Sammelthema für Probleme mit der 2017er 390er

    Also die Möps die ich kenne Federn eigentlich alle nie komplett aus. Und wie schon geschrieben ich stell sie ab und musste mir noch nie Gedanken über ein "heckhochhebeln" machen, Vorspannung ist bei mir auf Stufe 6 oder 7.
    Es gibt aber auch deutlich bessere Motorräder für kleinere Personen als die Duke.

    Eigentlich wollte ich mich hier ja nicht mehr äussern, aber vieleicht können meine Ergebnisse dem Ein- oder Anderen ja helfen:


    Der Einbau des RN32 Federbeins hat - wie erwartet - alle Probleme beseitigt:


    - Das Motorrad federt (wie jedes andere, üblicherweise) bis zur statischen Last aus
    - Dadurch ist genug Raum unter dem Seitenständer, auch bei abschüssigem Grund oder in Rinnen
    - Durch die Entlastung der statischen Federlast beim Aufsetzen auf den Seitenständer bewirkt die negative Federrate das in solchen Momenten normale, zusätzliche Aufstellmoment
    - Die Maschine stellt sich jetzt dadurch ganz von selbst in die endgültige, sichere Schräge (mit Abnutzung der Reifen wird der Winkel zunehmend steiler, kann und darf also anfangs flacher/schräger sein)
    - Die Sitzhöhe ist (wie vorher schon) perfekt
    - Das Fahrverhalten hat sich um Welten verbessert, Dämpfung und Haftung/Grip sind auf einem weitaus höheren Niveau


    Ich habe hier zwei Videos verlinkt, das erste zeigt das Abstellen auf dem Seitenständer, das Zweite das Verhalten von Druck- und Zugstufe - wie es eigentlich von Anfang an/ab Werk sein sollte - bzw. könnte - selbst bei günstigen Mopeds bzw. Fahrwerkskomponenten. Keine serienmäßige 2017er mit WP Federbein kann dieses geschmeidige Ein- und (vor allem) Ausfederverhalten, kann jeder (ders nicht glaubt) gerne selbst ausprobieren.


    Leider habe ich zu spät daran gedacht, sonst hätte ich mit dem Originalbeinchen einen (noch deutlich aussagekräftigeren) Vorher/Nachher Vergleich zeigen können...


    :guckst du hier:
    Seitenständer


    Druck- / Zugstufe - Federbein

    Einmal editiert, zuletzt von Sturzelpurzel ()

    Zitat von Beau Riese

    Da auch eine andere Federrate oder andere Dämpferabstimmung nichts daran ändern würde, ist die Lösung in einer geänderten Länge und Aufnahme des Seitenständers zu suchen, da bin ich sicher.

    Und diese These, lieber Beau Riese, ist nun endgültig und eindeutig widerlegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sturzelpurzel ()

    Sorry, bezüglich der Dämpfung kann das einfach nicht sein. Wenn eine andere Feder die Geometrie ändert, kann das auch das Abstellen ändern. Da dazu aber die Sitzhöhe erhöht werden müsste, kann ich mir nicht vorstellen, dass das für kurzbeinigere Zeitgenossen Vorteile bringt. Für die wäre die Lösung immer noch im Ständer zu finden, da bin ich immer noch sicher.

    Zitat von Beau Riese

    Sorry, bezüglich der Dämpfung kann das einfach nicht sein. Wenn eine andere Feder die Geometrie ändert, kann das auch das Abstellen ändern. Da dazu aber die Sitzhöhe erhöht werden müsste, kann ich mir nicht vorstellen, dass das für kurzbeinigere Zeitgenossen Vorteile bringt. Für die wäre die Lösung immer noch im Ständer zu finden, da bin ich immer noch sicher.

    Du hast das Prinzip wohl nicht so recht verstanden: Der Negativ-Federweg wird durch die Zugstufe beeinflusst. Das bedeutet, dass die Maschine soweit/so schnell ausfedert, wie es die (Auszugs-)Dämpfung eben zulässt. Die Geometrie wird beim Einbaub des RN32 Federbeins in keiner Weise verändert, nur das "Aufstellmoment" im unbelasteten Zustand wird verbessert. Die Sitzhöhe bleibt (absolut gesehen) gleich, nur wird nun der gesamte (Aus-) Federweg des Dämpfers/Federbeins dazu genutzt, die Maschine sofort in die passende Schräge zu drücken. Durch den Einbau des Federbeines habe ich keine Änderung der Geometrie vorgenommen, nur den "Gegendruck" bezüglich des reinen Fahrzeuggewichtes erhöht bzw. beschleunigt. Die (bislang träge reagierende) Masse wird nun einfach schneller aus dem statischen Zustand gelöst.- und damit die Maschine ohne Verzögerung in die "stabile Seitenlage" versetzt.


    Ein anderes Beispiel: Enduro oder Geländemaschinen wären im statischen/unbelasteten Zustand wohl von Niemandem zu fahren, weil die (unbelastete) Sitzhöhe über 1,2m liegt. Kaum jemand hat eine dazu passende Beinlänge. Unter Körperlast sinkt/sackt das Fahrwerk aber dermassen zusammen (=Negativ Federweg), dass man mit den Füßen wieder auf den Boden kommt.. Eine Eigenart vieler Fahrwerke ist, dass sie auf dem Seitenständer zwar relativ weit ausfedern, durch die Schräge aber die Sitzhöhe beim Aufsteigen aufgrund des Winkels geringer ist, so kann man überhaupt nur aufsitzen. Durch das beim Aufsitzen/Aufrichten einwirkende Körpergewicht wird aber der (Positiv-) Federweg im Rahmen der Federrate bzw. der "Weichheit" komprimiert, so dass man wiederum mit beiden Beinen sicher den Boden erreicht..


    Die Sitzhöhe im unter Körpergewicht komprimierten Zustand ist bei meinem Umbau identisch zum WP-Federbein, nur wird dabei die "weichere" Federrate genutzt. Ein Umbau des Seitenständers ist damit komplett überflüssig, weil physikalisch sinnlos. Die Maschine steht absolut sicher und schnell in der angestrebten Schräge/Position. Ein Ändern des Seitenständers hätte daher keinen Erfolg, in welcher Richtung auch immer.

    Zitat von growa1

    hab die schiefhaltung deiner Kamera mal um 2° gerade gerichtet...


    und wie steht sie mit der Lenkersperrung (also Eingeschlagen) ?

    Die Schräge habe ich am Rahmen mit einem präzisen Winkelmesser vorher/nachher gemessen, das Bild ist also diesbezüglich nicht repräsentativ. Und die Lenkersperrung hat überhaupt keine Relevanz: Man kann sie sogar dann noch einrasten, wenn dien Karre flach auf dem Boden liegt, solange sich der Lenker noch weit genug bewegen lässt - der sachlich relevante Hintergrund erschliesst sich mir hier nicht ganz.


    Aber ich merke erneut: Jede weitere Diskussion hier gleicht dem Kampf gegen Windmühlen. Wer die Zusammenhänge nicht begreifen kann (oder will,)wird hier nur zur Gegendarstellung bzw. seiner persönlichen Interpretatiion angestachelt. Darauf jedes Mal zu anworten fehtl mir (bei allem ehrlichen Willen zur Unterstützung) einfach die Geduld und Toleranz. Also: Viel Glück bei Euren eventuellen Selbstversuchen - ich bin jetzt endgültig und unwiderruflich raus!

    Zitat von Sturzelpurzel

    Du hast das Prinzip wohl nicht so recht verstanden


    Doch, habe ich. Und genau deshalb lasse ich mir kein Kind in den Bauch reden.


    Zitat

    Der Negativ-Federweg wird durch die Zugstufe beeinflusst.


    Das ist falsch. Und deshalb ist alles falsch, was auf dieser Annahme gründet. Da brauche ich nicht weiterzulesen.

    Zitat von Sturzelpurzel

    Und die Lenkersperrung hat überhaupt keine Relevanz


    Die Lenkerstellung ändert den Winkel der abgestellten Maschine.


    Zitat

    Wer die Zusammenhänge nicht begreifen kann (oder will,)wird hier nur zur Gegendarstellung bzw. seiner persönlichen Interpretatiion angestachelt.


    Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.

    Zitat von Sturzelpurzel

    Die Schräge habe ich am Rahmen mit einem präzisen Winkelmesser vorher/nachher gemessen


    das glaub ich dir, allerdings..."ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte" (wikipedia)



    Zitat von Sturzelpurzel

    das Bild ist also diesbezüglich nicht repräsentativ


    mit 2, 3, 4 Grad mehr/weniger können viele nix anfangen, mit einem Bild schon



    Zitat von Sturzelpurzel

    die Lenkersperrung hat überhaupt keine Relevanz


    sämtliche Mopeds, Roller und Motorräder die ich bisher mein Eigen nannte, ändern die Schräglage leicht, je nach Einschlag


    Zitat von Sturzelpurzel

    der sachlich relevante Hintergrund erschliesst sich mir hier nicht ganz.


    bei "geradem" Lenker keine Lenkersperrung...eingeschlagener Lenker, anderer Winkel...daher die Frage...is das nicht relevant ?



    Zitat von Sturzelpurzel

    fehtl mir (bei allem ehrlichen Willen zur Unterstützung) einfach die Geduld und Toleranz. ... - ich bin jetzt endgültig und unwiderruflich raus!


    und das nach nur 16 Beiträgen..
    lass dich nicht Unterkriegen...wir sind nicht sooo böse

    Ich verstehe die gesamte Diskussion nicht. In den 3 Wochen die ich bisher mit der 390 unterwegs bin hatte ich niemals das Gefühl, dass sie zu gerade steht. Ganz im Gegenteil, manchmal habe ich mich neu psoitioniert weil ich Angst hatte, dass sie kippt. Auch im Vegleich zu meinem anderen Mopped sieht man, dass der Winkel durchaus normal ist.


    Um zum Thema zurück zu kehren: 750km sind absolviert, nächste Woche ist Inspektion und dann gehts endlich los.


    Probleme bisher: Lambdasonde direkt nach der Abholung defekt (12km). Wurde sofort getauscht und nach 30 Minuten gings weiter. Ansonsten keine defekte.


    Was mich stört ist der Fernlichtschalter. Vielleicht sind meine Handschuhe auch einfach zu groß. Jedenfalls kommt es gelegentlich vor, dass ich aus Versehen das Fernlicht einschalte. Geht das noch jemandem so?


    Habe seit dem 1. Km einen Akra dran. Der war mir anfangs deutlich zu leise. Mittlerweile geht es aber und er brennt sich frei.


    Alles in allem ein super Bike. Würde ich jederzeit wieder kaufen. Erst recht für so wenig Geld.

    Guten Morgen :kapituliere:
    Ich bin *neu* - Motorradfahranfänger und seit 4 Wochen Besitzer einer 2017er 390 Duke.
    Und *zack* schon im Fehler- und Problemforum.
    Bisher aufgetreten, aber nicht als „schlimm“ empfunden (sprich kann warten bis zu 1000er Inspektion) waren folgende Fehler:
    - zwei mal Display abgestürzt und erst nach neu starten wieder an gegangen
    - paar mal keine Ganganzeige
    - einmal im 2. Gang mit dem hier im Forum bereits beschriebenen *Puig* bei ca. 25 verabschiedet


    Gestern hatte die Software dann genug: (290 km auf der Uhr)
    - Seitenständer nicht mehr erkannt
    - Anzeige in rot: Fehler ECU
    - Ölkontrollleuchte obwohl genug Öl drin


    Ich hab´ meine Kleine dann über den Mobility Service zum nächsten Händler bringen lassen.
    Leuchtende Ölkontrollleuchte war mir dann doch zu heiß, damit wollte ich keine 50 km mehr fahren...
    Jetzt bin ich echt traurig und warte.
    Vom Händler wurde mir gesagt, dass vor 1 bis 2 Wochen keiner danach schauen kann - Ist leider auch nicht der Händler bei dem ich gekauft habe.


    Ein guter Start sieht anders aus :Daumen runter:

    Das Problem mit dem Display hatte ich bei der letzten Ausfahrt ebenfalls. Plötzlich war es aus und ging erst wieder nach einem Neustart an. Gang und N Anzeige gabs zwischendurch auch keine. Mein 17er Model hat jetzt 2600km drauf. Im Moment geht wieder alles, nur die Uhr geht plötzlich um 10min vor...

    Die Displayprobleme lassen sich mit einem Softwareupdate des Tachos lösen, das geht 5 min.
    Ebenso die Geschichte mit der Ölkontrollleuchte (die gibt nicht Alarm wenn zu wenig Öl drin ist, sondern wenn der Öldruck niedrig ist), das ist auch ein Softwareproblem des Tachos.
    Das Absterben ist oft ein Problem von zu wenig Drehzahl bei kaltem Motor bei wenig Laufleistung. Evtl. mal drauf achten.
    Könnte aber auch der Seitenständerschalter sein, wenn der schon angezeigt wird im Tacho.

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

    Hi Sabrina,
    ein Start sieht besser aus, aber die Probleme sind eher undramatisch.


    Den Display-Ausfall hatte ich auch schon zweimal; ebenfalls irgendwann, als die Kleine noch fast neu war. Seitdem nie wieder, hat jetzt knapp 10.000 KM aufm Tacho. Software ist/war die neueste drauf. Beim Auslesen war keine Fehlermeldung hinterlegt, vermutlich bei Deiner ebenso - gibt daher (noch) keine Lösung fürs Problem.
    Die Geschichte mit der fehlenden Ganganzeige wird auf unsauberes Schalten zurückzuführen sein.
    Mangelhaften Seitenständer-Sensor gabs auch schon mal - der wird dann vermutlich für die Ecu-Fehlermeldung verantwortlich sein.
    Öldruckfehler-Anzeige wird ebenfalls vom Sensor kommen. Klar hat man dann als Anfänger Angst, weiterzufahren, aber es wird immer nur der Sensor sein, der Probleme macht. Eine Öldruckpumpe ist nahezu unkaputtbar.


    Drücke Dir die Daumen, dass es dann alles mit den Startschwierigkeiten war. :Daumen hoch:


    Viele Grüße
    Didi

    Mehr Spaß pro KM statt mehr KM pro Stunde

    Viele Grüße aus dem Sauerland
    Didi

    Der Gangsensor scheint ein anfälliges Bauteil zu sein, jedenfalls habe ich schon öfter davon gehört, und auch meiner Werkstatt war das geläufig, als ich selbst diesen Fehler hatte.