[Defekt] unterschiedliches Bremshebelspiel

  • Genau, bei jeden bremsflüssigkeitsbehalter, den ich bis jetzt gesehen habe, waren da Spuren von übergelaufener bremsflüssigkeit.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • andere hersteller schaffen es dichte Membranen einzubauen, ohne überlaufkanäle, denn wo was rauskommt, kommt auch was rein, zb. wasser/Wasserdampf und führt deswegen zu so schneller Alterung der bremsflüssigkeit.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Danke euch vielmals für eure Erfahrungen und Erklärungen! Jetzt verstehe ich das Thema besser und ich bin erleichtert:grins:Habe gerade die Schrauben vom Deckel vorsichtig noch ein wenig nachgezogen. Es ging jeweils noch ein paar Millimeter. Zu stramm wollte ich sie nicht anknallen, weil die Schrauben sehr "weich" sind. Vielleicht lag es genau daran und es passt jetzt wieder. Liebe Grüße!

    CB 750 Four K2 :foto:, XT 660 Z Tenere 2015 :traurig:, 790 Adv 2019 :sabber:

  • Vielleicht ist auch schlichtweg zuviel Bfl im Behälter...

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • @ Kondos: Ich werde es beobachten. Wie gesagt, ich konnte die Schrauben vorsichtig ein wenig nachdrehen. Wenn dann Ruhe ist, dann lag es wirklich an ein paar Millimeter Schrauben anziehen. Wenn es weiterhin schwitzt, dann werde ich das bei meinem Werkstatt-Termin Ende März anmerken. Liebe grüße!

    CB 750 Four K2 :foto:, XT 660 Z Tenere 2015 :traurig:, 790 Adv 2019 :sabber:

  • @ EndlichReisen

    …. bei mir ist der Hebel regelrecht lose gewesen bzw hatte kein Spiel mehr

    …. bremse war komplett original ….

    …. Der Hebel war je nach Bremspunktstellung lose. ….

    …. In der einen Kurve lose in der nächsten zu fest um in der darauf folgenden wieder lose zu sein. …….

    …. Mit schnalzen des hebels ging es von lose auf zu fest. …..


    Die Beschreibungen decken sich mit meinen Wahrnehmungen, dazu ist von einem der wenigen, der „vollkommen ins Leere gegriffen“ hat, zu ergänzen:

    • Nach einem reflexartigen, schnalzen lassen des Hebels und gefühllosen Pumpversuch, war wieder Druck vorhanden, der Bremshebel aber spielfrei, was ungewollt zu einer abrupten Bremsung und zum Ansprechen des ABS führte.
    • Vom Bremsversagen auf einem rumänischen Pass bis zur KTM-Werkstatt in Thessaloniki waren es ca. 800 km. Diese Strecke wurde mit lauwarmer Fahrweise und mit „Verlass auf die Hinterradbremse“ bewältigt.
    • Die Ergebnisse der dabei durchgeführten geschwindigkeitskontrollierten Versuche / Spielereien mit der Vorderradbremse, entsprachen weitgehend dem Bild, wie sie in diesem Thread beschrieben werden (wanderndes Bremshebelspiel, mehr und weniger Bremswirkung, vorübergehend alles normal, etc.).
    • Was ich noch nicht gelesen oder vielleicht überlesen habe war, dass der Bremshebel, die meiste Zeit, vertikal stark vibrierte (vertikal und nicht in Betätigungsrichtung!).
    • Der wackelnde, während der Fahrt vibrierende Bremshebel, konnte nach 800 km in der KTM-Werkstätte vorgezeigt werden. Das interessierte aber nicht, da das Problem bekannt war und mit der Bestellung einer neuen Bremspumpe kommentarlos erledigt wurde.
    • Es wurde auch kein Siedepunkt der Bremsflüssigkeit kontrolliert.
    • Die originale Bremsflüssigkeit war ca. ½ Jahr alt. Daher schließe ich diese für mich als Ursache aus.
    • Aus diesem Grund und auch deshalb, da das Bremsversagen bereits nach kurzer Passabfahrt passiert ist, schließe ich ein Brems-Fading für mich als Ursache auch aus.
    • Ein Austritt von Bremsflüssigkeit ist mir bei diesem Motorrad zu keiner Zeit aufgefallen.
    • Auch der Umkehrschluss, wenn Bremsflüssigkeit rauskommt, kann Wasser eindringen, ist für mich bzw. mein Motorrad nicht wirklich nachvollziehbar, da ich keine Hochdruckreiniger-Lanze gegen ein Motorrad richte und keine langen Fahrten im Regen durchführte.
    • Dass das ABS-Steuergerät an den Problemen beteiligt ist, schließe ich nur deshalb aus, da der Tausch der Bremspumpen allgemein, zumindest kurz- und mittelfristige Erfolge brachten, wie nachzulesen ist.
  • Mein Bremsflüssigkeitsbehälter war auch leicht undicht und es hat rausgeschwitzt. Habe ich bei der 1000er gesagt und anscheinend war die Dichtung nicht richtig drin.

    Bis jetzt ist Ruhe. Aber mal schauen wie lange.

  • @ Skeptiker ich verstehe deine Verunsicherung, aber was du hier im forum machst nenne ich Panikmache. dafür ist das forum aber keine Bühne, oder sollte es nicht sein.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Nach einem reflexartigen, gefühllosen Pumpversuch und schnalzen lassen des Hebels, war wieder Druck vorhanden, der Bremshebel aber spielfrei, was ungewollt zu einer abrupten Bremsung und zum Ansprechen des ABS führte.

    war bei mir reproduzierbar so zu erleben. Durch langsames gefühlvolles reindrück und langsames kommen lassen des Bremshebels, konnte man auch so reproduzierbar Spiel erzeugen.

    Was ich noch nicht gelesen oder vielleicht überlesen habe war, dass der Bremshebel, die meiste Zeit, vertikal stark vibrierte (vertikal und nicht in Betätigungsrichtung!).

    Tatsächlich ist meiner zwar leicht nach oben und unten vibriert aber doch hauptsächlich in Betätigungsrichtung, sodass mein Handschuh von vorne ohne mein zutun immer wieder vom Bremshebel berührt wurde.

    Ein Austritt von Bremsflüssigkeit ist mir bei diesem Motorrad zu keiner Zeit aufgefallen.

    Meins hat auch geschwitzt. Wurde auch als normal verbucht. Seltsamerweise ist das nicht mehr aufgetreten nach Pumpwechsel

    @ Skeptiker ich verstehe deine Verunsicherung, aber was du hier im forum machst nenne ich Panikmache. dafür ist das forum aber keine Bühne, oder sollte es nicht sein.

    Naja ich sehe es inzwischen auch als eher relevantes Problem an, nachdem bereits im Forum einige das Problem haben. Gibt ja weitaus mehr Fahrer, die sich nicht hier anmelden oder sich ausschließlich an den Händler wenden. Würde KTM einfach mal sagen: "es ist ein Fehler, der bei weniger als 1% auftritt oder wir machen eine Rückrufaktion oder daran wird gearbeitet oder oder oder", dann fühlt man sich als Kunde verstanden. Gerade in der heutigen Zeit auf Durchzug zu schalten, kann schnell zu einem unerwartet großen Problem führen, dass durch Transparenz hätte verhindert werden können.

  • @Würde KTM einfach mal sagen: "es ist ein Fehler, der bei weniger als 1% auftritt oder wir machen eine Rückrufaktion oder daran wird gearbeitet oder oder oder", dann fühlt man sich als Kunde verstanden.


    es ist wichtig das man den Händler sofort unterrichtet damit dieser KTM benachrichtigen kann und eben nicht erst bis zum xxx Termin wartet.

    Und erst hier meilenweite Postings bringen die Gegebenheiten auch nicht vorwärts.



    Ktm wird nicht , weder hier noch über Mail , dem Kunden Meldung machen.

    Wenn steht das im Portal und wird bei Bedarf über die Händler propagiert .


    Das macht beispielsweise auch Yamaha nicht auf meine exakte Anfragen zu Produkt und Fehlern.

  • Mit diesem Post und auch nachkommenden Postings richte ich mich nur an jene, die Probleme mit der Handbremspumpe bzw. mit dem Handbremshebel hatten/haben und an jene, die meine Sorgen verstehen, beginnend mit #74 in diesem Thread.


    Seitens <kundendienstoesterreich@ktm.com> ist heute, 23. März 2020, ein e-mail, mit nachstehendem Inhalt zu gegenständlicher Sache, eingegangen:


    Wir als Hersteller nehmen unsere Produktbeobachtungspflichten sehr ernst und im Falle von tatsächlichen Produktfehlern treffen wird selbstverständlich die erforderliche Maßnahmen. Momentan suche wir alle Fakten und ähnliche Fälle zusammen, dies wird leider noch etwas dauern, da wir das Thema ernst nehmen und eine ordentliche Aussage machen wollen + auch aufgrund der aktuellen „Covid 19 Siuation“


    Bitte um Verständnis das wir als seriöses Unternehmen nicht auf Blogs oder andere Internet Berichte eingehen und eingehen werden. So wie wir alles zusammen haben melden wir uns – Seriosität und Fakten, vor Mutmaßung und nicht qualifiziertes Forumsgetuschel!


    Grundsätzlich stimmt mich der erste Absatz hoffnungsvoll, dass von KTM vielleicht doch noch klare Aussagen kommen.


    Dass man seitens KTM auf Blogs oder andere Internetberichte, auf Mutmaßung und nicht qualifiziertes Forumsgetuschel nicht eingeht, ist bedenklich und bedauerlich, da Fakten und ähnliche Fälle im Forum bzw. Thread gut beschrieben sind, wenngleich es zugegebenermaßen sehr mühsam ist, diese aus dem leider weitverbreiteten Quatsch, herauszufiltern.


    Ich melde mich wieder, wenn ich von KTM mehr oder nichts erfahre und bitte um Verständnis dass dies durch "Covid-19" länger dauern kann.

  • @

    Bitte um Verständnis das wir als seriöses Unternehmen nicht auf Blogs oder andere Internet Berichte eingehen und eingehen werden. So wie wir alles zusammen haben melden wir uns – Seriosität und Fakten, vor Mutmaßung und nicht qualifiziertes Forumsgetuschel!


    Im Klartext

    Schön , das du uns geschrieben hast, aber wir machen unsere eigenen Recherchen über unsere Händler und Handelspartner .

    Sowie über uns eingesandte Teile die ausgetauscht wurden .....


    Mach einen eigenen Blog und lass dich dort richtig aus wenn dich hier Beiträge stören .

    Und damit es noch mehr Sinn macht noch ne Petition dazu .

    Ist momentan auch sehr beliebt für alles und gegen vieles ....

    Bekommst sicher auch tausend Klicks dafür zusammen ...

  • Dein dummes Leerlaufgeschwätz nervt tierisch.

  • Ich richte mich nur an jene Motorradfreunde, die mir wohlgesonnen sind. Ich kann euch in der Sache leider immer noch keine Stellungnahme von KTM übermitteln, dafür eine schier unglaubliche Geschichte. KTM hat für die 790ADV mit und ohne R, Modelljahre 2019 + 2020 eine Rückrufaktion gestartet. Und zwar, wegen der Bremsleitung, von der Hinterradbremse. Das seltsame ist, dass ich mir vor 2 Wochen auch das große Forum „Defekte/Probleme an der 790 ADV“ durchgelesen habe und mir dieses Problem nicht wirklich aufgefallen ist. Vielleicht habe ich es überlesen, aber die Häufigkeit ist im Forum sicher unbeutend. Wenn man aber bedenkt, dass bei einem Versagen der Vorderradbremse im Zuge einer Vollbremsung auf trockenem Asphalt, ca. 80% der Bremsleistung fehlen, während es bei der Hinterradbremse nur ca. 20% sind, so drängt sich die Frage auf, ob KTM bei Bremsproblemen die Prioritäten richtig setzt. Der Link zum Rückruf: https://www.1000ps.at/business…nture-und-790-adventure-r

  • Ja, ist richtig. Gibt auch schon einen Thread hierzu im Forum.

    Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. Wenn KTM im Rahmen der eigenen Qualitätssicherung eine Unregelmäßigkeit an einem sicherheitsrelevanten Bauteil feststellt werden sie natürlich auch reagieren.

    Sieh das doch als positives Zeichen.

    Auch wenn ich deren ignorante Aussage bzgl. Foren als Frechheit empfinde ist ein vorliegender Qualitäts/-Messbericht zugegebenermaßen deutlich aussagekräftiger und auch dringlicher/verbindlicher, um einen Rückruf zu veranlassen.

  • Hallo Leute

    ich melde mich mal wieder, nachdem ich bereitz letztes Jahr von meinem Problem der Vorderradbremse berichtet habe.

    Nun, meine Frau fährt auch eine 790 ADV. Bei der genau das gleiche Problem mit der Vorderrad Bremse auf getreten ist. Lt. unserem Händer, hat KTM von diesem Bremsproblem noch nichts gehört.

    Der Bremsdruck ist stark am wandern. Zeitweise geht das Vorderrad fest, manchmal greift man einfach ins leere.

    Hat schon jemand eine neue Bremspume bekommen? Waren die Probleme damit gelöst?

    Oder hat gar schon einer auf eigene Rechnung Brembo bzw. Magura eingebaut?

    Ich würde mich freuen etwas zu hören.

    Gruß

    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von pantah600 ()

  • Sorry,

    ich habe noch etwas vergessen.

    Beim ersten Auftreten des Bremsproblems waren unseren beiben KTM 790 ADV in absolutem Originalzusatand. Auch die Reifen waren noch Original.

    Damit hat das Bremsproblem jedoch nichts zu tun. denn spätestens wenn im Stillstand des Fahrzeuges( Motor aus, aufgebockt auf dem Hauptständer) ein riesiges Hebelspiel vohanden ist, muss jedem klar sein, die Reifen sind nicht die Ursache!!!

    Gruß

    Roland

  • Ich habe ja auch schon von meiner unangenehmen Erfahrung mit diesem Effekt berichtet.

    Als ich vor Kurzem, in Vorbereitung auf meinen Service-Termin im Mai, den Werkstatt-Leiter meines Händlers darauf angesprochen habe, war das auch das erste Mal, dass er davon gehört hatte.
    Er meinte jedoch, dass evtl. etwas Luft in der ABS-Einheit sein könnte, sie im Zuge der Rückrufs (hintere Bremsleitung) ohnehin das Bremssystem komplett entlüften müssen und dadurch der Fehler evtl. behoben sein könnte.
    Ganz kann ich das zwar nicht nachvollziehen, ich glaube jedoch nicht, dass sie meine Bremspumpe austauschen werden.

    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie:

  • Olav,

    mit Luft hat das wirklich nichts zu tun. Denn wenn die Bremse nachdem sie extrem Spiel hatte, in der nächsten Sekunde Blockiert ohne dass man sie betätigt, ist nicht Luft das Problem.

    Blok65,

    Welche Pumpe willst Du von Brembo verbauen?

    Danke

    Gruß

    Roland