Du brauchst nur den Stecker des Verbindungskabels zum Schaltwellensensor öffnen...
Da danach, sollte die Reaktivierung gewünscht sein, das Wiederanlernen auch beim KTM Händlert stattfinden müsste, versuche ich es jetzt mal mit der offiziellen Lösung.
Sollte ja keine große Sache sein, wenn man den Quickshifter über die Verbindung am KTM Service Server von dort aus direkt einfach ausschalten kann.
Bericht folgt...
Grüße,
Moritz
So, seit heute ist der Quickshifter Geschichte.
Endlich habe ich wieder den Fahrspaß meiner alten 2016er Enduro R zurück:
Seidenweiches blitzschnelles Schalten mit minimalem (!) Kupplungseinsatz.
Kein Gejaule mehr vom stehenbleibenden Gas beim Hochschalten, als wäre man ein Fahrschüler, der die Koordination von Gas und Kupplung noch nicht drauf hat. - was hat das genervt...
Kostenpunkt: 150,00 € 
für 20 Minuten netto und Kotau fürs Aufschalten bei KTM 
Erübrigt sich damit der modifizierte verlängerte Stift für den Kupplungsschalter?
Wenn es stimmt, dass das Mapping bei gezogener Kupplung verändert wird:
Nein, denn ich möchte immer noch, dass die Motorsteuerung erkennt, dass ich ausgekuppelt habe, bevor ich den Kupplungshebel zum Griff durchziehen musste.
Grüße,
Moritz
Der längere Stift für den Kupplungsschalter ist auch nur Murks.
Habe es getestet und kuppeln mit 2 Fingern funktioniert nur in 50% der Fälle problemlos.
Der maximale Weg des Schalters ist zu klein, um ihn direkt bei Betätigung des Hebels auslösen zu lassen.
Bin den Weg gegangen:
Schaltwellensensor abziehen, Motor starten, Fehler abwarten, Stecker wieder aufstecken, 3x neustarten, alles gut.
MY2021, Euro5.
Danke geht an KTM raus, die einfach KEINEN SCHALTER ZUM DEAKTIVIEREN EINGEBAUT HABEN.
Echt ganz großes Kino.
Ich komme mit dem langen Stift und dem 2 Fingerhebel von Nicecnc sehr gut zurecht, habe aber nur Handschuhgröße 8,5, und möchte den QS nicht mehr missen, vor allem beim runterschalten
Okay, das kann individuell sein.
Bei mir war es so, dass es beim technischen Endurofahren (nicht auf der Straße!) einfach oft nicht funktioniert hat und ich gefahren bin wie der erste Mensch.
Für mich:
Kein Quickshifter, kein Problem.
Wobei es auf der Straße schon geil ist.
KTM: Warum kein Schalter an/aus?
Kein Quickshifter, kein Problem.
Genau das ist wirklich so.
Wer richtig Schalten gelernt hat (Motorrad ist anders als Auto) der hat erstmal ein Problem mit dem Quickshifter.
Andersrum: Weil 95% der Motorradfahrer weder die Technik des Getriebes noch das richtige Schalten kennen, wurde der Quickshifter erfunden.
Dadurch kann man wieder mer Geld verlangen. Und das obwohl der Quickshifter bei jedem schon dabei ist. Nämlich Gashand in Kombination mit Schaltfuss.
Deswegen ist er bei mir auch ausgeschaltet.
Somit beides möglich: normales Schalten und möglichst schnell schalten!
Ganz genau so ist es nämlich.
Du fährst in technischen Gelände, kommst etwas an den Schalthebel und es passieren ungewollte Dinge....
Nicht cool.
Willst über einen Stein springen und dann wird dir im entscheidenden Moment Gas weggenommen, oder Gas gegeben?
Das entscheidet dann zwischen Sturz, oder nicht.
Nein danke.
Ja scheint teilweise weit hergeholt, aber das mit dem Schalten ist keine These, das macht man nicht mit "zuerst Kupplung" beim Motorrad.
Und das was die Quickshifter machen, das machen die Crossfahrer schon lange. (Ging auch schon bei meiner R100GS von 1991 super, warum hab ich die nur verkauft!)
Und somit haben die Marketingheinis mit dem Quickshifter wieder was gefunden um die natürlich technikverliebten Motorradfahrer zu ködern.
Das ist auch keine These. Siehe Abstandsradar bei den Reisemotorrädern.
Aber genug zu dem Thema, du hast Recht.
In unterschiedlichen Bereichen funktioniert das Ganze unterschiedlich gut.
Deswegen ist er bei mir auch ausgeschaltet.
Somit beides möglich: normales Schalten und möglichst schnell schalten!
Uhm, unabhängig vom Crossen, wo ich mir schon vorstellen kann, dass der QS zu ungewollten Ergebnissen führen kann.
Aber auch mit aktiviertem QS kann ich doch ganz konventionell schalten. Tu ich auch. Vom 1. in 2. eigentlich fast immer (es sei denn ich muss an der Ampel wirklich mal gaaaaaaanz flott weg :-) Meistens auch vom 3. in 2. und dann bei Anrollen an die Ampel von 2 in N sowieso, ist ja klar.
Ansonsten find ich Blipper auf unseren kurvenreichen Strecken in der fränkischen Schweiz einfach nur geil. Kaum Eintauchen beim Runterschalten vor der Kurve (ja, wer Schalten kann bringt auch ohne Blipper den Motor auf die richtige Drehzahl beim Runterschalten blablabla), und nach der Kurve wieder hochklicken mit QS geht definitiv flotter als mit Kupplung.
Wenn man mit 4 Fingern kuppelt und den Kupplungshebel ganz zieht, dann geht es auch "konventionell" einwandfrei, klar.
Sobald man aber mit 1 oder 2 Fingern kuppelt, wie man das eben beim Geländefahren macht, wird der Quickshifter eben auch mit verlängertem Stift NICHT immer deaktiviert, weil die 2/3 anderen Finger eben das verhindern.
Und DAS ist richtig mies und es passieren eben irgendwelche Sachen, die man nicht gebrauchen kann.
Edit:
Teilweise ist es mir sogar passiert, dass der Quickshifter irgendwo zwischen den Gängen den Motor plötzlich auf >6000 U/min hochgedreht hat.
Das war dann bei mir der Punkt, wo das Teil deaktiviert wurde.
Warum kein Schalter an/aus?
QS Ein-/Ausschalter kannst du selber bauen, indem du den Kupplungsschalter temporär überbrückst. Siehe RE: Keine Wheelies trotz ausgeschalteter TC ???
Es mutmaßt zwar mancher, mit überbrücktem Kupplungsschalter zu fahren, hätte womöglich irgendwelche negativen Auswirkungen auf das Mapping, ich glaube aber nicht daran. Ich hatte anfangs diverse Tests gemacht, indem ich in allen möglichen Situationen hin und her geschaltet habe. Da war zumindest subjektiv kein Unterschied wahrnehmbar. Fahre jetzt seit 15k so durch die Gegend (sicher 50% offroad mit überbrücktem Kupplungsschalter).
Weiß ich, werde ich aber nicht machen (Neutralmapping?).
Ohne Messung glaube ich nichts, wobei deine 15k km schon was aussagen....
Seit der QS deaktiviert ist, fahre ich wieder Motorrad....Fantastisch!
Aber auch mit aktiviertem QS kann ich doch ganz konventionell schalten.
Was verstehst du unte rkonventionell. Wahrscheinlich genau das von mir genannte "falsche" schalten.
Denn so wie es richtig wäre, gehts eben nicht.
Denn da beginnt alles mit dem Schalthebel. Denn bringt mn mit dem Fuss bis zum Druckpunkt.
Und siehe da, mit QS stottert das Ding.
Deswegen kann ich das nicht brauchen.
Und ja so schaltete man ein solches Getriebe. Dann hat man auch keine Gangannzeige (ausser Leerlauf gebraucht) weil der Druckpunkt am Ende ganz anders war.
Also bevor man die Kupplung gezogen hat wurde bemerkt, ach ist schon der letzte Gang!
Aber darum gings ja nicht primär hier.
Wir können uns aber gerne auch per PN zu dem Thema unterhalten, so dass hier nicht zu viel OT entsteht.
QS Ein-/Ausschalter kannst du selber bauen, indem du den Kupplungsschalter temporär überbrückst.
Hat bei meiner (2022er Euro 5) gar nicht funktioniert -> meine Erfahrung.
Hat bei meiner (2022er Euro 5) gar nicht funktioniert -> meine Erfahrung.
Oh sorry, dass es beim 22er Modell nicht mehr funktioniert, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
kallegerd1234, habe übersehen das es sich bei dir um eine Enduro handelt, da kann ich es verstehen, da braucht den QS kein Mensch, da hätte ich ihn auch still gelegt ! Bei der SM ist er aber geil, hatte am Anfang aber auch meine Probleme, erst seit dem längeren Stift und dem kurzen Hebel bin ich zufrieden. War auch kurz davor ihn zu deaktivieren.
... habe übersehen das es sich bei dir um eine Enduro handelt...
Ich sehe keinen relevanten Unterschied zwischen Enduro und SM:
Der Quickshifter nervt, sobald man die Schalttechnik eines Fahrschülers überwunden hat.
Grüße,
Moritz
Falsch, es ist ein riesen Unterschied ob man Offroad oder auf der Straße unterwegs ist.
Falsch, es ist ein riesen Unterschied ob man Offroad oder auf der Straße unterwegs ist.
Schon, das eine Mal ist Dreck unter den Rädern und das andere mal nicht 
