Warum eine 2019er GT kaufen?

  • Tach!


    Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich über den Eintausch meiner beiden FREERIDE-E zu einer 2 Jahre alten GT mit Koffern und schlappen 8.500 km auf der Uhr gekommen. Der nette Käufer meiner 1050 hat mir nun angeboten, mir die GT für € 10.250 abzukaufen. Der Motor ist ja ohne Zweifel unbeschreiblich, aber der Tempomat rechts und das Antidive sind (sorry, KTM) einfach :kacke:. Also weg damit und eine 2019er ordern? :denk:

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • Wenn Du unzufrieden bist und der Preis für Dich in Ordnung ist, dann jetzt verkaufen und die neue erst mal testen.


    Gute Geschäfte erledigt man gleich und wer wartet verliert meistens:Daumen hoch:

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol:

  • Chili Red

    Hat das Label 990/1290 SD hinzugefügt.
  • 10.250 abzukaufen. Der Motor ist ja ohne Zweifel unbeschreiblich, aber der Tempomat rechts und das Antidive sind (sorry, KTM) einfach :kacke: .

    Tempomat ist blöd, aber erlernbar.

    Fahrwerksupdate (Antidive) wird -da die 19erGT nur Modellgepflecht ist- mit größter Wahrscheinlichkeit bald kommen für lau oder wenich Kohle kommen. Ist dir das 8000 Euro wert?


    Nachts besseres Licht wäre mir was wert, auf KeylessGo kann ich gut verzichten, vor allem weil es scheints nicht selten Probleme macht. Das Tablett ist sicher nicht schlecht, aber kein Navi-Ersatz.


    Bleiben die Staufächer und der etwas andere Motor.


    Welcher GTler hat nicht schon kurz mit der Zunge geschnalzt. Aber ehrlich: der Habbe-Wolle-Reflex hält sich arg in Grenzen.


    Wenn der neue Rahmen kommt, das Federbein hebelangelenkt ist, keine Tanksicken mehr vorhanden und das Gewicht reduziert ist -ja dann würde ich schwach werden. Oder wenn ich komplett vor einem Neukauf stünde. Aber ne funktionierende GT für 8000 Euro Modellpflege zum Friseur schicken kann ich mir verkneifen.


    Wenns dir die Gimmicks wert sind: machs.

    Deiner Frage nach, suchst du nach guten Argumenten. Gips net wirklich.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
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  • kt-shifter:


    Du hast was vergessen: 2 PS mehr. *spaßmodusaus*


    Am 06.12. ist Nikolaustag bei meinem FKTMH. Er schreibt bei fb: "Mit etwas Glück sind auch schon die ersten 2019er Fahrzeuge im Geschäft."


    Vielleicht löst das den HWR aus ... :zwinker:

    Es grüßt der Parry!


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  • M.M.n. wäre es eine Geldverschwendung.

    Schaue mal: Tempomat und das semiaktive Fahrwerk waren doch nicht deine Hauptkaufargumente oder? Vor allem stört dich am Fahrwerk nur eine Sache, ansonsten bist mit der Funktion zufrieden, wenn ich richtig verstehe.

    Also das Motorrad wegen diesen zwei Sachen verkaufen? Ich weiß es nicht…


    Ich habe auch eine GT genau vor einem Jahr neu für 13800 € gekauft und bin seitdem 18000 problemlose Kilometer gefahren. Und da muss ich sagen für das Geld würde ich das Moped auch mit dem konventionellen Fahrwerk und ohne Kurvenlicht und ohne Tempomat nehmen. Was kriegt man heutzutage für die Kohle? Weder einen vergleichbaren Naked noch einen Sporttourer… Ok, die anderen 1290-er Modelle sind heute auch für so um 14000€ zu haben, zu dem Zeitpunkt wo ich meine gekauft habe wurden sie leicht unter Liste gehandelt.


    Also ich denke für den Preis bzw. die Preis/Leistung (ich gehe davon aus, dass Du deutlich weniger als 14000€ bezahlt hast) kann man schon einige wenigen Schwachpunkte bei sonst einem tollen Gesamtpaket verzeihen…


    Für den Listenpreis würde ich mir aber auch eine tadellose Funktion aller Systeme/ Ausstattungskomponente wünschen. Das darf man auch, für über 18000€…

  • Wenn ich daran denke, im Fruehjahr Fahrern auf 2019er GTs zu begegnen, die ihren Tempomat geschmeidig mit dem linken Daumen bedienen, waelze ich mich schlaflos im Bett.


    Deshalb: hau weg das Alteisen, Geld ist nicht alles - Zufriedenheit zaehlt:sehe sterne:!

  • Mir fehlt an meiner GT eigentlich nichts. Gegen das Antidive gibt es den Sportmodus, der macht mir ohnehin mehr Spaß. Das Display bietet mehr Informationen, als ich brauche, Bremsen, Sitzposition, .., alles top - allenfalls etwas besseres Licht wäre noch schön. Ich fahre aber fast nie im Dunkeln, es macht mir einfach keinen rechten Spaß, ins nirgendwo zu stechen oder mit Wild auf der Fahrbahn rechnen zu müssen. Selbst die Koffer sind mehr als groß genug und mein Rücken schafft schon lange keine ganze Tankfüllung mehr ohne (mindestens eine) Pause.


    Im Gegenteil, die GT hat sogar etwas zu viel: In erster Linie ist sie mir schon wieder zu schwer. Und dann hat sie, ganz ernsthaft, zu viel Leistung und Drehmoment. Man muss sich einfach ständig unendlich zurückhalten, nie kann man diesen perversen Schub länger als einige wenige Sekunden voll genießen, ohne ständig Gefahr zu laufen, sich entweder schon in der nächsten Kurve umzubringen oder wegen Entzugs der Fahrerlaubnis nicht mehr fahren zu dürfen. Anders herum ausgedrückt: Auf unseren kleineren Moppeds macht das Fahren fast noch mehr Spaß, insbesondere unsere gründlich Fahrwerks-gepimpte XSR ist ein extrem lustiges Mopped geworden, das beim Kurventanz eine frappierende Leichtigkeit des Seins zelebriert und das man auch mal nach allen Regeln der Handwerkskunst nach Herzenslust durch die Landschaft prügeln kann. Hier bekommt man zu einem Drittel des Kaufpreises mindestens so viel Landstraßenspaß wie auf so einer vergleichsweise schweren und übermotorisierten Mega-Karre wie der GT.


    Wo man beim Angasen mit der GT immer wieder mit eher verkrampfter Miene gegen die überzählige Speed vor der Kurve kämpft (oha, ... ähm, ..., ok - passt) und schon mal mit Körpereinsatz mit dem Einlenken beginnt, grinst man bei so einem leichteren Knallfahrrad immer noch bei Vollgas lustig in den Helm und winkelt dann spät, hart und eckig ab (tädaää- geht doch noch!)


    Lange Rede, kurzer Sinn: Spätestens, wenn die 790 R erscheint, wird die GT wohl ersetzt werden, die hat immer noch mehr als genug Qualm, dürfte aber deutlich handlicher und leichter als die GT werden. Vielleicht werde ich dieser fetten Lustgranate aber schon vorher überdrüssig, denn sooo schlecht ist das Standard-Fahrwerk der aktuellen 790er nicht. Eines ist aber auf jeden Fall klar: eine neue GT, die von allem, was sie jetzt schon zu viel hat, nur noch mehr mitbringt, kommt mir nicht ins Haus. Wenn es noch mal ein großer V-Motor werden sollte, dann allenfalls eine SD-R, aber auch die hat von allem immer noch viel zuviel und ist dabei auch nicht wirklich spürbar handlicher.

  • Mir fällt es bis jetzt schwer, die wirklichen Vorteile der 2019 SDGT zu sehen. Auch, was manche Foristen für Probleme mit dem "Anti-Dive" haben. Wenn ich es krachen lassen möchte und Feedback vom Vorderrad brauche, dann kommt "Sport" als Fahrwerksmodus rein. Und wenn ich touristischer unterwegs bin juckt mich das Anti-Dive überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Wieso Geld rauswerfen für ein Facelift der 2019er SDGT?

    Be a ready racer. V2 und V4. Hauptsache V. :wheelie:

  • Tach!


    Ich habe mich mal durch diverse (Messe-)Videos geclickt. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat KTM neben den bereits bekannten Änderungen die komplette Sensorik der GT überarbeitet. Sowohl in Sachen Antrieb als auch Fahrwerk wurde die Sensorleistung um ein Mehrfaches erhöht, also eben nicht nur hie und da ein bissi an der Software gefeilt. Man kann jetze natürlich darüber streiten, ob das im Fahrbetrieb spürbar ist, aber ich kann mich noch gut an die ersten MULTISTRADAS erinnern, die mit dem SKYHOOK 1.0-Gedönse eher hölzern fuhren. Heute wird die überarbeitet Version allseits gelobt:


    "(...) Zur S-Version gehört serienmäßig das Ducati Skyhook Suspension (DSS) Evolution System mit semiaktiv gesteuerter Dämpfung der Sachs-Federelemente. Die Grundabstimmung ist nun spürbar komfortabler geraten, was die Multi auf wenig perfekten Straßenverhältnissen komfortabler macht."

    Quelle: https://bikerszene.de/magazin/…i-multistrada-1260-s.html


    "(...) Das weiterentwickelte semiaktive Fahrwerk hört ab sofort auf den Namen Skyhook Evolution. (...) Das Fahrwerk brilliert mit neutralem Einlenkverhalten, geringem Aufstellmoment, verbesserter Stabilität ­sowohl in Beschleunigungsphasen als auch in Kurven, satter Dämpfung im Sport-­Modus, die auch einen extrem flotten Strich verträgt, sowie einer komfortablen ­Abstimmung im Touring-Programm für ­gemächliches Dahinbollern.

    Quelle: https://www.motorradonline.de/…t.485916.html#mrd-1004512


    Alex80:


    Ne, ich habe keine 14.000 Euronen bezahlt und eigentlich noch nicht mal gezielt danach gesucht. Ich habe sie eher spontan gegen meine beiden FREERIDE-E eingetauscht. Ich lass' mich mal überraschen, um wieviel 'smoother' die 2019er im Endeffekt tatsächlich fährt.


    T.J.:


    Sportmodus kann als Ex-Italiener-Treiber ab, aber ohne Antidive im Streetmodus mit Frau hinten drauf, das wär' schon geiler ... :ja:

    Es grüßt der Parry!


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  • Wenn ich es richtig verstanden habe, hat KTM neben den bereits bekannten Änderungen die komplette Sensorik der GT überarbeitet. Sowohl in Sachen Antrieb als auch Fahrwerk wurde die Sensorleistung um ein Mehrfaches erhöht, also eben nicht nur hie und da ein bissi an der Software gefeilt.

    Haste nicht richtig verstanden. -> Zum Glück für alle bisherigen GTler.


    Was das Fahrwerk angeht hat sich die Hardware nicht geändert. Einzig -und das ist selbstverständlich arg untertrieben- die Software.

    Es gibt also keine neuen Sensoren etc, allerdings wurden die Kennfelder erweitert und neue Regellogik entwickelt. Letztere lässt sich etwa als Track-Pack lt. KTM-PP auch für ältere GTs nachordern.


    Die 19er GT ist also ein weitgehend gelungenes Update bzw. Facelift -nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Wer keine hat sollte sie nehmen, wem sie auf den Nägeln brennt -so wie dir- der sollte sie auch nehmen.


    Abgesehen von den wenigen, die auch das nicht benötigen, warten alle anderen unterdessen entspannt auf das Update der Fahrwerks-Firmware und evtl. auf die Handy-Cases.


    Ich gehe davon aus dass die, die die GT mehr als 5 TKm bewegt haben, den Affengriff für den Tempomaten beherrschen und dass Nachtfahrten weitgehend vermieden werden.

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  • @ kt-shifter:


    Habe ich das?


    Woher nimmst Du die Weisheit, dass die Änderungen NICHT zu einer Verbesserung des Fahrwerks beitragen (warum macht KTM es dann?) und woher stammt Deine Erkenntnis, dass das alles für die alte GT nachrüstbar ist? KTM will doch das neue Bike an den Mann/die Frau bringen? Was hast Du dazu für Quellen?


    Ich verstehe hier bei 02':15', dass die Regelintervalle der Elektronik verdreifacht wurden und alles dreimal sensibler abgestimmt wurde - womit sich das Fahrwerk noch sensibler abstimmen läßt. Ob das nun mittels neuer oder alter Sensoren klappt, ist mir Wumpe, wenn's Bike dadurch smoother fährt, ist's gut.


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    Es grüßt der Parry!


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  • Was mir sehr wichtig wäre: Das Regelverhalten der TC und des ABS (mehr) beeinflussen zu können.... Das stört mich bei der "alten" GT doch schon sehr...... Ansonsten sind TFT , Keyless und LED schon etwas , was es mir Wert wäre auf 2.0 zu wechseln.....

  • Woher nimmst Du die Weisheit, dass die Änderungen NICHT zu einer Verbesserung des Fahrwerks beitragen (warum macht KTM es dann?)

    Lies den Eingangs Post über die 2019erGT, der ist ziemlich aktuell. Abgesehen davon -wo genau habe ich geschrieben dass die Änderungen NICHT zu einer Verbesserung beitragen?

    Ob das nun mittels neuer oder alter Sensoren klappt, ist mir Wumpe

    Wumpe? Aha. Was genau willst du eigentlich? Schulterklopfen?

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  • Ktm hat auf der Messe Köln dem 1000 PS Moderator mitgeteilt das auch die alten Modelle das Update fürs Fahrwerk bekommen. An diesem Strohalm beiße ich mich Fest.??

    Und das man das Trackpack für die älteren GTs ordern kann sieht man ja auf der Homepage.

    So können sich Käufer vom neuen und Besitzer vom alten Modell der GT einfach nur wahnsinnig freuen.

    ???????

  • Hängt vom Kurs ab den Dir der Händler bietet. Die neue 1290 GT 2019 dürfte im Hinblick auf Monsterrabatte und Siegerprämien oder wie man die Nachlässe auch immer nennen will eher nicht so gut abschneiden. Solltest Du trotzdem einen Spitzenkurs bekommen, dann wechseln. Das Teil reizt Dich doch schon sehr. Finde die Kurse aber außerhalb irgendwelcher temporären oder dauerhaften Prämienaktionen nicht sehr reizvoll.

    Gruß
    Micha :wheelie:

  • Also weg damit und eine 2019er ordern?

    Und im Jahr 2020 stehst Du wann wieder vor der Frage, ob die veraltete 2019er GT nicht weg muss und es an der Zeit ist, wieder etwas Geld zu verbrennen und den neuen Jahrgang zu erwerben.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • KTM-Hannibal:


    Womit ich kein Problem hätte. Ich habe roundabout 14 DUCATIS und APRILIAS in den letzten 20 Jahren gefahren bzw. optimieren lassen, vom KEIHIN-Flachschieber bis zur TURBOPERFORMANCE-Optimierung. Meine letzte 1050 hätte Dir die Tränen in die Augen getrieben, wie dem Käufer, der damit jetzt sehr, sehr glücklich ist. Was fährst Du gleich noch? :denk: 690 ccm? Willste mal meine 1290 GT fahren? :rolleyes:

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • kt-shifter:


    Hallo?! Nix "Schulterklopfen' - wo sind denn Deine Quellen, dass die alte GT per Upgrade auf den Stand der 19er kommt? Schnucki, da steckt der Motor der neuen SDR 2.0 drin, samt Quickshifter+, und ergo einem ganz anderen Datenpool. Hätte DUCATI das Update zur 1260er für die olle 1200er freigegeben, wären heute tausende MULTI-Treiber froh. Sind 'se aber nicht. Guess why .... :rolleyes:

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • Wir werden sehen ob es ein Fahrwerksupdate für die 1.0 gibt. Ansonsten überlege ich auf die nackte 2.0 zu wechseln, weil ich mit dem Fahrwerk unzufrieden bin und die neue GT mir optisch überhaupt nicht zusagt.


    Es sollte jedem selbst überlassen sein, wann und wie man sein Geld ausgibt:Daumen hoch:


    Ansonsten gilt immer noch die GT 2.0 Probefahren und dann nehmen wir ein Fernglas und sehen weiter:grins::grins:

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol: