Enduro 2019 - E07 Schlauch oder schlauchlos?

  • Hallo, bin gerade etwas verwirrt.

    Möchte auf meine neue Enduro 2019 für ein paar Tage im Piemont neue Reifen (Mitas E10 - schlauchlos) montieren. Auch weil es ja sonst kaum vernünftige offroad-taugliche Reifen bis Index 190 km/h gibt.

    Ging davon aus, dass der serienmäßige Reifen (Mitas E07) auch schlauchlos ist, da dieser lt. Mitas Website ausschließlich schlauchlos angeboten/produziert wird.

    Jetzt war ich gerade nochmal am Moped und musste feststellen, dass auf dem E07 Reifen "Tubetire" vermerkt ist.

    Was ist denn nun richtig? Ist da ein Schlauch drinnen oder nicht?


    Gruß Peter

    Vernünftig ist wie tot, nur vorher

  • peter65719

    Hat den Titel des Themas von „Enduro 2019 - Schlauch oder schlauchlos?“ zu „Enduro 2019 - E07 Schlauch oder schlauchlos?“ geändert.
  • Ja auch in der schlauchlos Hülle muss ein Schlauch rein. Mit diesen Speichenrädern geht auch nichts anderes.

    Hmmh, mir hat der Dealer gesagt es wäre tubeless. Angeblich wäre ein Felgenband o.Ä. drin damit man bei passenden Reifen ohne Schlauch fahren kann. Ich hab aber nicht mal hingeschaut oder kontrolliert ob das stimmt.

  • Morgen früh wechsele ich die Original Bereitung gegen den E10, dann werden wir sehen. Ich berichte.

    Vernünftig ist wie tot, nur vorher

  • :staun: Endurofahren ohne Schlauch ...lass das lieber sein! Zum Endurowandern empfehle ich die starken 4mm Schläuche von Michelin zu verwenden. Mousse ist bei leichten Gelände nicht nötig.


    Bade :ja:

    Ich bin experimentierfreudig. Sobald ich wieder kann, werde ich es mal mit tubeless ala MTB probieren. Sollte bei einer Enduro auch funktionieren. Abgesehen davon fahr ich das Trialmoped mit 0,5 bar auch ohne Schlauch :zwinker:

  • Ja auch in der schlauchlos Hülle muss ein Schlauch rein. Mit diesen Speichenrädern geht auch nichts anderes.


    Das stimmt so nicht (mehr). Bei den Supermotos und großen Adventures verbaut KTM seit einigen Jahren Schlauchlosfelgen - da liegt eine Gummidichtung über den Speichen. Man muss beim Montieren zwar etwas vorsichtiger sein, aber das geht gut.
    Es gibt auch noch andere Varianten Speichenfelgen schlauchlos zu machen, z.B. von Alpina Wheels und Tubliss.


    Hmmh, mir hat der Dealer gesagt es wäre tubeless. Angeblich wäre ein Felgenband o.Ä. drin damit man bei passenden Reifen ohne Schlauch fahren kann. Ich hab aber nicht mal hingeschaut oder kontrolliert ob das stimmt.


    Das stimmt bei der Enduro nicht, da ist die Vorderradfelge zu schmal für die oben erwähnte Dichtung. Nur bei den Supermotos und Adventures ist das so.
    Bei der 690er braucht man einen Schlauch, auch bei Schlauchlosreifen.

    - Philip

  • Ich hab ja auch explizit geschrieben mit "diesen" Speichenfegen geht das nicht.

    Auf meiner Multistrada Enduro hab ich auch schlauchlos trotz Felgen.

    Bei der 2019 690 Enduro hab ich selbst den Mitas gewechselt und weiß deshalb ganz sicher dass da ein Schlauch rein gehört. Den Mitas E07 hab ich auch nirgends als tube-Variante zu kaufen gefunden. Orginal war auf der 690er auch ein Tube Type drauf.


    Grüßle Schippy

  • :staun: Endurofahren ohne Schlauch ...lass das lieber sein! Zum Endurowandern empfehle ich die starken 4mm Schläuche von Michelin zu verwenden. Mousse ist bei leichten Gelände nicht nötig.


    Bade :ja:

    Ich finde die Aussage zu allgemein. Sicher bieten sie eine etwas größere Robustheit aber ich persönlich ziehe lieber einen verstärkten Reifen auf (bei Mitas die jeweilige Dakar Variante). Das aufgrund folgender Gründe:


    Man bekommt sie nur sehr schwer wieder abgedichted, da sie anscheinend eine andere Gummimischung als normale 2mm Schläuche verwenden. Auch sind sie erheblich schwerer was sich im Straßenbetrieb spürbar negativ auswirkt (höheres Aufstellmoment des Reifens). Bei nem Fremdkörper im Reifen bieten sie auch kein mehr an Schutz. Der Nagel, die Schraube, der Stacheldraht schafft die 4mm mehr zumeist auch locker. Doppelt so teuer sind sie auch noch.


    Aus genannten Gründen fahre ich die 1,8mm Standardschlauchdicke hinten und vorne. So kann ich getrost einen 2ten Schlauchsatz mitnehmen der nicht so viel Platz wegnehmen würde wie ein 4mm Reserveschlauch, als auch profitiere von einer einfachen Reparierbarkeit der dünneren Schläuche gepaart mit bessere Dualsporteignung. Einziger Nachteil der dünneren Schläuche finde ich, ist dass sie nach dem 2ten Mal verwenden (bei mir meist so ca. nach 15000km) merklich langsam Luft verlieren. Auch von Hand montieren ist nicht so einfach wie die dicken 4mm Würste, da man sehr mit den Montiereisen aufpassen muss sie nicht zu beschädigen, weil sie einfach leichter zwischen Montageeisen und Felgenhorn schlüpfen.

  • Interessant, das hier zu lesen.

    Mein Reifenhändler hat auch darauf bestanden, mit dem Wechsel auf neue Metzeler Enduro 3 Sahara Michelin Schläuche zu montieren (und die alten Schläuche zu entsorgen).

    Auf einer Reise handhabt man das natürlich weniger Resourcen vernichtend...

    E-Bike Fahrer reagieren, auf ihr Problem angesprochen, zunehmend gereizt.

  • Hallo :winke:


    meine 690 Enduro r 2019 hat jetzt schon fast 11.000 km drauf und es steht so langsam der erste Reifenwechsel an.
    Ich denke, dass ich wieder den Mitas E07 drauf ziehen werde.
    Die Schläuche würde ich am liebsten gleich mit tauschen nur leider finde ich nirgends Eine Information welcher Schlauch den nun eingebaut ist.


    kann mir da jemand vielleicht weiter helfen ?

  • Weils grad zum Thema passt. Mit welchem Luftdruck fahrt ihr den E07 auf der Strasse? Laut KTM Handbuch gehören vorne und hinten 1.8 bar rein, damit finde ich dem Reifen allerdings viel zu lapprig.

  • Ich komme mit 2,0 gut klar, wenn es rein Straße sein soll.

    Wobei ich häufig wirklich die 1,8 fahre, da ich auch immer mal gerne spontan in einen Feld- oder Wiesenweg abbiege.

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