es ja immer wieder Deppen, die auf solche Angebote reinfallen und Vorkasse in die Ukraine schicken. Der Käufer dieses Fakeverkaufs hat die (Deine) Fahrgestellnummer, erstattet Anzeige bei der Polizei und schon sind die Jungs von der Kripo anhand der Fahrgestellnummer an Deiner Tür und haben ziemlich unangenehme Fragen.


    *unkenmodusaus*


    Aus welchem Land kommt denn die Anfrage, wenn man Fragen darf?

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • @Parry
    Sieh dir mal bei deinem Auto den unteren Bereich der Windschutzscheibe an.
    Hoffentlich verfällst du nicht in Panik wenn du erkennst, dass jeder wildfremde Mensch deine VIN im vorbeigehen in 1 Sekunde abfotografieren kann.


    Beim Motorrad findest du in kürzester Zeit ebenfalls einen Typenkleber mit der VIN.


    Wozu sollte sich also jemand, der böses im Sinn hat, eine VIN auf derart komplizierte Art besorgen?


    Einem wirklich interessierten Käufer würde ich die VIN ohne Bedenken geben.
    Ist halt ähnlich wie mit deinem Namen, natürlich kann man mit deinem Namen, Adresse, etc böses treiben, aber bekannt gibst du diese ja trotzdem.

  • dass jeder wildfremde Mensch deine VIN im vorbeigehen in 1 Sekunde abfotografieren kann.


    Genau das wird, jedenfalls hier in Berlin, auch gemacht, drum ist das bei mir von innen zugeklebt.

    beware of the mantis