AktionCam Tests

  • Bei so großem WW wirst du kaum bemerken wenn was nicht 100% mittig ist.

    Aber das Wippen der Sony im Kinnbereich und vor allem auch das gegenüber ner GoPro drastisch vergrößrte Kollisions-Potential ist ein Grund die Sony weder am Kinn noch am Brustgurt zu fixieren.

    Wenn die Sony direkt am Bike hängt, dann pumpt schon mal das Bild.

    Für mich ist die Sony daher inzwischen die genialeste Hand-Cam, auch weil sie an den Bildrändern fast keine Verzerrungen oder stürzende Fluchten hat. Für Videos während Besuchen in und außer Haus ist sie perfekt. Auch weil sie sich so gut in der Hand verstecken lässt. Und aus den Videos lassen sich richtig gute Fotos rauskopieren.

    Als Bike-Cäm, speziell auch wg. den zölligen Foto-Anschlüssen ist sie eher suboptimal. Da ist die Befestigungstechnik von GoPro einfach besser. Natürlich nutze ich die auch mit der Sony per Foto-Adapter. Aber den mussmer richtig gut kontern, gerade auch am Bike. Und ich hab ewig das Gefühl, dass mir die Sony nen Abflug macht.
    Ok, den hatse noch nicht gemacht. Aber der Fahrtwind hats tatsächlich geschafft, dass sich die Sony zur Seite gedreht hat -das reicht auch schon mal für nen ordentlichen Schreck :(

    Also bin ich jezz wieder mal bei GoPro als Bike-Cäm gelandet.

    Noch was grundsätzliches:
    Die Bilder, die man gemacht hat, sind so wie sie sind. Wer meint Geld zu sparen für ne 08/15 Cäm bekommt dann in einigen Jahren auf seinem dann vlt. 8K TV die Quittung: Farben Schrott, Auflösung Schrott und dazu noch alles verwackelt.
    Das Blöde: dann sind die Bilder im Kasten und es lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Drum spar ich nix an Cäms, weil gute Bilder einfach gute Bilder sind...:grins:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Also ich habe die Sena 10C nun seit einem Jahr in Verwendungund bin bis jetzt sehr zufrieden, Bild Top auch Fotos und Ton auch OK. Nur bei heftigen Wind ist es nicht so berauschend mit dem Ton. Man kann bis zu 3 Stunden aufnehmen und hat dann noch für ca. 2 Stunden Saft für die gegensprach Funktion, natürlich kann man das auf unbegrenzt erweitern mit dem externen beigepackten Stromkabel. Bedienung ist auch relativ leicht und logisch aufgebaut, Übertragung mit Mini HDMI auch tadellos und Speicherung der Daten von Speicherkarte auch kein Problem. Die Sena 10C ist in 2 bis 3 Stunden wieder voll geladen, das ist auch in Ordnung.


    Grüße JS :Daumen hoch:

  • Habt ihr (Phil Tonic zB) für die Befestigungen in den Helm bohren müssen oder geht das inzwischen auch ohne?

    Beim Sena ist mir klar, dass das geht, bin eher am Fragen bei den reinen Kameras!

    :guckst du hier: Jede Erledigung mit dem Moped ist Fun :grins: - jede mit dem Auto ist Pflicht!

  • Welcher Irre bohrt denn bitte ein Loch in seinen Helm? Das läuft alles über Klebepads. Die sind bombenfest.

    Ich bin so ein Irrer.
    Im abnehmbaren Ersatz-Kinnteil ist ein Loch. Warum? Weil die Klebepads eine mindest Haftgröße benötigen. Die ist i.d.R. im Kinnbereich wg. vorhandener Belüftungen nicht vorhanden. Meine Kleberei in diesem Bereich kostete mich eine schlappe GoPro H3.

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  • Loch bohren käme mir auch nie in den Sinn.
    Wenn normale Klebepads nicht so richtig funktionieren, mit Sugru lässt sich eine individuelle, sehr stark klebende Lösung kneten.

    Hab das bei meinem Helm gemacht, direkt am Kinn geht nicht, wegen der Belüftung und seitlich davon ist die Fläche nicht gerade genug für normale Klebepads.
    Die haben sich bei starker Sonneneinstrahlung immer gern gelöst, mit Sugru hälts bombenfest.

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Bei der Gohst 4K Drift lagen gerundete Klebepads bei. Die haben bombenfest gehalten. Auf der Autobahn bei dauerhaft 160 kein Problem. Ich habe für die Hero7 Black einen extra Chinmount gekauft wo auch zig abgerundete Teile beilagen. Da die Saison noch nicht angefangen hat kann ich zur Zuverlässigkeit noch nichts sagen. Es hält aber bisher genauso fest wie man es erwartet. Ich glaube sogar man hätte einige Mühe das Klebepad wieder Rückstandslos abzubekommen.

  • Bei der Gohst 4K Drift lagen gerundete Klebepads bei. Die haben bombenfest gehalten. Auf der Autobahn bei dauerhaft 160 kein Problem. Ich habe für die Hero7 Black einen extra Chinmount gekauft wo auch zig abgerundete Teile beilagen. Da die Saison noch nicht angefangen hat kann ich zur Zuverlässigkeit noch nichts sagen. Es hält aber bisher genauso fest wie man es erwartet. Ich glaube sogar man hätte einige Mühe das Klebepad wieder Rückstandslos abzubekommen.

    Weil du die Ghost 4K ansprichst, die würde mir jetzt optisch am besten gefallen, weil sie doch noch eine von den schlichtesten ist. Könntest du noch mehr zu diesem Gerät sagen? Ich habe auf der linken Seite vom Helm das Headset, könnte ich dann die cam auf der rechten Seite anbringen oder muss so eine cam mittig sein?


    Und bei der Ghost hab ich was von Fernbedienung gelesen, wie muss ich das verstehen? Gibt es keine Taste an der cam die man bei bedarf drücken kann und sie dann anfängt zu filmen? Je weniger man mit rumschleppen muss desto besser.

  • Weil du die Ghost 4K ansprichst, die würde mir jetzt optisch am besten gefallen, weil sie doch noch eine von den schlichtesten ist. Könntest du noch mehr zu diesem Gerät sagen? Ich habe auf der linken Seite vom Helm das Headset, könnte ich dann die cam auf der rechten Seite anbringen oder muss so eine cam mittig sein?


    Und bei der Ghost hab ich was von Fernbedienung gelesen, wie muss ich das verstehen? Gibt es keine Taste an der cam die man bei bedarf drücken kann und sie dann anfängt zu filmen? Je weniger man mit rumschleppen muss desto besser.

    Die Ghost habe ich eine Saison lang benutzt. Robust, klein, einfach. Ich habe sie auf der rechten Seite des Helms problemlos nutzen können. Macht was sie soll. Man kann am Gerät die Aufnahme starten und stoppen.


    Vorteile:

    - Kein Audio-Adapter nötig um externes Mic anzuschliessen

    - Linse kann horizontal gedereht werden um sie der Helmneigung anzupassen für einen geraden Horizont.


    Nachteile:

    - Mini Display (kann man aber ändern wenn man das Displaymodul dazu kauft).

    - Standardakku hält maximal 2 Std.

    - Image Stabilisierung zieht nach. Man hat bei Kopfbewegungen einen unangenehmen Gummibandeffekt. Quasi nutzlos also.


    Für den Preis der Drift würde ich eher eine GoPro holen.

  • Gibt da auch noch einen "Trick" mit den 3M klebepads.

    Mit heisluftpistole so lange warm machen bis es blubbert und dann auf den Helm drücken. Ist genau so permanent wie ein Loch :Daumen hoch:

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Die Ghost habe ich eine Saison lang benutzt. Robust, klein, einfach.


    Vorteile:

    - Kein Audio-Adapter nötig um externes Mic anzuschliessen

    Die 4K hat gegenüber der S keinen Klinkeneingang mehr, nur noch Mini USB. Dazu braucht man entweder einen Adapter oder ein USB Mikrofon.


    Nachteil an der 4K ist, dass man sie eigentlich nur rechts am Helm montieren kann, da es sonst direkt von oben in die Anschlüsse rein regnet, wenn man ein externes Mikrofon anschließt.


    Blickwinkel ist auch nur 140°. Für Action Cams mMn zu wenig. Wer auf 4K verzichten kann, ist mit der Ghost S am besten bedient. Auch die Akkulaufzeig ist gigantisch (über 3h).


    Ich hab noch zwei Ghost S zu veräußern. PN bei Interesse.

  • Die 4K hat gegenüber der S keinen Klinkeneingang mehr, nur noch Mini USB. Dazu braucht man entweder einen Adapter oder ein USB Mikrofon.


    Nachteil an der 4K ist, dass man sie eigentlich nur rechts am Helm montieren kann (wenn man zB ein Mikrofon anschließt), da es sonst in die Anschlüss rein regnet.


    Blickwinkel ist auch nur 140°. Für Action Cams mMn zu wenig.

    Der "Adapter" ist ein schlichtes Kabel. Bei GoPro muss man ein weiteres klobiges und sehr teures Gerät kaufen um überhaupt ein Mic anschliessen zu können. Wo verbaust du denn das zusätzliche Gerät am Helm? Hinzu kommt das dieses zusätzliche Gerät Strom benötigt - vom Akku der Kamera. Die Aufnahmezeit wird dadurch signifikant reduziert.

  • 180° zu wenig? Hast du dich da irgendwie verlesen? Die Hero7 hat im Superview (und der ist schon arg fischaugig) 118° laut offizieller Seite?


    Die offizielle Drift Seite sagt etwas anderes:

  • Frag mich nicht, welche Angaben das im Detail sind. Horizontal, vertikal oder diagonal. Die Daten zur GP6 und GP7 sind verwirrend, vor allem da in der Vergangenheit landläufig die GoPros immer mit 170° Blickwinkel beworben wurden. Und der hat sich mit Sicherheit nicht verkleinert.


    Blickwinkel steht doch da für die 4K: FOV 140°. Die Ghost S hatte noch 160°. Das macht einen riesen Unterschied beim Geschwindigkeitsempfinden. Mit der 4K sieht alles langsamer aus. Ghost S und GoPro sind auf sehr ähnlichem Niveau. GoPro meiner Meinung nach sogar etwas weiter. Also die 170° kommen schon hin.


    Dass der Mikrofonadapter für die neuen GoPros ein schlechter Scherz ist, da sind wir uns einig.


    Superview bei der GoPro beeinflusst nicht die Brennweite bzw. den Blickwinkel der Kamera horizontal. Die Kamera nimmt das Bild im 4:3 Format auf und rechnet es um auf 16:9. Der horizontale Blickwinkel ändert sich nicht. Somit sieht auch wieder alles schneller aus, als es eigentlich ist.