Umstieg von BMW 650 GS (2007) auf 690 Duke 3 ?

  • Zuerst einmal Hallo an alle :peace:


    ich glaube seit Tagen dass ich mich hier anmelden muss... :verliebt: Oft genug an einer KTM vorbeigelaufen. Ich würde mal gerne eure Meinung hören ob mein Fahrprofil dazu passt. Ich meine ja schon. Probefahrt kommt auch aber da die interessante 100 Kilometer weg steht wollte ich erst mal noch nachfragen.
    Mir hat es die 690 Duke 3 angetan, gesehen, verliebt, und ich habe schon einiges gelesen und auch angeschaut mittlerweile. Ev. hat jemand auch den gleichen Wechsel hingelegt oder hat beide Maschinen gefahren. Sind ja beides Eintöpfe. Aber ich bin mit 43 Spätberufener, 182 groß, habe 82 Kilo und leider auch einen leicht kaputten re. Ellenbogen. Daher muss ich aufrecht sitzen. lange Touren kann ich mit der BMW auch nicht fahren. Da ich am Fuße der Schwarzwaldhochstraße wohne ist das mein Terrain. Und ich gebe es der GS schon gut, habe das kleine Vorderritzel eingebaut, sonst tuckert die im unteren Drehzahlbereich auch sehr schnell. Das eine Ritzel ändert aber fast alles bei der GS unglaublicherweise. Hier würde mich speziell der Vergleich im unteren Bereich interessieren da die Duke 3 ja definitiv mehr Umdrehungen als die GS braucht um ihre Kraft zu entfalten.Aber kann ich da auch noch so herumblubbern wie mit der GS? Vibriert die noch oder ist sie schon wie anderen BMW eher wie ein fliegender Teppich? Da fühlt sich die alte GS nämlich ganz gut an im Vergleich. Vibrieren muss sein. :-) Ansonsten gebe ich der GS auf dem Plateau schon mal gerne Gummi und ich mag auch Schräglage sehr gerne, ich muss aber schon immer aufpassen dass ich nicht im Begrenzer lande, natürlich vor allem auf den Geraden, Kurven fahre ich aber sicher nicht im höchsten Drehzahlbereich. Ich nähere mich da durchaus langsam an aber im Vergleich zum letzten Jahr, als ich den Führerschein gemacht habe, und bisher 9000 Kilometer später, davon eigentlich alles auf der Hochstraße und dem Knetsch Wasen, meiner Trainingsstrecke, wird es beim Überholen meiner Meinung nach langsam eher gefährlicher mit steigenden Skills weil man ungeduldiger wird und kommt nicht vorbei. Ich liebe die Gs eigentlich total wegen ihrem gemütlichen Sitz und ihrer Griffheizung :-), und da schaue ich dann etwas wehmütig auf die Duke 4, aber ob die Frau kochen kann spielt ja am Anfang dummerweise auch keine Rolle... :titten: :grins: Ich will die 690er Duke 3 basta! Wenn jetzt jemand gute Einwände vorbringen möchte nur zu. Jetzt ist die Gelegenheit oder er möge für immer schweigen... :zunge: Ok genug gelabert, was meinen die Experten? Danke schon mal für eure Tipps.

  • Hallo Dermuti,


    willkommen im Forum!! :Daumen hoch:


    Ja, mit deinem Umstieg planst du durchaus einen heftigen Umschwung - insbesondere das Fahrzeugkonzept Duke 3 unterscheidet sich quasi in allem zu deiner aktuellen 650er GS. Die Duke 3 war in jeder hinsicht radikal, Handling, Motorauslegung, Gewicht, (kein) Komfort -> Das Ziel war damals noch original KTM, ready to race. Wenn du momentan schon deiner klar komfortorientierten BMW mit dem Fahrbereich "gemütlich mittlere Drehzahlen" verfallen bist, ist die Duke 3 eigentlich ganz klar das falsche Gerät.
    Sie möchte getrieben werden, will dir zeigen, das jede noch so kleine Kurve Spaß machen kann, das "Gemütlichkeit" in ihrem Wortschaft nicht vorkommt und das Schalten und "drehen lassen" der einzige Weg zur Absolution ist. Das wird anfangs furchtbar Spaß machen, aber ob ihr zwei nach dem Ablegen der orangenen Brille noch glücklich seid, kann keiner von hier aus beurteilen.
    Das entscheidet ganz klar, ob der KTM Virus auf dich überspringt oder nicht - ich bin ihm verfallen, kenne aber quasi alle BMW-Modelle zu gut und weiß daher auch über ihre Vorteile bescheid.


    Schlussendlich bleibt nur zu sagen: Fahr sie probe! Fahr sie aber nicht nur voller Freude immer auf Zug, sondern auch mal im Bummelmodus. Wenn du in der kommenden Nacht nur noch an die nächste Fahrt denken kannst - dann kauf sie!
    Motorrad fährt man zum Spaß, besonders eine Duke 3 :Daumen hoch:


    Gruß
    Helge

  • Hier würde mich speziell der Vergleich im unteren Bereich interessieren da die Duke 3 ja definitiv mehr Umdrehungen als die GS braucht um ihre Kraft zu entfalten.Aber kann ich da auch noch so herumblubbern wie mit der GS? Vibriert die noch oder ist sie schon wie anderen BMW eher wie ein fliegender Teppich?


    :nein: rumblubbern geht nur mit einigen illegalen aber bezahlbaren Änderungen. Siehe Duke 3R in meinem Profil, hab da alles aufgeführt.
    Und rappeln tut die Duke 3 extrem mehr als deine 650GS – auch mehr als die Duke 4.
    Das ganze Konzept 650 GS zu 690 Duke 3/4 kannst du überhaupt nicht miteinander vergleichen.


    Ich liebe die Gs eigentlich total wegen ihrem gemütlichen Sitz und ihrer Griffheizung :-), und da schaue ich dann etwas wehmütig auf die Duke 4,

    Dann solltest du unbedingt auch die Duke 4 testen :ja:


    Viele weitere Infos zu beiden Modellen findest hier im Forum.
    Viel Spaß beim ausgiebigen Lesen! :grins:

  • Danke schonmal für die Anregungen,


    ja ich weiß dass die KTM vollkommen andere Eigenschaften besitzt als die GS, aber fun ist durchaus mein Ding. Die BMW war mein Einstiegsgerät für das erste Jahr aber da geht halt nichts oben raus. Also das ist mir schon zu wenig power. Und ich befinde mich nie innerhalb des erlaubten Geschwindigkeitskorridors. Ich fahre halt so schnell wie die Sicherheit noch da ist in Kurven...:-) Ok Eintopfblubbern geht also nicht, die Info ist schonmal sehr gut dass ich es im Kpof abhaken- und mich aufs wesentliche konzentrieren kann.

  • Ich bin die 650er GS in der Fahrschule (A2) gefahren und kann dir den Vergleich zur 13er Duke 4 und 14er SMC-R geben. Soweit ich das eben beurteilen kann.
    Die typische BMW GS Sitzpositon wird dir durch die Duke schnell abgewöhnt :ja: Sie schreit nach Kurven, aber kann auch entspannter gefahren werden. Auf jeden Fall aber anstrengender als eine GS!
    Ich würde sagen mit dem beschriebenen Fahrerprofil würde die 3er Duke (bin ich leider nie gefahren, schätze Sie aber als "Mischung" zwischen 4er Duke und 690 SMC-R ein) schon ganz gut passen. Alternativ würde ich dir eine Probefahrt auf der Duke 4 empfehlen. Die Doppelzündung und die andere Sitzposition wirken sich stark aus. Wenn du dann die Möglichkeit hast, würde ich die Duke 4 R noch probefahren, die hat das bessere Fahrwerk, die bessere Bremse und einige andere schmackhafte Extras.


    Die 650er GS fand ich , vom Motor her, nicht vergleichbar und echt grausam. Das Ding hat spürbares Konstantfahrruckeln, säuft gern an der Ampel beim abtouren ab und dreht so langsam und zäh hoch :zorn:
    Allerdings liegen zwischen meiner Erfahrungen mit der 650 und der Duke 4 eine 500er Honda und circa 1 Jahr. Zudem war es halt eine Fahrschulkarre... Die sind gerne mal ausgelutscht und nicht als Referenz zu sehen...


    Die 690 würd dir in deiner Gegend sehr viel Spaß machen, dafür ist die gebaut worden :prost:

  • Ich bin die 650er GS in der Fahrschule (A2) gefahren und kann dir den Vergleich zur 13er Duke 4 und 14er SMC-R geben. Soweit ich das eben beurteilen kann.
    Die typische BMW GS Sitzpositon wird dir durch die Duke schnell abgewöhnt :ja: Sie schreit nach Kurven, aber kann auch entspannter gefahren werden. Auf jeden Fall aber anstrengender als eine GS!
    Ich würde sagen mit dem beschriebenen Fahrerprofil würde die 3er Duke (bin ich leider nie gefahren, schätze Sie aber als "Mischung" zwischen 4er Duke und 690 SMC-R ein) schon ganz gut passen. Alternativ würde ich dir eine Probefahrt auf der Duke 4 empfehlen. Die Doppelzündung und die andere Sitzposition wirken sich stark aus. Wenn du dann die Möglichkeit hast, würde ich die Duke 4 R noch probefahren, die hat das bessere Fahrwerk, die bessere Bremse und einige andere schmackhafte Extras.

    Die 650er GS fand ich , vom Motor her, nicht vergleichbar und echt grausam. Das Ding hat spürbares Konstantfahrruckeln, säuft gern an der Ampel beim abtouren ab und dreht so langsam und zäh hoch :zorn:
    Allerdings liegen zwischen meiner Erfahrungen mit der 650 und der Duke 4 eine 500er Honda und circa 1 Jahr. Zudem war es halt eine Fahrschulkarre... Die sind gerne mal ausgelutscht und nicht als Referenz zu sehen...

    Die 690 würd dir in deiner Gegend sehr viel Spaß machen, dafür ist die gebaut worden :prost:

    Ich bin die 650er GS in der Fahrschule (A2) gefahren und kann dir den Vergleich zur 13er Duke 4 und 14er SMC-R geben. Soweit ich das eben beurteilen kann.
    Die typische BMW GS Sitzpositon wird dir durch die Duke schnell abgewöhnt :ja: Sie schreit nach Kurven, aber kann auch entspannter gefahren werden. Auf jeden Fall aber anstrengender als eine GS!
    Ich würde sagen mit dem beschriebenen Fahrerprofil würde die 3er Duke (bin ich leider nie gefahren, schätze Sie aber als "Mischung" zwischen 4er Duke und 690 SMC-R ein) schon ganz gut passen. Alternativ würde ich dir eine Probefahrt auf der Duke 4 empfehlen. Die Doppelzündung und die andere Sitzposition wirken sich stark aus. Wenn du dann die Möglichkeit hast, würde ich die Duke 4 R noch probefahren, die hat das bessere Fahrwerk, die bessere Bremse und einige andere schmackhafte Extras.

    ich habe mit BMW angefangen, der Sitz wird zu 100% aufgepolstert bei der 3er.. :grins: Und anstrengend ist ok ich habe sowiso grundsätzlich einen unruhigen Fahrstil und rutsche viel rum als hyperaktiver. Wie die Ölgötzen, so wie ja die klassischen BMW Fahrer aussehen, unbeweglich, wirklich an der Schnur gezogen fahrend...das kriege ich gar nicht hin, da werde ich zappelig. Aber die Duke soll ja nochmal etwas giftiger als die 4er sein. Die hat das gezuckel unter 3000U/min anscheinend deutlich weniger.

    Die 650er GS fand ich , vom Motor her, nicht vergleichbar und echt grausam. Das Ding hat spürbares Konstantfahrruckeln, säuft gern an der Ampel beim abtouren ab und dreht so langsam und zäh hoch :zorn:
    Allerdings liegen zwischen meiner Erfahrungen mit der 650 und der Duke 4 eine 500er Honda und circa 1 Jahr. Zudem war es halt eine Fahrschulkarre... Die sind gerne mal ausgelutscht und nicht als Referenz zu sehen...

    Also die ist mir so gut wie nie abgesoffen, aber ich habe das kleine Ritzel drin da zieht die besser durch, stackst nicht und zieht besser. Der Unterschied von einem Zahn weniger vorne ist frappierend.ich habe das extra gewechsel fü+r die Hochstrasse. Aber an der Ampel beim abtouren? Nicht ein einziges Mal abgesoffen.

    Die 690 würd dir in deiner Gegend sehr viel Spaß machen, dafür ist die gebaut worden :prost:

    ja verdammt das ist es ja. ich habe etwas Respekt aber dann schaue ich mir jetzt mal eine an.


    Was mir noch aufgefallen ist....es gibt keine Sporttöpfe mehr die hergestellt werden stimmt das? ich sehe bei ebay Acrapovic Töpfe für die 3er die für über 1000 Euro verklopft werden, ist das tatsächlich so? dann wäre es ja besser ich würde gleich nach einer suchen mit Topf oder gibt es noch andere Anbieter die noch herstellen?

  • Ich kenne beide Moppeds, ist aber schon einige Jahre her, dass ich sie gefahren bin. Beide Moppeds haben meines Erachtens nur drei Gemeinsamkeiten: Zwei Räder und jeweils einen Lenker und einen Zylinder. Fertig. Alles andere unterscheidet sich grundlegend.


    Die GS federt zwar sanfter an, schaukelt und eiert aber durch die Löcher, dass einem schlecht wird. Die Federung der KTM spricht zwar beim langsamen Fahren nicht so gut an wie bei der weichen BMW, bügelt aber ab einem gewissen Tempo so ziemlich alles weg. Dafür ist sie viel straffer gedämpft und saugt sich bei verschärfter Gangart auch nicht mit dem Heck fest.


    Wenn der GS-Motor drehzahlmäßig gefühlt so langsam ans Ende kommt und durch Vibrationen und deutlich nachlassenden Elan signalisiert, dass er keine Lust auf diesen Streß hat, wird die Duke 3 erst lustig. Allerdings nicht lange, denn dann kommen schon bald ordentlich Vibrationen aus dem Motorenabteil und so viel höher geht es drehzahlmäßig dann auch nicht. Dafür geht zwischendurch mal so richtig die Post ab. Wenn die BMW aus niedrigen Drehzahlen losstampft, hackt die KTM noch einige Zeit auf der Kette herum, ist erstmal bockig und wird erst oben heraus für einen recht überschaubaren Drehzahlbereich gut fahrbar. Das gut nutzbare Drehzahlband ist bei der KTM also noch mal viel kleiner als bei der BMW, am Ende schaltest Du etwa 2-3 mal so viel wie jetzt. Das ist nicht jedermanns Sache, denn es bedeutet ständige Arbeit für die linke Hand und linken Fuß, aber wer es mag, findet die meisten Moppeds plötzlich strunzlangweilig, die BMW erst recht.


    Ähnliches gilt für das Fahrwerk. Die BMW nimmt sich zum Umlegen Zeit und braucht einen klaren Impuls am Lenker. Bevor man es in wirklich lustige Schräglagen geschafft hat, sprühen immer irgendwo die Funken. Wenn Du dann auf die KTM steigst, kommst Du in Kurven einige Zeit lang immer viel zu weit innen aus. Das Ding lenkt einfach viel krasser ein und möchte dann auch gern immer tiefer in die Schräglage. Wenn Du eine F650 mit ABS hast, regelt das Teil ständig, sogar beim zahmen Anhalten vor einer Ampel. Die Bremse hat keinen echten Druckpunkt und wirkt insgesamt irgendwie matschig. Bei der Duke 3 regelt gar nix, die hat überhaupt kein ABS. Dafür hast Du die Dinge selber weit besser im Griff als auf der BMW. Druckpunkt, Wirkung und Dosierbarkeit der Bremse sind zwar aus heutiger Sicht nicht mehr optimal, aber angesichts des Baujahrs und vor allem im Vergleich allererste Sahne.


    Standfestigkeit ist bei der Duke 3 zwar kein ernstes, aber hin und wieder durchaus noch ein Thema, insgesamt braucht diese Karre deutlich mehr Zuwendung als die BMW. Einfach immer nur draufsetzen, Knpfchen drücken und gelegentlich ein bisschen Sprit nachfüllen reicht, zumindest auf Dauer, bei der Duke 3 nicht.


    Auch beim Fahren selbst, kann man es auf einer 3er Duke nie so richtig entspannt laufen lassen. Geradeaus, erst recht auf der Autobahn, ist sie einfach ungemütlich, und in Kurven will sie sauber geführt werden. Wenn man all diese Unterschiede aber als Chance sieht und sich darauf einlässt, gibt es wenig Moppeds, die mehr unmittelbaren und ursprünglichen Fahrspaß bieten. Die anderen weiter oben haben es ja schon gesagt: Eine Duke 4 ist auch alles andere als langweilig und hat einen ähnlich lebendigen, ursprünglichen Charakter. Aber sie ist im Vergleich schon bedeutend angenehmer zu fahren. Noch etwas weiter geht diesbezüglich die neueste Duke 5.


    Das Problem: Auch eine kurze Probefahrt auf der Duke 3 wird Dir nicht viel weiterhelfen, es sein denn, dass Du feststellst: DAS GEHT JA GAR NICHT! Wahrscheinlicher ist aber, dass Du schon sehr bald Gefallen an dieser Art Motorrad findest. Ob Du Dich allerdings auf Dauer damit arrangieren kannst (und willst), wird erst die Zeit zeigen. Wenn es allerdings zwischen Euch, also der Duke und Dir, auf Dauer doch nicht so dolle läuft, macht das gar nichts, denn diese Moppeds haben einen ähnlich geringen Wertverlust wie Deine BMW. Dann verkaufst Du das Teil wieder und schaust halt mal nach was anderem.
    .

  • Ok super! danke für diesen ausführlichen Bericht. Ich weiß jetzt in der Theorie wohl fast alles. Zeit für die Probefahrt um mal zu sehen wie sie sich anfühlt.
    ja die Duke 4...ich kann mich mit der Optik, im Vergleich zur dreier nicht anfreunden. Wenn schon dann eher wieder die fünfer. Mir sieht die vierer zu langweilig aus. Merkwürdigerweise bekommt man die auch häufiger und teilweise günstiger als die dreier, die scheint schon ihre Fans zu haben. man bekommt ja anscheinend nur noch schwer Sportendtöpge für die dreier, den Acrapovic anscheinend gar nicht mehr, bzw. verkloppt den einr für über 1000 Euro auf ebay. ich denke mal eine gebracuhte sollte dann bereits einen dran haben. Diejenige die ich mir anschauen will hat den Leo Vince drauf. ich glaube das ist in Ordnung.

  • Auspuff Duke III


    P.S. Nimm eine Duke III die ist einfach :sabber::foto:
    Die IV sieht leider :kacke: aus. Denk daran das Auge fährt mit :lol:

    Geht schon; ist der kleine Bruder von langweilig.


    Drosseln sind Vögel,


    sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei. :grins:

  • Ich muss den thread doch noch mal nach oben holen aufgrund der gebrauchten Angebote.
    Welche Kilometerzahl ist denn angebracht und weswegen sind so viele Maschinen, die sich optisch kaum unterscheiden, preislich so weit auseinander? Was ist ein fairer Preis für eine gut erhaltene Duke 3 Bj. 2010,scheckheft, Leo vince, reifen neu, 24 t kilometer?
    Sind da fünfeinhalb nicht schon ziemlich viel? Oder sind eher die 4sechs realistisch für die eine mit 12 t Kilometer und RemusET erhältich ist. Ich finde die Preisspanne ziemlich derb wenn ich ehrlich bin. Gut, der mit seinen 4zwo meinte "gute Preis", da lasse ich grundsätzlich die Finger von, aber welche Fragen sollte ich stellen wenn ich die Probefahrt mache? Wo sind Schwachstellen? Kann ich irgendwie erkennen ob Wheelies gezogen wurden? Da die Duke ja sicher nichts für Schleicher ist, ab wann muss man mit Verschleissteilen rechnen? ich denke der Fahrer ist entscheidend ob man eine verheizte Duke oder nicht bekommt, gibt es hier auch ein paar strategische Tipps? Bei BMW ist ja alles gleichpreisig im Netz... :grins:

  • Tja :wheelie: fahren hinterlässt leider keine sichtbaren Rückstände.
    Wenn Du eine mit wenig Km nimmst brauchst Du keine Bedenken vor baldigen Reparaturen haben. :Daumen hoch:


    Schau Dir nicht nur das Motorrad an sondern auch den Fahrer (evtl. auch seine Garage).


    Die ist interessant habe aber irgendwie Bedenken :denk:


    Die wäre interessant



    Die scheint mir besser und ist vom Händler

    Geht schon; ist der kleine Bruder von langweilig.


    Drosseln sind Vögel,


    sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei. :grins:

  • Dermuti,


    bezüglich der aktuellen Marktpreise für eine Duke 3 kann ich leider nicht weiterhelfen, wahrscheinlich musst Du Dir mal ein paar Geräte ansehen, um nach und nach einen Eindruck zu gewinnen und die Spreu vom Weizen trennen zu lernen. Aber ich hätte da noch einen anderen Tipp für Dich, wenn es um die Wahl des nächsten Moppeds geht oder Du mit der Duke 3 nicht zurechtkommen solltest oder im Zweifel bist, ob das wohl das Richtige für Dich ist.


    Es gab von BMW für relativ kurze Zeit eine ziemlich sportlich ausgerichtete Einzylinder-Baureihe, die G650 XMoto (Supermoto), XChallenge (Enduro) und XCountry (wie 'ne Duke halt). Alle drei beruhen auf einem ähnlichen Fahrgestell und dem gleichen Rotax-Motor, der in domestizierter Form auch in Deiner F650 Dienst tut. Meine Frau wollte damals anfangs eine Duke 3, hat sich aber am Ende für dieses Teil entschieden, weil es bezüglich der Auslegung und des Gewichts der Duke stark ähnelte, aber deutlich mehr Laufkultur und vor allem als einziges Mopped in dieser Klasse ein ABS bot. Außerdem versprach es als BMW weniger Ärger zu machen, der diesbezügliche Ruf von KTM war zu dieser Zeit nicht der Beste.


    Insgesamt war das ein sehr gutes Mopped, wir haben es nach 2 Jahren und völlig problemlosen 25.000km gegen einen Zweizylinder (F800GS) eingetauscht, da passten die größer werdenden Kinder viel besser hinten drauf. Von den Fahreigenschaften liegt es deutlich näher an der Duke als an Deiner F650, auch der Motor fühlte sich wesentlich spritziger als der aus Deiner F650 an, obwohl er weitgehend identisch aufgebaut ist. Dieses Mopped ist allerdings nie ein Markterfolg mit den bei BMW gewohnten Stückzahlen geworden. Das lag vermutlich einerseits am damals noch ziemlich bräsigen und biederen Image von BMW, zum anderen waren die kleinen Dinger wohl einfach zu teuer. Auch wenn so etwas rein optisch für Dich nicht in Frage kommt, aber bei Dir um die Ecke angeboten wird, schau es Dir einfach mal an und drehe eine Runde darauf. So ungefähr fühlt sich auch 'ne Duke an, nur insgesamt noch etwas quirliger und heftiger.
    .

  • Super , danke! Das werde ich sogar mal machen. Die Optik ist halt aber schon eine andere Sache... Ich habe heute auch darauf geschaut wie ich mi den Drehzahlen umgehe. Und im Prinzip sind es nur kurze Phasen wo ich mal gemütlich fahre. Mit dem kleinen Ritzel kann ich ja mit 2500 locker rumblubbern, das muss aber nicht sein. Tendenziell bewege ich mich schon immer über 4500U/min und ziehe sie bis kurz vor den Begrenzer, da zieht die GS schon gut an in den kurvigen passagen. Ich habe mir heute mal ein härteres Fahrwerk vorgestellt und mich kurz an die Fahrschule zurückerinnert als ich mit der Gladius bei der Prüfung gefahren bin. Das war in den engen Kurven schon viel geiler , runder und auch da habe ich schon Spass gehabt mit der Schräglage. Gut, die Gladius ist ja auch nicht das Gerät wie die Djuke, aber das ging schon in die bessere Richtung spasstechnisch. Ich habe auch kein Problem damit voll in die Eisen zu steigen und ich merke einfach dass hier jetzt die Grenzen sind von der GS.


    P-S. Die Xcountry wird allerdings überall als Einsteigerbike oder Frauenmotorrad bezeichnet. Sieht für mich auch relativ klein aus mit 182 Zentimeter. Meinst du die Xmoto?

    Einmal editiert, zuletzt von Dermuti ()

  • Tja fahren hinterlässt leider keine sichtbaren Rückstände.
    Wenn Du eine mit wenig Km nimmst brauchst Du keine Bedenken vor baldigen Reparaturen haben.

    Denke ich auch tendenziell

    Schau Dir nicht nur das Motorrad an sondern auch den Fahrer (evtl. auch seine Garage).

    Der Tipp mit der Garage ist gut.

  • Wo ich mir jetzt noch etwas, vermutlich überflüssige, Sorgen mache ist das fehlende ABS. Bei der BMW latscht man halt voll rein und dann geht das immer. Ich bedenke gerade meine ersten Fahrten in Verbindung mit dem "voll reinlatschen" bei der Duke...die Brembo ist ja schon ziemlich effektiv, aber wie schnell rutscht mir das Rad bei ihr weg.

  • Bei Deinen vielen Bedenken solltest du evtl. doch beim BMW bleiben, ist bestimm komfortabler. :ja:

    Geht schon; ist der kleine Bruder von langweilig.


    Drosseln sind Vögel,


    sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei. :grins:

  • Nein, ich will es einfach lernen und bin grundsätzlich ein erstmal gerne theoretisch informierter Mensch. Und ich lese nicht nur hier, aber hier können mir die KTMler eben genaues zum Bremsverhalten der Duke 3 sagen. Ich will nur wissen wo die Unterschiede liegen zu anderen Bremssystemen (Brembo), zu eventuellen Eigenarten der Duke beim starken Anbremsen und ev. gibt mir ja einer noch einen generellen Tipp zum Fahren ohne ABS bei Supermotos. Da ich mich, trotz fast 10000 Kilometer seit letztem Juli immer noch als blutiger Anfänger sehe frage ich einfach und bin Euch wirklich dankbar für die vielen Antworten. Andere wissen es besser ,davon würde ich gerne profitieren. Ich bin ja die höheren GS Modelle von BMW Probe gefahren und ich will keinen fliegenden Teppich. So fühlen sich die nämlich an. Keine Vibrationen, leben nicht und ich bin sowiso hyperaktiv und muss mich ständig bewegen. Die BMW ist schon ein Sessel wo man sich ständig aktiv aufrichten muss um nicht zusammenzusacken. Das ist nicht mein Weg und das weiss ich. Die Xmoto oder xcountry probiere ich sicher mal spasshalber, mit ABS... :peace: Aber ich sehe meine Zukunft durchaus darin das Bremsen ohne ABS effektiv zu erlernen. :knie nieder:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dermuti ()

  • Hau rein, nimm ne KTM :lautlach::applaus:
    Für eine BMW bist Du nie alt genug :ja::grins::sensationell:

    Geht schon; ist der kleine Bruder von langweilig.


    Drosseln sind Vögel,


    sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei. :grins: