Erfahrung 14er Ritzel ?

  • Alter Schwede habt Ihr Probleme ... hoffentlich fahrt ihr auch nur halb so gut Motorrad wie ihr euch Gedanken zu unnützen Sachen auf der Straße macht.





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    Gruß,


    690DukeR

  • Rechnest du noch oder fährst du schon? :zwinker:

    Fahren ? Was ist das ? Wozu ?.... :achtung ironie:


    Ich liebe beides, Basteln, optimieren, verbessern und das dann beim Fahren auch spüren. Hab ich schon immer so gemacht und die neuen KTM's mit ihrem ganzen Elektronik-Schnick-Schnack sind da perfekte Spielzeuge.
    Das mit den ms ist dann interessant, wenn man sich über Rundenzeiten auf der Rennstrecke unterhält, und darum ginge es ja....

  • In jedem Fall kann man daraus aber schon erkennen, das man eine 690er auch ohne Quickshifter im Bereich um 100ms schalten kann.
    Wenn man das berücksichtigt und mal annimmt, ich muß 5mal schalten und ein anderer mit langer Übersetzung nur 3mal, dann reden wir von ca. 200ms weniger Beschleunigungszeit. Ob ich das nicht mit meiner höheren Zugkraft in den unteren Gängen ausgleiche ? Was meint ihr............?


    Finde ich schon nicht uninteressant...auch wenn ich auf solche Gedankenspiele eher zur OffSeason kommen würde :rolleyes:


    Wenn du auf 150 oder 170 beschleunigen willst, dann brauchst du mit Serienübersetzung und auch kürzer übersetzt mit 15er Ritzel die gleiche Ganganzahl um diese Speeds bei Nennleistung zu erreichen. Nur ganz kurz übersetzt beim 14er Ritzel musst du EINMAL mehr in den 5. bzw. 6. hoch schalten. Beim Durchzug von 100 auf 150 im 6. Gang brauchst du aber statt 6 sec (Serie mit 16er) nur noch 4.9 sec mit 14er Ritzel, bist also (alleine mit diesem sinnfreien Referenzwert den viele Testzeitschriften veröffentlichen) trotz 1x mehr schalten eine ganze Sekunde schneller. Beim Durchzug in den unteren Gängen macht sich der Vorteil der kürzeren Übersetzung sicherlich noch mehr bemerkbar als im großen Rollgang. Das gleiche gilt fürs 15er Ritzel - der Durchzug wird in allen Gängen DEUTLICH besser aber schalten musst du nicht unbedingt mehr. Das Schalten ist also völlig zweitrangig wenn man mit kürzerer Übersetzung auf der Duke schnell voran kommen will. Die Frage ist dann eher, ob man so schnell durchs Drehzahlband jagen will oder nicht...


    Wenn du richtig kurz übersetzen willst würde ich mir wegen Verschleiß kein 14er Ritzel sondern hinten 6 Zähne mehr drauf machen.

  • Ja ohne Kette kürzen.
    Und sie läuft auf der Autobahn 185 senkrecht sitzent mit Motocross Helm......


    Gruß
    witti

  • Wenn hin von 16er auf 14er Ritzel verkürzen will, dann gehts ihm doch nicht um ein "ernsthaftes Sportbike oder reinrassiges Rennmotorrad"...sondern um subjektiven Spaß auf der Landstraße. Vielleicht nochmal eingangs sein 1. Post lesen...


    Ich hatte auf der 690 Enduro von 15/44 auf 15/50 gewechselt und der Spaß auf der Straße war beim Überholen immens...obwohl sie noch weicher vom Fahrwerk ist als die Duke. Die einzige Chance da was zu verändern ist die Sekundärübersetzung. Ich vermute mit kleinem 14er Ritzel ist der Verschleiß viel höher als mit großem Kettenblatt hinten und großem 16er Ritzel vorne. Bei mir hatte nichts an der Schwinge geschliffen und der Plastik Kettenschutz darf natürlich ab.


    Allerdings würde ich auch nicht an die Duke ein 14er Ritzel oder hinten 6 Zähne mehr drauf machen, weil man dann zuschnell durch die Gänge rast (mein Geschmack). Aber jeder wie er will...

  • aber ich habe nie gesagt pasini hat nur 4 gänge montiert :)) und doch ich weiss so ziemlich genau wie so n olles 600er cbr getriebe aussieht/ aufgebaut ist!

  • sogar jürgen lingg hat sich dazu geäussert, also muss es ja irgendwie so gemacht worden sein... keine ahnung obs was gebracht hat, aber aus irgend nem grund werden sie es ja gemacht haben... ist ja auch egal, wollte eigentlich nur damit sagen dass viel schalten/sehe kurz übersetzt nicht unbedingt in jedem fall schnell/ schneller heissen muss.... hab die erfahrung in meiner zeit als ich supermotos gefahren bin auch gemacht ...

  • Turbo, dann erzähl doch mal wo dein problem liegt ein großes kettenblatt aufzuziehen wenn man Spaß beim Landstraßensurfing haben will.
    Erzähl doch mal genau warum du lieber höheren kettenverschleiß mit 14er ritzel in kauf nehmen würdest als 6 zähne mehr hinten.

  • Turbo, dann erzähl doch mal wo dein problem liegt ein großes kettenblatt aufzuziehen wenn man Spaß beim Landstraßensurfing haben will.
    Erzähl doch mal genau warum du lieber höheren kettenverschleiß mit 14er ritzel in kauf nehmen würdest als 6 zähne mehr hinten.


    und warum ?..weil ein großes KB mit seinem großen Hebel eine immense Wirkung auf die Reaktion des Hinterrades beim Gas anlegen und weg nehmen hat ..es ist immer ein Kettenblatt zu wählen das so klein als technisch möglich ist

    Zündapp KS 50


    Cagiva Mito 125


    Ducati Monster 600

    KTM 690 Duke 5 R

  • Tazzel, das stimmt so nicht!
    Die Physik gilt auch beim turbotom und die besagt das bei gleicher Beschleunigung das größere Kranzl eine linear geringere Zugkraft innehat.
    Die Kettenzugkraft zieht die Schwinge ein, jedoch nur aufgrund des Normalabstandes Zugtrum-Schwingendrehpunkt.
    Und da der Schwingendrehpunkt nahe des Ritzels ist und nicht nahe des Kranzels wirkt sich das große Kranzl "unterproportional" aus.
    Man muß beide Faktoren miteinander multiplizieren und dann die verschiedenen Übersetzungen miteinander vergleichen um eine Aussage zu treffen.
    Relevant ist das aber eigentlich nur bei sehr starker Beschleunigung in größerer Schräglage in den Gängen 2/3 ev. noch den 4ten.
    Das eine was universell immer gilt ist, dass die Kette so nahe wie möglich am Schwingendrehpunkt vorbeilaufen soll. Eben weil dann die Kettenzugkraft sich minimal auswirkt. Den größten Einfluß darauf hat die Konstruktion der Schwinge am Schwingendrehpunkt.


    Die meisten 600er haben übrigens 45/46/47 hinten ebenso wie die 675er-Drillinge.
    Also daran wirds nicht liegen.

  • :Daumen hoch:


    Die Kräfte am Hinterrad bei der 690er sind ja auch noch ziemlich überschaubar - ist ja kein 1290er Beast was schnell mal auskeilt. Ich hatte wie gesagt hinten schon 6 Zähne mehr drauf als Original (bei der fahrwerksmäßig weicheren Enduro) und konnte keine Probleme mit Krafteinwirkung aufs HR feststellen. Ideal für die Langstrecke war das halt nicht.


    Die Duke ist ein Allrounder und jeder darf sie sich so anpassen wie es am besten gefällt. Was auf der Renne oder Langstrecke vorteilhaft ist muss nicht gut fürs enge Kurvengeläuf sein und umgedreht. Wer die Duke noch mehr als explosives Spielzeug verwenden will, der macht sich sogar hinten 52 Zähne drauf. Wenn’s Spaß bringt...


    :guckst du hier: http://derestricted.com/design…-stunt-duke-the-beginning