Yamaha Ténéré 700

  • Dazu dass eine solche Fahrt nur werbewirksam ist und einfach nicht geeignet ist für die Motorräder. Sorgt halt für tolle Bilder / Videos. Egal für welche Reiseenduro ist eine MX teststrecke aber eher sinnlos.

    Nö, eine MX-Strecke ist auch für meine 1090R überhaupt nicht sinnlos. Die macht einfach einen Heidenspaß. Ich habe mit meiner auf der MX-Strecke am Raffelsberg ein Training mitgemacht. Das war einfach nur geil. Da lernt man, was alles so geht mit einem großen Eisenhaufen. Warum sollte das sinnloser sein, als mit einem Crosser im Kreis zu fahren. Wo sonst kann man tiefen Sand, Steile Abhänge und Sprünge üben, wenn nicht auf einer MX-Strecke? ich will ja mit meiner kein Rennen fahren, sondern Spaß haben.

    VG
    Michael

  • Es soll auch Leute geben, die fahren mit dem Fahrrad auf der Nordschleife... , geht auch.:sehe sterne:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • srk

    Gut be und geschrieben und einiges auf den Punkt gebracht ...:Daumen hoch:

  • Letztlich zeigt das Video genau das, was hier auch bekrittelt wird. Eine völlig überzogene Erwartungshaltung der Yamaha-Fans.

    Woher kommt denn die Annahme, dass die Yamaha-Fans einen Crosser in der T700 sehen? So unbedarft einen Prototypen, bei den halt verbaut wird was da ist und sehr präsentabel ist mit dem Serienprodukt gleichzusetzen kann doch niemand sein. Alleine das Gewicht von über 200 kg sagt doch schon klar "ich bin kein Crosser".


    Für mich ist das eine schicke Reiseenduro (für die Yamaha auch einen Hauptständer im Zubehör anbietet), ok, die 790 ist auch eine Reiseenduro, aber keine schicke (Geschmack halt). Im wahren Leben werden beide ihre Fahrer grundsätzlich zufrieden stellen. Ich tendiere eher zur Yamaha, wobei der Tempomat der KTM schon ne tolle Sache ist, aber das ist auch das Einzige aus dem Elektronikspektakel was ich mir an der Yamaha wünsche.

  • Die Annahme resultiert aus dem Jubelgeschrei über das 1000PS-Video hier zuvor. Und aus dem Video selbst natürlich.


    Aber sonst bin ich bei Dir. Ist natürlich Quatsch so ein Video zu drehen. Aber spaßig anzuschauen.


    Auch wenn ich mich wiederhole, da gehe ich konform mit dem Wolf aus dem 1000PS-Video: Ein Offroad-ABS sollte es schon noch sein. Wer meint, dass das nicht sinnvoll ist, der soll mal bergab auf Schotter mit 80 bis 120 ne Vollbremsung hinlegen. Und genau das bekomme ich bei der Yamaha nicht. Und das verstehe ich nicht.

    Nö, eine MX-Strecke ist auch für meine 1090R überhaupt nicht sinnlos. Die macht einfach einen Heidenspaß. Ich habe mit meiner auf der MX-Strecke am Raffelsberg ein Training mitgemacht. Das war einfach nur geil. Da lernt man, was alles so geht mit einem großen Eisenhaufen. Warum sollte das sinnloser sein, als mit einem Crosser im Kreis zu fahren. Wo sonst kann man tiefen Sand, Steile Abhänge und Sprünge üben, wenn nicht auf einer MX-Strecke? ich will ja mit meiner kein Rennen fahren, sondern Spaß haben.


    Ich finds auch geil. Aber springen mit dem Dickschiff? Egal über was wir da in der über 200 Kiloklasse reden - das kann böse enden. Zu Trainigszwecken geht natürlich auch ne Big Adventure. Dann wirste halt links und recht überholt. Aber eigentlich ist der Einsatzzweck doch ein klein wenig anders.

  • Das war ja kein Renntraining für MXler, sondern ein Training für übergewichtige Enduros. Mit der 1090R gingen auch Sprünge ohne, dass sie durchgeschlagen ist.

    MIr hat's viel Spaß gemacht und man lernt einiges, was man sich vorher mit so einem Teil nicht zugetraut hätte.

    VG
    Michael

  • 790 und Tenere sind doch beide eher nur für „Straßen und Wege allerlei Art“ bestimmt und nicht fürs Gelände oder gar die MX Strecke.


    Beide setzen dabei leicht unterschiedliche emotionale und technische Schwerpunkte. Die KTM flüstert mir „ready-to-race“ ins Ohr, die Yamaha eher nur „ready-to-ride“. Im Kern sind beide Bikes aber dennoch ziemlich nahe beieinander und werden hier von uns ja auch gegenübergestellt.


    Beide liefern im Bedarfsfall wahrscheinlich deutlich mehr ab, als ich die meisten hier je werden abrufen können oder wollen - da schließe ich mich ein. Also zwingt mir keine von beiden irgendwelche Limits auf und ich kann mit dem Bike meiner Wahl ohne Verzicht Spaß haben.


    Wenn sie mich über Wege dieser Art (siehe Video) führt, vielleicht auch mal in höherem Tempo, dann bin ich bereits der glücklichste Mensch der Welt. Wenn sie das nicht schafft, dann war die Tenere in der Tat ein Fehlkauf und wird gegen eine 690 Enduro getauscht.


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    MT-09 SP + SH 150i + CRF 300 L ¯\_(ツ)_/¯ Duke 690 R, Street Triple 765 RS, Tenere 700

  • Auch wenn ich mich wiederhole, da gehe ich konform mit dem Wolf aus dem 1000PS-Video: Ein Offroad-ABS sollte es schon noch sein. Wer meint, dass das nicht sinnvoll ist, der soll mal bergab auf Schotter mit 80 bis 120 ne Vollbremsung hinlegen. Und genau das bekomme ich bei der Yamaha nicht. Und das verstehe ich nicht.

    Für mich als Halbdepp, worin unterscheidet sich ein Offroad ABS von einem Road? Hinterrad ABS deaktivierbar? Andere Regelkurve?

    Und wer von den Reiseenduristen fährt schon mit 80 bis 120 km/h durch den Schotter? Ich denke kaum jemand, und dann hätte Yamaha etwas eingebaut, dass nur 1% der Kunden brauchen, und das würde den Preis für die anderen 99% sinnlos in die Höhe treiben. Aussedem frag ich mich, wo in Europa gibt es Möglichkeuten, so schnell im Gelände zu fahren, und ob da überhaupt Mopedfahrer hinkommen.

    Ich bin mit meiner 690er EnduroR auch schon schnell über Schotter und habs ABS nicht vermisst, ok, ich war nicht spätbremsend unterwegs, nur schnell gradeaus.

  • Für mich als Halbdepp, worin unterscheidet sich ein Offroad ABS von einem Road? Hinterrad ABS deaktivierbar? Andere Regelkurve?

    Und wer von den Reiseenduristen fährt schon mit 80 bis 120 km/h durch den Schotter? Ich denke kaum jemand, und dann hätte Yamaha etwas eingebaut, dass nur 1% der Kunden brauchen, und das würde den Preis für die anderen 99% sinnlos in die Höhe treiben. Aussedem frag ich mich, wo in Europa gibt es Möglichkeuten, so schnell im Gelände zu fahren, und ob da überhaupt Mopedfahrer hinkommen.

    Ich bin mit meiner 690er EnduroR auch schon schnell über Schotter und habs ABS nicht vermisst, ok, ich war nicht spätbremsend unterwegs, nur schnell gradeaus.

    Warum fahren bei dir immer 99% der Reiseenduros nur auf der Straße rum?

  • 120 auf Schotter voll in die Eisen. Wer kennt das nicht?

    Das ist Teil der Aufnahmeprüfung. Und einen verfaulten Fisch muss man auch noch essen.

    MT-09 SP + SH 150i + CRF 300 L ¯\_(ツ)_/¯ Duke 690 R, Street Triple 765 RS, Tenere 700

  • Das ist Teil der Aufnahmeprüfung. Und einen verfaulten Fisch muss man auch noch essen.

    Solange kein totes Pferd gexxxxt werden muss ?

  • Warum fahren bei dir immer 99% der Reiseenduros nur auf der Straße rum?

    Ist halt so. Schotter ist ja auch noch Straße. Das Du zu den 1% gehörst, bestätigt ja nur die Regel: Es gibt welche, die gehen ins Gelände.

    MT-09 SP + SH 150i + CRF 300 L ¯\_(ツ)_/¯ Duke 690 R, Street Triple 765 RS, Tenere 700

  • Ist halt so. Schotter ist ja auch noch Straße. Das Du zu den 1% gehörst, bestätigt ja nur die Regel: Es gibt welche, die gehen ins Gelände.

    Noch lieber fahre ich aber ins Gelände :grins:

  • Ich würde doch mit ner Reisenduro nur durchs Gelände stoppeln 6 d nicht crossen.

  • Kommt halt immer drauf an, würde ich mal sagen. Schwere technische Trails fährt jeder von uns langsam - und zwar bis auf unter Schrittgeschwindigkeit herab.


    Aber ne Sandpiste in Marokko? Da schleicht keiner mit 5 Km/h. Du willst ja mal ankommen. Gibt genügend Schotter/Sand/Geröllpässe, auf denen Du kaum langsamer bist, als auf Asphalt. Da brezeln Dir sonst die Einheimischen um die Ohren. Wenn Du aktuell (!!!) LGKS fahren möchtest, dann würdest Du Dich glaube ich wundern. Da sind auf den Gradeausstückchen durchaus beachtliche Geschwindigkeiten drin. Und genau dafür sind diese Maschinen doch gemacht? Und genau dorten verzichte ich nicht auf ein Offroad-ABS.


    Für mich als Halbdepp, worin unterscheidet sich ein Offroad ABS von einem Road? Hinterrad ABS deaktivierbar? Andere Regelkurve?

    Jap. Genau so. HR ist das ABS deaktiviert und das VR regelt anders, also gröber, um es in einem Wort zu sagen. Das ist im Prinzip einfach ein zweiter ABS-Modus und kostet auch nicht die Welt. Wenn son Mopped-ABS im Einkauf mal 300 Euro kostet, dann mit Offroad-ABS zusammen 350. Und dafür riskier ich dann nicht meine Knochen. Wer es nicht braucht oder will, kann es ja komplett deaktivieren. Aber wo nix ist, wie bei der T700, habe ich halt keine Wahl. Für mich persönlich ist das das Ausschlusskriterium, egal was die Maschine sonst kann und tut. Ich muss das leider so hart formulieren, weil ich inzwischen ne Ahnung habe, wie sehr es weh tun kann, wenn man es übertreibt.:grins:

  • Aber ne Sandpiste in Marokko? Da schleicht keiner mit 5 Km/h. Du willst ja mal ankommen. Gibt genügend Schotter/Sand/Geröllpässe, auf denen Du kaum langsamer bist, als auf Asphalt. Da brezeln Dir sonst die Einheimischen um die Ohren. Wenn Du aktuell (!!!) LGKS fahren möchtest, dann würdest Du Dich glaube ich wundern. Da sind auf den Gradeausstückchen durchaus beachtliche Geschwindigkeiten drin. Und genau dafür sind diese Maschinen doch gemacht? Und genau dorten verzichte ich nicht auf ein Offroad-ABS.

    Auf der "Sandpiste in Marokko" lässt du einfach das normale ABS eingeschaltet - as simple as that...

    Wofür brauchst du da ein deaktiviertes ABS am Hinterrad ?!?

    ABS am Hinterrad hindert mich doch nicht daran, im Antriebsmodus das Hinterrad rutschen zu lassen, wie ich es lustig finde.

    Wozu also auf der Wüstenpiste ABS off am Hinterrad?

    Damit du mit 120 km/h auf der Sandpiste beim Bremsen einen schönen Drift hinlegen kannst, um Beduinen Kindern Spaß zu machen ?!?
    Ich glaube, hier wird seeehr viel theoretisiert...

    E-Bike Fahrer reagieren, auf ihr Problem angesprochen, zunehmend gereizt.

  • Eine normale ABS-Bremse bremst auf losen Untergrund (fast) nicht. Ein stehendes Hinterrad hat durch die Keilwirkung durchaus eine gute Verzögerung.

    Und dann kommen noch die Fahrtechniken dazu, wo ein blockierendes Rad Sinn macht.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost: