Pierer redet von Mittelklasse, dann wird die 790 wohl doch nicht auf Dauer in Mattighofen bleiben...
3.Produktionsstandort
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Das neue Werk liefert dann die Stückzahlen primär für den chinesischen Markt und Rest für die Welt.
Wenn wir Glück haben, profitieren wir als Endkunden von, ein wenig, günstigeren Motorrädern (der Mittelklasse)
Direkt mal die KTM Aktie beobachten
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auf den Chinesischen Markt zu kommen bleibt KTM nix anderes übrig. Siehe VW , Mercedes oder andere Hersteller. Sonst würden die Fahrzeuge dort durch hohe Einfuhrzölle fast unbezahlbar.
Das verstehen die Chinesen unter Globalisierung. -
Und wo liegt jetzt das Problem?
sämtliche Ersatzteile kommen doch schon seit längerer Zeit aus China oder anderen "Dritt-"Staaten -
Ist doch eigentlich egal, wenn der Zusammenbau qualitativ hochwertig ist. Wer glaubt das nur hier hochwertig montiert werden kann, der irrt sich gewaltig. Die Zeiten in denen nur Billigschrott aus China kam sind passé.
Oder anders ausgedrückt: Herkunft ist keine Leistung. Ein deutsches Auto ist nicht besser als ein rumänisches, weil es deutsch ist.
Ein Produkt ist nur noch besser wenn Antrieb, Verbrauch, Sicherheit und Design überlegen sind. Der Rest ist Banane
Die SDR wird zwar (noch) nicht in China zusammengebaut, aber da steckt genauso Globalisierung drin wie in jedem Auto und diversen anderen Produkten auch.Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
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Ein deutsches Auto ist nicht besser als ein rumänisches, weil es deutsch ist.
Das sehe ich anders! Ich bin seit über zwei Jahrzehnten mit der Materie tagtäglich vertraut. Bei dem Thema geht es nicht um die Fahrzeugentwicklung, sondern eher um die Montage, den Zusammenbau der Einzelteile. Die in Deutschland gefertigten Fahrzeuge stehen im Qualitätsranking (International Quality List) noch immer ganz Oben! Es werden in Deutschland täglich Direktläuferquoten (Fahrzeuge die ohne Montagefehler das Werk verlassen) von 98% erzielt!!!!
Alle Automobilhersteller -die auch im Ausland fertigen- haben enorme Probleme mit dem Personal und deren Mentalität. Qualitätsprobleme mit sehr hohe Nacharbeitskosten sind die Folge. ...und das wird bei allen Motorradhersteller auch so sein!
Bade
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Du darfst das gerne anders sehen. Mich stört ein bisschen, dass gleich alle ein Problem haben. Wenn man Lean Production betreibt und daraus resultierend auch Produktionsleitsysteme einsetzt, kann man durchaus durch anpassen/optimieren der Prozesse sehr gute Ergebnisse erzielen. Außer man lebt dies nicht, aber das ist was anderes.
Eine Null Fehler Politik gilt es trotzdem anzustreben.Es gibt einige Firmen die auf die Nase gefallen sind, das hat aber sehr viel mit Absatzmärkten zu tun (Stihl, Adidas, Steiff um mal ein paar zu nennen).
Es wird nur noch im großen Stil dort produziert, wenn dadurch vor Ort große Absatzmärkte gesichert werden können - bestes Beispiel ist die Autobranche (Motorradbranche?).
Diese verkauft in China auch immer mehr Autos. In Deutschland werden Industrien wieder heimisch die vor gut zehn Jahren als verloren galten z.B. Herstellung Schuhe Textilien, Komponenten für den Maschinenbau.
Warum?
Die Digitalisierung der gesamten Lieferkette macht es möglich auf individuelle Kundenwünsche schnell zu reagieren, früher undenkbar.
Adidas Schuhe in Vietnam herzustellen, welche dann 3 Monate später im Laden stehen, geht nicht mehr.
Hinzu kommt das bei einer automatisierten Fertigung (Speed Factories oder auch Industrie 4.0) billige Lohnkosten keine große Rolle mehr spielen.
Viele asiatische Länder haben dadurch ihren komparativen Kostenvorteil im globalen Wettbewerb verloren.Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
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die "kleinen" Dukes werden doch auch bei Bajaj in Indien gefertigt und soooo schlecht sind sie auch nicht in der Montagequalität. Klar haben Sie sicher mehr Fehler als eine SDR oder SMC, dafür ist der Preis aber auch deutlich reduzierter und gerade für Einsteiger attraktiver. Wichtig ist halt einfach dass der Hersteller den verlangten Qualitätsstandard durchsetzen kann. Und langfristig gehe ich davon aus dass so sein wird. Gerade in China gilt heute noch...arbeitest du heute nicht fleissig, suchst du morgen fleissig Arbeit...
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ACHTUNG:
nur weil jemand in einem Billiglohnland arbeitet, ist er nicht auch sofort schlechter bei der Qualität..............
runter vom hohen Ross -
ist er nicht auch sofort schlechter bei der Qualität
Na ja und Nein! Die (Vor)Bildung und die persönliche Einstellung zur Sache von Diejenigen die die Teile zusammenschrauben ist ausschlaggebend für die Erstqualität. Es ist aber auch klar, das bei guten Qualitätsmanagement kein "Schrott" das Werk verlässt! ...habe schon die tollsten "Sachen" gesehen!
Bade
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wir können mal davon ausgehen, dass KTM keinen SCHROTT verkaufen wird
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Die Baby-Dukes wurden zumindest am Anfang zu 100% nochmals in Mattighofen überprüft und bei Bedarf nachgearbeitet.
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Die Baby-Dukes wurden zumindest am Anfang zu 100% nochmals in Mattighofen überprüft und bei Bedarf nachgearbeitet.
... oder aber beim Händler -
Wie ja schon geschrieben wurde, für den asiatischen Markt vorallem China muss man dort produzieren wegen den Einfuhrzöllen. Das Thema Mentalität braucht man sich in China weniger Gedanken machen als zum Beispiel in Indien. In vielen Ländern ist das mit der Identifizierung mit dem Job ein Problem, auch in Amerika, da sind die Firmenzugehörigkeitszeiten halt deutlich geringer wie in Zentraleuropa und das hat einen Einfluss auf die Qualität
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Ich habe zwei billig Dukes (200er) gefahren und beide waren mangelfrei montiert.
Nur einer der deutschen Händler hat die Bedienungsanleitung nicht gelesen und den Kupplungshebel zu stramm eingestellt.
