Kulanz bei KTM - Erfahrungen?

  • Hallo,
    wollte mal Fragen wer schon Erfahrungen mit der Kulanz von KTM gesammelt hat.
    Meine Duke ist im März 2017 3 Jahre, der Vorbesitzer hat die Garantieverlängerung nicht in den ersten 2 Jahren abgeschlossen, jetzt ist es ja zu spät.
    Durchsichten wurden bis jetzt aber jährlich gemacht. Nachdem ich zwecks Kontrolle der Kipphebel gemerkt habe das die Schrauberei nicht so kompliziert ist
    könnte ich den Service künftig durchaus selbst machen. Das einzige Argument was für eine Werkstatt spricht ist besagte Kulanz falls sie mal nötig ist.
    Die letzte Durchsicht war mit 175 € noch im Rahmen, war aber im Grunde nur ein Ölwechsel. Die nächste mit Ventile einstellen wird da sicher mehr reinhauen.

  • Ich hab den Getriebeschaden im März 2016 zu 100% auf Kulanz bezahlt bekommen, EZ 03/2013 und 11.900 km. Natürlich jedes Service bei KTM gemacht, sonst gibts nichts.

    Schöne Grüße,
    Roland

  • Ohne Einhaltung der Services KEINE Kulanz – logisch!


    Bei meiner Duke 3R mit Getriebeschaden nach 2 ¼ Jahren und 37.000km (!!!) wurde auch ALLES auf Kulanz übernommen.
    Es kommt aber auch drauf an, was DEIN Händler in den Kulanzantrag schreibt.
    Meine KTM's sind IMMER TOP-gepflegt und bekommen anstelle von 10.000km (Duke 4R) alle 5.000k nen Öl- und Filterwechsel etc.

  • Echte Kulanz gab es nicht bei AUDI, nicht bei VOLVO, wäre bei KTM arg überrascht.
    Service und Kulanz der Hersteller geht allgemein gegen 0, die schieben das auf den Freundlichen oder den Kunden, damit der/die das aus seiner Tasche bezahlt/bezahlen.
    Ausnahmen sind natürlich die echten Fehler, die eingebaut wurden und auch schon bekannt sind. Die werden natürlich kundenfreundlich geregelt, bevor sich der dankbare Anwalt meldet.
    Die Versicherung namens Garantieverlängerung geht meist auch ins Leere, da die nur die Zeiträume und Laufleistungen übernehmen, in denen die Fabrikfehler beseitigt sind und das Fahrzeug stabil läuft. Später darfst du dann eh selber bezahlen.
    Von daher, geh mit der Kiste ordentlich um, dann bleibt das Hobby auch bezahlbar.
    Ich würde als Nichtschrauber in den ersten Jahren den Service von der Vertragswerstatt erledigen lassen. Mit Ahnung wäre mir das aber zu teuer....
    Grundsätzlich finde ich die Produkte aus Mattighofen saugeil, welcher Hersteller bietet denn sonst ready to race. Da ist doch klar, daß es etwas Aufmerksamkeit im Betrieb bedarf. Arbeitsmulies verkaufen andere.

    Viele Grüße von der Ostsee :winke:
    Henning

  • Die Versicherung namens Garantieverlängerung geht meist auch ins Leere, da die nur die Zeiträume und Laufleistungen übernehmen, in denen die Fabrikfehler beseitigt sind und das Fahrzeug stabil läuft. Später darfst du dann eh selber bezahlen.


    Hab ich früher auch gedacht und bin positiv eines besseren belehrt worden – jedenfalls was KTM_Care angeht :ja:


    Kurzum einen Einzylinder würde ich nicht mehr ohne Garantie/-Verlangerung kaufen und die nötigen Inspektionskosten alle 10.000km halten sich in Grenzen – jedenfalls bei der 690 Duke 4/5 :grins:
    Dann noch alle 5.000km dazwischen selbst nen Öl- und Ölfilterwechsel inkl. Ventilspielkontrolle und generell auf Ölstand regelmässig achten und warm fahren und dann ist alles gut.


    Bei nem Zweizylinder wie der 1190 ADV würde ich auch nicht den Aufwand betreiben.
    Maximal nach Garantieablauf einmalig die 2-jährige KTM_Care Garantieverlängerung.
    Wäre mir nämlich neu, dass bei den Zweizylindern – egal ob 990er oder 1190/1290er – öfters Motor- und/oder Getriebeschäden auftreten.