Umstieg von Shiver 750 auf 1290 GT

  • Hallo ihr KTM-Treiber :-)


    Kurz zu meiner Person, mein Name ist Michael, bin 29 Jahre und komme auf Österreich, besser gesagt Niederösterreich. Seit 2016 bin glücklicher Besitzer einer Aprilia Shiver 750, war für mich persönlich der beste Einstieg in die Motorradwelt.
    Konnte nun knapp 10.000km (mit Abschluss dieser Saison) sammeln und fühle mich sehr wohl auf dem Bike, beschreibe mich selbst als "nicht risikobereit" und eher defensiver, gemütlicher Biker.


    Da ich häufig mit meiner besseren Hälfte unterwegs bin und wir viel Zeit am Bike verbringen, kam letztens der Gedanke von meiner, ob wir uns nicht nächstes Jahr eine größere, bequemere Maschine zulegen wollen, um endlich gemeinsam auch längere Strecken mit einem vernünftigem Gepäcksystem, anständiger Sitzbank, etc. zurücklegen zu können. Bis jetzt müssen wir alle 45 Minuten ungefähr stehen bleiben um uns, bzw. sie sich durchstrecken muss, damit es anschließend "beschwerdefreier" weitergehen kann. Allerdings ist es nach 3 Stunden schon sehr unbequem, eher für uns beide. Ist ja auch vollkommen klar - Nakedbike. Und wir wussten nicht, dass wir uns in diese Richtung (viel zu zweit, gerne auch größere Touren) hin entwickeln, aber ich bereue den Kauf absolut nicht, da ich den A-Schein erst 2016 abschloss, und die Shiver wie bereits oben erwähnt mein erstes Bike ist :-)


    Nun ja, jetzt suchen wir für nächstes Jahr einen würdigen Nachfolger. Und ich möchte gerne eure Meinung miteinbeziehen :-) Fahre wie gesagt noch nicht all so lange, schätze mich allerdings als Vernünftig genug ein, der rechte Unterarm ist sehr zahm bei mir, aber so eine große vor allem kräftige Maschine bringt mich natürlich schon zum Nachdenken. Wie seht ihr das ? Kann man nach gerade mal 10.000 km Erfahrung schon zu einer GT greifen ? Die etwas schwächere Adventure entspricht leider nicht ganz meinen optischen Vorstellungen obwohl bestimmt ein traumhaftes Bike ist. Aber mir gefallen total diese "Sport-Tourer", Multistrada, S1000XR spielen auch eine kleine Rolle, möchte allerdings (wenn mir die Probefahrt zusagt) eher mal das einheimische Lager probieren :-)


    Vielen Dank und euch eine schöne, restliche Arbeitswoche :-)

  • Servus,


    also wenn Du überwiegend mit Gattin unterwegs bist, würde ich Dir von der GT abraten.
    Da hat der heimische Motorradhersteller passendere Bikes im Angebot!
    Was nützt Dir die beste Optik, wenn die Holde es nicht wesentlich angenehmer empfindet?

    Gruß Achim

  • Hallo peco-achim


    Oh - das habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht erwartet :traurig:
    Also ich werde mal am Freitag bei KTM einen Besuch abstatten und sie probesitzen, bzw gleich Probefahren. Zu zweit wahrscheinlich.


    Vielen Dank trotzdem!

  • Hallo Michael,
    ich komme auch von einer Aprilia Shiver GT und habe mir eine 1050 Adventure gekauft. Die KTM ist in jeglicher Hinsicht eine Verbesserung. Viel bequemer, mehr Leistung, größere Reichweite und vor allem vernünftige Möglichkeiten zum Gepäcktransport. Der V2 fährt sich ähnlich und klingt genau so genial. Meine Frau fühlt sich auf der KTM wesentlich wohler, wenn sie mitfährt. Ich würde einfach mal eine ausgiebige Probefahrt machen und mich dann entscheiden.
    Caio Uwe

  • Nun ja.


    Mit 10tkm Gesamtlebenfahrleistung auf eine 1290er Super Duke.


    Auch wenn es gut gehen sollte. Mach dir mal Gedanken ob es Spaß macht, ständig mit einem Motorrad zu fahren das einen (vermutlich) permanent überfordert. Da reicht nicht nur Disziplin in der rechten Hand. Entspanntes fahren geht anders.


    Ich habe meine nach über 410tkm Gesamtlebensfahrleistung gekauft.


    Viele Grüße

  • Sorry, aber das ist totaler Quark! Sowohl die 2017er SD-R als auch die GT sind absolut lammfromme Bikes, die durch die sehr lange Übersetzung zusätzlich noch gezähmt sind! Sie gehen SEHR WEICH ans Gas, ganz anders als die Shiver, und die elektronischen Helfer halten das Bike jederzeit prima im Zaum.
    Wer sich davon wirklich ÜBERFORDERT fühlt, der muss schon sehr dünne Nerven haben oder extrem ängstlich sein.


    Aber:


    Ich würde, wie oben schon gesagt, von der GT abraten!!!


    Und zwar gerade wegen der Sitzposition für den Sozius! Nicht, dass der/die unbequem sitzen würde, nein, aber man sitzt etwas "entkoppelt" zum Fahrer. Es gibt einen unnötigen Abstand zwischen Pilot und Beifahrer, den der Beifahrer nicht gut ausgleichen kann.


    Außerdem ist seltsamerweise selbst die ERGO Sitzbank auf der GT mit ihrer Sitzheizung nicht die Allerbequemste!


    Deshalb wäre mein Rat die KTM 1290 Super Duke R 2.0 !!! :Daumen hoch:


    Hier sitzen Fahrer und Beifahrer auf den ERGO Sitzbänken ganz hervorragend und, wenn die Sozia nicht zu langbeinig ist, auch sehr ermüdungsfrei. Einen Tank lang hält man damit locker durch. Die Sozia hat optimalen Kontakt zum Fahrer und rutscht dadurch auch nicht so stark nach vorne, weil sie sich gut abstützen kann.


    Gerade mit Sozia würde ich allerdings auf jeden Fall auch die kürzere Übersetzung mit 16 Zähnen vorne wählen, damit man nicht im großen Gang beim Überholen verhungert.


    Und für guten Windschutz kann man sich von MRA eine Tourenscheibe machen lassen (siehe Bild).

  • also ich fahre einen Gt seid 7000 km zum Großteil mit Freundin. habe mir einen Magura christian Pfeiffer Lenker draufmontiert und bis jetzt sehr zufrieden.
    ich finde wenn mann mit sozius fährt hat gt viele vorteile. z.b. das elektronische federvorspannung, koffer und topcase, einstellbare windschutzscheibe, zigarettenanzünder für handynavi, heizgriffe, tempomat........23 liter tank.... alles serienmäßig und kostet zurzeit ca 14.500 € in de.


    das einzige was mir abgeht ist der hauptständer.


    vorallem die antidivefunktion ist eine feine sache wenn mann serpentinen hinunterfährt.


    was etwas stört ist: tempomat schalter könnte links sein, 6. gang bissi kürzer wäre nicht schlecht. Das ergositzbank etwas weicher.


    aber alles kann man nicht haben.


    wenn ich alleine wäre dann die R ;)

  • Also zunächst mal ein wirklich großes Danke für die eingebrachten Meinungen. Das hilft mir wirklich ungemein, denn am Freitag werde ich diesen Abstand der zwischen mir und meiner Frau sein soll genauer begutachten :-) sollte das wirklich der Fall sein, wird die R auch mal in den engeren Kreis genommen :-) die Lösung mit dem Windschild gefällt mir sehr gut! Ich nehme an, dass KTM auch hier an eine Gepäcklösung gefeilt hat im Zuberhörprogramm.


    Zum Punkt 10.000km Erfahrung und 1290ccm - also ich denke jetzt persönlich nicht dass mich die Maschine mehr überfordert, dennoch gibt mir das sehr wohl zu denken, allerdings im positiven Sinne. Sie erfordert bestimmt den nötigen Respekt mehr, das steht außer frage, aber wie bereits oben geschrieben sehe ich mich nicht als Heizer oder gar "auf den letzten mm auffahrender". Ganz im Gegenteil. Von der geistigen Reife ganz zu schweigen, 18 bin ich nun auch keine mehr :-) dennoch hast du recht Thorsten! Und deine über 400.000km Erfahrung sprechen für sich, Respekt!!
    Also Freitag sind wir mal Vorort. Danke für die ganzen Punkte, auf die ich nun achten werde!

  • Servus!


    Ich möchte ein wenig !subjektiv! erzählen, vielleicht ist was informatives für dich dabei (im Endeffekt musst du es selber rausfahren):
    Ich bin noch relativ jung (24) und bin bisher immer Supersportler oder min. ebenbürtige Nakes gefahren (CBR600, GSXR750, S1000R). Aufgrund der Tatsache, dass ich jährlich zwischen 4-8 Touren in den Alpen absolviere (10-15tkm p. a.) und meine Freundin nun auch immer mehr mitfahren möchte, habe ich mich von der S1000R getrennt, da es einfach zu unkomfortabel auf längere Strecken ist.
    Sie bemängelte den allgm. Platz (u.a. Füße; sie ist nur 1.64), den Komfort (auch seitens Fahrwerk, weil doch sehr straff auf der S1000R) und auch die Möglichkeit irgendein Gepäck mitzunehmen wenn es mal ein paar Tage weggehen würde.
    Allgm. Anpassungen wie höhere Lenker, anderer Windschutz, modifizierte Sitzbänke usw. waren schon implementiert.


    Dann stand ich eigentlich vor der gleichen Entscheidung wie du, nur dass ich mehr von der sportlichen Fraktion komme und auch entsprechende Anforderungen hatte. Nach Probefahrten kristallisierte sich immer mehr die klassiche Reise-Enduro / Crossover heraus. Die Wahl zur KTM fiel aufgrund des Motorkonzepts. Die S1000XR ist mit Sicherheit ein endgeiles Motorrad, aber vor allem zu zweit kommt es nur auf den Druck von unten an (subjektiv, den Motor kannte ich ja bereits) und das runde, möglichst lastwechselarme Fahren (Stichwort Quickshifter; für den Sozia auch sehr angenehm). Daher der griff zur Adventure-Reihe in Form der 1290S. Hier habe ich für mich auch alle Möglichkeiten in Bezug auf Gepäck (Heavy Duties + SW Motech Topcase = 130 Liter) und Komfort. Sportliches Fahren steht außer Frage :peace:


    Ich finde für deine Anforderungen (zu zweit, Gepäck, komfortabel) passt die Kategorie Adventure / Crossover sehr gut. Schon mal Gedanken bzgl. 1190 Adventure oder 1290 Adventure gemacht?
    Leistungsreserven, vor allem zu zweit, sind immer gut. Hier fährt man entspannter, als wenn man den Bock immer ausquetschen muss. Bei der S1000R musste ich ihn konzeptbedingt immer auf Drehzahl (6-8.000 U/min) halten. Hat sich bei dem grandiosen V2 der S erledigt. Durch die heutigen Motormappings und elektronischen Helferlein ist das Ganze unglaublich kontrollierbar geworden. Von daher würde ich hier kein Problem sehen.


    Markenunabhängig wäre die BMW GS1200LC wäre bestimmt auch ne Möglichkeit (entschuldigung :kapituliere: ). Fand die bei der Probefahrt auch klasse. Nur fehlte mich noch ein wenig Leistung.


    Ich bin gespannt. Ich würd mich freuen wenn du uns deine Eindrücke von deinem Händler-Besuch teilst.

    DLzG


    Daniel
    :wheelie: :alter schwede:

  • Respekt Daniel,
    die Eier, hier eine GS zur Sprache zu bringen, fehlten mir gestern. ;-)
    Bin seit 2009 auch immer eine GS als 2. Bike gefahren.
    Mit Sozia und dementsprechend Gepäck dabei, ist das natürlich was für den Jahresurlaub.
    Ich meine auch, dass seine Frau mit der SA 1290 besser klar kommt.
    Bei BMW würde ich bis Ende des Jahres warten. Dann kommt der neue Boxermotor. Und die GS gibt es demnächst in genauso vielen Varianten, wie aktuell die nine T.



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    Gruß Achim

  • Also im Grunde suchst du so was wie eine Bandit 1250.
    Gibt es halt nicht mehr neu. Aber das war genau der Spagat zwischen Naked und 2 Personen tauglichem Reisemotorrad ohne einen SUV (verkapptes, übergewichtiges, enduroartiges Zweirad) zu fahren.
    Ob die GT auch in diese Gattung fällt, vermag ich nicht zu sagen, weil noch nicht selber gefahren.

  • Also im Grunde suchst du so was wie eine Bandit 1250.


    und die dann noch von LKM (für Nicht-Kenner: Zylinderkopfbearbeitung für mehr PS), das ist dann Durchzug pur....

    einen schönen Spruch überleg ich mir noch..... :grins:

  • Hallo zusammen,


    ich bin nunmehr 53 Jahre alt, fahre seit Mai 2014 wieder und habe seitdem auf sechs Motorrädern etwa 120.000 km abgerissen - Alpen, deutsche Mittelgebirge, Korsika, Sicherheitstraining etc. Mein stärkstes Mopped ist zur Zeit die Speed Triple R von 2013 mit 135 PS, 115 Nm und ohne Traktionskontrolle; sie überfordert mich nicht, aber sie verlangt mir bei artgerechter Fahrweise doch einen gewissen Respekt ab. Die Super Duke - egal ob R oder GT - könnte mich auch reizen, aber ich weiß nicht, ob ich sie jetzt bereits souverän beherrschen könnte; und nur dann machte sie mir Freude, vor allem mit meiner Lieblingsdame auf dem Rücksitz. Nach 10.000 km wäre sie für mich zu viel gewesen. Aber es gibt bestimmt begabtere Fahrer und schnellere Lerner als mich - man muss sich da selber vernünftig einschätzen.


    Für das Fahren zu zwei eignen sich von KTM sicher die beiden großen Adventures besonders gut. Ich selber bin nach 30.000 Soziuskilometern auf einer modifizierten BMW F800 R auf eine 17er R1200GS umgestiegen, nicht zuletzt, weil ich etwas mehr Dampf für die Bergtouren wollte und meine Frau seit jeher von diesem Monstrum sehr angetan war. Ich bin es inzwischen auch: Ob Du zu zweit 500 km auf der Bahn abreißen musst oder 250 km Achterbahn auf Korsika genießt oder alleine mal eine flotte Hausrunde drehen willst - das Ding funktioniert immer, weil die Karre zwar nicht schön, aber mordsbequem und das Fahrwerk sehr gut ist, der Schwerpunkt niedrig liegt und die Leistung dort zu finden ist, wo man sie benötigt, so dass man gelassen und dennoch flott unterwegs ist. Zudem überzeugt auch das markeneigene Reisezubehör.


    Aber wie oben erwähnt: Auch andere Mütter haben schöne Töchter ...


    Gruß


    Andreas

  • Na ja, eine Sozia hat im Prinzip einen etwas anderen Fokus als der Fahrer selbst.


    1. Für sie kommt es vor allen Dingen darauf an, über längere Zeit bequem zu sitzen. Das heißt mit einem angenehmen Kniewinkel und angenehmen Winkel für den Oberkörper
    2. Sie braucht eine Sitzbank, die sich nicht durchsitzt und hinreichend komfortabel ist
    3. Außerdem freut sich die Sozia, wenn Sie genug Platz hat, um die Sitzposition mal ein Bisschen zu variieren.
    4. Wichtig ist, dass Sie guten Kontakt zum Fahrer hat, um dessen Bewegungen mitgehen zu können und um sich beim Bremsen gut abstützen zu können.
    5. Ich persönlich steh ja auch dem Standpunkt, dass sich die Sozia am Fahrer festhalten sollte und nicht an irgendwelchen Griffen. Aber das ist auch Geschmacksache. Also sollten Griffe zu mindest vorhanden und gut positioniert sein.
    6. Außerdem ist jede Sozia froh über ein komfortables und schluckfreudiges Fahrwerk, weil sie Stöße und Wellen nicht antizipieren kann wie der Fahrer, in dessen Blickfeld sie liegen
    7. eventuell vorhandenes Gepäck sollte die Sozia nicht behindern oder einengen
    8. Die Sozia sitzt nicht gerne zu stark im Wind. Den Kopf über dem Fahrer zu haben, ist nicht so prickelnd.


    Wenn man alle diese Kriterien anschaut, dann landet man ganz automatisch bei einer Großenduro oder einem Großtourer.


    Meiner Ansicht sind aber beide Kategorien für Dich nicht das Richtige, weil Du ja eigentlich einen Sporttourer haben möchtest.
    Du solltest Dich mit Deiner Sozia absprechen, wo sie am ehesten Abstriche machen kann. Dann ist ein Sporttourer sicher eine sehr gute Wahl.


    In dieser Kategorie werden leider gar nicht mehr so viele Motorräder gebaut.


    1. Mit weitem Vorsprung angeführt wird diese Kategorie aber von der KTM 1290 Super Duke GT, die Dank ihres elektronischen Fahrwerks alles von Schotter bis Rennstrecke beherrscht.
    2. Neue Konkurrenz bekommt sie jetzt allerdings durch die neue 1000er Kompressor Kawasaki, die ein echter Bomber sein muss. Allerdings ist Schotter hier keine so gute Idee. Trotzdem würde ich sie auf Platz 2 einordnen.
    3. Auf Platz 3 folgt ein ebenfalls SEHR gutes Motorrad: die BMW R1200 RS. Sie würde sich normalerweise den ersten Platz mit der KTM teilen, aber sie hat eben doch nicht so viel Power und auch auf Schotter kein Ass im Ärmel.
    4. Auf Platz Platz 4 folgt Ducatis Sporttourer Super Sport S. Allerdings ist die Ducati nix für die Sozia.
    5. Fünfte wird die Suzuki GSX-F 1000. Toller Motor, aber die Sozia kommt auch etwas zu kurz.
    6. Platz 6 geht an die Honda VF1200. Eigentlich nicht so übel, aber zu groß und viel zu schwer. Fast schon ein normaler Tourer. Der Motor enttäuscht eher für die Leiustungsdaten.
    7. Die gute alte Honda VFR. Sie krankt vor allem am zu schwachen Motor mit seiner etwas komischen Charakteristik.


    Aus diesem Pool würde ich Dir die KTM oder die BMW nahelegen. Zwei nahezu perfekte Motorräder.
    Auf der BMW sitzt die Sozia besser, mit besserem Kontakt zum Fahrer. Wer den Motor nicht allzu aufreißt, der wird mit der BMW sogar glücklicher sein, solange die KTM ihre Originalübersetzung hat. Denn dann fährt sich die BMW in den Gängen 3-6 einfach besser. Der Motor hat immer genug Punch. Das Bild ändert sich, wenn man die KTM mit 16 Zähnen vorne versieht. Dann geht nix über den großen V2! Er macht einen wirklich absolut souverän! Von Cruisen bis Angasen geht dann alles!


    Aber am Ende des Tages würde ich dir immer noch eine Fahrt auf der 1290 SD-R 2.0 nahelegen!
    Denn ich denke hier wird Deine Sozia noch glücklicher sein, als auch der GT.
    Allerdings macht die R mehr Mühe, weil man das Fahrwerk jeweils auf Solo oder Sozia einstellen muss, was die GT sehr gut elektronisch beherrscht. Außerdem kann man die GT noch komfortabler abstimmen, als die R. Und die GT kann auch Schaotter recht gut. Hier ist die R einfach weniger schluckfreudig.
    Der Windschutz ist auf der SD-R mit MRA Scheibe sogar besser als mit der Verkleidung der GT, so komisch das auch klingen mag.
    Die GT hat keinen Blipper.
    Das Cockpit der GT ist in meinen Augen informativer.
    Die SD-R hat die bessere Sitzposition sowohl für den Fahre als auch für die Sozia.
    Und die SD-R ist sparsamer, als die GT, rund einen halben Liter auf 100 km. Wenn man nicht übertriebt, kommt man mit 4,7 l auf 100 km aus. Damit hat man selbst mit dem kleineren Tank der R immer noch 300 km Aktionsradius. Und danach sollte man eh mal eine Pause einlegen.
    Wenn man die ERGO Sitzbänke nimmt, dann bekommt man bei der SD-R von allen KTM die bequemste und haltbarste Sitzbank für vorne und hinten. Viel besser z.B. als bei den Adventures! :sensationell:


    Es bleibt bei meinem Tipp: ich empfehle Dir, sowohl die GT als auch die SD-R zu fahren und dann zusammen mit Deiner Sozia zu entscheiden.


    Und ich tippe darauf, dass Du dann die SD-R nimmst. :Daumen hoch:

  • Also im Grunde suchst du so was wie eine Bandit 1250.
    Gibt es halt nicht mehr neu. Aber das war genau der Spagat zwischen Naked und 2 Personen tauglichem Reisemotorrad ohne einen SUV (verkapptes, übergewichtiges, enduroartiges Zweirad) zu fahren.
    Ob die GT auch in diese Gattung fällt, vermag ich nicht zu sagen, weil noch nicht selber gefahren.

    Wir kennen uns auch aus dem Banditforum, oder? :winke:

  • Wir kennen uns auch aus dem Banditforum, oder? :winke:

    Das hab ich mir auch gedacht. Warst du nicht der, der mal so einen sensationellen Schnitt in den Alpen hingelegt hat und dann alle Raser aus dem Forum mal mit dir fahren wollten? :lautlach:
    Hab vorhin gelesen, dass der Walle sich auch an dich erinnert hat.
    Bin hier aber auch nur wegen den Erdferkeleien (690 Enduro). Ansonsten treibe ich mich auch im Aprilia Lager rum.


    Gruß, Florian

  • @ Mifex89


    ......dann schau Dir doch mal die kleine Multistrada an.....gutes Fahrwerk, sehr komfortable Sitzposition für Fahrer und Beifahrer, sehr gute und praktische Gepäcklösung ab Werk...und nein ich hätte keine Angst vor der Qualität...Meine Multi rennt nun schon seit 55.000 km ohne Motortechnische Probleme, das einzige Problem was ich mit der Diva hatte geschah in Italien - war auf der Fahrt nach Sizilien, und habe mich in der Gegend um den Passo Muraglino wohl etwas zu heftig mit ein paar Einheimischen gebattelt...kurzum die Hinterrad Bremse wurde wohl ziemlich warm, der Schraubensicherungslack gab nach, und eine Schraube hebelte den Sicherungsring aus...dieser widerrum drückte auf den Bremssattel...bin damit allerdings noch gute 100 km zur nächsten Werkstatt gefahren...nachdem ich den Sicherungsring entfernt hatte




    Das hab ich mir auch gedacht. Warst du nicht der, der mal so einen sensationellen Schnitt in den Alpen hingelegt hat und dann alle Raser aus dem Forum mal mit dir fahren wollten? :lautlach:
    Hab vorhin gelesen, dass der Walle sich auch an dich erinnert hat.
    Bin hier aber auch nur wegen den Erdferkeleien (690 Enduro). Ansonsten treibe ich mich auch im Aprilia Lager rum.


    Gruß, Florian


    .... :lautlach::lautlach: jo und am Schluss isser glaub noch recht pampig gworden, .... :denk::denk: hmmm, vielleicht magst ja mal mit Deiner GT Rennsemmel zeigen was so geht :zunge: - also mit der Bandit hast net wollen, gell.


    Zitat von »nairolF«Also im Grunde suchst du so was wie eine Bandit 1250.


    und die dann noch von LKM (für Nicht-Kenner: Zylinderkopfbearbeitung für mehr PS), das ist dann Durchzug pur....


    ...erinnere mich bloß nicht an den Schwätzer :motzki::motzki:


    Gruß Walle

    Einmal editiert, zuletzt von der Alte ()

  • Das hab ich mir auch gedacht. Warst du nicht der, der mal so einen sensationellen Schnitt in den Alpen hingelegt hat und dann alle Raser aus dem Forum mal mit dir fahren wollten? :lautlach:
    Hab vorhin gelesen, dass der Walle sich auch an dich erinnert hat.
    Bin hier aber auch nur wegen den Erdferkeleien (690 Enduro). Ansonsten treibe ich mich auch im Aprilia Lager rum.


    Gruß, Florian

    Jep, ich war der, der gesagt hat, dass mich in den Alpen normal keiner überholt. Hatte einen 140 PS Umbau mit Upside Down etc.


    Das haben die Jungs mit den ganz dicken Eiern dann sehr übel genommen.... :lautlach:


    Weißt Du noch der 600er Fahrer aus der Schweiz, der Bilder von seinen grainenden Reifen eingestellt hat, die so aussahen, wie auf der Rennstrecke kaputt gefahren??? :respekt:

  • Umstieg von Shiver 750 auf 1290 GT ...
    Wenn ich mir deine Fahrleistung(en) und dein Fahrprofil ansehe ... naja ... kann mir nicht vorstellen, dass du mit einer 1290 GT glücklich wirst.


    Hast du dir schon mal DARÜBER Gedanken gemacht. (Sofern ein solcher Händler in deiner Nähe ist und dir sowas gefällt - einfach mal fahren, wirst dich wundern)


    Du bezeichnest dich als eher defensiver, gemütlicher Biker, welcher häufig mit seiner besseren Hälfte unterwegs ist, und das auch gerne auf längeren Strecken.
    :denk: wie kommst du dann nur auf die 1290 GT

  • Weißt Du noch der 600er Fahrer aus der Schweiz, der Bilder von seinen grainenden Reifen eingestellt hat, die so aussahen, wie auf der Rennstrecke kaputt gefahren??? :respekt:

    Ach Burgi.. der war/ist genauso normal, wie seine 600er. Die hatte irgendwas um die 95PS und die hat er auch vollumfänglich genutzt. Bin einmal mit ihm gefahren und zweifle dieses Bild in keinster Weise an.