Federblech

  • Mir sind eben beim Radwechsel die Bremsbeläge rausgefallen, hab hier ein Federblech und weiss nicht wo das hinkommt

  • Zitat

    Mir sind eben beim Radwechsel die Bremsbeläge rausgefallen, hab hier ein Federblech und weiss nicht wo das hinkommt

    Das gehört an die beiden Stifte die die Bremsklötze festhalten. Dein Blech sieht aber aus als wenn es verbogen ist wo ein Stift geführt ist. Stifte entsichernvund ziehen dann Klötze mit Blech wieder festmachen
    .


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  • Ich habe es ohne Raddemontage nicht rein bekommen, hat mich richtig angekotzt. Aber das kann auch an mir liegen, ich und mein Hinterrad wir mögen uns nicht so besonders :Tempo:

  • Moin Dieter,


    das Rad musste wieder raus, das geht eigentlich auch nur wenn man den Kettenschutz abnimmt, ansonsten ist das noch mehr Gewürge. Die Bremse hinten ist in meinen Augen eine billige Fehlkonstruktion, diesen Schwimmsattelmüll hatten früher auch diverse VW und Opel Modelle verbaut an denen ich mal geschraubt hatte. Der Sattel hinten hat die Angewohnheit sich immer wieder zurück zu schieben, dann ist mir der innere Bremsklotz aus der Führung gesprungen, bekam ihn dann nicht mehr rein und habe den Sicherungsstift rausgezogen, dabei ist mir dann das Blech rausgesprungen. Der innere Splint war nach dem Zusammenbau nur mit etwas Gewalt wieder hinein zu bringen, dadurch drehte sich das Rad nur noch sehr schwer. Ich hab das Ding wieder rausgezogen und voila das Rad dreht sich wie gewohnt. Werde die Tage mal einen Blick auf den Sattel werfen, ob sich das gesetzt hat und sich der Splint ohne Widerstand einsetzen lässt, ansonsten bleibt es bei einem.
    Ich weiss auch nicht warum kein Hersteller den Bremssattel unten verbaut, das gibt es für diverse Racer als Umbausatz zu kaufen und erleichtert den Radwechsel ungemein.

  • Naja bei der Adventure kann ich dir sagen warum es unten eher suboptimal ist :teuflisch:


    Aber prizipiell finde ich die Hinterradgeschichte sehr kompliziert, wobei anwenderunfreundlich / anstrengend wohl die besseren Worte wäre. Mittlerweile habe ich für mich den Kniff mal schlechter mal besser raus, zum Glück muss so n Rad ja nicht allzu oft aus der Schwinge genommen werden. Ein verschraubter Bremssattel würde aber die Angelegenheit schon erleichtern. Ich schiebe es labidar mal auf die Leistung bzw. Drehmoment des Motorrades was die Ingenieure dazu bewog es so zu konstruieren.


    Jedes Motorrad hat technisch so seine Tücken. Meine alte Monster mit Blechtank hatte die Benzinpumpe im Tank in einer eingeclipsten Federhalterung. Ich hab mir dann die Vorstellungsgespräche bei Ducati vor Augen geführt die so ein Bandmitarbeiter über sich ergehen lassen musste (Arbeiter mit dünnen Armen und 2 Handgelenken waren wohl Voraussetzungen für den Job). Als dieser wohl starb hat man sich entschlossen die Kraftstoffpumpen von unten in den Tank von außen zu schrauben :lautlach:


    Der Rest an meinem Eisberg ist relativ spielerisch leicht zu demontieren, auch wenn man für nen Lampenwechsel etwas mehr auseinander nehmen muss.

  • Der eingestanzte Pfeil gehört in Fahrtrichtiung würde ich meinen.

    pasted-from-clipboard.png

    ja ist richtig auf den gut achten

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

    :wheelie::wheelie::wheelie::wheelie::wheelie:

    1290 Super Adventure R_20 / EXC-R 450_08 / SX-F 250_18 / Freeride 350_12 und eine ewig junge Dame YZF R1 RN09_02

  • Habe das Thema auch. Was das Werkstattbuch hergibt, ist wirklich mager.


    Hier ein Foto, dass die Einbauposition im Sattel (von unten) zeigt.


    Blech.jpg

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

  • Ein Werkststthandbuch setzt verschiedene Bedingungen voraus.


    Z.B. genau hinschauen und logisches Denken.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Aha, "Hinschauen" und "logisches Denken" sind also Bedingungen? Lustich.


    Abgesehen davon, sollte ein Werkstattbuch möglichst klar und eindeutig sein, damit z.B. auch Anfänger möglichst fehlerfrei arbeiten.


    Nicht jeder ist so ein "toller Held", wie du. :lautlach:

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

  • Abgesehen davon, sollte ein Werkstattbuch

    Das Reperaturhandbuch ist nicht unbedingt eine Lektüre für Anfänger, dafür gibt es das Benutzerhandbuch.
    Hab aber auch ein paar Minuten gebraucht bis ich das mit dem Blech geblickt habe.

    ) -> oo

  • Das Reperaturhandbuch ist nicht unbedingt eine Lektüre für Anfänger, dafür gibt es das Benutzerhandbuch.

    Nicht unbedingt. Aber irgendwo muss ein Anfänger ja mal beginnen.

    Das "Benutzerhandbuch" ist nicht mehr als eine Bedienungsanleitung mit ein paar Wartungselementen.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.

  • Sorry ich muss auch mal...


    ein Werkstatthandbuch ist ein marken bzw. typenspezifisches Schriftstück für den Fachmann (Idealerweise ein ausgebildeter Zweiradmechaniker)

    und nicht für einen Anfänger geeignet!!!


    Für den Rest gibt es Lektüren ala "Jetzt mache ich es mir selbst" oder ähnlich...

    History: Kawa 450LTD, Kawa KL650A (Tengaii), Cagiva 900AC Elefant, Yamaha XT1200Z, KTM 1290SAS

  • ein Werkstatthandbuch ist ein marken bzw. typenspezifisches Schriftstück für den Fachmann (Idealerweise ein ausgebildeter Zweiradmechaniker)

    und nicht für einen Anfänger geeignet!!!

    Ist das so?

    Dann fragt man sich, warum das Buch frei verkäuflich an jedermann, auch an Anfänger, vertrieben wird.

    Jedenfalls ist es kein Buch ausschließlich für den KTM-internen Gebrauch.

    Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

    Wenn Arschlöcher mich nicht leiden können, habe ich alles richtig gemacht.