bräuchte Euren Rat bei der Navi-Auswahl...

  • :denk: Wusste gar nicht, dass es hochwertige – also sichere – Handschuhe wie Held Phantom auch mit entsprechenden Fingerspitzen gibt.
    Und :nein: ich meine nich die halbherzig selbstgebastelte Lösung mit entstehendem Garn, das man selbst irgendwie in die Spitze einnäht (bei Membran sowieso daneben :lol:)

    Auch Held hat "Touch Handschuhe" im Programm...

    DLzG


    Chewy aka Ben :wheelie:

  • Hallo ,


    meiner Ansicht nach gibt es für mich noch keinen Navi-Ersatz durch irgendwelche


    Smartphone und die , die das Meinten sind mir noch nichts anspruchvolles vorgefahren !


    Ich investiere gerne 500,- € in ein gutes Navi , wobei mich 500,- € für ein neues Smartphon reuen wurden !


    Ja ich weiß - der letzte Angeber hatte ein " iPhone 13 " für 2000,- € ....


    Ich brauche nicht mit dem neuesten Smart- oder iPhone glänzen -- da ich damit eigentlich nur telefoniere .


    Ins Internet gehe ich mit 58" .


    Gruß Kurt

  • Hallo ,


    meiner Ansicht nach gibt es für mich noch keinen Navi-Ersatz durch irgendwelche


    Smartphone und die , die das Meinten sind mir noch nichts anspruchvolles vorgefahren !

    Diese Behauptung würde ich doch gerne kurz begründet wissen und mit dem einen oder anderen Beispiel verdeutlicht haben. :zwinker:

    DLzG


    Daniel
    :wheelie: :alter schwede:

  • Hallo ,
    schaue Dir die Garmindatei auf Nr.: 24 an !
    Wenn Du so was wirklich in 1/2 Stunde mit
    deinem Handy hinbringst , dann Hut ab .
    Da ich mir solche Strecken gerne zusammenbastele
    und fahre nehme ich bis zum heutigen Tag ein
    ordentliches Navi dazu .
    Peter (ein junger Freund) sagte mir auch : wie kann
    man nur mit so einem alten Scheiß ..... , heutzutage
    nimmt man dazu ein Handy .
    Nachdem ich sagte : dann fahre doch Du vor , ich
    fahre lieber hinterher - war Ruhe !
    Er blieb den Beweis (daß es mit einem Handy ähnlich
    gut funktioniert ) bis zum heutigen Tage schuldig .
    Gruß Kurt


  • Leider nicht ist nicht 1:1 das Gleiche wenn ich Route übertrage. Ja, mit Track geht das, aber der muss auch in Route umgewandelt werden fürs Routing.


    Ich für meinen Teil warte nochmal paar Jahre ab wie es sich entwickelt.
    Will nicht auf meine Datenbank-Struktur verzichten (siehe Bild) mit jederzeitiger direkter Darstellungsmöglichkeit im selben Programm etc




    Oh, da hast du natürlich recht, das noch nicht alles aus einem Guss innerhalb einer Software abhandelbar ist.


    Ich persönlich habe aber kein Problem wenn ich meine Tracks zB.: als Motoplanerlink im Textformat übersichtlich in einer Ordnerstruktur abspeichere, diese im Browser nach Lust und Laune bearbeite, und danach mit 2 Clicks als Route downloade. Sicher ist diese Lösung nicht aus einem Guss, aber auch nicht übertrieben umständlich. Zumindest ist die Bedienung insbesondere von Motoplaner sehr intuitiv im Gegensatz zu gewisser anderer Routingsoftware (auf Garmin schiel) und das OSM Kartenmaterial äußerst detailliert und hat gerade im Offroadbereich klar die Nase vorne.
    Insbesondere die Möglichkeit ganz leicht und schnell zwischen Topokarten, OSM Karten, Satellitenbilder herumzuswitchen (ohne diese gleich downloaden zu müssen), um auch im Gelände abseits vom Asphalt rasch einen Route zu erstellen (Mit spezifischen auffploppenden Abbiegehinweisen, Warnhinweisen, Terrainhinweisen, Pois udgl.) ist für mich sehr vorteilhaft.


    Zudem lerne ich gerade bei der von mir verwendeten App Oruxmaps das Feature sehr zu schätzen, dass man sich seine Mapoverlays selber am Smartphone zeichnen kann und einfach zusätzlich diese Overlays über die bestehende Route drüberlegen kann. Davon profitier ich vor allem wenn ich abseits von Aspahlt im nicht routbaren Kartenbereich an unpassierbare Stellen komme und einen Umweg finden muss. So zeichne ich einfach mit dem Finger ein Umleitung nach der Topokarte unter Bedacht auf Passierbarkeit und lege dieses Overlay dann als Umleitung über die bestehende Route auf die jeweils verwendete Karte. Ganz einfach unterwegs mit ein paar Fingerwischen am Smartphone.


    Weil immer gesagt wird, ein Smartphone ist zu teuer zu Navigieren. Mein ganzes zuvor erwähntes Setup hat rund 200 Euro gekostet (2 Jahre altes gebrauchtes wasserdichtes Handy, kabelloses Laden, Halterung und verschraubte Panzerhülle).
    Ein paar andere Vorteile hat das ganze auch noch: funktionierender Handschuhmodus, erheblich hellerer und großer Bildschirm, ich kann zugleich ein Straßenkarte und Topokarte am Bilschirm laufen lassen, paralell dazu via Bluetooth Musik aufs Headset streamen, kompakteres Design als ein vergleichbares Motorradnavi, kabelloses Laden, kabellose Dateiübertragung via Cloud oder Heimnetzwerk-nach Wunsch auch vollautomatischer Cloudabgleich, mit weitem Abstand sehr hohe Indiviualisierbarkeit was die Bedienoberfläche betrifft (verschiedenste Naviapps, Trackingapps, Anpassung des Homescreens, udgl.), 1-Touch-Notfall-Call-Apps, ...)


    Bis jetzt ist die Smartphonenavilösung für 200 Euro den Fähigkeiten meines Garmin Montana 650T (Neupreis 599 Euro) in den meisten Belangen überlegen und die Robustheit mit IP67 Zertifizierung, wohlgemerkt ohne die ebenfalls zusätzlich verwendete Panzerhülle, ebenfalls höher als die des Garmin Montan mit IPx7.


    Das Garmin hat die letzten 30000km abgesehen von gelegentlichen Neustarts mit langsamen Reboots und der rückständigen Software, ganz gut funktioniert. Das Smartphonenavi muss sich zwar erst noch beweisen, ist aber nach den ersten tausend km schonmal, wie oben bereits erwähnt, klarer Favorit und erleichtert doch einiges hinsichtlich der Navigation erheblich.

    Einmal editiert, zuletzt von cometeus ()

  • Hi,


    da ich ein TomTom Rider 400 hatte, bin ich mit Moto-Navis vertraut. IT-Affinität ist berufsbedingt gegeben.


    Wenn du mir ein gängiges Format zur Verfügung stellst, dass ich Online betrachten kann, dann schaue ich mir die Tour gerne an.


    Ansonsten glaube ich gern das es eine anspruchsvolle Tour ist. :respekt:


    Touren am Endgerät planen - kann man machen - komfortabel ist aber sowas im Allgemeinen nicht. (Gerät unabhängig)


    Daher vermute ich, dass du auch per Bootcamp oder andere Tools / Websites deine Touren planst und importierst. Daher sehe ich hier weder Vorteil noch Nachteil für das Motorradnavigationsgerät noch für das Handy. Außer, dass ich mein Endgerät (Handy) nicht anstöpseln muss, um die Tour zu importieren.


    Für alle weiteren Punkte, mit denen man argumentieren könnte, kann ich leider nur vom Navigon Cruiser sprechen. Daher nicht allgemein gültig.
    Aber wenn man von einer durchdachten, performanten Navigationsapp mit entsprechendem Funktionsumfang spricht, ist das Handy aufgrund der Hardwaregegebenheiten im Vorteil.
    (Subjektiv würde ich die Aussage in den Raum stellen, dass das Navigon Crusier dem TomTom Rider (weil ich es kenne) mehr als überlegen ist)


    Mit dieser Aussage kann ich (und vermutlich auch andere) nicht viel anfangen, da Fakten fehlen und keinerlei Background zur Verfügung steht.
    "Nachdem ich sagte : dann fahre doch Du vor , ich fahre lieber hinterher - war Ruhe ! "



    Auf was will ich hinaus:
    - eine allgemeingültige Aussage kann man nicht treffen
    - wenn Navigation über das Handy, dann bitte entsprechend dafür vorgesehen Apps, die den Funktionsumfang vorhalten wie ein "natives" Motorradnavi.
    Ansonsten ist einfach keine Vergleichbarkeit gegeben (ich kann nicht Google Maps mit einem Garmin vergleichen)
    ... weitere Faktoren spielen hier rein
    (man stelle sich vor, man hat eine BMW R1200R, S1000XR, R1200GS mit dem entsprechendem Drehrad am linken Lenkerende, mit dem man das Navi bedienen kann.... ich würde nie auf die Idee kommen, ein Handy zu benutzen)


    Ich finde allgemeine Behauptungen, die den Thread-Ersteller nicht weiterhelfen, weil Background und Fakten fehlen, kontraproduktiv.

    DLzG


    Daniel
    :wheelie: :alter schwede:

    Einmal editiert, zuletzt von daniel0402 ()

  • Welche Navi-App kann denn GPX-Dateien routen und der Nutzer kann dabei wählen, dass die Neuberechnung unterbleibt? Also welche App kann sicher stellen, dass man GENAU die Route fährt, die man geplant hat?

  • Welche Navi-App kann denn GPX-Dateien routen und der Nutzer kann dabei wählen, dass die Neuberechnung unterbleibt? Also welche App kann sicher stellen, dass man GENAU die Route fährt, die man geplant hat?

    Ich erstelle meine Routen per Motoplaner und importiere die GPX in das Navigon Cruiser und fahre genau die Strecke, die ich zuvor erstellt habe.
    Ich muss dabei nicht wählen können das die Neuberechnung ausbleibt. Ich muss die Route nur so planen, dass ich der Algorithmus des Cruiser auch die Tour so darstellt wie motoplaner.
    Zu Hilfe nehmen kann ich dafür die Schieberegler im Navigon, die Länge und Kurvenreiche steuern lassen.


    Funktioniert einwandfrei. Und meine Touren, die ich damit gefahren bin, waren bisher zwischen 700km und 2000km lang.

    DLzG


    Daniel
    :wheelie: :alter schwede:

  • Hallo ,
    da ich das neue Basecamp nicht mag (eierlegende Wollmilchsau) , arbeite ich mit
    dem alten MapSource von Garmin und einem PC oder Laptop .
    Hierbei wird durch das vorhandensein von Basecamp , der Navigondatensatz über
    Garmin Express aktualisiert und wird von MapSource benutzt .
    So habe ich mir das Erklären lassen .
    Laut blau soll GPSBabel ein gutes Konvertierungsprogramm sein .
    Unter sonstiges touren und routen von user für user habe ich vieles reingestellt .
    Leider würde es den Rahmen sprengen , die Touren in allen gängigen Formaten Euch
    zur Verfügung zu stellen .
    Der , der sie wirklich Fahren will , findet wenn es klemmt jemanden mit einem Garmin .


    Vielleicht ist der ein oder andere mit dem Handy in der lage so was zu erzeugen !
    Ich habe nur bisher keinen kennengelernt , der dies konnte .
    Zumindest haben bisher die Taten auf sich warten lassen .


    Es sollte von meiner Seite aus auch kein Angriff sein .
    Das mit dem Garmin habe ich mir leider selber erarbeiten müssen - da es mir keiner
    zeigte .
    Basecamp hab ich mir mal angeschaut - ein Buch mit vielen Siegeln für mich .
    Ein neueres Handy ist bestimmt schneller in den Berechnungen , aber meinen Garmin
    lasse ich mit Turatechhalter (relativ Diebstahlsgeschützt) am Motorrad .


    Zum Touren erstellen habe ich für die Alpen ca. 1000 Wegepunkte (Pässe) und kann die
    errechnete Strecke zwischen den Wegpunkten leicht auf Nebenwege verschieben .
    Zur Erstellung benutze ich auch Karten-vorzugsweise Michelin Maßstab ca 125 000
    Die erzeugten Dateien (am PC) schiebe ich dann aufs Navi .


    Gruß Kurt

  • Ich erstelle meine Routen per Motoplaner und importiere die GPX in das Navigon Cruiser und fahre genau die Strecke, die ich zuvor erstellt habe.

    Nein, das tust Du nicht. Und genau das ist das Problem.


    Hier reden wir alle aneinander vorbei. Die Garmins nutzt man zum professionellen Routing. Wenn die Route absolut identisch mit der Planung sein soll. Wenn per Luftlinie offroad geroutet werden muss. Und so weiter und so fort. Das hat nix, aber auch rein gar nix mit den Navi-Apps gemein.


    Vielleicht kann man es so erklären: Wer ne kleine Feierabendrunde mit ein paar Kurven fahren will, der nimmt ein Smartphone, plant irgendwas vor und wird auch irgendwie zum Ziel kommen. Er merkt dabei noch nicht mal, dass die Route nicht mit der Planung übereinstimmt und es ist auch für diesen Einsatzzweck egal. Das Ganze ist einfach, günstig und für 80 Prozent der Moppedfahrer sicherlich ausreichend.


    Wer Paris-Dakar fahren will, oder auch nur ne Wüste durchqueren oder wegen mir ne Nummer kleiner als Profi-Tourguide eines Reiseveranstalters fährt, der kann sowas nicht bringen. Denn dann endet er im Zweifelsfall im Nirvana und merkt es erst, wenn es zu spät ist. Für dieses Klientel ist es (über)lebenswichtig, dass die Route EXAKT gefahren wird. Dass das Navi unter ALLEN Bedingungen funktioniert, vom Wüstensand bis in die Eisregionen. Dass man den selben Standard fährt, wie der Tourguide-Kollege, um sicher zu stellen, dass alle am selben Punkt nach dem selben Weg ankommen.


    Das ist keine Frage von besser oder schlechter, sondern von anders. Ich kenne keinen Profi, der ein Smartphone zum navigieren nutzt. Und das liegt nicht dran, dass die alle zu blöd zum Nachrechnen sind. Aber hier im Fred sind die Erwartungshorizonte, die Erfahrungen und das Wissen um und mit der Navigation viel zu heterogen ausgeprägt.

  • @ srk
    Oder tut er das doch. Und ist man doch zu blöd mit einem Smartphone zu navigieren.
    Wie wäre es damit: man setzt anstelle z.B. drei Punkte auf 100km die ganzen 15, womit jegliche Abweichung von der geplanten Route von vornherein ausgeschlossen wird.


    Und was für ein Navi funktioniert unter ALLEN Bedingungen? Mein TomTom Rider 410 z.B. mußte ich wegen einem Wasserschaden (nur paar Stunden im Regen gefahren) einschicken.


    Wenn ich die Bewertungen bei Louis oder Amazon für die ach so tollen richtigen Motorradnavis lese und dabei die Preisgestaltung betrachte frage ich mich immer wieder ob die Hersteller uns verarschen wollen....

  • [...]


    Ich kann absolut nicht verstehen wie du zu diesem Schluss kommst. Einerseits trifft die Bemerkung von Alex80 noch zu, du kannst mit vielen Wegpunkten die Route schon sehr genau definieren. Die andere Möglichkeit die ich in letzter Zeit genutzt habe nennt sich calimoto. Hier kann ich online die Tour planen und als Route abspeichern, diese Route ist nun 1:1 verfügbar für meine App oder auch für die Ansicht im Browser und zur weiteren Bearbeitung. Hier liegt genauso ein geschlossenes System vor wo einfach die Route gespeichert wird und somit vollständig reproduzierbar abgelegt wird. Zwischen motoplaner und dem was dein Navi da später rausrechnet kann es natürlich zu unterschieden kommen, aber bei genug Wegpunkten sind diese Unterschiede dann ggf. mal eine Ecke vorher links abbiegen und somit 100m auf der falschen Straße fahren, da wird nicht wirklich ein riesen Unterschied entstehen können.


    Was du allerdings nicht unterschlagen solltest ist der Anwendungsbereich von den ganzen Geräten hier. Es ist nun mal ein großer Unterschied ob ich mich mit der 390 nur über die Straßen bewegen will und diese ordentlich in OSM kartiert sind oder ob ich Paris-Dakar fahren will und mir ggf. meinen Weg unterwegs selber suche. Ich kann im Internet die Straßen exakt anschauen und wählen und später auch so abrufen. Wenn es hier zu einer Differenz kommt kann es mir sehr wohl auffallen weil ich mich vorher ja bereits ein wenig mit der Route und der Umgebung beschäftigt habe. Dein Beispiel mit Paris-Dakar find ich ehrlich gesagt aber vollkommen unpassen und überzogen. Hier gehts wohl in erster Linie um die einfach Navigationsanwendung auf der Straße..

    Kai:winke:


    Duke 390 BJ '16 -> Duke 690 R BJ '13


  • Vielleicht kann man es so erklären: Wer ne kleine Feierabendrunde mit ein paar Kurven fahren will, der nimmt ein Smartphone, plant irgendwas vor und wird auch irgendwie zum Ziel kommen. Er merkt dabei noch nicht mal, dass die Route nicht mit der Planung übereinstimmt und es ist auch für diesen Einsatzzweck egal. Das Ganze ist einfach, günstig und für 80 Prozent der Moppedfahrer sicherlich ausreichend.


    Wer Paris-Dakar fahren will, oder auch nur ne Wüste durchqueren oder wegen mir ne Nummer kleiner als Profi-Tourguide eines Reiseveranstalters fährt, der kann sowas nicht bringen. Denn dann endet er im Zweifelsfall im Nirvana und merkt es erst, wenn es zu spät ist. Für dieses Klientel ist es (über)lebenswichtig, dass die Route EXAKT gefahren wird. Dass das Navi unter ALLEN Bedingungen funktioniert, vom Wüstensand bis in die Eisregionen. Dass man den selben Standard fährt, wie der Tourguide-Kollege, um sicher zu stellen, dass alle am selben Punkt nach dem selben Weg ankommen.


    Das ist keine Frage von besser oder schlechter, sondern von anders. Ich kenne keinen Profi, der ein Smartphone zum navigieren nutzt. Und das liegt nicht dran, dass die alle zu blöd zum Nachrechnen sind. Aber hier im Fred sind die Erwartungshorizonte, die Erfahrungen und das Wissen um und mit der Navigation viel zu heterogen ausgeprägt.



    Professionelle Anwender planen Tracks und keine Routen im Gelände, was aber am beschränkten routingfähigen Kartenmaterial liegt. ---> Sie verwenden eine detaillierten, individualisierten Track und haben sich auch schon im Vorhinein mit dem Terrain in der Planung befasst. Das Ausgabegerät für die einfach Trackdarstellung ist hier zweitrangig. Das kann ein einfaches Smartphone sein, als auch ein Outdoorgerät für 600 Euro.


    Es ist einfach so, wennn man es GANZ genau haben will macht man offroad eine Trackdatei (Format ist egal) auf Luftlinienbasis. Diese ist dann hochpräzise und kann auch nicht vom Gerät/der App missinterpretiert werden. Vor allem ist das Gerät/die App beim Routen nur so gut wie das zugrunde liegende UND routingfähige Kartenmaterial. Da bekleckern sich dann aber weder Garmin, TomTom, noch die informellsten Karten die derzeit frei zugänglich sind = OSM-Karten, mit Ruhm.


    Abseits von Schotterstraßen, wie zB. auf Mountainbikewegen, Wanderwegen, nicht verzeichneten Holzziehwegen oder auch Trassen von Stromleitungen, die man zumeist gut via Sattelit erkennen kann, ist da nix mehr mit am Endgerät individuell routen. Es funktioniert schlicht und einfach in der Pampa nicht, da das Material, trotz mitlerweile hohem informellen Detailgrad, zu wenig Routinginformation bereit stellt (Was verständlicher Weise daran liegt da die meisten Navianwender einfach keine Lust haben von der Landstraße auf einen undefinierten Mountainbikeweg odgl. geleitet zu werden. (Dsbzgl. würde es neu Kartenformate bedürfen, welche im Gegensatz zu den aktuellen Formaten statt weniger, zig verschieden routingdefinierte Wegklassen beinhalten).
    Und wenn man schon eine Route so genau durchs Gelände plant (eine Route selektiv selber am Rechner durchs Terrain plant), kann man im schweren Terrain auch gleich einen Track erstellen. Dann berechnet das Navi wenigstens nicht ständig neu bzw. versucht dies, wenn man mal ein wenig abseits des geplanten Wegs ist. Am Ende folgt man ohnehin nur einer Linie auf dem Bildschirm. Ansagehinweise braucht im Gelände kein Mensch und automatisches Routen selber geht im unbekannten Terrain wie bereits erwähnt nicht.


    Hier mal als Anschauungsmaterial ein Luftlinien-Track in grüm gehalten vom letzten Jahr, der ca. 90 km durch die zu großen Teilen routingUNfähiges Kartenmaterial führt (Einfach auf der Motoplanersite in der Kartenansicht auf OSM, OSM Topo oder Satellit klicken, dann hat man auch detaillierteres Kartenmaterial auf welchem man alle gefahrenen Wege gut sieht ---> Googlemaps ist hinsichtlich Detailreichtum einfach eine Schande :kapituliere: ):
    https://tinyurl.com/yb3b854p

    6 Mal editiert, zuletzt von cometeus ()

  • Um das Ganze hier einzubremsen, da es schwierige Ausmaße annimmt :kapituliere: :polizei:


    Der Threadersteller fährt eine 1290GT.
    -> Daher bezweifle ich dass hier Offroad ein relevantes Thema ist. Ich denke, dass die Kernforderung einfaches Navigieren auf der Strasse ist.
    -> Er ist kein professioneller Tourguide, der u.U. auch noch Offorad fährt.


    Daher solte man sich auf die Kernanforderung beschränken und nicht mit sehr spezifischen Anwendungsfälle umher werfen.

    DLzG


    Daniel
    :wheelie: :alter schwede:

  • vielleicht könnte man mal einen Garmin.BaseCamp_Kurs Abend regional abhalten.....



    So einen Kurs bräuchte ich auch mal , so ganz steige ich da immer noch nicht durch , vor allem wenn man an der Route etwas ändern möchte :sehe sterne::denk::kapituliere:


    Gruß Michael

    990-SM R :wheelie:


    SDR 1290 :winke:


    Adventure 1290 S :prost: