Kaufberatung SAS 1290 2020 vs. 2021

  • Servus Sportfreunde,


    nachdem ich dieses Jahr aus persönlich Gründen doch nicht zugeschlagen habe, soll die "Neue" nun am 1. März 2022 aber endlich vor der Tür stehen.


    Die Frage aller Fragen ist nun: 2021er oder das Vorgängermodell??! So richtig klar wird mir nicht, worin sich beide Modelle außer ACC und dem tieferen Schwerpunkt unterscheiden. Daraus resultiert natürlich die Frage, ob die Neue die einigen Teuro mehr auch tatsächlich wert ist?


    Ich würde mich über ein paar Infos und eure Erfahrungen sehr freuen :Daumen hoch:

  • Naja, es hat sich schon noch etwas mehr verändert

    • Motor nun Euro5, soll auch etwas "runder" im unteren Drehzahlbereich laufen
    • Motor etwas nach vorne gekippt, soll Handling verbessern
    • Neue, tiefere Sitzbank
    • Anderes Display und Rebound nun von Dash einstellbar


    Da ich eine 19er habe, die mir super passt, würde ich keinen Gedanken an eine 21er verschwenden - und lieber auf ein gutes 20er-Modell mit "voller Hütte" schauen. Das Radar-Gadget ist nice, brauche ich aber nicht zwangsläufig...

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen (Walter Röhrl) :respekt:

  • Zitat

    Daraus resultiert natürlich die Frage, ob die Neue die einigen Teuro mehr auch tatsächlich wert ist?

    Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Gibt FÜR MICH ein paar Kritikpunkte an meiner 21er, deutlich schlechtere Bedienung der Elektronik mit 4 Knöpfen mehr an der linken Armatur, kein dauerhaftes Abblendlicht bei Nebel und Regen, das auch während der Fahrt nicht zuschaltbar ist. Sitzbankproblem sollte hoffentlich inzwischen gelöst sein. Andereseits nochmal geschmeidigerer Motor (ohne das Langeweile aufkommt), das semiaktive Fahrwerk (hatte vorher die R). Für mich in Summe das etwas bessere Mopped. Liegt aber auch an einigen Unterschieden zu meiner R. Kommt dann auf den Preisunterschied an, Wenn da deutlich mehr als 3 kE zwischen liegen würde ICH bei ansonstem gleichem Mopped vielleicht doch die 20er nehmen. Wobei im Frühjahr sicher noch ein paar Restpöstchen der 21er rumschwirren. Und derzeit der 22er Preis noch nicht raus ist.

    beware of the mantis

  • ich schaue erst 2023 nach einer Neuen

    wer weniger putzt kann länger fahren

    schöne Grüße aus Berlin

    Blecky


    FJ 600

    BMW K75

    K1200

    R1150 GS

    R1200 GS

    R1200 GS

    F 800 GS

    KTM 1090 Adventure

  • Falls du dich doch für den Kauf eines 20er Modells entscheidest. Hab hier was schickes im Angebot:


    ktmforum.eu/forum/thread/127102/


    Ich stand damals vor der gleichen Entscheidung. Der Preisunterschied ist und war gewaltig. Und die einzigen deutlichen Unterschiede waren der Abstandstempomat und die Amaturen.

    Der Rest sind m.M.n. nur Gimmicks.

    Kawasaki GPZ 500S 1993

    Suzuki GSF1250 SA 2007

    KTM 690 Enduro R 2019

    KTM 1290 Super Adventure 2020

    KTM 1290 Super Duke R 2021

  • cpt_bob welche gefällt dir von der Optik besser, welche macht dich auf den ersten Blick mehr an?

    Dann frage dich, ob du einen Abstandstempomat brauchst, der dir auch mal den Arsch retten kann.

    Ob du das semiaktive Fahrwerk immer selber bedienen oder es einfach auf Automatik belassen möchtest.

    Ob du deinen Blinker unbedingt selber ausmachen möchtest oder lieber die Abschaltautomatik nutzt.

    Auch soll der QS noch besser funktionieren und das Handling sich deutlich verbessert haben.

    Nun steht die Frage, ob der entsprechende Aufpreis dir das Wert ist.

    Wie lange soll die neue dann im Stall stehen?

    Technische Probleme soll es bei dem neuen Modell nicht wirklich geben.

    Ansonsten ist auch eine 2020er für einen schönen schmalen Kurs eine gute Alternative.

  • Die neue ist das bessere Motorrad, wenn es um Fahrbarkeit und "Wohlfühlfaktor" geht. Funktioniert alles ein wenig besser/sanfter.

    Für mich ist es weniger KTM, weniger reudig/ruppig im positiven Sinn.

    Die "Alte" fühlt sich roher und gröber an und genau das ist es, was ich mag, Charakter und Eigenständigkeit.

    Das man seitens KTM den Mainstream bedient, weil man seinen Gewinn über die Menge der verkauften Motorräder generiert ist irgendwo logisch.

    Folglich entwickelt man stets in Richtung GS. Dagegen gibts aus betriebswirtschaftlicher Sicht, nichts zu sagen.

    Es muß jeder für sich entscheiden, was ihm mehr Freude bereitet, denn mit Vernunft hat so ein Motorrad altes oder neues Modell recht wenig zu tun.

  • @ExDuc01, die "alte" hatte aber auch schon die automatische Blinkerabschaltung.

    KTM 890 SMT bestellt.........

    KTM SX 50 65 85

    KTM 300 EXC Freeride 250R, EXC 200

    KTM 640 SM, 950 SM, 990SM, 1290 SDR, 1290SAS

    BMW F900R

  • Funktioniert alles ein wenig besser/sanfter.

    Für mich ist es weniger KTM, weniger reudig/ruppig im positiven Sinn.

    Der Unterschied ist undrastisch. Die "alte" war auch schon sehr smooth. Kein Vergleich zur rabaukigen 1190.

    beware of the mantis

  • @ExDuc01, die "alte" hatte aber auch schon die automatische Blinkerabschaltung.

    Aber da war es noch vorgesehen, den Blinker auch selber ausschalten zu können. Bei der aktuellen ist das vom Hersteller nicht mehr so angedacht.

  • Quatsch.

    Warum Quatsch? Der Hersteller präferiert hier eine automatische Blinkerabschaltung, andernfalls würde sich der Schalter doch entsprechend bedienen lassen, oder!?

  • Wollt ihr mir jetzt erzählen, dass man den Blinker bei der neuen @ nicht mehr manuell abstellen kann???

    Das kann ich ehrlich gesagt nicht glauben.

    Gruß
    der OLLI


    Wenn mich jemand fragt: "was geht ab?" male ich ihm ein Kreuz auf die Stirn und antworte: schwarzer EDDING schon mal nicht!

  • Wollt ihr mir jetzt erzählen, dass man den Blinker bei der neuen @ nicht mehr manuell abstellen kann???

    Das kann ich ehrlich gesagt nicht glauben.

    Eben, das ist Quatsch. Bedienung etwas anders als bei der Alten, aber wenn man sich dran gewöhnt hat gehts genauso gut. Wissen Leute, die sie selber nicht fahren, allerdings nicht.

    beware of the mantis

  • Der einzige Unterschied ist doch, dass bei der neuen jetzt die Haptik anders ist?

    Bei der bis 2020 geht der Schalter wie gewohnt tief rein. Bei der neuen (und der Duke 3.0 usw) benötigt der Schalter einfach viel weniger Weg.

    Kawasaki GPZ 500S 1993

    Suzuki GSF1250 SA 2007

    KTM 690 Enduro R 2019

    KTM 1290 Super Adventure 2020

    KTM 1290 Super Duke R 2021

  • Wollt ihr mir jetzt erzählen, dass man den Blinker bei der neuen @ nicht mehr manuell abstellen kann???

    Das kann ich ehrlich gesagt nicht glauben.

    "Präferieren" heißt nicht, dass es nicht geht. Weiß scheinbar aber auch nicht jeder.

    Ansonsten wird sich über die schlechte Bedienbarkeit doch auch in diesem Forum gern ausgelassen.

  • Ich bin beide bereits gefahren und konnte bis auf Kleinigkeiten nur wenig Unterschiede feststellen. Optisch habe beide ihre guten und schlechten Seiten, da würde ich keinen klaren "Sieger" festmachen. Mir hat dennoch die Bedienbarkeit der 21er etwas mehr zugesagt.


    Die ACC ist mir herzlich schnuppe. Zwar habe ich sie im Auto, hatte sie aber beim Motorradwochenende kaum genutzt. Zudem hat sie mir auch nicht sooooo sehr zugesagt. Mir ist eben nicht klar, was das System gerade "sieht" und wie es darauf reagiert. Damit habe ich Problem, gerade auf zwei Rädern. Ich ziehe dem eine vorausschauende Fahrweise vor.


    Ich tendiere momentan eher zur 21er. Wegen besserer Bedienbarkeit und wegen der bekannten Unruhe des Fahrzeugs im Hochgeschwindigkeitsbereich. Nicht das ich enormen Bedarf verspüre so schnell zu fahren, sondern einfach wegen dem Gefühl, das es theoretisch nicht ohne enormen Stift in der Hose möglich ist (meine Meinung und Einschätzung).

  • Mir ist eben nicht klar, was das System gerade "sieht"

    Das zeigt sie dir im Display an. Tatsächlich ist es auf der Landstraße entbehrlich, auf der Autobahn trägt es zur Entspannung bei, da nutze ich es oft.

    beware of the mantis