Überlege 16er Ritzel zu verbauen

  • Ok, ich lag falsch.

    Die 900 U/min (um beim Beispiel zu bleiben) als Drehzahl Sprung wird bei höherer Motordrehzahl auch größer und bleibt nicht bei 900 U/min. Da lag ich falsch.

    Aber, es wurde ja auch geschrieben, das bei einem anderen Ritzel sich das ändert. DAS tut es eben nicht.


    Und um auf das 16er Ritzel zu kommen, das fahre ich auch auf meiner SDR SE und es fährt sich geschmeidiger damit. Innerorts vor allem.

    Ist ein bisschen fummelig das 17er runter zu bekommen, geht aber, wenn die Zähne richtig stehen.

    Gruß,
    Chris


    1290 SDR S.E.


  • Wie kann sich denn der Drehzahlsprung vergrößern?

    Der ist bei 4000 U/min 900 U/min und bei 10.000 U/min auch 900 U/min. Es sind Zahnräder, wie soll sich das ändern?

    Nein, ist er nicht. Wie kann man mit bei zwei Wellen mit Zahnradpaar durch Veränderung eines Zahnrades eine konstante Änderung erzielen? Gar nicht. Man spricht ja auch von Übersetzungsverhältnis. Das Verhältnis (z.B. 1 zu 2) und das Verhältnis der Drehzahlen zueinander bleibt gleich, die Drehzahldifferenz -absolut- verändert sich aber.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Schaltest Du nach Geschwindigkeit oder nach Drehzahl :-)

    1.TS 80 X, 2.GSX-R1100, 3.GSX-R750 4.GSF1200 5. GSF 1200 6. CBR600 7.Gsf1200 ,8. CBR900RR, 9.GSF1200 10.GSF 1200 ,11. DUKE 790 MJ 2018 orange... seit 25. Juli 2019... 12. 790 Duke MJ 2019 schwarz

  • Doch!
    Das ändert sich sogar von neuem zu abgefahrenen Reifen ;)

    Also du meinst das sich der MOTORDREHZAHLSPRUNG von Gang zu Gang ändert, je nach Ritzel und neuen oder abgefahrenen Reifen? Verstehe ich das jetzt richtig?

    Das der Sprung von Gang zu Gang bei niedrigen MOTORDREHZAHLEN geringer ist als bei großen, habe ich ja schon eingesehen.

    Gruß,
    Chris


    1290 SDR S.E.


  • Oh menno... diese ständigen Diskussionen wegen kleinerer Ritzel etc...

    So technisch die Sache in Wahrheit eigentlich ist und so klar sie sich mathematisch belegen lässt - am Ende ist Motorradfahren eine sehr stark auf das GEFÜHL orientierte Sache und wenn der Fahrer das GEFÜHL hat, ein 16er oder sonstiges Ritzel würde Vorteile bringen, sind die technischen Aspekte nebensächlich.


    Fakt ist:

    Bei Tausch des Ritzels ergibt sich eine (mehr oder weniger) SPÜRBARE Veränderung.

    Ein Ritzel kostet nicht die Welt

    Ein Tausch ist in wenigen Minuten erledigt.

    Also einfach probieren wenn's gefällt.


    Schön, wenn man sich danach besser FÜHLT. Wenn nicht, einfach zurückbauen.

    Fertig simma mit der Diskussion ;-)

  • Das der Sprung von Gang zu Gang bei niedrigen MOTORDREHZAHLEN geringer ist als bei großen, habe ich ja schon eingesehen.

    Dann sind wir jetzt einer Meinung und damit erklärt sich auch:


    Also du meinst das sich der MOTORDREHZAHLSPRUNG von Gang zu Gang ändert, je nach Ritzel und neuen oder abgefahrenen Reifen? Verstehe ich das jetzt richtig?

    ....denn ein abgefahrener Reifen ist im Grunde, wie ein größeres Kettenrad, der Umfang des Reifens ist kleiner (als im Neuzustand) und muss daher für die gleiche Geschwindigkeit schneller drehen, also höhere Drehzahl. Aber das ist minimal und in der Praxis nicht spürbar, da ein schleichender Vorgang.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Aber, es wurde ja auch geschrieben, das bei einem anderen Ritzel sich das ändert. DAS tut es eben nicht.

    Schaltest Du bei der gleichen Drehzahl, wie vorher, ändert das sich in der Tat nicht. Schaltest Du aber bei gleicher Geschwindigkeit, wie vorher ändert es sich, das das Drehzahlniveau höher ist.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Harald,


    das ist schon klar. Mehr Reifenumfang, desto schneller bei gleicher Drehzahl.

    Aber es ändert sich am Drehzahlsprung nichts zwischen den Gängen wenn man immer bei z.B. 4000 U/min schaltet. Die Differenz ist die selbe. Ganz Wurst welches Ritzel drauf ist, oder wie alt oder neu der Reifen ist. Es ändert sich die gefahrene Geschwindigkeit. Es wurde aber geschrieben, dass genau DAS sich ändert, wenn der Drehzahlsprung vom 2. in den 3. Gang 900 U/min bei 4000 beträgt (Beispiel), dann ist der das da immer. Egal welches Ritzel, Kettenrad, Reifen alt/neu.

    Gruß,
    Chris


    1290 SDR S.E.


  • Es kann jetzt auch sein dass ich mit nem Denkfehler unterwegs bin, aber...

    Wenn sich die Gesamtübersetzung ändert, ändert sich beim Schaltvorgang doch auch der Drehzahlsprung? Das Verhältnis von Raddrehzahl zu Getriebeeingang hat sich doch verändert und somit auch das Übersetzungsverhältnis in jedem Gang, oder bin ich da auf dem Holzweg?

    Höre ich da etwa ein mimimi!?

  • Die Gangräder im Getriebe ändern sich ja nicht.

    Es liegt nach Ritzeltausch bei gleicher Geschwindigkeit eine andere Drehzahl an, aber bei gleicher Drehzahl ist der Sprung von Gang zu Gang (um beim Beispiel zu bleiben) bei 900 U/min.

    Es ist rein mechanisch gar nicht möglich dass es einmal 900 U/min sind und ein anderes mal z.B. 950 U/min. Immer bei der selben Motordrehzahl wohl bemerkt!

    Gruß,
    Chris


    1290 SDR S.E.


  • Harald,


    das ist schon klar. Mehr Reifenumfang, desto schneller bei gleicher Drehzahl.

    Aber es ändert sich am Drehzahlsprung nichts zwischen den Gängen wenn man immer bei z.B. 4000 U/min schaltet. Die Differenz ist die selbe. Ganz Wurst welches Ritzel drauf ist, oder wie alt oder neu der Reifen ist. Es ändert sich die gefahrene Geschwindigkeit. Es wurde aber geschrieben, dass genau DAS sich ändert, wenn der Drehzahlsprung vom 2. in den 3. Gang 900 U/min bei 4000 beträgt (Beispiel), dann ist der das da immer. Egal welches Ritzel, Kettenrad, Reifen alt/neu.

    Ja, soweit stimmt das. Nur war davon ausgegangen worden, dass immer bei gleicher Geschwindigkeit geschaltet wird, z.B. bei 50 km/h. Da ist dann bei Ritzeländerung natürlich ein anderes Drehzahlniveau. Dadurch, also dass jetzt bei 5.100 U/min und 50 Km/h in den anderen Gang geschaltet wird, statt zuvor bei 5.000 U/min und 50 km/h der Sprung halt geringfügig größer. In der Praxis ist das natürlich kaum bis gar nicht spürbar. Bei gleicher Drehzahl ist der Sprung selbstverständlich immer gleich. Daher ist das ganze auch alle theoretischer Natur, das man ja, wie ich bereits schrieb in der Regel nach Drehzahl schaltet.


    Bei Rennmotorrädern hat man daher auch ein Kasettengetriebe (ich glaube, die RG 500 hatte das auch), so dass man die Drehzahlsprünge anpassen kann, indem man die Wellen des Getriebes tauscht.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Die Gangräder im Getriebe ändern sich ja nicht.

    Es liegt nach Ritzeltausch bei gleicher Geschwindigkeit eine andere Drehzahl an, aber bei gleicher Drehzahl ist der Sprung von Gang zu Gang (um beim Beispiel zu bleiben) bei 900 U/min.

    Es ist rein mechanisch gar nicht möglich dass es einmal 900 U/min sind und ein anderes mal z.B. 950 U/min. Immer bei der selben Motordrehzahl wohl bemerkt!

    Aber aber aber... Mimimi! Verdammt! :lol:


    Spaß beiseite, ich weiß nicht ob ich richtig liege, ich räume ja schon einen Denkfehler ein, bin eventuell ja auch völlig auf dem Holzweg.... aber, wenn sich die Endübersetzung doch ändert und das Hinterrad sich mit der gleichen Geschwindigkeit dreht, dann....


    Ach was weiß ich! Kann das mal jemand vorrechnen?

    :grins:

    Höre ich da etwa ein mimimi!?

  • Ja, soweit stimmt das. Nur war davon ausgegangen worden, dass immer bei gleicher Geschwindigkeit geschaltet wird, z.B. bei 50 km/h. Da ist dann bei Ritzeländerung natürlich ein anderes Drehzahlniveau. Dadurch, also dass jetzt bei 5.100 U/min und 50 Km/h in den anderen Gang geschaltet wird, statt zuvor bei 5.000 U/min und 50 km/h der Sprung halt geringfügig größer. In der Praxis ist das natürlich kaum bis gar nicht spürbar. Bei gleicher Drehzahl ist der Sprung selbstverständlich immer gleich. Daher ist das ganze auch alle theoretischer Natur, das man ja, wie ich bereits schrieb in der Regel nach Drehzahl schaltet.

    Genau so mein ich das! :ja:

    Höre ich da etwa ein mimimi!?

  • Spaß beiseite, ich weiß nicht ob ich richtig liege, ich räume ja schon einen Denkfehler ein, bin eventuell ja auch völlig auf dem Holzweg.... aber, wenn sich die Endübersetzung doch ändert und das Hinterrad sich mit der gleichen Geschwindigkeit dreht, dann....

    Ihr geht momentan von verschiedenen Voraussetzungen aus. Chris schaltet immer bei 4.000 U/min, da ist der Sprung immer gleich (die Geschwindigkeit ist natürlich eine andere). Du schaltest immer bei 50 km/h, also bei verschiedenen Drehzahlen (durch Ritzeländerung) und hast damit geringfügig andere Sprünge beim Schalten.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Yeah, wir haben es gelöst.:peace:


    Und jetzt bitte egal wer, nur noch über die Fahrbarkeit mit dem 16 reden und nix anderes mehr in diesem threat hier. :grins:


    Ich bin so gerade eben von einer Runde zurück, noch mit 17er, und mir fällt es schwer zu glauben, das das 16 echte Vorteile bringt. Aber ich werde es dennoch austesten.

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • Bei meiner 2017er SDR fand ich es nicht notwendig auf ein 16er Ritzel zu wechseln, bei meiner 2014er SDR damals schon.

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:

  • Kann dich gut verstehen, da ich heute mal Testtag hatte. Zuerst mit einer 790er Adventure, aber die hat mir nichts gegeben.

    Dann direkt auf eine 1290 Adventure gewechselt und da muß ich sagen, wau was für ein geschmeidiger Motor untenrum. Da hat sich echt was getan zur 1.0er.

    Als ich dann wieder auf meine umstieg und vom Händler wegfuhr kam mir die so bockig vor, es war echt erschreckend. O.K, ruck zuck war man wieder drin, aber stimmt bei der 2.0 ist das 16 noch weniger sinnvoll durch diesen besseren Lauf unterhalb 3000.

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • Hallo,


    kauft euch eine Playstation + das Spiel GT und dann kann man sich die ganze Schreiberei sparen.

    Wenn die Gesamtübersetzung verkürzt wird, verkürzt sich natürlich auch die Maximalgeschwindigkeit

    in jedem einzelnen Gang und somit erhöht sich die Zugkraft in jedem Gang.


    Letztlich bringt die Verkürzung der Übersetzung einen Leistungsgewinn am Hinterrad. Es gibt einen

    schönen Test bei Motorrad mit der Superduke 1.0 und der BMW S1000R, bei dem die Zugkraft

    gemessen wurde.


    Grüße