Hallo zusammen,
wie evtl. einige wissen bin ich die letzten Wochen durch Südamerika gefahren. In Summe ohne Probleme.
Eine Sache ist uns aber bei beiden KTMs (1190 und 1290) aufgefallen.
Da wir uns darauf keinen Reim machen können, stelle ich die Frage mal hier in die Runde.
Beim Start der Tour war Bremsdruck normal und Hebel bei beiden Mopeds auf einer mittleren Stufe (Entfernung zum Lenker - verstellbare Hebel).
Als wir in der Höhe unterwegs waren wurde bei beiden Mopeds der Bremsdruck/Hebelweg deutlich länger.
Wir mussten beide Hebel auf maximale Entfernung vom Lenker einstellen. Bei der 1290er hat selbst das nicht gereicht und man konnte den Hebel komplett durchziehen.
(wir waren mehrere Tage dauerhaft über 4000m und teilweise auf knapp 5000m Höhe unterwegs)
Nach dem Abstieg bzw. Abfahrt in niedriger Regionen wurde es langsam wieder besser (ohne zutun) und nach 5 Tagen auf normaler Höhe war es wieder so wie zum Start der Tour.
Bei der 1290er konnten wir den langen Hebelweg etwas abschwächen, wenn wir über Nacht den Bremsgriff mit einem Gurt fixierten (also Dauerdruck).
Beide Mopeds hatten kein Leck und auch Bremsflüssigkeit wurde vor der Tour getauscht inkl. Entlüftung.
Hat einer eine Idee was dies Verhalten verursacht haben kann? Bei einem geschlossenen System hätte ich dies so nicht erwartet.
Und mit niedrigem Außendruck hätte ja eigentlich der Innendruck steigen müssen statt zu sinken. Oder?
Kann das jemand technisch erklären?
Ich bin gespannt. Danke Euch.