Sammelthema Abtriebswellen-Bruch (2007 - 2016)

  • Nach meinem letzten Beitrag habe ich "versucht" die folgenden Beiträge zu verinnerlichen, habe abgebrochen.... :sehe sterne:

    Nur zwei Sachen:


    1. Wie oft ist dieser Fehler aufgetreten?

    2. Pirat braucht sich keine gedanken zu machen: Er "Sie" haben alles richtig gemacht: Häufung von Fehlern, meldung an das KBA. Wer will ihm da ans Bein urinieren?


    Und ja: Der Start des Bruch. Schmeist einen Stein in glattes Wasser, seht die Ringe die abwandern, da wo die Ringe am kleinsten sind entspringt der Riss.

    Ich habe wenig Ahnung von dieser Materie, da ich täglich damit zu tun habe und es mein Job ist unter anderen solche Sachen zu klären! :titten:


    Weiter machen :gute besserung:


    Prost, guten Rutsch :prost:

  • Ich bin immer noch über folgendes schockiert und weiß ehrlich gesagt einfach nicht wie ich damit klarkommen soll:

    wie jetzt? Nix ready to race? Verarschen die uns etwa mit dem Slogan? :crazy:

    Ich kann das einfach nicht glauben dass das alles nur Verarsche gewesen sein soll :tröst:   :Tempo:




    :achtung ironie:   :driften:

  • wenn wir ehrlich sind, konnte KTM ja noch nie haltbare Einzylinder bauen, meine 585er (oder wieviele ccm hatten die ersten LC8 nochmal?)/625er/640er hatten alle über kurz oder lang einen Motorschaden.

    da bin ich nicht ganz gleicher Menung ...die EXCs sind seit Jahren was vom haltbarsten was es in der Sportenduroklasse mit Strassenzulassung zu kaufen gibt..aber eben auch Ready to Race... wartungsintensiv wenn man damit wirklich Einsätze auf Wettbewerbsniveau bestreitet...aber alle anderen machens eben auch nicht besser. Einzylinder ist halt aus Haltbarkeitssicht das schlimmste Motorenkonzept...je grösser der Hubraum desto schlimmer...und das hat jetzt gar nichts mit Euro XY zu tun wie manche immer wieder gerne einwerfen, sondern weil das Konzept generell Materialmordend ist

  • Das Schlimme ist ja dass sie den Hubraum dann ab Euro4 nochmal erhöht haben (693ccm) und sich das mitunter so materialmordend auswirken kann dass es ganze Löcher in den Zylinderkopf frisst :staun:


    IMG_3221.jpg



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    Link


    Auf ein Engegenkommen seitens KTM braucht man dabei aber nicht hoffen wenn man nicht jede Wartung in einer autorisierten KTM "Fach"werkstatt machen hat lassen, denn solche Lunker entstehen schließlich ja nur aufgrund mangelnder Wartung der "ready to race" Geräte.

    Wohl gemerkt mit ~1700km auf der Uhr und Ölaustritt aus dem Lunker!!!

    Es gibt ein Update, ich bin freudig überrascht das KTM auf den Kulanzantrag innerhalb von zwei Tagen geantwortet hat, zwar mit einer Absage aber immerhin schnell.


    Ne also mal ganz ehrlich: ich mag mein kleines Scheißerchen und ich hab noch keine Sekunde bereut es mir gekauft zu haben, aber teilweise ist das Qualitätsbewusstsein bei KTM echt unterirdisch.

    Da kann man noch soviel Fanboy sein wie man will, aber das kann man einfach nicht leugnen

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

  • Schrub ich doch dass es ein Lunker ist.

    Bei uns nannten wir das früher "Anfahrteil" (die ersten 2-3 Teile die gegossen wurden nachdem eine Druckgussmaschine länger als 30min. gestanden hat) und die Teile wurden kommentarlos wieder eingeschmolzen.


    KTM fühlt sich aber offensichtlich nicht dafür verantwortlich dass sie das verbaut haben und der Kunde bleibt auf dem Schaden sitzen.

    Bei einem Moped mit ~1700km auf der Uhr...


    Jetzt könnte man natürlich darüber spekulieren wieviel die Kunden KTM wirklich wert sind

  • Das ist ein Lunker, ein Gussfehler.

    Da sieht man noch mehr Bläschen im Guss.

    Ganz ehrlich...

    so ein Knaller darf nicht durchgehen!

    Und ich bin jetzt nicht ganz unbedarft in der Materie.

    Fast alle namhaften Räderhersteller in Europa prüfen mittlerweile die "Alufelgen" nach dem Guss mit der Software, die ich mitentwickelt habe.

    Also auch das Zeug, was ihr euch beim BMW, Audi, VW, AMG, Volvo, etc als Option zu eurem Neufahrzeug ausgesucht habt.

  • Ganz ehrlich...

    so ein Knaller darf nicht durchgehen!

    Wo Menschen arbeiten, da passieren auch Fehler.

    Ist grundsätzlich ja auch kein Problem und kommt überall vor.

    Ein Problem wird es aber dann, wenn KTM der Meinung ist, dass es nicht mehr ihr Bier ist, da der Erstbesitzer aus gesundheitlichen Gründen(!) nicht zum Fahren gekommen ist und daher erst 2 Jahre nach dem Neukauf die ersten 1000km voll hatte und dann erst den 1000er Service mit 960km auf der Uhr machen konnte.


    Das ist doch lächerlich...

    Das ist sowas von lächerlich was KTM hier teilweise abzieht, dass es richtig weh tut.


    Von Kundennähe weit und breit keine Spur :nein:


    Irgendwann werden sie sich damit selbst ans Bein pinkeln, denn alleine dieser Thread hier dürfte dem Image von KTM wohl nicht unbedingt förderlich sein.

    Aber gut, wenn sie es unbedingt so wollen, dann soll es halt so sein

  • Martin, auch dem letzten wird jetzt klar sein was du von KTM hältst.


    Es ist unnötig das in jedem Deiner Beträge in epischer Breite zu wiederholen.


    Fühle dich frei einen neuen, noch nicht benannten Aspekt der Situation zu beleuchten. Dir fällt dazu bestimmt noch was ein.


    Ersatzweise schreibe einfach in deiner Fußnote was du im allgemeinen und im besonderen von der Firma hältst.


    Du brauchst es dann nicht mehr zu wiederholen und kannst sichergehen das deine Meinung in wirklich jedem Deiner Posts Verbreitung findet.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Zitat

    Ein Problem wird es aber dann, wenn KTM der Meinung ist, dass es nicht mehr ihr Bier ist, da der Erstbesitzer aus gesundheitlichen Gründen(!) nicht zum Fahren gekommen ist und daher erst 2 Jahre nach dem Neukauf die ersten 1000km voll hatte und dann erst den 1000er Service mit 960km auf der Uhr machen konnte.

    Bitte nicht zu viele Sachen hier vermischen. Einerseits sollte man nüchtern sehen, dass KTM wie alle anderen Hersteller auch die Garantie/Gewährleistungssachen intern als Versicherungsfälle behandelt und diese auch entsprechend an entsprechende Versicherungs-bedingungen geknüpft sind (Einhaltung zeitlicher/streckenabhängiger Wartungsintervalle, Ausnahme des Renneinsatzes von der Garantie/Gewährleistung).

    Der geschilderte gesundheitliche Einzelfall ist zwar bedauerlich, macht es aber eben leicht zu sagen, dass die Intervalle nicht eingehalten wurden. Das wird auch die Versicherung KTM gegenüber so vermitteln wenn der Schadensfall auftritt.


    Zitat


    Irgendwann werden sie sich damit selbst ans Bein pinkeln, denn alleine dieser Thread hier dürfte dem Image von KTM wohl nicht unbedingt förderlich sein.

    Bezogen auf das Problem hier, nämlich den Wellenabriss, scheint die Thematik ja alleine schon von der Häufigkeit her für KTM vom Tisch zu sein. Einerseits ist es ein allen Anschein nach seltener Schaden, andererseits ist auch die Menge an betroffener Motorräder (sofern ich das jetzt richtig in Erinnerung habe) ein stetig Abnehmende.


    Bzgl. dem Bild hier ...

    310292-img-3228-jpg

    solltest du aber auch erwähnen dass, sofern ich mich nicht ganz täusche, dem betroffenen Forenmitglied, trotz überzogenem Wartungsintervall von KTM der Kopftausch gezahlt wurde.


    -

    Man sollte einfach sehen, dass die Hersteller durch die Bank viel Mist liefern. Etliche Rückrufaktionen belegen diesen Umstand eindrucksvoll. Siehe mein weiter hinten geschildertes Beispiel mit abgerissenen Gabelholmen bei BMW Dickschiffen (inkl. heftiger Verletzungen).

    Auch gut: Aprillia musste zB. heuer erst rund 700 nagelneue Tuonos, welche speziell für die Rensstreckenverwendung konstruiert/vermarktet werden, zurückrufen. Grund: Abgerissene Pleuel.


    In diesem Sinne: Lasst den Micha mal machen, man wird sehen, was bei dieser Problematik dann rauskommt.


    Eins ist klar: Um den Kunden gehts den Herstellern (von egal was) doch schon lange nicht mehr. Man bringt einfach ein neues Musthave-Produkt und erschließt dadurch andere, noch nicht vergraulte Kundenkreise. KTM ist da keine Ausnahme unter den vom Kapitalmarkt getriebenen Motorradherstellern.

  • ...solltest du aber auch erwähnen dass, sofern ich mich nicht ganz täusche, dem betroffenen Forenmitglied, trotz überzogenem Wartungsintervall von KTM der Kopftausch gezahlt wurde.

    :winke:

    Es gibt ein Update, ich bin freudig überrascht das KTM auf den Kulanzantrag innerhalb von zwei Tagen geantwortet hat, zwar mit einer Absage aber immerhin schnell.


    :driften:

  • Es gibt ja bei KTM Gott sei Dank die Möglichkeit einer Garantieverlängerung und die sollte man auch zwingend in Anspruch nehmen. Was Kulanz betrifft, kann ich in den ersten vier Jahren mit regelmäßigen Service auch nichts negatives berichten, da gab es immer eine Lösung. Ist so ein Moped allerdings schon 5 Jahre alt, ist es ein Sack ohne Boden.

  • Ab heute ist das Thema KTM 690 Enduro R vom Tisch, wird auf Grund der miserablen Qualität nicht gekauft! Da gibt es in Punkto Preiss-Leistung mittlerweile erheblich besseres!

    Wenn bei einer Maschine, egal welcher Gattung, nicht einmal mehr eine Bedienungsanleitung (gesetzlich vorgeschrieben) dabei ist und man diese selber vor Inbetriebnahme besorgen muss hört der Spass eigentlich schon auf! Wenn dann noch solche Qualitätsmängel auftreten wie berichtet ist klar wohin die Reise geht.

    Ich kann hier Martin nur zu 100% zustimmen nur so kann sich was ändern, mit Verharmlosung und schönreden sicher nicht!

    Gruß

    Mathäus

  • Auch gut: Aprillia musste zB. heuer erst rund 700 nagelneue Tuonos, welche speziell für die Rensstreckenverwendung konstruiert/vermarktet werden, zurückrufen. Grund: Abgerissene Pleuel.

    Ist mir persönlich neu das die 660er Aprilias explizit für die Rennstrecke konstruiert und vermarktet wurden, im Übrigen hat im besagten Fall ein Zulieferer Scheisse gebaut und Aprilia hat bei allen betroffenen Motoren der Charge die Pleuel getauscht, die nehmen im Gegensatz zu "Ready To Race" das #beAracer etwas ernster ;)

    KTM baut fleißig minderwertige Wellen, KNZ und sonstiges ein und tauscht erst wenn es nicht mehr anders geht.

    Suzuki GSXR-600 K1

    KTM 690SM Big Bore

    Triumph Street Triple RS

    KTM 1290 Super Duke R 2.0

    Ducati 1299 Panigale (Track)

    Triumph Street Triple 675 R

    Aprilia Tuono V4 1100 Factory

    BMW S1000RR (Track)

  • euer rumgeseiere hier Untergleichgesinnten hilft exakt: Nix!!!!!!


    wenn ich euren Unmut loswerden wollt dann hier:

    stefan.pierer@ktm.at


    bestimmt; höflich aber konkret; hilft immer

    gut dass es schwurbler und verschwörer gibt,

    daher sind die anderen immer auf der richtigen seite:staun: :denk: :denk:

  • :winke:


    :driften:

    Na da lag ich dann wohl falsch. Das andere von mir Geschriebene gilt mMn dennoch.


    Die Hersteller haben alle ihre Probleme und der Kunde ist schon lange kein König mehr. Man soll sich einfach vor Augen halten: Jedes Motorrad hat seine Stärken und Schwächen. Das hört auch nicht bei der Konstruktion eines Motors auf. Wer nun glaubt aufgrund von Mängeln, welche es zum Teil schon seit 2008 gibt (Kipphebel), abgerissene Antriebswellen, vorzeitig defekte Benzinpumpen, schlampige Rattennestverkabelungen, usw. rückwirkend von KTM irgendetwas fordern zu können, wird wohl mit einer kleinen Chance auf Erfolg rechnen müssen. Insbesondere da die zB. Kipphebel und die abgescherten Wellen wohl auch schon ausgemerzt wurden.


    Eins wusste man schon 2007 respektive 2008 hinsichtlich des 690er Motors: KTM war nie für japanische Qualität bekannt, dennoch hatten sie unglaubliche Erfolge im Motorsport. Ich erinnere mich gern daran zurück wie unschlüssig ich war meine 690er zu kaufen. Das Netz ist/war voll von negativen Berichten dazu. Ich habs dennoch getan, da es NICHTS Vergleichbares am Markt gab und jetzt 6 Jahre später IMMER NOCH NICHT gibt. Mittlerweile stehe ich irgendwo bei 125.000km auf meinem abgerockten Kürbis, welcher mich dank der ein oder anderen schwachstellenorientierten Reparatur/Modifikation NIE liegengelassen hat. Die Vorgängerin, eine Suzuki DL650 tat dies bei rund 35.000km hingegen schon. Statistisch wäre das nun ein klarer Sieg für die KTM ggü der Japanerin.


    Wenn jetzt jemand sagt, die 690er ist aufgrund dieser längst bekannten Zustände in verschiedensten Ausprägungen raus, kostet mich (und wohl auch KTM) das nur ein müdes Lächeln: Hinsichtlich dieser Motorisierung gilt mangels auch nur ansatzweiser Konkurrenz: "Leider Geil, will trotzdem haben!"


    Abschließend:

    Dieser Thread kommt meines Erachtens viel zu spät und wird sich wie die anderen auch irgendwo im altbekannten KTM-Qualitäts-Gruselkabinet des www einreihen. Es hätte damals als die ersten Wellen rissen oder die ersten Nadellager der Kipphebel ihren Inhalt in die Motoren kotzten ordentlich bekannt gemacht gehört. Leider ist der Wellen-Schaden meinem bescheidenen Erachten nach sehr selten und offenbar auch relativ gefahrlos bis dato aufgetreten. Insbesondere wenn man die Menge an 690er Motoren verbaut in Dukes, SMCs und Enduros zusammenzählt.

    Oder war KTM doch kulanter bei dieser Art von Schaden und hat für eine rasche Instandsetzung mobil gemacht? Ich weiß es nicht.


    Vielleicht sollte mal jemand den "Garantieleistungsfred" an KTM senden. Aber sie hören sicher nicht zum ersten Mal, dass ihre Produkte qualitativ problematisch sind. Dennoch haben sie Erfolg, wo wir wieder bei "Leider Geil!" ankommen. :amen:

  • Gelöscht

    Einmal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • Ist mir persönlich neu das die 660er Aprilias explizit für die Rennstrecke konstruiert und vermarktet wurden, im Übrigen hat im besagten Fall ein Zulieferer Scheisse gebaut und Aprilia hat bei allen betroffenen Motoren der Charge die Pleuel getauscht, die nehmen im Gegensatz zu "Ready To Race" das #beAracer etwas ernster ;)

    KTM baut fleißig minderwertige Wellen, KNZ und sonstiges ein und tauscht erst wenn es nicht mehr anders geht.

    Bei der Neuvorstellung ist zumindest seitens Aprilia so argumentiert worden. Insbesondere auch wegen dem geringem Gewicht. Mittlerweile hat das Teil auch 2 Rennstreckenmodi.


    Aber egal, der Fehler ist/war ein ordentlicher und unweigerlich sicherheitsrelevant. Aprilia wird sich wohl aber am Zulieferer schadlos halten. Bei so einem simplen Bauteil wie nem Pleuel hat man da wohl auch metallurgisch recht schnell einen Beweis auf seiner Seite.


    Wer sonst außer der typgenehmigende Hersteller soll den sonst den Rückruf machen? Der Zulieferer kanns mangels Wissen gar nicht machen. Aber egal, der geschossene Bock ist für die Marke ein gewaltiger.


    Fakt ist halt das Scheiße da wie dort passiert. Ob KTM die Wellen oder Kipphebel selber baut weiß ich nicht. Das Bild eines heraushängenden Pleuels samt ölverschmierter Abflugspur ist halt medial sicher schwerer zu rechtfertigen als das von einem undichten KNZ, einer abgescherten Welle oder auch eines zerstörten Ventiltriebes. Aprilia konnte gar nicht anders. BMW hats bei den gebrochenen Gabelholmen probiert kurz gegenzuargumentieren und einen enormen Shitstorm kassiert, der mittlerweile wieder vergessen ist und den GS Dickschiffverkäufen nicht geschadet hat. Naja: Imerhin haben sie 160.000 Motorräder nachgearbeitet/überprüft.


  • Nein, das sehe ich nicht so.


    Eher andersherum, dieser Herr Pierer darf sich gerne bei seinen Kunden erkundigen warum es jetzt keine KTMs mehr waren bei den letzten Neukäufen. Hier waren es z.B. in den vergangenen vier Jahren 3 Stück und aktuell ist diesen Winter wieder eine Neue nicht KTM im Zulauf.

    Das Abfragen kann er gerne über oder bei seinen Händlern machen, die in einem entsprechenden Vertragsverhältnis zu ihm, respektive seiner Firma stehen. Denke sowas wie eine Zufriedenheitsanalyse wird irgendwo in seinem Qualitätsmanagement geregelt sein. Und im Sinne einer verantwortlichen Betriebsführung wird das bestimmt gemacht...