Duke 690 R Gebrauchtkauf

habe meine im Sommer mit knapp 24k, guten Gewissens verkauft.

was ich mir nicht gedacht hätte, sie fehlt mir sogar ein wenig

Wir haben gleich 2 x 690 Dukes 5 R Bj. 2016 im Stall stehen (neben der Duke 4 R mit über 100.000 km ):

1. Gekauft Anfang 2017 mit 8.000 km, hat jetzt 48.000 km runter inkl diverse Rennstrecken-Einsätze, keine größeren Schäden.

2. Gekauft Ende 2020 mit 12.000 km, hat jetzt 16.000 km runter, 2 x Renne, ebenfalls keine Schäden.

Wenn du noch ne R bekommst, kauf sie dir.

Wir haben eine 690 aus 2018 mit 20000 km und eine 690R aus 2017 mit 30000 km im Stall stehen. Beide neu gekauft und bisher folgende Schäden:

• Kupplungsnummerzylinder bei der Standard 690er zum zweiten Mal instandgesetzt/getauscht (Rückruf von KTM ab BJ 2018)
• Ein Satz Befestigungsschrauben für das Schalterelement am Lenker (vermutlich nicht richtig festgezogen und losvibriert)

Ansonsten unauffällig, man muss regelmäßig nach dem Öl schauen, der LC4 braucht 0,1 bis 0,2 Liter auf 1000 km und hat nur 1,7 Liter Gesamtölmenge. Wenn das Fahrzeug durchgängig gewartet wurde, wüßte ich nicht, was gegen einen Kauf spricht.

Ich würde mir statt dir auch eine kaufen.

Wenn jemand schön aufgepasst hat dann gibts bei 20000km + auch keine Probleme.

Viele 690er sind schon weit mehr gelaufen.

Ist noch eines der wenigen super Bikes von Ktm wo es noch eher wenig Probleme gibt und das noch richtig Spaß macht.

Bei den neuen ist noch keine dabei für die ich die 690 hergeben würde.

naja, bei einer 690 smc oder einer Husqvarna 701 könnte ich schwach werden

Zitat von hellsguenni

naja, bei einer 690 smc oder einer Husqvarna 701 könnte ich schwach werden

Die gehen aber um einiges schlechter als die Duke 690 trotz dem gleichen Motor.

[offtopic] Meinst Du in der Endgeschwindigkeit? Die ist mir ziemlich wurscht, auch bei meiner Dicken. Selbst die gedrosselte 690er mit 44 Pferden macht auf den richtigen Straßen richtig Laune, eine SMC ist da vom Handling aber nochmal eine ganz andere Liga . [/offtopic]

Wir hatten insgesamt 4 x 690 Dukes, 2 davon "R" Modelle, alle im Rennstreckeneinsatz und auf der Straße eigentlich nur im Vollastbetrieb unterwegs, vorzugsweise schalten kurz vor dem Begrenzer.

Regelmäßige Ölwechsel vorausgesetzt, bekommst du die Teile nicht kaputt. Wenn die 690er immer "unter Zug" gefahren werden, brauchen sie auch kein Öl, bei meiner letzten 690 DukeR musste ich nie auch nur einen Tropfen nachfüllen, bei der von meiner Frau ebenfalls nicht!

Bei einer war nach 30.000KM die Kupplung durch, aber auch nur weil das Sicherungsblech was die Mutter hält gebrochen ist und sich zwischen den lamellen verkantet hat ?‍♂️

Ich kann mich noch an diverse verlorene Schrauben erinnern und mal eine kaputte Dichtung am Kupplungsgeberzylinder, aber sonst keine Klagen ?

Mit einem der Käufer habe ich noch Kontakt, fährt vorzugsweise Touren und ist jetzt bei 63.000KM angekommen, keine nennenswerte Probleme.

Die bekannten Schwachstellen sind KNZ, Kipphebel und Schalthebel-Arretierfeder.

Ansonsten sind bei vernünftiger Behandlung auch Laufleistungen über 50'000 km kein Problem, wenn immer genug Öl drin ist.

(Erfahrung mit insgesamt vier 690 Enduros in der Familie, die bis zu 75'000 km gefahren wurden.)

Zitat von hellsguenni

[offtopic] Meinst Du in der Endgeschwindigkeit? Die ist mir ziemlich wurscht, auch bei meiner Dicken. Selbst die gedrosselte 690er mit 44 Pferden macht auf den richtigen Straßen richtig Laune, eine SMC ist da vom Handling aber nochmal eine ganz andere Liga . [/offtopic]

Nein auch untenrum.

Liegt an der größeren Airbox und der anderen Abgasführung der Duke.

Fahr mal beide hintereinander dann wirst du sehr schnell den Unterschied merken.

Wir haben beide gegeneinander gefahren und keine konnte sich nennenswert absetzen. Allerdings beißt die Duke (Euro 4) gefühlt kräftiger. Zu als die Euro 5-SMC, hackt aber länger und unwilliger auf der Kette rum. Auch kam mir die Duke noch quirliger vor. Muss mich auf der smc aber auch erst einfahren. Wir haben ab Frühjahr beide im Stall.

Das gehacke bei der Duke bekommt man aber mit ein wenig modifizieren sehr gut hin.

Moin Leuts.

Würde meinen Sohnemann gerne aufrüsten, habe eine 690 Duke Bj. 15 mit 20000Km an der Hand.

Der gute Mann ruft 5000 Teus aus.

Das ist vom Bj. her ja keine R oder liege ich da falsch?

Pro und contra zu dem Moped?

Würde mich über kurzen input von Euch freuen.

Wenn ich diesen thread lese, ist das Moped ja eher unauffällig, oder?

Danke und Grüße!

Ok, ich versuche nochmal etwas mehr auf die Duke 5 einzugehen:

Pro:

• geringes Gewicht
• super Handling
• auch für größere Leute (bin 185 cm) gute Ergonomie (zumindest die Standard Version, die R hat eine sportlichere Sitzposition) Touren mit 300+ km sind kein Problem
• günstig im Unterhalt
• ordentlich Druck von unten raus - vergleiche auch 'Punch'
• durch die Ausgleichswelle sehr laufruhig für einen Einzylinder

Contra:

• Fahrwerk in der Standard Version etwas teigig, zumindest bei ambitionierter Fahrweise
• 'nur' 75 PS, reicht aber völlig für die Landstraße
• gelegentlich Leerlauf zwischen 5. und 6. Gang, das Problem haben wohl alle 690er
• nix für die Autobahn, aber die ist ja auch für Autos und nicht für Moppeds
• manche Modelle scheppern beim Warmstart - Steuerkettenspanner checken lassen, wenn der korrekt vorgespannt ist, alles gut

Ähm, BJ 2015 muss aber eine Duke 4 sein. Am einfachsten an der Tacho- bzw. Displayeinheit zu erkennen, Duke 5 eben mit TFT-Display. Ob R oder nicht lässt sich an so Dingen wie einstellbarem Fahrwerk oder der gefrästen Gabelbrücke erkennen, das rüsten die meisten nicht um, die auf R trimmen wollen. Ein Akrapovic Endschalldämpfer oder eine Fußrastenanlage, oder auch die Aufkleber am Tank sind schnell mal montiert.

Gedankt.

Hab mich auch nochmal ein wenig belesen, ist eine Duke 4 ohne R.

Nacher mal ansehen.....